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Rottum Bote OCHSENHAUSEN Mittwoch, 4. Dezember 2019 Peter Schad gibt Konzert OCHSENHAUSEN (sz) - Peter Schad und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten spielen am Sonntag, den 8. Dezember um 15 Uhr in der Basilika Ochsenhausen ein Benefizkonzert. Dabei kommen adventlich festliche Kompositionen aus verschiedenen Jahrhunderten zum Vortrag. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Freiwillige Spenden kommen zozialen Einrichtungen zugute. FOTO: PETER SCHAD Grundschüler haben viele Fragen an Michael Kneer Ochsenhauser Autor liest beim bundesweiten Vorlesetag aus seinem Buch „Fynn & Ally“ OCHSENHAUSEN (sz) - Der Ochsenhauser Autor Michael Kneer hat die Grundschule Ochsenhausen anlässlich des bundesweiten Vorlesetags besucht. Die Kinder waren nicht nur gespannt auf das Buch über Kobolde, sondern auch auf den Schriftsteller, den sie mit Fragen löcherten. „Wie lange schreibt man an so einem Buch?“ „Geht die Geschichte noch weiter?“ „Haben Sie wirklich alle Bilder selbst gezeichnet?“ Das waren die Fragen, die dem Ochsenhauser Autor Michael Kneer wohl am häufigsten gestellt wurden. Sein Buch „Fynn & Ally - Band 1: Der Orden der Wächter“ über ein Koboldabenteuer, ist in diesem Jahr im Selbstverlag erschienen. Gerne hat er daher die Einladung von Schulleiterin Stephanie Albrecht angenommen um zum bundesweiten Vorlesetag allen 230 Grundschülern von seinem Erstlingswerk zu berichten. In der Kapfhalle, die die Schule für die Lesung vorbereitet hatte, führte Michael Kneer die circa 60 Schüler pro Stufe in die Geschichte ein. Er berichtete von den Hauptpersonen, den liebenswerten kleinen Kobolden Fynn und Ally, ihren Mitschülern aus aller Die Grundschüler bekamen Besuch von Autor Michael Kneer. Welt sowie dem großen Koboldmeister und Lehrer Hendrik. Und schon gingen die ersten Finger hoch und Fragen kamen auf. Es folgte die Lesung durch die Frau des Autors, Julia Deleye-Kneer. Für die Erst- und Zweitklässler wurde eine weihnachtliche Geschichte aus dem Buch vorgelesen, in der die jungen Kobolde einen Ausflug auf dem Rücken von Adlern in eine benachbarte Stadt machen. Für die Schüler der beiden höheren Stufen wurde ein Text vorgetragen, in dem die Schüler mit Problemen untereinander und dem Wanderfreunde Ochsenhausen ● Ehrungen bei der Hauptversammlung Überwinden von Ängsten zu kämpfen haben. Natürlich blieb im Anschluss noch Zeit für weitere Fragen, die die Kinder gerne nutzten. So wurde einiges zu den Kobolden und ihren Fähigkeiten gefragt, aber auch, wie man überhaupt auf die Idee kommt und wie schwierig das Schreiben eines Buches ist. Fragen wie: „Waren Sie schon im Fernsehen?“ – „Gab es, als Sie jung waren, schon Fernseher?“ Erstaunt waren die jungen Schüler über den Umfang des Buchs. Mit 18 Kapiteln auf 228 Seiten hat Michael Kneer ein OCHSENHAUSEN (sz) - Die Wanderfreunde Ochsenhausen haben kürzlich Ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. Vorstand Helmut Welte begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich bei allen Helfern die im Laufe des Jahres den Verein in irgendeiner Form unterstützt haben. Besonderen Dank galt den Wanderern die so zahlreich Woche für Woche beim Wandern dabei waren. Dies sind: Erika Fleck, Annelore Bickel, Horst Ruppert, Gabi und Erwin Dillenz, Karl Beller und Helmut Welte. Öfters auch mit zum Wandern sind Paula und Bruno Fleischer, Karola Stiller, Alois Egle und Familie Buffler. Weiter berichtete er über verschiedene Veranstaltungen die der Verein bestritten hat. Auch Ehrungen für 10 -, 20 - und 30-jährige Mitgliedschaft konnten durchgeführt werden. Schriftführerin Frau Krapf berichtete über die Vorstandssitzungen die abgehalten wurden. Die Kassenprüfer bestätigten eine einwandfreie Kassenführung. Desweiteren berichtete der Kassier über eine positive Finanzlage. Bei den Neuwahlen ergab sich folgendes Ergebnis: Vorstand Helmut Welte wurde in seinem Amt für weitere 3 Jahre bestätigt, sowie der 2. Vorstand Horst Ruppert, Kassier Emil Föhr und Schriftführerin Inge Krapf. Die Beisitzer Brunhilde Birkle, Erwin Dillenz, Markus Fleischer, Anton Göppel und Sonja Ruppert wurden ebenso wieder gewählt. Als Kassenprüfer wurden Sandra Dangel und Sylvia Bentele gewählt. Helmut Welte gab noch die neuen Termine fürs kommende Jahr bekannt. Unter anderem die Wandertage am 28./29. Dezember 2019 in Ochsenhausen. Die Versammlung wurde beendet mit den Worten „Gott zum Gruß gut zu Fuß“. FOTO: GRUNDSCHULE OCHSENHAUSEN Kinderbuch zum Selbstlesen oder zum Vorlesen geschaffen und die eigenen Zeichnungen veranschaulichen die Geschichte, lassen aber auch Raum für Fantasie. Die Fortsetzung des zweiten Bands ist aktuell in Arbeit, die Reise der kleinen Kobolde geht also weiter. Michael Kneer bedankt sich bei der Grundschule Ochsenhausen: „Es war eine tolle Erfahrung und ich war überrascht über das Interesse und die vielen Fragen der Ochsenhausener Kinder“, sagte er. Der Vormittag sei für ihn ein schönes Erlebnis gewesen. AWO-Ortsverein ● Einladung der Mitglieder zum Adventskaffee OCHSENHAUSEN (sz) - Der Mitglieder-Adventskaffee- Nachmittag der AWO findet am Sonntag 15. Dezember, im Gasthaus Post in Ochsenhausen statt. Beginn ist um 14:30 Uhr. Wir bitten um Anmeldung bis 6. Dezember: Familie Kohler 07352/911693, Familie Arnold 07352/9298570. Wenn ein Fahrdienst benötigt wird, bitte bei der Anmeldung angeben. Frauenfrühstück ● „Füße verwöhnen – dem Körper helfen“ OCHSENHAUSEN (sz) - Beim Ochsenhauser Frauenfrühstück am Mittwoch, den 11. Dezember ab 9 Uhr dreht sich alles ums Thema Füße. Im Laufe des Lebens tragen sie uns zwei- bis dreimal um die Erde. Doch nahezu jeder zweite Erwachsene schreitet mittlerweile auf „kranken“ Füßen. Christine Albrecht, Krankengymnastin und Fußreflexzonentherapeutin aus Ummendorf zeigt die vielseitigen Möglichkeiten der Regeneration auf, dabei werden verschiedene Übungen vorgestellt. Das Frühstück ist im Katholischen Gemeindehaus, Jahnstraße 6. Kostenbeitrag 6 Euro. Weitere Infos bei C. Zimmermann 07352/8662 oder M. Ruf-Bauer 07352/689. Ochsenhausen ● Nikolausfeier der SVO-Senioren OCHSENHAUSEN (sz) - Alle SVO-Senioren treffen sich, anstatt dem Training, am Donnerstag, 5.12., gegen 19 Uhr beim Parkplatz am Schulzentrum zu einer kleinen Adventswanderung. Danach ist für alle eine besinnliche vorweihnachtliche Adventsfeier im Seniorenheim vorbereitet. NABU ● Neues Programm verschickt OCHSENHAUSEN (sz) - Der NABU Ochsenhausen-Ringschnait hat in letzter Zeit sein neues Programm versendet. Es ist farbig bebildert. Wer keines bekommen hat, sollte sich beim 1. Vorsitzenden Gerhard Föhr, Tel. 07352/2579 melden. Ebenso senden wir auch gerne Nichtmitgliedern das Programm kostenlos zu.
Rottum Bote RUND UM OCHSENHAUSEN Mittwoch, 4. Dezember 2019 Von Simon Schwörer ● STEINHAUSEN AN DER ROT- TUM - Jakob Fischer. Ein Name, den viele im Landkreis Biberach schon mal gehört oder gesagt haben dürften. Und, falls sie den Namen nicht selbst schon mal im Mund hatten, dann zumindest den Apfel, der nach Jakob-Fischer benannt ist. „Das ist der oberschwäbische Back- und Kuchenapfel schlechthin“, erklärt Alexander Ego. Er ist Kreisfachberater für Garten- und Obstbau am Landratsamt Biberach. Ego ist zuständig für den Urbaum der Apfelsorte, also den ersten Jakob-Fischer. Der Baum steht auf der Liste der Naturdenkmale des Landkreises Biberach. Jetzt hat Ego im Steinhausener Teilort Rottum unweit des Urbaums einen neuen Jakob-Fischer gepflanzt. Die Besonderheit: Es ist ein Klon. Vor 116 Jahren vom Bauern Jakob Fischer entdeckt, ist die Apfelsorte gerade im oberschwäbischen Raum beliebt. So beliebt, dass in Rottum, der Heimat des Entdeckers, jährlich das Jakob-Fischer-Fest gefeiert wird. „Die Leute hier fahren auf diesen Apfel ab. Das ist ein richtiger Hype“, sagt Ego. Und der Urbaum, von dem alle Jakob-Fischer-Bäume abstammen, steht immer noch. 116 Jahre sind aber nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Der Baum kränkelt schon seit Längerem. Sowohl ein Pilz, als auch Wettereinflüsse und ein falscher Rückschnitt vor mehr als 25 Jahren hätten den Baum geschwächt, erklärt Ego. „Dem Wie der Vater, so der Klon Jakob-Fischer-Urbaum in Rottum bekommt Gesellschaft - von seinem Klon Stolz präsentiert Alexander Ego seinen Zögling. Klon und Urbaum stehen nun in unmittelbarer Nachbarschaft in Rottum. FOTO: SIMON SCHWÖRER Baum geht’s bescheiden.“ Deshalb wendet er sich 2014 an das Dresdner Julius-Kühn- Institut, um das Erbgut des Baumes zu retten. „Ich hätte nie gedacht, dass das Klonen klappt“, sagt Ego. Doch 2016 ist es soweit, die Forscher klonen den Baum. Das erste Exemplar wächst und gedeiht seit vergangenem Jahr im Museumsdorf in Kürnbach. Das zweite jetzt in Rottum. Und es ist höchste Zeit, denn: „Der Baum stirbt gerade. Das ist jetzt rum. Der trägt keine Früchte mehr.“ Urbaum trägt nicht mehr Ego betreut den Jakob-Fischer- Urbaum mit Leib und Seele. Deswegen ist die Pflanzung des Klons auch ein besonderer Tag für ihn. „Zu erleben, dass hier eine 1:1 Kopie entsteht, ist schon sagenhaft.“ In die Erde kommt das Bäumchen auf dem ehemaligen Gelände von Jakob Fischer. Und zwar im Rahmen eines Fachwart-Lehrgangs, bei dem die Teilnehmer eine Streuobstwiese anlegen. Das Exemplar ist eines von zwanzig, die vom Urbaum geklont wurden. „Der ist jetzt drei Jahre alt. Da machen wir dann noch die Seitenäste ab, dann kommt mehr Zug in die Krone. Dann wird das ein schöner Baum“, erklärt Ego. Bis der neue Urbaum Früchte trage, dauere es aber sieben bis zehn Jahre. Den alten wolle er solange wie möglich erhalten. „Das ist einer der letzten Urbäume. Es ist selten, dass so ein Urbaum noch steht.“ Er achte zwar auf die Sicherheit, lasse ihn aber stehen, bis davon nichts mehr übrig sei. „Gleichzeitig wächst der junge Baum heran“, sagt Ego. Die übrigen Klone sollen dann mit der Zeit an verschiedenen Standorten im Landkreis gepflanzt werden. Denn laut Ego sind die alten Apfelsorten zäh und kommen gut mit den schwierigen Böden und dem rauen Klima in der Region zurecht. Ego: „Und der Jakob-Fischer gehört in die gleiche Liga.“ Diese ursprüngliche Form des Jakob-Fischer- Apfels ist für Ego schützenswert, denn: „Die Äpfel sollen heute möglichst groß und süß sein und bekommen einen peppigen Namen. Die sind aber nicht mit einem klassischen Apfel, wie dem Jakob-Fischer vergleichbar.“ Darum ist Ege froh über den Klon. Und, während er das Bäumchen neben dem alten knorrigen Urbaum betrachtet, meint er: „Ist das jetzt der Sohn? Nein, als Klon ist er ja eigentlich eher wie der Vater.“ Ob der Klon die großen Fußstapfen seines Vaters ausfüllen kann? Das entscheidet sich spätestens mit der ersten Apfelernte. Und wenn der Apfel überzeugt, heißt es dann vielleicht: Wie der Vater, so der Klon. Ein Video von der Pflanzung des Baumes gibt’s unter schwaebische.de/urbaumklon Steinhausen erhält Auszeichnung vom Deutschen Turnerbund Von 190 Vereinen ist der SV Steinhausen einer von 55 Vereinen die das Prädikat „Pluspunkt Gesundheit.DTP“ erhalten Bei der Preisverleihung (von links): Rüdiger Borchert (Turngau Oberschwaben), Gunda Wiest (Übungsleiterin) und Tobias Burster (Vorstand Sportbetrieb) FOTO: PRIVAT STEINHAUSEN A. D. ROTTUM (sz) - Prädikate und Gütesiegel sind in der heutigen Zeit besonders wichtig um die Vorzüge eines Produkts hervorzuheben. So ist es auch mit dem Pluspunkt Gesundheit Prävention, welcher sich zwischenzeitlich zu einem anerkannten Qualitätsmerkmal für Gesundheitssportangebote in ganz Deutschland entwickelt hat. Von den 190 Vereinen des Turngau Oberschwaben ist der SV Steinhausen einer von 55 Vereinen die mit dem Prädikat „Pluspunkt Gesundheit.DTP“ ausgezeichnet werden. Die erfahrene und überaus kompetente Übungsleiterin Gunda Wiest setzt seit 2005 durchgängig den präventiven Gesundheitsgedanken mit dem Kurs „Wirbelsäulen- und Seniorengymnastik“ mit großem Erfolg um. Rüdiger Borchert vom Turngau Oberschwaben überreichte die Urkunde mit dem Qualitätssiegel und dankte ganz besonders der langjährigen Übungsleiterin Gunda Wiest für ihren Einsatz. Auch der Vorstand „Sportbetrieb“ Tobias Burster bedankte sich für das große Engagement und wünscht den Kursteilnehmern und auch der Übungsleiterin weiterhin viel Spaß dabei sich fit und gesund zu halten.
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