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Rottum Bote 14.10.2020

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Rottum Bote REGION Mittwoch, 14. Oktober 2020 Jeder möchte möglichst schnell in die Busse, um noch einen Sitzplatz zu ergattern. Für manche bleibt nur der Stehplatz – und das dicht an dicht. FOTOS: FOTO: DANIEL HÄFELE Von Daniel Häfele ● Volle Busse verhindern Abstandhalten Auf einigen Linien sollen jetzt mehr Busse fahren – Warum das längst überfällig ist REGION - Türen lassen sich wegen Überfüllung kaum noch schließen: Schulbusse im Kreis Biberach sind teilweise zu voll. Corona macht die Situation noch einmal prekärer, weil das Abstandhalten in der Schule und dichtes Gedränge im Bus für viele nicht zusammenpasst. Das Landratsamt will auf mehreren Linien nun mehr Busse einsetzen. Laut Eltern und Schulen ist das längst überfällig. „Bitte Abstand Halten! 1,5 M Mindest“ steht auf einem roten Zettel mit mehreren Ausrufezeichen. Vor diesem Hinweis drängen sich die Schüler im Bus. Noch ein bisschen quetschen, damit auch noch der Letzte Platz hat. Dieses durchaus absurde Bild angesichts steigender Corona- Infektionszahlen bot sich am Freitagmittag gegen 12.45 Uhr am Biberacher ZOB auf der Linie 252 in Richtung Maselheim. Ein trauriger Einzelfall war das nicht. Immer wieder sind abfahrende Busse zu beobachten, in denen Kinder dicht an dicht sitzen und stehen. Zwischen zehn und 15 Linien hätten Eltern genannt, auf denen Busse zu voll seien, sagt der Rektor des Biberacher Pestalozzi-Gymnasiums, Peter Junginger. „Sie schilderten, dass Türen gerade nur noch so zugehen. In einem Fall sollen Schüler sogar stehen gelassen worden sein.“ Das treffe sicherlich nicht auf jede Verbindung zu, aber der Handlungsbedarf sei groß. Einzelne Eltern hätten sogar die Monatsfahrkarten zurückgegeben und brächten ihre Kinder mit dem Auto zum Unterricht. 65 Prozent seiner Schüler kommen mit dem Bus. Noch größer ist dieser Anteil am Gymnasium Ochsenhausen. Hier sind 85 Prozent der Schüler auf den Schulbus angewiesen. „Die Schüler sind zwischen 20 und 40 Minuten in Bussen unterwegs“, sagt Rektorin Elke Ray. „Wir achten in der Schule auf Abstand und Hygiene. Diese Maßnahmen werden dann an der Haltestelle und in den Bussen pervertiert.“ Auch ohne Corona seien die Schulbusse „ein Dauerärgernis“, sagt Ray. Weite Fahrten, lange Wartezeiten und zu kleine Fahrzeuge – für Eltern gibt es Auf diesen Linien gibt es Verstärkerbusse ● Auf folgenden Strecken soll es Verbesserungen (in der Regel zum Schulbeginn und zum Schulende beim Vormittagsunterricht) geben: Linie 12 (SWU, Achstetten- Laupheim) seit 7. Oktober; 217a (RAB, Wattenweiler- Winterstettenstadt) seit 8. Oktober; 243 (Freigestellter SV 243, Gutenzell-Hürbel) seit 21. September; 318 (Bayer, Ehingen-Biberach) seit 28. September; 250 (Ertl Verkehr, Biberach-Memmingen) ab 19. Oktober; 252 (Ertl Verkehr, Äpfingen- Biberach, Biberach-Ochsenhausen) ab 19. Oktober; 253 (Ertl Verkehr, Biberach- Ummendorf) ab 19. Oktober; 255 (Ertl-Verkehr, Tannheim- Ochsenhausen, Ochsenhausen-Rot an der Rot) ab 19. Oktober; 380 (Walk) Riedlingen-Biberach seit 5. Oktober; 393 (RAB) Riedlingen-Herbertingen ab 9. Oktober. ● Auf folgenden Linien laufen Zählungen und Vorbereitungen zum gegebenenfalls baldigen Einsatz von Verstärkerbussen: 271 (SVL, Biberach-Unteressendorf); 226 (Fromm, Laupheim- Schönebürg); 227 (RAB, Laupheim-Bihlafingen); 240 (RAB, Wain-Schwendi). Landkreis und Verkehrsunternehmen wollen die Auslastungen in den Bussen weiter beobachten und gegebenenfalls weitere Verstärkerbusse einsetzen, sofern Busse und Fahrer bei den Unternehmen verfügbar sind. (sz) auf der schulischen Webseite ein eigenes Beschwerdeformular hierfür. Nachdem die Zahl der Corona-Infektionen im Kreis Biberach sprunghaft angestiegen war, bat das Gesundheitsamt die Schulen, jugendliche und erwachsene Schüler „nachdrücklich“ für Abstands- und Hygieneregeln zu sensibilisieren. Die allermeisten Schüler setzten die Vorgaben „vorbildlich“ um, doch im Bus seien die Abstände wegen Überfüllung „in keinster Weise“ einzuhalten, stellte Sandra Münst aus Unlingen in einem Leserbrief an die SZ fest. Ähnlich äußerte sich Katharina Sutz aus Bronnen. „Die Schüler sind wie Ölsardinen im Bus gepresst“, schrieb die stellvertretende Elternsprecherin einer Klasse an der Friedrich- Adler-Realschule Laupheim in einem Leserbrief. Aus ihrer Sicht braucht es mehr Kapazitäten auf den Buslinien der Rottalgemeinden. All diese Schilderungen machen deutlich, dass Schulbusse in mehreren Ecken des Kreises ein Ärgernis sind – und das offenbar seit Jahren. Verantwortlich für die Schülerbeförderung ist das Landratsamt. Auf stark ausgelasteten Linien wolle man zusätzliche Busse einsetzen, teilte die Behörde jetzt am Freitag mit. Vier Schulwochen sind seit Ende der Sommerferien vergangen. Man habe „unmittelbar nach Bekanntwerden“ des Landesförderprogramms die Busunternehmer in dieser Sache angeschrieben und um Rückmeldung gebeten. Zudem habe man Zählungen gemacht, nachdem sich der „Schulbetrieb verfestigt“ habe. Die Verstärkerbusse fahren unmittelbar hinter dem regulären Bus die Haltestellen an, sodass sich Fahrgäste auf zwei Busse verteilen können. Bis Weihnachten kostet das 120 000 Euro; Land und Kreis teilen sich die Kosten. Gefördert wird ein Verstärkerbus, wenn alle Sitzplätze und 40 Prozent der Stehplätze belegt sind. „Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verringern“, wird Landrat Heiko Schmid in einer Pressemitteilung zitiert. Es sei wichtig, auch den Mund-Nasen-Schutz in den Bussen zu tragen. Die Verstärkerbusse werden bis zu den Weihnachtsferien fahren. Aus Sicht der Schulen hätte dies schon eher passieren sollen. „Ich bin sehr froh darüber, dass Linien entlastet werden sollen“, sagt Peter Junginger. Seine Kollegin in Ochsenhausen, Elke Ray, sagt: „All das ist mehr als überfällig.“ Seit Längerem dränge man bei Kultusministerium, Regierungspräsidium und Landratsamt auf Verbesserungen.

Rottum Bote OCHSENHAUSEN Mittwoch, 14. Oktober 2020 OCHSENHAUSEN (sz) - Bei strahlendem Sonnenschein haben insgesamt 60 Erstklässler neulich ihren ersten Schultag erlebt. In der Kapfhalle fand die feierliche Einschulungsveranstaltung an der Grundschule Ochsenhausen statt. In diesem Schuljahr konnten nicht alle Ein erster Schultag in drei Schichten In der Kapfhalle fand die feierliche Einschulungsveranstaltung an der Grundschule Ochsenhausen statt 60 Erstklässler haben in Ochsenhausen einen aufregenden ersten Schultag erlebt. FOTO: GRUNDSCHULE OCHSENHAUSEN Erstklässler gleichzeitig eingeschult werden. Insgesamt dreimal fand am Schulvormittag die Einschulungsfeier für die ersten Klassen statt, sodass alle Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln eingehalten wurden. Die Schulanfänger und ihre Eltern wurden von der dritten Klasse mit einem Gedicht begrüßt. Die Schulleiterin Stephanie Albrecht hieß die neuen Schüler willkommen. Die Klasse 3c begeisterte das Publikum mit einer musikalischen Darbietung und führte das Einschulungstheater vom „Löwen, der nicht schreiben konnte“ auf. Nach der Begrüßung jedes einzelnen neuen Schulkinds wurden alle ABC- Schützen in ihre erste Unterrichtsstunde verabschiedet. Der erste Schultag endete auf dem Pausenhof, wo noch einige Erinnerungsfotos von den Kindern gemacht wurden. Kath. Dekanate ● Erläuterungen zu Aufbau eines Haushaltsplans OCHSENHAUSEN (sz) – Am Dienstag, 20. Oktober, um 19:30 Uhr bieten die kath. Dekanate Biberach und Saulgau im kath. Gemeindehaus, St. Georg, Jahnstr. 6, 88416 Ochsenhausen eine Fortbildung für Kirchengemeinderäte an. Marina Leidig, stellv. Leiterin des kath. Verwaltungszentrum Biberach, Leitung Sachgebiet Finanzen erläutert den Aufbau und Inhalt eines Haushaltsplanes und wird u. a. auf folgende Fragen eingehen: Wirtschaften wir gut, ist unser Haushalt ausgeglichen? Wo haben wir Handlungsspielräume? Welche Haushalts-stellen müssen sich selbst finanzieren, wo werden Steuermittel eingesetzt? Über welche Rücklagen können wir verfügen? Wie verbindlich ist das Zahlenwerk? Anmeldung sofort an die Dekanatsgeschäftsstelle, Tel. 07351/8095400, E-Mail: dekanat.biberach@drs.de Zwei außergewöhnliche Ehrungen Bernhard Kübler und Werner Seibel haben 100-mal Blut gespendet Die Blutspender mit Bürgermeister Andreas Denzel (fünfter von links) sowie Kristina Würfel (ganz links) und Alex Ludwig (rechts außen) vom DRK. FOTO: PRIVAT OCHSENHAUSEN (sz) - Bürgermeister Andreas Denzel hat in einer außergewöhnlichen Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses langjährige Blutspender geehrt. Normalerweise hätte die Ehrung im Rahmen einer Gemeinderatssitzung stattfinden sollen, so das Stadtoberhaupt zur Begrüßung, aber coronabedingt habe man sich für eine Ehrung ausnahmsweise im kleineren Kreis entschieden, denn: „Sicherheit geht vor“. Denzel bedankte sich bei den treuen Spendern und auch bei den DRK-Mitarbeitern, die für den Blutspendedienst verantwortlich sind. Als Vertreter konnte er den ersten Vorsitzenden des DRK-Kreisverbands Biberach, Alex Ludwig, sowie von der Bereitschaft Ochsenhausen Kristina Würfel begrüßen. Die Spendenbereitschaft in der Rottumstadt sei erfreulicherweise sehr groß. Und da Blut nicht künstlich hergestellt werden könne, sei die Bereitschaft, etwas von seinem Lebenssaft für andere zu spenden, umso wichtiger, erklärte Denzel in seiner Ansprache. Und fügte hinzu: „Unsere Gesellschaft lebt davon, dass Menschen Gemeinsinn zeigen, dass sie nicht nur an sich, sondern auch an andere denken.“ Und als Dank für diesen Gemeinsinn konnte er im Namen des Deutschen Roten Kreuzes zahlreiche Urkunden und Blutspender-Ehrennadeln verleihen. Für zehnmal Blutspenden wurden Anna-Maria Birk, Julia Braun, Theresa Dolderer, Raphael Dörner, Eva Fakler, Bastian Gaus, Philipp Grab, Hannelore Heering, Matthias Hollweck, Heidi Karl, Theresa Ott und Kevin Schafitel geehrt. Für 25 Blutspenden bedankte sich Denzel bei Christian Stöckler und Roland Stumm. 50-mal Blut gespendet haben Gerhard Blattner und Rosi Maier. Und bereits 75-mal ging Horst Schoisengeyer zur Blutspende. Für sage und schreibe 100-mal Blut spenden konnten Bernhard Kübler und Werner Seibel ausgezeichnet werden. Bürgermeister Denzel gratulierte den anwesenden Blutspendern zu ihrer Auszeichnung und rief gleichzeitig dazu auf, auch weiterhin zur Blutspende zu gehen. Er hoffe auch, so Denzel, dass das Beispiel der Spenderinnen und Spender andere dazu anrege, es ihnen gleichzutun.

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