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Wir Abtsgmünder - November 2021

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FAHRSCHULE HERTL Autos

FAHRSCHULE HERTL Autos sind seine Leidenschaft TEXT UND FOTO: ANSGAR KÖNIG Vor zwei Jahren hat Patrick Hagenmaier die Fahrschule Hertl von seinem Großvater übernommen – Corona macht die Aufgabe nicht einfacher ACHTUNG! Frisch gestrichen hieß es noch beim Besuch des Gemeindemagazins die für die Begegnungsstätte und drei Wohnungen genutzt werden. „Besonders freuen wir uns darüber, dass drei Hebammen in einer der Wohnungen, im kommenden Frühjahr eine Praxis eröffnen wollen und sich Themen wie Schwangerenvorsorge, Wochenbettbetreuung & Co. annehmen werden“, freut sich Andrea Apprich. „Die zwei anderen Wohneinheiten sollen bevorzugt an Mitarbeiter vermietet werden“, ergänzt Josef Vogelmann. Freuen durfte man sich in Abtsgmünd zudem über einen Zuschuss des Deutschen Hilfswerks für die Begegnungsstätte, deren umfassendes Angebot von Demenzbetreuung über Gesprächskreise bis hin zum Hospizdienst weiter ausgebaut werden soll. INFO Freuen würde sich die Sozialstation, nicht nur über weitere Ehrenamtler, sondern Andrea Apprich ist mit ihrem Team immer auf der Suche nach Pflegefachkräften, Mitarbeiter im Freiwilligendienst und ganz aktuell vor allem nach einem Hausmeister für die „neue“ Sozialstation Abtsgmünd. Bei Interesse einfach unter der Nummer 07366 / 96 33 - 0 melden. „Was wir natürlich neben den Räumlichkeiten, die uns nun bald zur Verfügung stehen, dringend benötigen, sind Pflegekräfte und weiteres Fachpersonal, um den Bedarf auch stemmen zu können“ betont Andrea Apprich. Nicht zu vergessen sind auch die zahlreichen Helferinnen und Helfer, ohne deren Unterstützung viele Leistungen erst gar nicht angeboten werden könnten. „Aktuell sind es neben den knapp 65 Angestellten der Sozialstation, gut 20 Personen im Hospizdienst und weitere 70 Mitbürgerinnen und Mitbürger, die uns bei den Demenzgruppen zur Seite stehen“, erklären Andrea Apprich und Josef Vogelmann gemeinsam. Und was passiert mit den bisherigen Räumen der Sozialstation. „Die bleiben in sozialer Trägerschaft“, blickt Andrea Apprich in die Zukunft und fiebert der für Januar geplanten Umzugswoche entgegen. Mit gut fünf Tagen rechnet die Geschäftsführerin dabei, und wir drücken die Daumen, dass alles reibungslos klappt. • Ganz am Ende des Gesprächs kommt ein besonderer Glanz in Patrick Hagenmaiers Augen. Klar, sein Herz schlägt für die Fahrschule Hertl, die er im Mai 2019 von seinem Großvater, dem Firmengründer Hans Hertl übernommen hat. Aber das Leuchten in den Augen, das bekommt der 35-Jährige bei einem Thema, das gar nicht so weit von seiner Beruf entfernt ist: bei Oldtimern. Ein kurzer Rückblick: 1964 gründete Hans Hertl die Fahrschule Hertl, die mittlerweile über drei Standorte verfügt in Abtsgmünd, Wasseralfingen und Hüttlingen. 2001 stieg Hans Hertls Tochter Jutta, Patrick Hagenmaiers Mutter, in den Betrieb ein. 2009 – die Fahrschule feierte ihr 45-Jähriges – folgte Enkelsohn Patrick. 2020 verstarb der Firmengründer. Da Jutta Hagenmaier aber nie den Betrieb übernehmen wollte, übernahm Sohn Patrick in nun dritter Generation. Heute arbeiten im Betrieb Patrick, seine Mutter Jutta und ein weiterer Mitarbeiter. „Meine Mutter ist quasi von meinem Opa als Mitarbeiterin direkt an mich übergegangen“, merkt Hagenmaier lachend an. „Profitieren Sie von über 57 Jahren Erfahrung!“ wirbt Hagenmaier auf der Firmenhomepage. Er hat die Fahrschule in schwierigen Zeiten auf Kurs gehalten. Stichwort Corona. „Die Pandemie hat viel verändert“, gesteht er, „vier der vergangenen zwölf Monate hatten wir zu. Nun schieben wir schlicht und einfach viel vor uns her. Entspannt ist das momentan nicht. Aber es wird besser.“ So fällt sein Rückblick auf das Corona-Jahr auch nicht nur negativ aus. „2020 war ein richtiges Zweiradjahr“, fasst er zusammen. Auch wenn er den Zuwachs bei den Zweirädern nicht nur dem Virus zuschreiben will, die Zunahme an Fahrschülern für motorisierte Zweiräder ist augenfällig. Das kann nicht nur an neuen Regeln liegen. So dürfen zum Beispiel seit dem 1. Januar 2020 Besitzer eines B-Führerscheins, also eines „normalen“ Autoführerscheins, nach einigen Übungsstunden auch Leichtkrafträder bis 125 Kubikzentimeter fahren – ohne zusätzliche Prüfung. Der sukzessive Wechsel hin zur E-Mobilität hingegen tangiert die Fahrschule Hertl noch nicht wesentlich. „Für uns hat sich bisher nicht wirklich etwas verändert“, gesteht Hagenmaier, „momentan ist das für uns als kleinere Fahrschule im ländlichen Raum noch eher uninteressant. Aber wir überlegen natürlich, was und wie wir in Zukunft in diese Richtung machen können.“ Denn, das weiß Hagenmaier als Oldtimer-Besitzer, die Autowelt ändert sich und E-Autos werden in Zukunft ein Thema werden und bleiben. Ein weiteres Thema, dem die Zukunft gehört, das hat die Fahrschule bereits angepackt: Online-Theorieunterricht. Wenn auch momentan nur mit einer bis September geltenden Sondergenehmigung. „Ich war am Anfang skeptisch, ob das funktioniert – zumal ich wirklich gerne direkt mit meinen Schülerinnen und Schüler zusammenarbeite. Ich dachte, es wird schwierig, wenn die Schüler nicht vor Ort sind.“ Aber die bisherigen Erfahrungen haben ihn eines Besseren belehrt. Hagenmaier ist positiv überrascht, wie gut das alles klappt. Außerdem gibt ihm der Online-Unterricht Zeit, den coronabedingten „Schüler-Stau“ abzubauen. Dabei kommt ihm entgegen, dass er den pädagogischen Aspekt einer Fahrschule besonders ernst nimmt. „Das ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung: Neben Theorie und Technik erlernen wir Fahrlehrer in der Ausbildung auch ganz viel Pädagogik.“ Und was ist der besondere Reiz daran, Fahrlehrer zu sein? „Man trifft auf ganz unterschiedliche Menschen. Da ist zu einem der junge Mann, der mit seiner 125er ins den Ausbildungsbetrieb fahren will, Und da ist zum anderen die ältere Frau, die sich nach 25 Jahren hinter dem Lenkrad eines Autos endlich den Traum vom Motorrad erfüllen will.“ Gut 150 000 Kilometer spulen die zwei Fahrlehrer und die Fahrlehrerin der Fahrschule Patrick Hagenmaier hat die Fahrschule Hertl von seinem Großvater übernommen. Hertl mit ihren drei Autos im Jahr ab. Und das hauptsächlich in bewohnten Gebieten, in der Stadt, bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von 30 bis 40 Kilometern pro Stunde. Und mit langsamen Geschwindigkeiten, damit kennt sich Patrick Hagenmaier aus. In zweierlei Hinsicht. Zum einen auf dem Rücken der Pferde. „Früher war ich leidenschaftlicher Reiter bis hin zu S-Springen. Diese Leidenschaft habe ich ebenfalls von meinem Opa geerbt.“ Heute fehlt ihm dafür aber die Zeit, auch wenn er noch ein Pferd sein Eigen nennt. „Aber ich bin sicher seit einem halben Jahr nicht mehr auf einem Pferd gesessen – leider.“ Zum anderen pflegt Hagenmaier, gelernter Kfz-Mechaniker, eine besondere Beziehung zu Autos, die etwas aus der Mode gekommen sind, vor allem zu Oldtimern der Marke BMW. Seine Familie sei eben von jeher BMW-verrückt. Er richtet sie gerne her. Momentan hat er einen 2002 aus den späten 70ern in der Mache, aber auch ein E30-Cabrio oder ein Z3 gehören zu seinem Fuhrpark. Oder ein 5er, „der ist genau so alt wie ich“. Wie viele er in der Garage hat? Die Frage lässt seine Augen wieder blitzen: „Zu viele.“ Beim Restaurieren selbst findet er Ausgleich zum Berufsstress: „Was mir Spaß macht, das ist der Fortschritt der Arbeiten, das Ergebnis.“ Ein Satz, den man bedenkenlos auf seine Arbeit mit den Fahrschülern übertragen darf. • INFO Fahrschule Hertl, Hauptstraße 40 in 73453 Abtsgmünd (Telefon 0170/9605175); Schafgasse 32 in 73433 Wasseralfingen; Wasseralfinger Straße 7 in 73460 Hüttlingen Infos: www.fahrschule-hertl.de 8 9

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