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Rottum Bote 29.07.2020

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Rottum Bote RUND UM OCHSENHAUSEN Mittwoch, 29. Juli 2020 Von Sybille Glatz ● KIRCHBERG (sz) - Dass die im März wegen Corona ausgefallene Generalversammlung des Schützenvereins Kirchberg nun noch vor der Sommerpause nachgeholt wurde, hatte einen ganz bestimmten Grund: Es galt Abschied zu nehmen von Rudi Sparakowski, dem „Vater des Kirchberger Bogenschießens“, und seiner Frau Ulrike, die im August nach München ziehen werden. Einstimmig ernannten die Mitglieder Rudi Sparakowski zum neuen Ehrenmitglied des SV Kirchberg. Der Vorsitzende Gotthard Diebold zeichnete persönlich und einfühlsam den Werde- Raiffeisenbank Erlenmoos fusioniert So geht es nach der Fusion mit der VR-Bank Laupheim-Illertal in Erlenmoos weiter ERLENMOOS - Es ist nicht eine der letzten, sondern die letzte kleine selbstständige Bank im Landkreis Biberach: die Raiffeisenbank Erlenmoos. Sechs Mitarbeiter sind dort beschäftigt, bei rund 54 Millionen Euro liegt die Bilanzsumme. „Wir sind eine der zehn oder 20 kleinsten Banken in Deutschland“, sagt Bankvorstand Adalbert Stolz. Doch bald wird es diese Bank als eigenständiges Unternehmen nicht mehr geben. Vergangene Woche haben am Donnerstag die Mitglieder der Bank einer Fusion mit der Volksbank-Raiffeisenbank Laupheim-Illertal zugestimmt – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fusion. Nächste Woche soll am Dienstag der nächste Schritt erfolgen. Dann stimmt die Vertreterversammlung der VR- Bank Laupheim-Illertal über die Verschmelzung der beiden Banken ab. Stolz zeigt sich im Gespräch mit der „Schwäbischen Zeitung“ zufrieden mit den Bedingungen für die Fusion: „Die Raiffeisenbank Erlenmoos wird nicht über Nacht geschlossen. Das war uns wichtig. Es ist verbindlich vereinbart, dass die Bank in Erlenmoos bis Ende 2022 bestehen bleibt – und nicht nur mit Geldautomat und Kontoauszugsdrucker, sondern auch mit Menschen besetzt ist.“ Darüber hinaus werde der Raiffeisen-Markt und das Bankgebäude dauerhaft erhalten bleiben, sagt Stolz. „Der Bürgerverein Erlenmoos wird das Gebäude kaufen, für den Markt ist ein neuer Betreiber gefunden worden, der die Räume pachtet und die Waren übernimmt. Es wird mit dem Markt nahtlos weitergehen.“ Darauf seien er und sein Vorstandskollege Jürgen Fetsch stolz, sagt Stolz. „Das hat bisher keiner geschafft, bei einer Fusion Markt und Gebäude zu erhalten.“ Auch für die Mitarbeiter wird es nach der Fusion weitergehen. „Alle Mitarbeiter werden übernommen. Die Bankmitarbeiter werden von der VR-Bank Laupheim-Illertal übernommen, die Lager-Mitarbeiter vom neuen Markt-Betreiber.“ Bei der Generalversammlung vergangene Woche stimmten laut Stolz die versammelten Mitglieder mit großer Mehrheit für die Fusion. „Es gab nur eine Gegenstimme“, sagt er. Bereits im vergangenen Jahr seien die Mitglieder bei der Generalversammlung darauf vorbereitet worden, dass es eine Fusion geben könnte. Vor zwei Wochen habe dann eine Informationsveranstaltung für die Mitglieder stattgefunden, bei der sie über die Pläne und die Hintergründe der Fusion informiert worden seien, berichtet Stolz. „Eigentlich war die Veranstaltung für den 17. März geplant gewesen. Doch dann kam die Coro- Die Bankvorstände Adalbert Stolz (von links) und Jürgen Fetsch haben 21 Jahre lang bei der Raiffeisenbank Erlenmoos gearbeitet. Mit den Ergebnissen der Fusionsverhandlungen sind beide zufrieden. FOTO: SYBILLE GLATZ na-Pandemie dazwischen“, sagt der Bankvorstand. „Was plagt uns? Es sind im Wesentlichen drei Dinge“, sagt Stolz über die Gründe für die Entscheidung. „Das erste ist die Ertragslage, also die niedrigen Zinsen. Hätten wir noch die Zinsen von 2009, hätten wir 500 000 Euro mehr Zinsüberschuss. Das ist natürlich eine Summe, die fehlt.“ Ein weiterer Punkt seien die regulatorischen Anforderungen, sagt Stolz. „Ich bin bei der Bank für den sogenannten Betriebsbereich zuständig. In 80 Prozent meiner Arbeitszeit beschäftige ich mich mit Bürokratie.“ Wie Stolz erklärt, unterliege die Raiffeisenbank Erlenmoos den gleichen regulatorischen Anforderungen wie eine große Bank, jedoch mit wesentlich weniger Personal. „Wir haben 60 Prüftage im Jahr, das heißt an 60 Tagen im Jahr kommt ein Prüfer ins Haus und prüft uns. Jeder Prüftag kostet 1000 Euro.“ Als dritten Punkt nennt Stolz die Digitalisierung. „Wir treiben im Prinzip zwei Banken um: eine klassische Präsenzbank, zu der die Kunden kommen können, und eine Online-Bank.“ Den technischen Rahmen für das Online-Banking bekomme die Bank zwar vom Verbund gestellt, der müsse jedoch individuell angepasst werden. „Wir müssen dafür Mitarbeiter und Know-how vorhalten“, sagt Stolz. „Die Zinslage, die Regulatorik und die Digitalisierung, das sind alles Dinge, die von außen kommen, die wir nicht ändern können“, sagt Stolz. „Wir haben uns gesagt: Wenn wir es nicht ändern können, machen wir das Beste daraus.“ Er betont, dass es zwar seit 2016 Überlegungen für eine Fusion gegeben habe, gleichzeitig je- gang und die großen Verdienste Sparakowskis nach und bezog dabei ausdrücklich seine Ehefrau mit ein. Ursprünglich kam das neue Ehrenmitglied nicht des Bogenschießens wegen nach Kirchberg. Der leidenschaftliche Volkstänzer kam 1993 von Memmingen nach Kirchberg und begeisterte die Schützen für seine folkloristische Passion. Elf offene Volkstänze im Kirchberger Schützenheim unter seiner Leitung sollten folgen. Rudi Sparakowski motivierte die Kirchberger Schützen auch mit seiner zweiten Leidenschaft, dem Bogenschießen, und verschaffte dem Verein so sein zweites Standbein und neuen Aufschwung. Er konnte die Vereinsleitung ab 2005 davon überzeugen, eine Bogenanlage und wenig später sogar eine Bogenhalle zu bauen. Damit brachte Sparakowski das Bogenschießen nicht nur nach Kirchberg, sondern auch in den Schützenkreis Iller, dessen kompetenter Kreisbogenreferent er war. Er organisierte nicht nur Kreis- und Bezirksmeisterschaften, sondern außerdem zahlreiche andere Turniere. Sportliche Erfolge und Aufstiege der Kirchberger Bogenmannschaften blieben nicht aus. Rudi Sparakowski ließ sich doch Maßnahmen ergriffen wurden, um gegenzusteuern und die Bank zu erhalten. „Jeder von uns hat um die Bank gekämpft“, sagt Stolz. Neben anderen Banken suchte der Vorstand im vergangenen Jahr das Gespräch mit der VR-Bank Laupheim-Illertal, die sich dann als „Wunschpartner“ herauskristallisierte. Das habe mehrere Gründe, sagt Stolz, der wie sein Vorstandskollege Jürgen Fetsch seit 21 Jahren bei der Raiffeisenbank Erlenmoos arbeitet. „Wir haben in 20 Jahren die Kollegen der VR-Bank kennen- und schätzen gelernt“, sagt er. Es habe gute zwischenmenschliche Kontakte und kollegialen Austausch gegeben. Doch neben dem „Bauchgefühl“ habe auch die Faktenlage gepasst, sagt Fetsch. „Beides, Bauchgefühl und Faktenlage, wurden dann in den Verhandlungen bestätigt“, sagt Fetsch. Auch die Kunden hätten signalisiert, dass sie mit der VR-Bank Laupheim-Illertal als Fusionspartner einverstanden wären, meint Stolz. „Für uns ist es kein Ende, sondern der Übergang in ein gemeinsames Unternehmen“, sagt Stolz. Sobald die Vertreterversammlung in Laupheim zugestimmt hat und der Eintrag ins Genossenschaftsregister vollzogen ist, ist die Fusion perfekt. Damit verschwindet auch der Name „Raiffeisenbank Erlenmoos“, die fusionierte Bank wird in Zukunft nur noch „Volksbank-Raiffeisenbank Laupheim-Illertal“ heißen. „Vater des Kirchberger Bogenschießens“ sagt Tschüss Rudi Sparakowski wird neues Ehrenmitglied beim SV Kirchberg „Sein Weggang tut uns weh.“ Rudolf Sparkowski wurde zum Ehrenmitglied ernannt. FOTO: PR in all den Jahren nicht von Rückschlägen entmutigen. Besonders freute er sich bei seinem Abschied aus Kirchberg darüber, dass die Nachwuchsarbeit einen erneuten Aufschwung genommen hat und er elf junge Bogenschützen bei Benjamin Herzog in guten Händen weiß. Rudi Sparakowski war immer für eine neue Idee gut, zum Beispiel mit dem Dualpokal für Luftdruck- und Bogenschützen sowie für das Kirchberger Sommerferienprogramm. Da war es nicht verwunderlich, dass Kirchbergs Bürgermeister Jochen Stuber sagte: „Sein Weggang tut uns weh.“

Rottum Bote BILDER DER WOCHE II Mittwoch, 29. Juli 2020 Steffi Wieland schreibt: „Da dieses Jahr leider keine Schul-Aktionen, Feste usw. stattfinden konnten, haben wir die Kinder der Grundschule Mittelbuch am vergangenen Donnerstag mit einem Besuch des RINO-Mobils überrascht. Streng nach den gegebenen Hygiene-Vorschriften durften sich zuerst die Klasse 1/2 (links) und dann die Klasse 3/4 ihr Eis holen“. FOTOS: GRUNDSCHULE MITTELBUCH Benny Bechter hat uns einen Sonnenuntergang bei Ehrensberg geschickt. FOTO: BENNY BECHTER Barbara Herr aus Rottum schreibt: „Rehgeis und gut versteckt ein Rehbock in Rot an der Rot fotografiert“. FOTO: BARBARA HERR Silvia Tremp aus Erlenmoos schreibt: „Auch wir halten Abstand. Gesehen bei Reinstetten“. FOTO: SILVIA TREMP Johann Willburger hat uns eine Aufnahme von Erolzheim von der Anhöhe Hochbehälter geschickt. ANZEIGEN HEIZUNGSANITÄRKACHELOFEN suchen Anlagenmechaniker Heizung Auszubildenden Ofenbau Kraftfahrzeugmarkt KFZ−Ankauf Kaufe Wohnmobile + Wohnwagen. 0 39 44/3 61 60, www.wm-aw.de Fa. · · SCHAUSONNTAG am 2. August 2020 von 10-16 Uhr unter Einhaltung der aktuellen Hygienerichtlinien

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