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Rottum Bote ILLERTAL Mittwoch, 13. Mai 2020 Von Sybille Glatz ● KIRCHDORF - Die Gemeinde Kirchdorf hat ein neues Logo. Es wird in Zukunft das Briefpapier, den Internet-Auftritt und alle anderen Medien der Gemeinde zieren. In seiner jüngsten Sitzung hat sich der Kirchdorfer Rat für einen Entwurf entschieden. Vorausgegangen war ein Ideenwettbewerb, bei dem Designer ihre Vorschläge einreichen konnten. Zuvor hatte die Gemeinde schon eine Medienagentur mit der Gestaltung eines Logos beauftragt. Nach einer engagierten Diskussion im Rat stimmte eine Mehrheit für einen abgeänderten Entwurf der Agentur und gegen den Siegerentwurf des Wettbewerbs. Die Entscheidung hatte nicht nur ästhetische Gründe – es ging vielmehr auch um die Frage, welches Logo am besten Kirchdorf als Gesamtgemeinde, also auch die Teilorte, repräsentiere. Denn manch ein Gemeinderat sah Ober- und Unteropfingen zu wenig berücksichtigt. „De gustibus non est disputandum, über Geschmack lässt sich nicht streiten“, sagte Bürgermeister Rainer Langenbacher an diesem Abend mehrmals. Er stellte die Entwürfe vor. Neun Designer hatten an dem Wettbewerb teilgenommen und teils mehrere Vorschläge für ein neues Kirchdorf-Logo abgegeben. Dem Gewinner des Wettbewerbs TANNHEIM (sz) - Um auch in der Corona-Zeit mit den Kindern im Kontakt zu bleiben, schreiben die Erzieherinnen des Kinderund Familienzentrums „Zum guten Hirten“ in Tannheim, wöchentlich jedem Kind einen persönlichen Brief. In den Briefen erfahren die Kinder was die Erzieherinnen in der Einrichtung alles so erledigen und tun. Dazu bekommen die Kinder Anregungen zum Basteln, Malen, Turnen usw., während der Zeit in der sie die Einrichtung nicht besuchen können. So entstand ein tolles Regenbogenfenster und ein Steineweg am Kifaz in Tannheim. Um für die Eltern ein kleines Geschenk selber zu basteln wurde jedem Kind eine Holzscheibe, Herzschablone, Nägel und Wolle mit zum Brief verteilt, daraus Ein neues Logo für Kirchdorf Einige Räte fordern, die Teilorte mehr zu berücksichtigen – so entschied die Mehrheit Dieser Entwurf einer Agentur ist die Grundlage für das neue Logo von Kirchdorf. Die blauen Striche an der Kirche stammen von Bürgermeister Langenbacher. Der Rat entschied sich zudem für eine andere Schrift. FOTOS: SYBILLE GLATZ Mit seinem Entwurf gewinnt Benjamin Rau den Wettbewerb. winkten 500 Euro Preisgeld. Für Platz zwei gab es 250 Euro und für Platz drei 100 Euro. In geheimer Wahl kürten die Gemeinderäte zunächst einen Siegerentwurf. Jeder Gemeinderat hatte drei Stimmen. Sie konnten diese einzeln abgeben oder einem Entwurf mehrere Stimmen geben, also kumulieren. Nach Auszählung der Stimmzettel war klar, welcher Entwurf das Rennen gemacht hatte. Es war der Entwurf von Benjamin Rau (siehe Bild unten). Das von Rau entworfene Logo ist allein auf das Kirchdorfer Rathaus konzentriert. Zusätzlich zu den im Wettbewerb eingereichten Entwürfen lagen dem Gemeinderat die Vorschläge der Medienagentur konnte ein tolles Herz gestaltet werden. Auch die Kinder schrieben Briefe an die Erzieherinnen, worüber sich diese sich riesig freuten. Die Erzieherinnen des Kinder- und Familienzentrums „Zum guten Hirten“ hoffen, dass bald alle wieder zusammen im KiFaz sein können. Es gibt sicher viel zu erzählen. vor. Sie zeigten die Silhouetten von markanten Bauten in Kirchdorf, jeweils mit zwei gelben geschwungenen Linien oben und einer blauen geschwungenen Linie unten. Manche Entwürfe zeigten auch einen stilisierten Bagger als Hinweis auf die in Kirchdorf ansässige Firma Liebherr oder den Sprungturm im Freibad. Doch was ist für Kirchdorf typisch? Nur ein Gebäude oder mehrere? „Wer Kirchdorf kennt, kennt zwei Dinge: Liebherr und das Freibad“, meinte Wolfgang Häfele. Silvia Poppenmaier kritisierte, dass die Entwürfe der Agentur und der Siegerentwurf zu einseitig auf den Hauptort Kirchdorf konzentriert seien. „Kirchdorf besteht nicht nur aus dem Hauptort. Das stört mich am Siegerentwurf. Er zeigt nur ein Gebäude aus dem Hauptort, die Teilorte kommen nicht vor.“ An ihre Ratskollegen gewandt meinte sie: „Wollen wir ein Logo, mit dem sich ein Teil der Einwohner nicht identifizieren kann? Das fände ich schade.“ Sabine Schmid, Ortsvorsteherin von Oberopfingen, und Matthias Friedenberger schlossen sich der Meinung Poppenmaiers an. „Wir haben die Meinung der Bevölkerung eingeholt. Ich bin der Meinung, dass sich alle Ortsteile im Logo wiederfinden müssen“, sagte Friedenberger. Alfred Mendler sprach sich dafür aus, dass wegen des Namensbestandteils „Kirch-“ auch eine Kirche im Logo drin sein sollte. Da einer der Agentur-Entwürfe zwar eine Kirche zeigte, aber eine, die aus Sicht der Räte die Kirchen in Oberopfingen und Unteropfingen ausschloss, veränderte Bürgermeister Langenbacher in der Sitzung mit einem Stift die Form (siehe Bild oben). Als „nicht schön“ empfand Martina Sälzle das in einem Entwurf abgebildete Hochhaus. Langenbacher sah das anders: „Das Hochhaus ist ein Alleinstellungsmerkmal von Kirchdorf. Keine Gemeinde unter 4000 Einwohnern hat ein Hochhaus. Mir gefällt es.“ Hauptamtsleiter Hermann Roggors wies darauf hin, dass der Siegerentwurf von Benjamin Rau zu kleinteilig sei, um ihn in jeder Größe – vom Kugelschreiber bis zum Plakat – nutzen zu können. Poppenmaier vertrat die Meinung, dass das neue Logo eine Kirche und die Farben der Wappen der Teilorte beinhalten sollte: gelb, rot und blau. Blau stehe symbolisch auch für die Iller. Eine Mehrheit stimmte schließlich dafür, einen Entwurf der Agentur als Grundlage zu nehmen. In einer zweiten Abstimmung entschied sich dann das Gremium für eine andere Schrift. „Wir haben in einer schwierigen Frage eine gute Lösung gefunden“, meinte Langenbacher nach der Abstimmung. Erzieherinnen sind auch in den Zeiten von Corona aktiv Kinder des Tannheimer Kinder- und Familienzentrums „Zum guten Hirten“ erhalten wöchentlich Briefe Die Bilder der Kinder hängen im Fenster von „Zum guten Hirten“. FOTOS: KARIN SCHÄDLER Zum Muttertag hatten die Kinder Herzen gebastelt. Mit bemalten Steinen der Kinder haben die Erzieherinnen einen Steineweg angelegt.
Rottum Bote REGION Mittwoch, 13. Mai 2020 REGION (sz) - Der DRK-Kreisverband Biberach hat neue Fahrzeuge. Vier neue Notarzt- Einsatzfahrzeuge werden diese Tage in Betrieb genommen. Vor einigen Wochen sind bereits ein neuer Rettungswagen und ein neuer Krankentransportwagen auf die Strecke gegangen. „Mit den neuen Fahrzeugen sind wir technisch auf einem hohen Stand und auf unsere Aufgaben gut vorbereitet“, sagt Michael Mutschler, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands. Die neuen Notarzt-Einsatzfahrzeuge (NEF) sind an vier DRK- Rettungswachen im Landkreis Biberach stationiert: in Biberach, Bad Schussenried, Laupheim und Ochsenhausen. Michael Mutschler erklärt: „Der Rettungswagen fährt immer direkt zum Einsatzort. Im Normalfall ist dort kein Arzt an Bord. Wird ein Notarzt gebraucht, dann wird er in einem zweiten Fahrzeug transportiert, dem NEF. Das nennt man Rendezvoussystem.“ Dieses System bietet deutlich mehr Flexibilität und zeitliche Vorteile, zum Beispiel bei Folgeeinsätzen. Alle vier NEF-Fahrzeuge wurden auf Basis eines Mercedes-Benz Vito und beschafft und mit umfangreicher Medizingerätetechnik ausgestattet. Darunter sind EKG, Defibrilla- ANZEIGE Anzeigen helfen verkaufen Neue Fahrzeuge beim DRK Biberach Mit moderner Ausstattung können die Rettungskräfte besser arbeiten DRK-Präsident Peter Schneider (rechts) übergibt den symbolischen Schlüssel an den stv. Rettungsdienstleiter Andreas Braungardt. FOTO: ELMAR GRATHWOHL tor, Beatmungsgerät und Reanimationshilfe. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge über eine umfangreiche Funk- und Kommunikationstechnik mit analog- und Digitalfunk. Kurz davor wurde auch ein neuer Rettungswagen (RTW) in Dienst gestellt. Zu seiner innovativen Ausstattung gehört eine elektrohydraulische Fahrtrage. Das erlaubt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, leichter und vor allem rückenschonender zu arbeiten. Solche hydraulischen Tragesysteme sind derzeit noch eher die Ausnahme im Rettungsdienst. Künftig will der DRK-Kreisverband Biberach dieses moderne System möglichst in allen Rettungswagen etablieren, sagt Geschäftsführer Mutschler. Sein Kollege Peter Haug ergänzt: „Uns ist wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut arbeiten können. Wenn wir mit neuester Technik etwas dafür tun können, dass sie ihre Gesundheit erhalten und weniger Belastungen ausgesetzt sind, dann machen wir das wirklich gern. Am Ende profitieren davon alle Menschen – die Patienten und unsere Einsatzkräfte.“ Der neue Rettungswagen ist ebenfalls ein Kleintransporter von Mercedes Benz. Ausgestattet wurde auch er mit EKG, Defibrillator und Beatmungsgerät. Außerdem ist modernste Hardund Software an Bord zur Einsatz-dokumentation und Kommunikation mit der Leitstelle sowie anderen Rettungskräften. Am Standort der DRK-Rettungswache Laupheim wurde darüber hinaus ein neuer Krankentransportwagen stationiert. Als Basisfahrzeug hat sich der DRK-Kreisverband Biberach hier für einen Ford Custom entschieden. Der Präsident des Kreisverbands Peter Schneider betonte bei der Übergabe: „Diese Fahrzeuge bieten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen topmodernen Arbeitsplatz. Und sie bedeuten schnelle Hilfe für die Menschen im Landkreis Biberach.“ Er wünscht sich, dass die neuen Fahrzeuge Signalwirkung haben. „Rettungskräfte haben es heute so schwer wie noch nie“, sagt er. „Früher hat man ihnen ganz selbstverständlich Platz gemacht und war froh an ihnen. Heute werden sie oft nur unwillig durchgelassen, Rettungsgassen werden nur zögerlich gebildet. Ich wünsche mir, dass die Menschen sich wieder klarmachen: So ein Einsatzfahrzeug rettet Leben.“ Die Mitarbeiter haben in einer Projektgruppe mitgewirkt an der Konzeption und Ausstattung der Fahrzeuge. Peter Schneider dankte allen, die sich mit ihren Fachkenntnissen und Erfahrungen in das Projekt eingebracht haben. Danken wollen die Vertreter des DRK-Kreisverbands auch den Krankenkassen, die die Fahrzeuge der Notfallrettung finanzieren. Insgesamt wurden in die Modernisierungen des Fuhrparks rund 560.000 Euro investiert. Fasanenweg 21 · 88410 Bad Wurzach Freunde helfen dauerhaft Werden Sie UNICEF- Fördermitglied. Mit monatlich 8 Euro können Sie viel bewegen. 24h - Hotline: 0137-300 000 www.unicef.de Immobilien allgemein Rottum-Bote-Leser wissen mehr
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