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Park Zeitung 02.12.2019

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4. DER PARK LEUTKIRCH -

4. DER PARK LEUTKIRCH - Im ersten Jahr nach der Eröffnung konnte Center Parcs Park Allgäu rund 1,1 Millionen Übernachtungen verbuchen. Was viele Parkgäste vermutlich gar nicht wissen: Darunter sind auch zahlreiche Businesskunden. Für diese stehen unter anderem fünf Tagungsräume für insgesamt bis zu 240 Personen zur Verfügung, wie Toni Stefanovski, B2B- und Eventmanager im Park Allgäu, im Gespräch mit der „Park Zeitung“ erklärt. Hier werden Businessträume wahr „Blick hinter die Kulissen“: Tagungen, Meetings, Incentives und Betriebsausflüge bei Center Parcs Park Allgäu Zur Zeit des Gesprächs ist gerade für mehrere Tage eine Firma in den Businessräumen des Ferienparks, die Software produziert. Die 47 Mitarbeiter des Unternehmens kommen aus der ganzen Welt – etwa aus Kanada, Ecuador, Japan, Belgien, Niederlande und Deutschland – und treffen sich einmal im Jahr, erklärt Stefanovski, um sich statt über Skype oder Facetime auch einmal persönlich gegenüberzustehen. Untergebracht sind sie in acht nebeneinanderliegenden Exclusive-Häusern. „Im Moment besuchen sie gerade einen großen Kunden von ihnen in der Region“, so Stefanovski. Etwas, was viele Businesskunden hier im wirtschaftlich starken Süden machen würden. Immer wieder komme es auch vor, dass sich Kunden auch gar keine Tagungsräume reservieren, sondern einfach ein oder mehrere Exclusive-Häuser buchen und dort an den langen Tafeln tagen. Für die Kunden, die Wert auf klassische Tagungsräume legen, kann Stefanovski fünf verschiedene voll ausgestattete Konferenzräume anbieten, die auch miteinander kombiniert werden können. So, dass insgesamt bis zu 240 Personen gleichzeitig im Business Center tagen können. Die zahlenmäßig größte Gruppe in den Tagungsräumen war bisher eine Baufirma aus der Region, die mit 130 Personen im Business Center getagt hat, erzählt Stefanovski. Ein Geschäftskunde, der im nächsten Jahr in den Park Allgäu kommt, toppt das allerdings locker. Das international Die beiden großen Konferenzräume „Bärenköpfle“ und „Stuiben“ bieten zusammen viel Platz. tätige Beratungsunternehmen aus dem Bau- und Immobiliensektor kommt gleich mit rund 3.200 Besuchern – und hat dafür den gesamten Ferienpark für sich exklusiv reserviert. Während dann vormittags getagt wird, stehen am Nachmittag Workshops und Ausflüge in die Region auf dem Programm, so Stefanovski. Außerdem werde das Unternehmen auch die Möglichkeit nutzen, auf der dafür zur Verfügung stehenden Zeltfläche ein Festzelt mit bis zu 3.000 Quadratmetern aufzubauen. Gerade bei internationalen Gästen sei es auch ein großer Standortvorteil, dass der Flughafen Memmingen in nächster Nähe liegt. Und es auch nach München und Stuttgart nicht weit ist. gen ist direkt vor Ort. Neben dem Fine Dining Restaurant „Oachkatzl“ sei vor allem die Auszeid Hüttn im Spa & Country Club bei den Unternehmen sehr beliebt. Etwas ab vom Trubel kann das im alpinen Hüttenstil eingerichtete Restaurant, inklusive der Nebenräume, ebenfalls reserviert werden, etwa für eine Abendveranstaltung. Auch für Hochzeiten und anderen Familienfeiern werde die Auszeid Hüttn gerne genutzt, erklärt Stefanovski. Für diese Feiern, für die der Ferinepark FOTO: BRUNO KICKNER Auch wenn die wenigsten Businesskunden gleich den ganzen Ferienpark buchen – die vielfältigen Möglichkeiten über das reine Tagen hinaus seien für viele Unternehmen attraktiv, sagt Stefanovski. So gebe es etwa mit dem Kletterparadies oder der Bowlingbahn unter dem gleichen Dach gleich auch noch die perfekten Aktivitäten fürs Teambuilding. Und auch die entsprechende Gastronomie für Abendveranstaltunebenfalls viele Möglichkeiten bietet, ist er der richtige Ansprechpartner. Beim Thema Gastronomie betont Stefanovski, dass auf Wunsch das Essen natürlich auch direkt in die Ferienhäuser geliefert werde. Überhaupt sei sein Team sehr flexibel, um die Wünsche der Kunden ermöglichen zu können. „Es gibt Kunden, die ganz genau wissen, was sie haben möchten“, erklärt er. Lange Tafel in einem Exclusive-Ferienhaus für zwölf Personen. FOTO: TON HURKS Toni Stefanovski ist der Ansprechpartner für Geschäftskunden. Was er auch immer mehr beobachte – und wofür der Ferienpark natürlich perfekt sei – ist, dass die Businessgäste das Tagen und die Familie miteinander verbinden möchten. „In der Regel sind die Meetings am frühen Nachmittag zu Ende. Ab dann hat man Zeit für die Familie, die mit im Park ist.“ Und die bis dahin die Zeit mit den vielen Aktivitäten im Park Allgäu verbringt. Blick in den Konferenzraum „Hochgrat“. Stefanovski selbst war vor seiner Tätigkeit im Ferienpark 16 Jahre lang im Legoland Günzburg im gleichen Bereich aktiv. Für den Wechsel ins Allgäu entschieden habe er sich, da ihn das Projekt insgesamt fasziniere. Mit seiner Familie lebt er seither in Herlazhofen, nur wenige Kilometer vom Park entfernt. „Wir haben uns schon sehr gut eingelebt, die Nachbarschaft im Ort ist sehr offen“, erzählt der Neuallgäuer. Patrick Müller Kontakt ag.veranstaltungen@ groupepvcp.com FOTO: MÜLLER FOTO: BRUNO KICKNER Mitarbeiter coachen Mitarbeiter „Blick hinter die Kulissen“: Das interne Fortbildungsprogramm Weihnachten und Silvester in Center Parcs Park Allgäu: In der Weihnachtszeit verwandelt sich der Ferienpark in ein Winterwonderland. Außerdem gibt es ein spezielles Weihnachtsprogramm für Kinder: der Nikolaus kommt (Bericht Seite 22), es gibt einen Geschenkeservice und die Gäste können sich einen Weihnachtsbaum für ihr Ferienhaus kaufen. An Silvester wird es ein besonderes Kinderprogramm am frühen Abend geben, ein spezielles Silvester-Dinner, Live-Musik und DJ sowie ein Feuerwerk. Aus Umweltschutzgründen, und um die Tiere im Kinderbauernhof nicht zu verschrecken, ist geplant, dass das ohne Krach auskommt. Auch die Sternsinger werden den Park Anfang Januar besuchen. Genaue Infos zu den Serviceangeboten und dem Programm zu den Feiertagen gibt es an der Rezeption. FOTO: BRUNO KICKNER Winterdienst und Streusalz – Der Schnee kann kommen LEUTKIRCH (pz) - Die Winter im Allgäu bringen oft viel Schnee mit sich – verschneite voralpine Traumlandschaften laden zum Genießen ein. Damit der weiße Zauber vor den Ferienhäusern keine Probleme bereitet, stehen beim Guest Service, im Cycle Center und an der Rezeption Behälter mit Streusalz bereit. Übernachtungsgäste können dort kleine Mengen an Streusalz (in haushaltsüblichen Mengen) abholen. Damit die Gäste trotz Schnee gut durch die Straßen im Ferienpark kommen, räumt der Winterdienst sie frei. Für den Einsatz der Schneeräumfahrzeuge ist der Winterdienst allerdings auf die fest positionierten Schneepfähle angewiesen, die im gesamten Parkgelände stehen. Die Schneepfähle an den vorgegebenen Stellen sollten deswegen nicht entfernt werden. Außerdem können parkende Fahrzeuge Im Winter 2018/19 durften sich die Urlauber in Center Parcs Park Allgäu über viel Schnee freuen. FOTO: KICKNER den Räumdienst massiv stören, weswegen die Autos auf dem Gästeparkplatz außerhalb der Parkanlage geparkt werden sollten. An drei Stellen im Ferienpark können sich Übernachtungsgäste mit Streusalz eindecken. FOTO: CP LEUTKIRCH (pz) - Lena Kettel ist eine von elf Coaches, die regelmäßig die Mitarbeiter von Center Parcs Park Allgäu in Fortbildungen trainiert. Das Besondere dabei: Wie alle Coaches ist die 23-Jährige daneben selbst eine ganz normale Mitarbeiterin. Kettel ist seit der Eröffnung im Park Allgäu dabei und hat in der Anfangsphase im Mitarbeiterbereich ein Plakat gesehen, auf dem um engagierte Mitarbeiter geworben wurde, die die Zufriedenheit der Gäste steigern möchten. Obwohl sie da noch gar nicht so genau wusste, um was es konkret geht, hat sie sich beworben – und ist mit weiteren Kollegen aus den verschiedensten Bereichen zum Coach ausgebildet worden. In den Trainings, die für alle Mitarbeiter einmal pro Monat Pflicht sind und etwa eine Stunde dauern, stehen die Gäste im Vordergrund, erklärt Kettel. Die Mitarbeiter lernen beispielsweise, wie sie mit kleinen Aufmerksamkeiten, die über den „normalen“ Arbeitsablauf hinausgehen, beim Ferienparkurlauber für ein „Wow-Erlebnis“ sorgen. „Wir geben ihnen zum Beispiel auch Hilfestellungen, wie sie auf die Gäste zugehen können, beziehungsweise was sie diese fragen können, um zu erfahren, wie sie den Gast noch zufriedener machen können“, so Kettel. Das passiere oft im Rahmen von individuellen Übungssituationen. „Dabei entstehen viele tolle Ideen.“ Es gibt aber auch Vorträge, wo den Mitarbeitern zum Beispiel nahe gebracht wird, was eigentlich ein solches „Wow-Erlebnis“ ist. Eine weitere Trainingsmethode ist es auch, so Kettel, die Mitarbeiter dazu zu bringen, zu überlegen, wo sich bereits eine Routine eingeschlichen hat – und wie sie eventuell diese aufbrechen können. Aufgeteilt ist das komplette Trainingsprogramm in vier Bereiche, die zu jedem neuen Quartal wechseln. Entwickelt wurde das Programm in der Zentrale von Center Parcs. Der Park Allgäu ist der erste deutsche Ferienpark, in dem das Programm durchgeführt wird. „Langsam wird es in allen deutschen Parks eingeführt“, erklärt Kettel. Lena Kettel hat sich bewusst für das Allgäu entschieden. Ihr selbst mache die Arbeit als Coach viel Spaß. „Die Mitarbeiter haben immer wieder coole Ideen, die sie dann auch umsetzen“ freut sie sich. Kettel hat vor ihrem Wechsel in den Park Allgäu, wo sie als Central Office Manager arbeitet, ein duales Studium im Ferienpark in der Eifel gemacht. Von dort kommt sie ursprünglich auch her, hat also für den Job im neuen Park ihre alte Heimat verlassen. „Ich finde es interessant, wie ein neuer Park aufgebaut wird, wie sich das Team dort findet.“ Und da die Eröffnung des Park Allgäu zeitlich gut zum Abschluss ihres Studiums gepasst habe, habe sie die Gelegenheit genutzt. Patrick Müller FOTO: PATRICK MÜLLER

. DER PARK 5 LEUTKIRCH -Mit seinen 1000 Ferienhäusern, dem Market Dome, dem Spa & Country Club und den anderen Gebäuden ist der Ferienpark Park Allgäu im Prinzip eine eigene kleine Stadt. Eine Stadt mit teilweise bis zu 5.000 Einwohnern, die natürlich auch mit Energie versorgt werden muss. Wie das funktioniert, erklärt Düzgün Demirtas. Nachhaltige Energie „Blick hinter die Kulissen“: Das Fernwärmenetz in Center Parcs Park Allgäu Die erste Station auf dem kleinen Rundgang zu den zentralen Punkten der Energieversorgung des Ferienparks ist ein großer Technikraum im Obergeschoss des Market Domes. Hier befindet sich die Übergabestation für das Hauptgebäude. Zwei große Wärmetauscher verbinden den Market Dome mit dem parkeigenen Fernwärmenetz. Von dort wird die Energie weiterverteilt. Eine solche Übergabestation gibt es in jedem einzelnen Ferienhaus. „Aber natürlich nicht so groß“, erklärt Demirtas schmunzelnd. Über zwei Fernwärmenetze, die eine Gesamtlänge von rund 32 Kilometern haben, wird der gesamte Ferienpark versorgt: Ein größeres Netz für den Market Dome und 750 Ferienhäuser, ein kleineres für den Spa & Country Club und 250 Ferienhäuser. Ausgangspunkt ist das Kraftwerk, das sich unterhalb des Parkplatzes im Werksbereich befindet. Ein Gebäude, das die Parkgäste während ihres Urlaubs vermutlich nur dann wahrnehmen, wenn sie den aufsteigenden Wasserdampf sehen. „Für mich ist es ein entspannendes Zeichen, wenn ich morgens hierher komme und sehe, es dampft alles“, erzählt Demirtas auf dem Weg zum Kraftwerk. Drei Gaskessel mit einer Leistung von je fünf Megawatt, ein Blockheizkraftwerk mit einer Leistung Düzgün Demirtas vor dem großen 12-Zylinder-Gasmotor. FOTOS: PATRICK MÜLLER Von hier aus wird der gesamte Ferienpark mit Wärme versorgt. von 2,2 Megawatt thermischer Energie und rund 2 Megawatt elektrischer Energie sowie ein Pelletskessel mit einer Leistung von 330 KW „arbeiten“ hier. „Wir sind aber nicht auf einen Inselbetrieb ausgelegt. Bei einem kompletten Stromausfall fahren auch unsere Anlagen runter“, so Demirtas. Für diesen Fall stehen im Park Notstromaggregate bereit. Bei der maximalen Wärmeleistung von 17,5 Megawatt steht eine Reserve von rund fünf Megawatt zur Verfügung. „Falls es zum Beispiel doch mal kälter wird, als man es einkalkuliert hat oder einer der Gaskessel ausfällt“, erklärt Demirtas. Besonders nachhaltig ist diese Energieversorgung durch ihren hohen Wirkungsgrad von über 90 Prozent, so Demirtas. Dieser entsteht durch die Kopplung mit Warmwasser, die auch beim Blockheizkraftwerk zum Einsatz kommt. Sein Ziel ist es, die Anlage immer weiter zu optimieren, sagt Demirtas. Dafür nimmt er jeden Freitag die Zählerstände ab und prüft die Effizienz. Außerdem ist er der erste Ansprechpartner im Park, wenn es um die Energieversorgung geht, beziehungsweise falls es da Probleme gibt. „Aber bisher haben wir noch keine größeren Ausfallzeiten gehabt“, so Demirtas. Und das soll auch so bleiben: „Die Leute sollen in ihrem Urlaub hier ja ihren Spaß haben.“ Der Maschinenbauingenieur Demirtas selbst ist beim Energiepartner Techem angestellt, der die Versorgung aufgebaut hat und nun im Auftrag von Center Parcs Park Allgäu betreibt. Für die Wartung und den Service arbeitet techem mit den regionalen Partnern Energas und Alois Müller zusammen. Patrick Müller Immer nur eine der drei großen Pumpen läuft, die anderen sind Reserve. Die roten Schilder zeigen, wo im Ferienpark das Fernwärmenetz verläuft. Düzgün Demirtas hat über die Gebäudeleittechnik alles im Blick. Einer von zwei großen Wärmetauscher im Market Dome. Einer von drei großen Gaskesseln mit einer Leistung von fünf Megawatt. Hier wird die Energie an die einzelnen Stellen im Market Dome verteilt.

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