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Rottum Bote 12.05.2021

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Rottum

Rottum Bote RUND UM OCHSENHAUSEN Mittwoch, 12. Mai 2021 Von Katrin Bölstler ● ROT AN DER ROT - Die Ausgrabungen am Kloster in Rot an der Rot haben Erstaunliches zutage gebracht. Bisher wusste man nur wenig über die bauliche Entstehungsgeschichte des Klosters, das 1126 gegründet und seitdem mehrere Male neu aufgebaut wurde. Dank der jetzigen Funde kann diese nun zum Teil rekonstruiert und erstmals in einigen Teilen erhellt werden. Die Ausgrabungen beauftragt hat die Diözese Rottenburg-Stuttgart als verantwortlicher Bauherr. Die denkmalfachliche Koordination hatte jedoch das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart inne. Dr. Mathias Hensch ist am Landesamt Gebietsreferent für Mittelalter und Neuzeitarchäologie im Regierungsbezirk Tübingen. Begeistert erzählt er im Interview, wie wichtig es war, die Ausgrabungsstätte vollständig zu erforschen - und wie bedauerlich es aus seiner Sicht ist, dass die hier angetroffenen archäologischen Spuren nun unwiderruflich zerstört werden. Anlass für die Ausgrabungen war, dass an dieser Stelle ein barrierefreier Aufzug für das Jugendhaus St. Norbert gebaut werden soll. Aufgrund von Aufzeichnungen war bekannt, dass sich an dieser Stelle in früherer Zeit der ehemalige Kreuzgarten des Klosters befand. „Wir wissen, dass wichtige sakrale Gebäudeteile eines Klosters bei Neubaumaßnahmen immer an gleicher Stelle wieder errichtet wurden. Daher war anzunehmen, dass wir an dieser Stelle archäologische Reste des mittelalterlichen Kreuzgangs finden würden“, erläutert er. Mitte März begannen die Grabungen und schnell stellte sich heraus, dass die Vermutungen stimmten. Das Team der ausführenden Firma, das Teile des Klosters aus dem Mittelalter Dank der Ausgrabungen in Rot wissen Archäologen mehr über die Entstehungsgeschichte Überblick über die Ausgrabungsstätte. Archäologie-Zentrum Günzburg, unter der Leitung von Anja Seidel und der freiberuflichen Bauforscherin Dr. Karin Uetz, entdeckte Überreste des Südflügels des gotischen Kreuzgangs, also Teile des Klosters aus dem 15. Jahrhundert. Im Wesentlichen, so Hensch, handele es sich dabei um die innere Kreuzgangmauer, die den Kreuzgarten nach Süden begrenzte. „Diese Ausgrabungen haben deutlich gezeigt, wie viele historische Informationen zur Klostergeschichte im Boden stecken“, freut sich Hensch über die Funde. „Es gibt so viele Dinge, die wir nicht wissen und das meiste aus dieser Zeit ist schriftlose Geschichte. Über archäologische Grabungen wie diese erfahren wir daher sehr viel über die Baugeschichte des Klosters.“ Die Funde und Ergebnisse der Grabungen seien ein „Schlüsselloch zur Klostergeschichte“. Seit seiner Gründung 1138 mussten Teile des Klosters immer wieder neu aufgebaut werden. Oftmals, weil es gebrannt hatte. Was bisher aber nicht klar war, welche Teile des heutigen Klosters aus welcher Epoche stammen und wann durch einen Brand oder ähnliches bestimmte Teile des Klosters zerstört wurden. „Bevor wir begonnen hatten, waren wir davon ausgegangen, auf Teile des mittelalterlichen Klosters zu stoßen“, rekapituliert Hensch. Tatsächlich stießen die Archäologen jedoch auf Funde sowohl aus dem 12. Jahrhundert als auch aus dem 15. Jahrhundert. „Wir können daher nun davon ausgehen, dass in den 1480er-Jahren es zu einer großen Umbaumaßnahme im Kloster gekommen ist, wahrscheinlich wegen eines Brands.“ Zwar sei die schriftliche Datenlage nicht ganz eindeutig, doch würden die Funde darauf hinweisen, dass möglicherweise ein Brand der Grund für die Baumaßnahmen war. Zudem seien die Archäologen auf einiges Baumaterial gestoßen, das sich eindeutig der romanischen Zeitepoche zuordnen lasse. „Spannend ist außerdem, FOTO: PRIVAT dass wir auch auf gotische Maßwerkteile gestoßen sind, die jedoch nicht verbaut wurden, sondern auf der Baustelle offensichtlich einfach liegengelassen worden waren. Vermutlich, weil sie fehlerhaft waren“, so die Vermutung des Experten. Eine weitere interessante Erkenntnis: Man wisse nun, dass vor Beginn der Baumaßnahme massiv Lehmschichten aufplaniert worden seien, um die Baustelle vorzubereiten und sie zu erhöhen. „Wahrscheinlich gab es Probleme mit Feuchtigkeit oder ähnlichem und man wollte Bauschäden vermeiden“, so die Schlussfolgerung. Am wichtigsten sei jedoch die Erkenntnis, dass man nun wisse, dass große Teile des gotischen Klosters im Kreuzgangbereich in der heutigen Bausubstanz erhalten sind. „Zwar ist im 18. Jahrhundert ein Teil der Klosteranlage wieder abgebrannt. Beim Wiederaufbau hat man aber bauliche Elemente aus dem mittelalterlichen Bau wiederverwendet, weswegen diese bis heute erhalten sind“, erläutert Hensch. Vieles von dem, was man also heute noch im Kloster sehe, ist also viel älter als gedacht und stammt aus dem 15. Jahrhundert. „Bisher war das nicht klar, weil die baulichen Teile beim Wiederaufbau zeitgemäß angepasst wurden und sich daher nahtlos eingefügt haben.“ Das sei baugeschichtlich eine wichtige Erkenntnis. Man wisse daher nun auch indirekt viel mehr darüber, wie die Klosteranlage einst in der romanischen Zeitepoche ausgesehen haben könnte. Weitere interessante Details über die Ausstattung des Klosters habe man erfahren über Fundstücke wie zum Beispiel eine schön verzierte Bodenfliese, die auf das 13. Jahrhundert zurückdatiert werden kann, oder weitere Architekturteile, die bei den Grabungen zutage gefördert wurden. Interessanterweise wurde trotz der großen Grabungsfläche nur ein Grab gefunden. Traditionell wurden die Mönche und Laienbrüder eigentlich im Kreuzgang begraben. Die Archäologen gehen nun davon aus, dass viele andere Gräber zerstört wurden, als der erste Aufzug in den 1960er-Jahren an dieser Stelle eingebaut wurde – ohne dass dies von Archäologen begleitet wurde. Die jetzigen Funde werden nun genau dokumentiert, denn die eigentliche Fundstelle wird durch den Bau des neuen Aufzugs teilweise zerstört. Da das Landesamt für Denkmalpflege keine Genehmigungsbehörde ist, konnte Hensch nur seine Bedenken äußern, nichts jedoch gegen die Entscheidung tun. „Hier treffen unterschiedliche Interessen aufeinander, die des Bauherren und die der Archäologen“, sagt er. Zumindest sei es nun jedoch gelungen, alle wichtigen Informationen und Funde sicherzustellen und somit für künftige Generationen zu erhalten. Familienforum ● Rosen & Gedanken für Maria OCHSENHAUSEN (sz) - Der Mai ist der Monat der Liebe. Und genau diesen Monat widmet die Kirche der Verehrung Marias, der Mutter unseres Herrn, Jesus Christus. Dieses Jahr schmücken wir unseren „Marienaltar“ mit Rosen - der Blume der Liebe, Gedanken und Gebeten, die jeder Gläubige für sich oder für Menschen, die ihm am Herzen liegen, selber zur Mutter Gottes bringen darf. Gott zeigt sich in Vater, Sohn und Heiligem Geist. Maria ist weder Gott noch Göttin! Maria ist ein Mensch - sie wird von Gott auserwählt, Jesus Christus, den Sohn Gottes, zur Welt zu bringen – wird Mutter Gottes, „Gottesmutter“ – sie verbindet Himmel und Erde. In der Bibel können wir Marias Lebensgeschichte verfolgen - sehen, wie sie ihren Sohn durch alle Lebenslagen hindurch, bis zum Tod am Kreuz begleitet. Für unsere Aktion „Rosen & Gedanken für Maria“, stehen im vorderen Bereich, der Basilika St. Georg Ochsenhausen, allen Besuchern, seit Muttertag, Rosen bereit, die man gegen eine kleine Spende von 50,- Cent erwerben kann. Nach einem Gebet oder einer kleinen Meditation, welche ebenfalls als Karten bereitliegen, kann man die Rose im Altarraum vor der Marienstatue in eine Vase stecken – von dort werden sie täglich von einem kirchlichen Mitarbeiter an den Marienaltar gebracht. (Foto: Mariafigur in der Basilika St. Georg Ochsenhausen von Robert Gerner).

Rottum Bote OCHSENHAUSEN Mittwoch, 12. Mai 2021 Von Daniel Häfele ● OCHSENHAUSEN - Es ist ein bewegender Moment in der Vox- Sendung „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ am Dienstagabend gewesen. Vor einem Millionenpublikum sprach die Rapperin Nura über den Tod ihres Freundes, Samson Wieland, dessen Heimatstadt Ochsenhausen ist. Mit seinem Bruder Chelo trat er als Hip-Hop-Duo „SAM“ auch in der Region vor vielen begeisterten Fans auf. „Babe“ – als die Tauschkonzert-Teilnehmerin Stefanie Heinzmann diesen Songtitel ausspricht, schlägt Nura die Hände vors Gesicht. Man braucht keine große Menschenkenntnis, um zu spüren, wie viel ihr dieser Titel offenbar bedeutet. „Leute, ich kann doch hier nicht die ganze Zeit heulen“, sagte die 32-Jährige. Sie nahm diesen Song für ihren verstorbenen Freund Samson Wieland auf. Der Künstler starb 2018 völlig unerwartet, was nicht nur in der Musikwelt, sondern auch im Kreis Biberach große Bestürzung auslöste. Nura und Stefanie Heinzmann sind zwei Teilnehmerinnen der Sendung „Sing meinen Song“. Der Popsänger und Songschreiber Johannes Oerding führt als Gastgeber durch die Vox-Sendung erinnert an verstorbenen Sam Stefanie Heinzmann widmet dem Ochsenhauser in „Sing meinen Song“ ein besonderes Lied Der Tod von Samson Wieland (linkes Bild) war Thema in der VOX-Sendung „Sing meinen Song“. Stefanie Heinzmann (rechts) umarmt Rapperin Nura nach dem emotionalen Auftritt. FOTO: TANJA BOSCH/TVNOW / MARKUS HERTRICH Show. Jede Folge steht ein anderer Künstler im Fokus und die anderen Teilnehmer performen dann dessen Songs. In dieser Woche drehte sich alles um die musikalische Biografie von Nura. Mit dabei sind neben den beiden Frauen außerdem Gentleman, DJ BoBo, Joris sowie der Frontmann der Folk-Band „Mighty Oaks“, Ian Hooper. Charakteristisch für das Format ist, dass die Teilnehmer die Lieder meistens neu beziehungsweise anders interpretieren. Sie hoffe, dass ihre Version von „Babe“ bei Nura richtig ankommt, sagte Stefanie Heinzmann mit einer gewissen Anspannung vor ihrem Auftritt. „Sam scheint mir so ein Strahlemann zu sein“, so die Sängerin weiter. Aus ihrer Sicht sei es das einzig richtige, daraus „eine Lobeshymne an Sam“ für Nura zu machen. Immer wieder werden Videobilder von Samson Wieland und Nura in der Sendung eingeblendet. Im Duett hatte er mit ihr vor drei Jahren den Titel „Babebabe“ herausgebracht. In Anlehnung daran hat Nura den Song über den verstorbenen Ochsenhauser „Babe“ genannt. Sie wolle die Trauer in der Originalversion in ein positiveres Gefühl umwandeln, schilderte Stefanie Heinzmann ihren Ansatz. Und so kreierte sie aus dem eigentlich melancholischen Song eine tanzbare, schnellere, ja sogar fröhliche Nummer. Von den anderen Künstlern gab es viel Lob, auch von Nura, die zu Tränen gerührt war. Sie kürte Heinzmanns „Babe“ zum „Song des Abends“. „Ich heule jedes Mal, wenn ich diesen Song auf der Bühne singe“, sagte die Rapperin. Sie wolle ab jetzt Heinzmanns Version auf der Bühne singen: „Das ist auch Sam.“ Samson Wieland hatte sich in der Musikbranche nicht nur mit seinem Projekt „SAM“ einen Namen gemacht, sondern auch als Songwriter. So arbeitete er unter anderem mit Matthias Schweighöfer, Howard Carpendale, Andrea Berg und Lena Meyer-Landrut zusammen. Vor seinem Tod lebte Samson Wieland in Berlin. Sein Bruder Chelo lebt in München und treibt dort seine Karriere als Modedesigner voran (SZ berichtete). Erst kürzlich brachte er eine neue Kollektion seiner Marke THATBOII heraus, inklusive eines Details, das an seinen verstorbenen Bruder Sam erinnert. ANZEIGEN Dr. med. Peter Bühler FA für Allgemeinmedizin Naturheilverfahren Dorfstraße 38/1 · 88430 Haslach Telefon 08395 1210 Fax 08395 1215 E-Mail praxis@dr.-buehler.com Wir machen Urlaub vom 25. Mai bis einschließlich 04. Juni 2021 (Corona-Impftermine, dienstags, bleiben bestehen!) In dieser Zeit ist unsere Zweigstelle, Dres. medic. (Univ. Craiova) Urucu, Marktstraße 8, 88486 Kirchberg, Tel. 07354 1441 für Sie da. An Sonn- u. Feiertagen sowie außerhalb der Sprechzeiten, erreichen Sie den Notdienst unter der Telefonnummer: 116117 HARTAN SPARWOCHEN Zwillings-Geschwister-Wagen mit Zubehör Komplettpreis 1824.00 € bei uns nur 1645.00 € Mercedes GTX MB Sport Kombi-Kinderwagen mit Zubehör Komplettpreis 1265.00 € bei uns nur 1065.00 € Belly Button Naturprodukt mit Zubehör Komplettpreis 1066.00 € bei uns nur 966.00 € Wir haben geöffnet Tel. 07351/3207509 www.babyexclusiv.de Öffungungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. von 10-12.30 Uhr und 14-18 Uhr, Mi. 10-13 Uhr Samstag nur nach Vereinbarung Kraftfahrzeugmarkt KFZ−Ankauf Kaufe Wohnmobile + Wohnwagen. 0 39 44/3 61 60, www.wm-aw.de Fa. schwäbische.de/auto

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