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Rottum Bote 09.10.2019

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Rottum

Rottum Bote RUND UM OCHSENHAUSEN Mittwoch, 9. Oktober 2019 Von Isolde Göppel ● LEUTKIRCH/MARIA STEIN- BACH (sz) - Sie ist ein eindrucksvolles Großereignis und ein ergreifendes Zeugnis für den Frieden: Die Michaeli- Wallfahrt in Maria Steinbach. Heuer jährte sich die Gedenkfeier bereits zum 170. Mal. Angeführt von Würdenträgern aus Gesellschaft, Politik und Kirche zogen laut einem Bericht rund 1000 Teilnehmer aus 85 Vereinen mit ihren Fahnenabordnungen und begleitet von vier Musikkapellen – aus Diepoldshofen, Illerbeuren-Kronburg, Rottum und Zell – in einem imposanten Zug zur Wallfahrtskirche hinauf. Unter ihnen auch der 95- jährige Matthäus Spieß aus Waltershofen. Mit flottem Schritt marschierte der Veteran als Erster hinter seiner Vereinsfahne und später versicherte er: „Michaeli in Steinbach, das ist für mich eine Pflicht.“ Seine Kriegszeit in Russland sei von Schrecken und extremem Hunger geprägt gewesen, aber heute gehe es ihm gut. Dafür sei er dankbar, betont der Schwabe und ergänzte: „I möcht‘ scho no a paar Mol uf Stoibach komme.“ Auch Anton Vogt aus Ferthofen kommt jedes Jahr nach Maria Steinbach. Seine Kraft schöpfte und schöpfe er Mahnung zum Frieden und gegen das Vergessen Michaeli-Wallfahrt in Maria Steinbach jährte sich zum 170. Mal Totenehrung am Kriegerdenkmal mit Ansprache mit Ansprache von Oberst i.R. August Schuler. FOTO: ISOLDE GÖPPEL aus „Glaube, Liebe und Hoffnung“, erzählt der knapp 96- Jährige, der als junger Bursche in den Kaukasus eingezogen und bereits als 19-jähriger schwer verwundet wurde und später über 50 Jahre lang als Mesner gewirkt hat. Beim Kirchzug mitgehen ist Vogt nicht mehr möglich, aber dabei sein ist für ihn selbstverständlich und so sitzt er bereits in der Wallfahrtskirche, als der Gedenkgottesdienst beginnt, den Diözesanadministrator Bertram Meier aus Augsburg hält. Der Prälat zeigte sich beeindruckt von der Dimension der Michaeli-Wallfahrt mit Teilnehmern aus weiter Distanz und nannte sie „ein Glaubenszeugnis auch nach außen.“ In seiner Ansprache thematisierte er das Christsein im 21. Jahrhundert und fragte: „Hat das Christentum eine Chance oder sind wir ein Auslaufmodell?“ Meier nannte drei Elemente, die das Christsein auszeichnen: Stehen zum Herrn, Gehen mit dem Herrn und Knien vor dem Herrn. „In einer Zeit, in der dumpfe und dunkle Töne der Ausgrenzung formuliert werden“, gelte es, als Christen für die Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen einzustehen und den Frieden zu wahren und ihm zu dienen. Zu oft schon seien Kriege auch im Namen des Herrn geführt worden, doch es habe dabei nur Verlierer und viel Leid gegeben. Deshalb heiße es, auf seine Gefühle zu achten, denn sie würden zu Gedanken, Haltung, Worten und schließlich zu Taten. „Mit dem Herrn gehen und Dienst am Frieden“ bedeutet für Meier auch die Diskussion über die Erneuerung und Reform der Kirche, die von unten nach oben erfolgen müsse und die Tatsache, dass „die Frauen mitten hinein in unsere Kirche gehören.“ Für Oberst i.R. August Schuler (Landtagsabgeordneter Baden-Württemberg), der die Ansprache beim Totengedenken am Ehrenmal hielt, ist die Michaeli-Feier „eine Mahnung gegen das Vergessen.“ Er appellierte, sich stets für die Bewahrung des Friedens einzusetzen und lobte die Bundeswehr. Seit 65 Jahren leisteten sie mit ihrem Dienst ein großes und starkes Symbol für Sicherheit, Frieden, Freiheit und Demokratie. „Soldat und Christ sein ist vereinbar“, betonte Schuler und nannte als Vorbild den heiligen Nikolaus von der Flüe, den Friedensstifter aus der Schweiz. Vier Schüler erhalten ein besonderes Englisch-Zertifikat sche Prüfung, deren schriftlicher Teil in Cambridge korrigiert wird. Das Diplom erhalten alle, die die rund dreistündige schriftliche und mündliche Prüfung erfolgreich bestehen. Bei ihrer Vorbereitung wurden die vier Schüler von ihrem Englischlehrer Heinz Einwiller (links) unterstützt. „Der international aner- OCHSENHAUSEN (sz) - Adrian Kriegl, Lisa Schrempf, Patricia Besler und Pascal Fakler (von links) von der Oberstufe des Gymnasiums Ochsenhausen haben vor Kurzem ein besonderes Sprachzertifikat erhalten. Das teilt die Schule in einer Pressemitteilung mit. Das „First Certificate of English“ ist eine außerschulikannte Test gilt ein Leben lang und wird von vielen Hochschulen und Universitäten anerkannt. Außerdem stellt er eine Bereicherung des Lebenslaufs bei Bewerbungen dar“, betont Einwiller anlässlich der Verleihung des Zertifikats im Rektorat von Elke Ray (rechts) der Schule. Foto: Gymnasium Ochsenhausen Spurwechsel wandert OCHSENHAUSEN (sz) - Bei gutem Wetter wandern wir am Mittwoch, 16. Oktober von Owen bei Kirchheim Teck auf die „Burg Teck“. Unterwegs machen wir am gelben Felsen eine kleine Rast und weiter gehts in einer halben Stunde hinauf zur Burg-Ruine. Sie ist eine 773 m hoch gelegene Gipfelburg und steht am Albtrauf über dem Tal der Lauter, die in den Neckar fließt. Dort verweilen wir bei einem großartigen Rundblick über das Lenninger Tal, bei guter Sicht sogar bis nach Stuttgart und zum Schwarzwald. Unterhalb der Burg-Ruine liegt die kleine Sybillenhöhle, die eine romantische Sage umgibt. Eine Einkehr ist vorgesehen. Abfahrt: 9.00 Uhr am Sportheim Ochsenhausen

Rottum Bote OCHSENHAUSEN Mittwoch, 9. Oktober 2019 Von Sybille Glatz ● REINSTETTEN - Es ist eine Kreisstraße, doch eine, die es in puncto Auslastung durchaus mit einer Landesstraße aufnehmen kann: die Kreisstraße K 7527 zwischen Wennedach und Reinstetten bei Ochsenhausen. Etwa 4000 Fahrzeuge fahren täglich auf ihr, sie hat eine wichtige Verbindungsfunktion für den Verkehr in Richtung Biberach und zur Bundesstraße B 30 in Richtung Ulm. Seit Anfang März war sie wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Der Landkreis erneuerte zwischen Wennedach und Reinstetten dreieinhalb Kilometer Straßenbelag und sanierte fünf Brücken. Diese Bauarbeiten sind nun endgültig abgeschlossen, Landrat Heiko Schmid hat die Straße am Montagabend offiziell freigegeben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,4 Millionen Euro. Die Stimmung bei der Brücke über die Rottum in der Reinstetter Ortsmitte ist gut. Rund 70 Gäste verfolgen die Einweihung und Eröffnung der Straße mit, darunter Kreisräte, Gemeinde- und Ortschaftsräte. Die Musikkapelle Reinstetten spielt. Die Sanierung der Straße sei „notwendigst“ gewesen, sagt Schmid in seiner Ansprache. „Vor der Sanierung war es ein mutiges Unterfangen, darauf zu fahren.“ Der 26 Jahre alte Fahrbahnbelag habe Risse, Ausbrüche und Verdrückungen gehabt. „Das Fahren auf der Straße war kein Vergnügen, es war mehr oder weniger eine schlechte Holperpiste“, sagt Schmid. Zusammen mit der Straße hat der Landkreis seit März Freie Fahrt für 4000 Fahrzeuge Landrat eröffnet die sanierte Kreisstraße zwischen Wennedach und Reinstetten Sie eröffnen gemeinsam die Kreisstraße in Reinstetten: Philipp Heim, Geschäftsführer der Heim-Gruppe, Pfarrer Thomas Augustin, Bürgermeister Andreas Denzel, Franz Kiefer, Ortsvorsteher a.D. Reinstetten, Landrat Dr. Heiko Schmid, Straßenamtsleiterin Tanja Weber, Holder Adler, Finanzdezernent des Landratsamtes, Günter Gairing, Heim-Gruppe, und Markus Wildermuth, Prokurist der Wisa-GmbH. FOTO: LANDRATSAMT BIBERACH auch fünf Brücken der K 7527 erneuert. „Bei drei Brücken war der Beton so kaputt, dass Wasser und vor allem Salzwasser in die Brücke eindrang. Das tut einer Brücke nicht gut“, berichtet Schmid. Bei diesen drei Brücken seien die Abdichtungen neu gemacht und der Beton mit einem Oberflächenschutz behandelt worden. Auf den anderen zwei Brücken seien kleine Ausbrüche instand gesetzt und ebenfalls der Beton mit einem Oberflächenschutz versehen worden. Dazu kamen noch neue Schutzplanken und neue Geländer. Alles in allem kostete die Sanierung 1,4 Millionen Euro. Mit 278 000 Euro förderte das Land die Brückensanierungen, den Rest übernahm der Kreis. „Das ist gut angelegtes Geld“, stellt Schmid fest. 203 Tage lang dauerten die Sanierungsarbeiten, vom 11. März bis Ende September. Doch für den Verkehr geöffnet wurde die Straße schon wesentlich früher, am 9. August. Bis zur offiziellen Eröffnung seien immer noch kleinere Arbeiten an der Straße gemacht worden, erklärt Schmid den Zeitunterschied. Dennoch konnte der Verkehr darauf laufen und die Umleitungen über Wennedach und innerhalb von Reinstetten endeten. Lob für Geduld der Anwohner Auf die Zeit der Umleitungen blickt Ochsenhausens Bürgermeister Andreas Denzel zurück. Er lobt seine Mitbürger: „Die Wennedacher mussten den Umleitungsverkehr ertragen. Entlang der Umleitungsstrecke haben sie positiv formulierte Schilder aufgestellt. Solchen Schildern folgt man viel lieber, als wenn es mit erhobenem Zeigefinger heißt, man soll langsam fahren.“ Eine besondere Initiative habe sich in Reinstetten gebildet, berichtet Denzel. Einige Reinstetter, vor allem Mitglieder der Funkenbude, bauten mit Unterstützung der Zimmerei Schafitel eine Holzbrücke für Fußgänger über die Rottum. Diese Brücke ersetzte die gesperrte Straßenbrücke und sorgte dafür, dass Kinder auf dem Weg zur Schule nicht auf die viel befahrene Umleitungsstrecke ausweichen mussten (SZ berichtete). Nach den Ansprachen enthüllen Landrat und Bürgermeister zwei Schilder, die rechts und links am Geländer der Reinstetter Brücke angebracht sind. Sie zeigen das Kreiswappen. Nachdem Pfarrer Thomas Augustin Straße und Brücken gesegnet hat, ist es soweit: Ein quer über die Straße gespanntes Band in den Kreisfarben Rot und Gelb wird durchschnitten. „Ich lade Sie alle in das Gasthaus Hecht zum Vesper ein“, verkündet Schmid. Dieser Einladung folgen viele Gäste. „Diese Kosten sind in den bisherigen Kosten für die Sanierung nicht enthalten. Aber ich denke, sie werden nicht den Rahmen sprengen. Greifen Sie ruhig zweimal zu“, sagt der Landrat augenzwinkernd. Bildungswerk Ochsenhausen ● Freie Plätze beim Bildungswerk Ochsenhausen Vortrag: Gelassen gewinnt! Einführung in die Achtsamkeit mit Petra Müssig, 3-fache Weltmeisterin in Snowboarden, Gesundheitspädagogin, Sport-Mentalcoach am Dienstag 15. Oktober von 18.30 bis 20 Uhr im Fürstenbau, Schlossbezirk 4, Ochsenhausen, Klassenzimmer R 110 1. OG, Eintritt: 3 Euro. Achtsamkeit ist die Haltung bewusster Offenheit, Freundlichkeit und Akzeptanz dem Leben gegenüber. Achtsam zu sein ermöglicht ein klareres Verständnis davon, wie unsere Gedanken und Gefühle unsere Lebensqualität beeinflussen. Petra Müssig ist Mentaltrainerin für Sportler und Manager mit dem Schwerpunkt Höhenangst, Kommunikation und Stressmanagement, Autorin, Mountainbike-Trainerin. Sie war 1987, 1988 und 1989 Weltmeisterin und in den Jahren 1987–1993 dreizehn mal Weltcup-Gesamtsiegerin im Snowboarden. Traditionelles Bogenschießen mit Peter Schölderle, immer mittwochs an 4 Terminen von 18.30 bis 20 Uhr, Beginn 16. Oktober, im Schützenhaus Eberhardzell, Fischbacherstr. 41, Kursgebühr: 41 Euro, Kurs- Nr. 92502. Grundkurs/Einstieg in das traditionelle Bogenschießen. Sie erlernen die Bogen-Schießtechnik und erhalten Informationen über die Ausrüstung, vom Bogen bis zu den Pfeilen. Mindestalter: 16 Jahre. Die Vielfalt des Herbstes in Hülle und Fülle! mit Angelika Grieser-Winkler, am Mittwoch 16.Oktober von 18 bis 22 Uhr in der Lehrküche der Realschule, Raum 1.05, EG, Kursgebühr: 26 Euro. Speisekosten werden im Kurs abgerechnet, Kurs-Nr. 92616. Malen und ich - ein ganz neues Erlebnis I Malen für Nichtmaler und Malinteressierte mit Lilly Meier am Mittwoch 16. Oktober von 9.30 bis 12.30 Uhr im Atelier Lilly Meier, Bergstr. 26, Rottum, Kursgebühr: 30 Euro. Kleingruppe, Materialkosten werden imKurs abgerechnet, Kurs-Nr. 92181 Schnitzen wie Michel von Lönneberga für Kinder ab 8 Jahren mit Rupert Willburger, am Freitag 18. Oktober von 14 bis 17 Uhr in der Realschule, Ochsenhausen, Werkraum Raum 1.09, Kursgebühr: 21 Euro (Materialkosten werden im Kurs abgerechnet), Kurs-Nr. 92141. Persönliche Makeup-Beratung und Schminkkurs - nicht nur für Models mit Franziska Zingel am Freitag 18. Oktober von 18 bis 21 Uhr im Fürstenbau, Schlossbezirk 4, Ochsenhausen, Aufenthaltsraum, EG, Kursgebühr: 25 Euro. Kurs-Nr. 92763. Anmeldung und Information unter Tel.: 07352/202 893, bildungswerk@t-online.de

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