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Park Zeitung 01.07.2021

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20 . DIE REGION

20 . DIE REGION Käse-Dreieck am Hündle Drei Sennalpen bieten Wanderern leckere Allgäuer Spezialitäten OBERSTAUFEN (pz) - Im Hündle-Gebiet bei Oberstaufen gibt es drei Sennalpen, die Käse herstellen und verkaufen. Die Alpen – in Luftlinie verbunden – ergeben ein Dreieck: das „Käse-Dreieck“. Die bewirteten Alpen bieten neben Bergkäse, Alp- und Kräuterkäse weitere feine Allgäuer Spezialitäten an. Ab der Bergstation der Hündle- Gondelbahn liegt nach ca. zehn Gehminuten die Alpe Obere Hündle, nach ungefähr 45 Minuten die Alpe Bärenschwand und nach ca. 90 Minuten die Alpe Sonnhalde. Das Besondere an diesem Käse? Der Alp- oder Bergkäse der Sennalpen wird aus Rohmilch hergestellt. Die Kräuter und Gräser der Alpwiesen geben diesem „Naturprodukt“ sein besonderes Aroma. Nicht zu vergessen sind die Erfahrung und das Geschick der Senner. Der Alpwirtschaftliche Verein im Allgäu bewertet jedes Jahr den Käse zahlreicher Sennalpen nach Geschmack, Konsistenz und dem inneren Erscheinungsbild. 2014 wurden die Alpe Obere Hündle für ihren Alpkäse und die Alpe Bärenschwand für ihren Käse als Sieger ausgezeichnet. Wanderung zu den Sennalpen. Auf den Geschmack gekommen? Nehmen Sie sich diese Allgäuer Spezialität mit nach Hause – zum Genießen oder als Souvenir. Sie erhalten den Käse direkt auf den Sennalpen. Wussten Sie schon? - Zehn Liter Milch ergeben ein Kilo Käse. In einem großen Käselaib stecken ca. 200 Liter Milch. - Alpkäse ist ein „kleiner“ Bergkäse. - Molke, ein Restprodukt beim Käsen, gilt als Schönheitselixier. FOTO: J.WAFFENSCHMIDT Weitere Infos Hündle GmbH & Co. KG Hinterstaufen 10 87534 Oberstaufen 08386/2720 info@huendle.de www.huendle.de Fahrtzeit: 42 Minuten (36 km) Idyllisch gelegen – der Gottrazhofer Stausee. FOTO: GISELA SGIER Wasserkraft trifft auf Natur pur Eine Rundtour vorbei am Gottrazhofer Stausee lohnt sich GOTTRAZHOFEN - Mehr als idyllisch gestaltet sich die Rundtour der Westallgäuer Wasserwege Nummer 27, die am Gottrazhofer Stausee vorbeiführt und auf mehr als drei Kilometer einiges zu bieten hat. Wer auf der Suche nach Erholung und purer Natur ist, ist hier goldrichtig aufgehoben. Los geht es an der Hammerschmiede in Gottrazhofen, die heute noch mit Wasserkraft betrieben wird. Von der Hammerschmiede aus geht es zunächst weiter über einen Wiesenpfad sowie über eine Brücke zum Gottrazhofer Stausee, der zahlreichen verschiedenen Vogelarten ein wahres Paradies bietet. Hier können sich die Wanderer anhand von Schautafeln über die Funktion des Stauwehrs sowie des Wasserwerks erkundigen. Gleichzeitig gibt es viele Informationen über die Fischtreppe, die sich direkt am Stauwerk befindet. Diese verbindet auf 200 Metern, die Flussabschnitte oberund unterhalb des Wehrs. Sie macht das Hindernis für die verschiedensten Fischarten, die zum Laichen flussaufwärts ziehen, überwindbar. Weitere Schautafeln informieren über die zahlreichen Wasservögel des Sees. Über eine Wiese sowie durch den Wald hindurch, geht es hoch zur ehemaligen Burg Neideck, bei der das Wirtschaftsgebäude aus längst vergangenen Zeiten noch zu sehen ist. Der Rittersaal sowie das Burgverlies sind nach wie vor erhalten. Das Gebäude befindet sich in Privatbesitz. Anschließend führt die Tour hinunter zur Tobelmühle und von hier aus weiter nach Gschwend, zurück nach Gottrazhofen. Hinweis: Für Familien mit Kinderwagen ist der Weg eher nicht geeignet, da er teilweise steil und an mehreren Stellen auf unbefestigten Wegen zu begehen ist. Gisela Sgier Weitere Infos Gästeamt Argenbühl Kirchstraße 9 88260 Argenbühl-Eisenharz 07566/940210 info@argenbuehl.de www.argenbuehl.de Blick auf das Neunerköpfle, auf dem das größte Gipfelbuch der Alpen steht. TANNHEIMER TAL - Ein kleines idyllisches Tal mit vielen Qualitäten: Das Tannheimer Tal gehört zu den schönsten Wanderregionen in Österreich. Abwechslungsreiche Wanderwege auf unterschiedlichen Höhen, ermöglichen besonders schöne Weitblicke auf die umliegende Bergwelt. Wanderer, Bergsteiger und Trailrunner können die endlosen Weiten und das Gefühl der Abgeschiedenheit im Tiroler Hochtal um die sechs Orte Schattwald, Zöblen, Tannheim, Grän, Nesselwängle und Jungholz genießen. Während sich unten im Tal Genusswanderer auf gemütliche Wanderwege, vorbei an Bauernhöfen und Kapellen oder auf Uferwegen am Haldensee Idyllisches Hochtal in den Allgäuer Alpen Das Tannheimer Tal bietet alles für Genusswanderer und Bergsteiger sowie dem Vilsalpsee, freuen dürfen, überraschen eine Ebene darüber aussichtsreiche Höhenwege mit atemberaubenden Blicken auf die umliegenden Berggipfel. Hoch oben wissen ambitionierte Bergsteiger die anspruchsvollen Routen und Klettersteige zu schätzen. In Nesselwängle, Grän, Tannheim und Schattwald haben Gäste die Möglichkeit, die ersten Höhenmeter entspannt mit dem Lift zurückzulegen. Der für Familien besonders geeignete Berg ist die Krinnenalpe. Die Doppelsesselbahn bringt alle in luftige Höhen. Wer jetzt schon ausspannen möchte, kann sich in der nahegelegenen Krinnenalpe niederlassen und dort den Bergkühen beim „Faulsein“ zusehen. Wer noch ein Stück laufen möchte, geht in weniger als einer halben Stunde zur Nesselwängler Edenalm. Von dort ist der Gipfel in einer weiteren halben Stunde bequem zu erreichen und gibt den Blick frei auf die Wahrzeichen des Tannheimer Tals, die Köllenspitze, den Gimpel und die Rote Flüh. Eine weitere Route ab der Edenalm und der Gräner Ödenalpe bietet sich für den geübten Tourengeher mit dem Aufstieg zum Litnisschrofen. Die Aussicht hier reicht über die Lechtaler Alpen, den Ötztaler sowie den Stubaier Gletscher bis hin zur Zugspitze und weit hinüber ins Alpenvorland. Das Tannheimer Tal bietet Groß und Klein viele Wanderwege „zum Austoben“. Wer lieber im Tal bleiben möchte, dem sei die Tour zum Vilsalpsee empfohlen. Ein Spaziergang zum tiefblauen Vilsalpsee, der von faszinierenen Bergen umgeben ist, gehört zu den schönsten Ausflügen im Tannheimer Tal. Das Besondere: Der Weg zum See ist auch für wenig geübte Wanderer und für Familien mit kleinen Kindern oder Kinderwagen geeignet. Von Tannheim aus führt eine asphaltierte Straße zunächst immer nach Süden. Nach etwa 2,5 Kilometern geht es hinein in den Schatten des Waldes, über eine kleine Brücke und immer weiter an der Vils entlang bis zum Ufer des wunderschön gelegenen, kalten Bergsees. Insgesamt benötigt man für die vier Kilometer bis zum vorderen Seeufer etwa eine Stunde. Bus und Tannheimer Alpenexpress brauchen etwa zehn bis 15 Minuten. Mächtiges Gipfelbuch Mehr Zeit einplanen muss derjenige, der das „größte Gipfelbuch der Alpen“ besichtigen möchte, es steht auf dem Neunerköpfle. Es ist drei Meter hoch und umfasst zwei Seiten von je 2,3 Metern Breite. Für Wanderer ist es von Tannheim- Schmieden ausgehend über die Usseralpe in etwa 4,5 Stunden zu erreichen. Bequemer geht es mit der 8er-Gondelbahn bis zur Neunerköpfle-Bergstation und dann weiter über den etwa einen Kilometer langen „9erlebnisweg“ zu Fuß bis zum Gipfel. Insgesamt elf Stationen mit interaktiven Spielen informieren über die Bergwelt und die hier lebenden Tiere. Der Erlebnisweg ist einfach zu gehen und richtet sich insbesondere an Naturfreunde und Familien mit Kindern. Als krönender Abschluss winken eine herrliche Aussicht und der Eintrag ins größte Gipfelbuch der Alpen. Weitere Infos www.tannheimertal.com Fahrtzeit: 1 Std., 10 Min. bis Tannheim (82 km) FOTOS: ACHIM MEURER Kemptener Str. 53 88299 Leutkirch 07561 3742 bayrischer-hof.com ECHT. LEBENDIG. TRADITIONELL. Das Traditionshaus mit urgemütlicher allgäuer Genießen Sie kulinarische Köstlichkeiten Atmosphäre wird bereits in der vierten Generation beim gemütlichen Verweilen in der von der Familie Bally geführt. Gaststube oder auf der Sonnenterrasse. Zusätzlich zum Restaurant können sich die Kleinen auf unserem Kinderspielplatz und Minigolfplatz vergnügen. Dienstag bis Samstag 11.30 bis 13.30 Uhr, 17.30 bis 20.30 Uhr Sonntag 11.30 bis 14.00 Uhr www.werkstatt.land Schnelle Hilfe für alle Marken, nur 5 Minuten vom CenterParcs entfernt! • Pannenhilfe und Service • Kostenfreier Hol-/ Bring-Service • Telefon 07561 2300 24 Stunden Notfall-Nr.: 0170 1008499 Autohaus Fähndrich GmbH | Im Ösch 8 | 88299 Leutkirch/Herlazhofen www.autohaus-faehndrich.de | info@autohaus-faehndrich.de Genießen Sie Allgäuer Spezialitäten und hausgebraute Stolz Biere in unseren gemütlichen Stuben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 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. DIE REGION 21 LEGAU - Mehr als 45 Jahre ist es her, dass Joseph Wilhelm dem elterlichen Bauernhof bei Augsburg den Rücken kehrt, um eine große Vision zu verfolgen – die Vision von gesunden, naturbelassenen und fair produzierten Lebensmitteln für alle. Wilhelm hat weder eine detaillierte Geschäftsidee, noch einen Businessplan – stattdessen lange Haare und viel Idealismus. Anfangs wird er noch belächelt, heute ist Wilhelm Chef des bundesweit bekannten Biokonzerns Rapunzel Naturkost mit Sitz in Legau im Allgäu. Ein Unternehmen, das jährlich 70 Millionen Einzelprodukte herstellt – vor allem Müsli und Brotaufstriche –, 200 Millionen Euro umsetzt und eine Gewinnmarge von fünf Prozent erzielt. Alles beginnt, als Wilhelm im Alter von etwa 16 Jahren einige Zeit in Belgien verbringt. Dort entdeckt er das Thema Ernährung für sich und testet gemeinsam mit seiner damaligen Freundin und späteren Ehefrau, Jennifer Vermeulen, verschiedene Ernährungsrichtungen aus. Später – zurück in Deutschland – gründen die beiden eine kleine Selbstversorgerkommune auf einem Bauernhof bei Augsburg. Sie bauen Gemüse an und und backen Brot, das sie im eigenen Hofladen unter dem Namen Rapunzel verkaufen – angelehnt an das Märchen und den darin vorkommenden Feldsalat, der damals noch Teil des Sortiments war. Es dauert, bis Wilhelm mit seinem Ernährungskonzept Gehör findet. „Die Leute haben mich oft nicht so ernst genommen“, sagt er. Doch die Nachfrage nach Naturkostlebensmitteln steigt stetig an, das Bewusstsein für gesunde Ernährung wächst und Wilhelm stellt damals die ersten Mitarbeiter ein. „Aus dem Thema ,gesund leben’ ist dann eine ganze Bewegung geworden“, sagt er. Tatsächlich: Im Vom Selbstversorger zum Konzernchef Joseph Wilhelm gründete 1974 die Biomarke Rapunzel – Heute macht sein Unternehmen 200 Millionen Euro Umsatz Jahr 2000 gaben die Deutschen 2,1 Milliarden Euro für Lebensmittel aus. 2018 waren es laut Bund für Ökologische Lebensmittelwirtschaft dann schon 10,91 Milliarden. Davon profitiert Rapunzel. 1987 entwickelt das Unternehmen die weltweit erste Bioschokolade. 1990 dann den Nuss-Nugat-Aufstrich Samba – der heute noch ein Verkaufsschlager ist. Damit habe man eine Alternative schaffen wollen zu anderen Aufstrichen, die „weißen Zucker enthalten, schlechte Fette und wenig Nüsse“, sagt Wilhelm. Rapunzel-Gründer Joseph Wilhelm (links) und sein Sohn Leonhard Wilhelm, der ebenfalls Teil der Geschäftsführung ist. Firmengründer Joseph Wilhelm (Mitte) heute. Sein Konzern setzt 200 Millionen Euro jährlich um. Rapunzels Hauptsitz ist mittlerweile nicht mehr Augsburg, sondern Legau im Allgäu. Hier bot sich 1985 die Gelegenheit für den Unternehmer, ein altes Milchwerk zu kaufen, und er zögerte nicht lang. Aus dem kleinen Augsburger Hofladen ist also ein international agierendes Unternehmen geworden, das heute rund 400 Mitarbeiter beschäftigt und 2017 durch die Übernahme des veganen Brotaufstrich-Herstellers Zwergenwiese aus Schleswig-Holstein noch weiter gewachsen ist. „Das ist alles ganz organisch passiert“, resümiert Wilhelm die Firmengeschichte. „Organisch“ – das Wort benutzt der 66-jährige Vater von fünf Kindern gerne. „Unser Ansatz war immer mehr Bio zu verkaufen, um mehr Bioanbau möglich zu machen, aber wir waren nie wachstumsgetrieben“, sagt Wilhelm. So sei auch der Kontakt zu den verschiedenen Rohstoffzulieferern auf der ganzen Welt „organisch“ entstanden. Die Rapunzel-Produkte der ersten Stunde waren Nussmuse, Trockenfrüchte und Müsli. Doch nicht alle Zutaten dafür gab es in Deutschland – „hier ist die Vielfalt leider nicht so groß“, sagt Wilhelm. Haselnüsse bekommt Rapunzel deshalb aus Italien, Rosinen aus der Türkei. Auch aus Afrika, Indien und Südamerika bezieht der Allgäuer Hersteller Produkte. Im türkischen Izmir hat das Unternehmen einen eigenen Standort mit rund 150 Festangestellten. Rapunzel garantiert den Bauern eine bestimmte Abnahme. Damit haben sie eine gewisse Sicherheit. Mit den Landwirten sei Wilhelm selbst damals in Kontakt getreten und habe sie Schritt für Schritt dabei unterstützt, auf Bio umzustellen. Er habe sich immer um einen persönlichen Draht zu ihnen bemüht. „Das ist die Grundlage für ein echt gutes Bioprodukt“, sagt er. Dass der Transport von Rohstoffen aus fernen Ländern ein Umweltproblem ist, sieht Wilhelm durchaus. Aber: „Wir achten auf möglichst ökologisch sinnvolle und kurze Transportwege“, sagt er. „Wir transportieren zum Beispiel nichts mit dem Flugzeug.“ Stattdessen nutze man das Schiff. Generell: „Wir holen jetzt nicht irgendwas aus dem Ausland nach Deutschland, weil der Anbau woanders billiger ist, sondern einfach, weil es hier nicht wächst“ und weil man eben nicht auf eine Vielfalt bei den Rohstoffen verzichten wolle. In mehr als 30 Ländern verkauft das FOTOS: RAPUNZEL Unternehmen seine Produkte. Hauptabsatzmärkte innerhalb Europas seien die Schweiz, Österreich, Italien und Frankreich. Zu kaufen sind die Rapunzel-Produkte in Biomärkten. In Discountern sucht man sie dagegen vergeblich, obwohl auch dort immer mehr Bio in den Regalen steht. Wilhelm sieht das sogar positiv:. „Das Thema Bio wird dadurch wahrnehmbarer für die Menschen und das führt auch dazu, dass mehr Leute in einen Bioladen gehen.“ Dass der Konzern Kundenzulauf hat und dass es ihm gut geht, sieht man auch am aktuellen Investment. Rapunzel investiert 25 Millionen Euro in ein neues Besucherzentrum am Hauptsitz in Legau. Bereits jetzt gibt es dort ein Biomuseum, einen Kinosaal und einen Laden auf dem Firmengelände. Doch jetzt soll noch mal neu investiert werden. Es ist das bisher größte Einzelprojekt des Ökopioniers. Auf 25.000 Quadratmetern Fläche entsteht das neue Besucherzentrum – mit Ausstellungsbereich, einer Schaukaffeerösterei, einer Biobäckerei, Gastronomie, einem Biosupermarkt, einem Yogaund Kochstudio und einer Außenanlage mit Gemüsegarten. Im November war Spatenstich, Anfang 2022 soll das Zentrum eröffnet werden. Rapunzel rechnet mit 150.000 Besuchern pro Jahr und will 50 neue Arbeitsplätze schaffen. „Das ist ein neuer Schwerpunkt unseres Außenauftritts und Marketings“, sagt Wilhelm. „Wir wollen damit noch mehr auf unsere Kunden und Endverbraucher zugehen, auch weil wir keine eigenen Einzelhandelsgeschäfte haben.“ Rapunzel setzt damit neben den eigentlichen Produkten auf jede Menge Erlebnis. „Die Menschen kommen von selbst“, sagt Wilhelm, also wolle man auch etwas bieten. Das Besucherzentrum wird Wilhelms Tochter leiten. Auch sein Sohn Leonhard Wilhelm ist bereits seit 15 Jahren im Unternehmen tätig und nun in die Geschäftsführung aufgerückt, zuständig für den Einkauf. Der Vater will die Firmenübergabe nicht hinausschieben, denn man sehe ja „bei so alten Patriarchen, die dann plötzlich 80 sind und dann die Kurve nicht mehr kriegen“, wie es ansonsten läuft. So etwas will Wilhelm nicht, sondern sich jetzt schon Schritt für Schritt um den Generationenwechsel kümmern. „Es fällt mir nicht schwer, den Kindern das Ruder zu übergeben“, sagt er und fügt dann den Satz hinzu, den er so gerne sagt: „Das passiert alles ganz organisch.“ Helena Golz, Caroline Messick und Stefan Binzer Firmengründer Joseph Wilhelm in jungen Jahren beim Brotbacken auf seinem Selbstversorgerhof. Es erwartet Sie Bayrische und Schwäbische Küche sowie Pizzen und Dazu können Sie unser hausgebrautes

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