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Wir Abtsgünder 20.11.2020

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MARCO CATALDO

MARCO CATALDO Schulstiftungsdirektor Harald Häupler (links) übergibt dem neuen Schulleiter Marco Cataldo (rechts) die Einsetzungsurkunde. Oberstudiendirektor Marco Cataldo (Mitte) mit seinem Schulleitungsgremium, Studiendirektorin Dagmar Schaible und Studiendirektor Oliver Stamm. Von Genua nach Abtsgmünd Marco Cataldo, seit Ende September Schulleiter am Sankt-Jakobus-Gymnasium, fühlt sich in seiner neuen Umgebung pudelwohl „In Abtsgmünd gefällt es uns sehr gut. Wir sind hier sehr nett aufgenommen worden. Ich genieße die Gegend.“ So knapp und klar fällt Marco Cataldos Fazit nach wenigen Wochen als Schulleiter des Sankt-Jakobus-Gymnasiums aus – und natürlich auch als Abtsgmünder Bürger. Der 44-jährige Lehrer für Latein und Geschichte bringt internationale Erfahrung mit – auch was Corona anbelangt –, denn zuvor lehrte er sechs Jahre lang an der Deutschen Schule in Genua, zum Schluss als stellvertretender Schulleiter. Doch dazu später mehr. Zunächst ein kurzer Blick auf die Vita: Geboren in Mannheim, Gymnasium, Zivildienst, Studium in Heidelberg, Mannheim und Neapel. Später dann Referendariat in Mannheim und Schwetzingen, wo er blieb, bevor es in erneut nach Italien zog. Über den Auslandsschuldienst kam er nach Genua an die Deutsche Schule. Dort machte auch seine mittlerweile 18-jährige Tochter das Abitur. Sein 14-jähriger Sohn besucht momentan das Aalener Schubart-Gymnasium. Die Stelle in Abtsgmünd hat die vierköpfige Familie Cataldo dann veranlasst, nach sechs Jahren wieder nach Deutschland zu ziehen. „Die Affinität zu Italien ist mir quasi in die Wiege gelegt“, sagt Cataldo. Sein Vater kam 1960 als Gastarbeiter zunächst nach Schwäbisch Hall, später nach Mannheim. Und was ist Marco Cataldo als erstes aufgefallen an den Abtsgmünder Schülern? „Ich mag die Schüler in Genua, das war ja keine Problemschule. Aber ich war doch überrascht, wie gut erzogen und höflich die Kinder hier in Abtsgmünd sind“, sagt er, „auch im Vergleich zu Mannheim.“ Überhaupt, so sein Urteil: „Die Gemeinde bietet eine sehr hohe Lebensqualität, eine tolle Infrastruktur. Man muss eigentlich gar nicht raus.“ Aber manchmal eben doch. „Ich laufe gerne und genieße es, fernab der Straßen auf Feldwegen zu laufen.“ Das war aber nicht der Grund, warum er sich auf die Stelle in Abtsgmünd, an einem katholischen Gymnasium mit 435 Schüle- TEXT: ANSGAR KÖNIG/FOTOS: ANSGAR KÖNIG/PRIVAT rinnen und Schülern, beworben hat. Es war übrigens seine einzige Bewerbung. „Sonst wäre ich in Italien geblieben. Mein Vertrag lief noch bis 2022.“ Die Gründe waren pädagogischer Natur. Cataldo: „Ich wollte an eine katholische Schule, ich wollte ins Grüne. Und mich hat der Marchtaler Plan, nach dem hier unterrichtet wird, interessiert.“ Der war ihm nämlich eigentlich gar nicht geläufig. Aber sein Schulleiter in Genua, der auch schon Leiter einer Schule in Sankt Blasien im Schwarzwald war, brachte ihn auf dieses Konzept. In einem Brief wandte er sich an den Schulträger, die Schulstiftung der Diözese Rottenburg-Stuttgart, wies aber auch darauf hin, dass er erst 2022 abkömmlich sei. Zunächst wollte er sogar absagen, aber da die Schulleitung zu diesem Zeitpunkt lediglich kommissarisch besetzt war, bewarb er sich schließlich. Der Marchtaler Plan stellt die Persönlichkeitsbildung in den Mittelpunkt, die Idee, Schülerinnen und Schüler zu jungen, bewussten Menschen zu erziehen. „Dabei geht es um die Beziehung zu sich selbst, zur Umwelt – und eben auch zu Gott. Wir machen sicher nicht aus allen Schülern Kirchgänger, aber sie setzen sich mit Gott auseinander – zu welchem Ergebnis der Einzelne auch immer kommt“, fasst Cataldo zusammen. Er mag die schuleigene Mensa („Das Essen wird hier hergestellt.“), das engagierte Kollegium mit seinem Stellvertreter Oliver Stamm, er mag das „Abitur Plus“ (ausgewählte Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 können in Kooperation mit der Firma Kessler & Co GmbH eine Lehre zum Zerspanungsmechaniker ablegen und einen Gesellenbrief erwerben), und er VIDERE Holzfachmarkt/Holzhandel VIDERE Logistikzentrum Oberer Wasen 27 Dettenried 17 73630 Remshalden-Geradstetten 73453 Abtsgmünd mag die „Rhythmisierung des Schulalltags“, etwa mit philosophisch-theologischem Forum für die Oberstufe, mit Stuhlkreis, mit freier Stillarbeit und Lernzeit: „Im Idealfall gehen die Schüler ohne Hausaufgaben nach Hause.“ Diese Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler, die war der Schule auch in Corona-Zeiten nützlich. „Ich habe den Lockdown im März in Norditalien erlebt“, blickt Cataldo aufs vergangene Frühjahr zurück, „dort war alles viel schlimmer und die Restriktionen durchgreifender. Die Schulen waren bis September geschlossen.“ Und in Telefon 07151 20594-0 Telefon 07366 92599-0 Telefax 07151 20594-29 Telefax 07366 92599-19 mail@videre-holzfachmarkt.de holzhandel@videre-dettenried.de www.videre-holzfachmarkt.de Abtsgmünd? „Das Kollegium hat das hier wunderbar gemeistert – auch dank unserer digitalen Ausstattung“, lobt der neue Schulleiter im Nachhinein. Aber auch dank der Schüler: „Selbstständiges Arbeiten und Denken gehört zu unserem Konzept. Dank der freien Stillarbeit sind die Schüler hier bestens trainiert, selbstständig klar zu kommen. Es ist einfach toll, wenn sich solche Strukturelemente bereits etabliert haben.“ In den Elternabenden hätten sich die Eltern explizit für die gute Arbeit bedankt. Überhaupt ist die Schullandschaft auf der Ostalb nach Cataldos Meinung „sehr gut aufgestellt“. Und das Abtsgmünder Sankt- Jakobus-Gymnasium, so schließt Marco Cataldo das Gespräch ab, genieße in dieser Schullandschaft einen sehr guten Ruf, „nicht nur in Abtsgmünd, sondern auch in Aalen oder Ellwangen.“ • Holz ist und bleibt eines der schönsten Naturmaterialien – denn Türen, Wände, Decken oder Böden aus Holz schmeicheln Augen und Seele, duften angenehm und überzeugen durch ihre Natürlichkeit. Mit anderen Worten: Holz in Haus und Garten sorgt für eine besondere Wohlfühlatmosphäre. 10 11

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