Gemeindeblätter

Hier finden Sie die Gemeindeblätter mit den wichtigsten Informationen aus vielen Orten der Region - mit Vereinsinformationen, Veranstaltungen, Gottesdiensten und vielem mehr. Klicken Sie einfach das passende Gemeindeblatt an und blättern Sie direkt durch die digitale Ausgabe.

Magazine

Außerdem finden Sie hier die digitale Ausgabe unserer Schwäbischen Märkte - mit Immobilienanzeigen, Stellen- und Automarkt und vielem mehr. Aktuelle Nachrichten aus Wirtschaft, Gesundheit und zum Thema Bauen und Wohnen gibt es zusätzlich in unseren kostenlosen Magazinen.

Aufrufe
vor 2 Jahren

Montfort-Bote 31.07.2020

  • Text
  • Langenargen
  • August
  • Marktplatz
  • Montfort
  • Juli
  • Gemeinde
  • Bote
  • Noli
  • Strandbad
  • Langenargener

Freitag, 31. Juli 2020

Freitag, 31. Juli 2020 MONTFORT BOTE 6 Cosima Soulez Larivière (Violine) und Jacopo Giovannini (Klavier). Die Veranstaltungsreihe findet dieses Jahr als „Corona-Ausgabe“ statt, das heißt: Die Musiker stehen zweimal im Langenargener Münzhof auf der Bühne, um 18.30 Uhr und 20.30 Uhr. Sie präsentieren jeweils ein 60-minütiges Konzert mit Werken von Beethoven, Sibelius und Schumann, so die Pressemitteilung des Veranstalter. Cosima Soulez Larivière, 1996 in Paris geboren, ist sowohl französischer als auch niederländischer Nationalität. Mit acht Jahren wurde sie an der Yehudi Menuhin School in Cobham als Schülerin von Natasha Boyarsky aufgenommen. Derzeit studiert sie bei Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Sie spielt auf einer Jean-Baptiste Vuillaume Violine aus dem Jahre 1850, welche ihr von privaten Stiftern zur Verfügung gestellt wird. 1997 in Rom geboren, gilt der italienische Pianist Jacopo Giovannini bereits seit seiner frühesten Kindheit als eine Hochbegabung. Im Alter von vier Jahren begann er mit dem Klavierspiel, mit fünf Jahren gewann er seinen ersten Klavierwettbewerb vor einer internationalen Jury, und mit sechs Jahren gab er seinen ersten öffentlichen Klavierabend in Roms Palazzo Barberini. Giovannini gewann unter anderem erste Preise bei dem Concorso Fortini sowie dem Ibla Grand Prize. Vorverkauf unter Tickethotline 0 18 06/70 07 33, in der Tourist-Info Langenargen, Tel. 0 75 43/93 30 92 oder im Internet unter www. reservix.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen. Restkarten an der Abendkasse. Einwohnerversammlung: Bauprojekte und Verkehr stehen im Mittelpunkt Ein völlig verändertes Bild bot die aktuelle Einwohnerversammlung vom vergangenen Dienstag in Pandemiezeiten – zumindest optisch: Die Stühle in der Festhalle waren mit Abstand aufgestellt, Besucher wie Referenten trugen beim Gang durch die Halle eine Mund-Nase-Bedeckung. Der technische Aufwand, um die Vorträge auf eine Bühnenleinwand zu bringen und die Versammlung im Nachgang digital zur Verfügung zu stellen, war enorm. Pläne und Modelle konnten angesehen werden. Gut 90 Zuhörer hatten den Weg in die Festhalle gefunden. Bürgermeister Achim Krafft moderierte die Veranstaltung, drei Themen standen auf der Tagesordnung. Ein viertes, nämlich Informationen zum aktuellen Stand verschiedener Aspekte rund um die Verkehrsplanung im Ort, schaffte es über den Punkt „Sonstiges“ in die Versammlung. Für die Fränkel AG als Investor des Großprojektes „Naturella“ trugen Vorständin Jaqueline Egger-Buck und als Partner Architekt Manuel Plösser sowie Tim Kaysers von Planstatt Senner den aktuellen Planungsstand vor. In Bierkeller-Waldeck an der Friedrichshafener Straße ist der Bau von rund 120 Wohnungen in neun Baukörpern im Geschossbau vorgesehen, die Presse berichtete bereits ausführlich. Die Präsentationen drehten sich vor allem um die Darstellung der Aspekte Nachhaltigkeit bei der Bebauung und die Vergabe der Wohnungen ausschließlich an Mieter, „die hier leben und und arbeiten“, so Egger-Buck. Auf Nachfrage des Montfort-Boten erklärte sie, über eine Selbstauskunft des Interessenten seien diese Vorgaben bei der Vergabe der Wohnungen gut nachvollziehbar. Welche Mieten später erzielt werden würden, sei in dieser Phase der Planung noch nicht klar, man peile aber immer eine Höhe etwas unter dem durchschnittlichen Marktniveau an. Die Nachhaltigkeit soll laut Manuel Plösser im Hochbau komplett durch eine Holzbauweise realisiert werden. „Bei der Frage, ob wir einen Massivholzbau realisieren oder in Ständerbauweise arbeiten, sind wir noch in der Findungsphase“, so der Architekt auf Nachfrage des Montfort-Boten. Laut Landschaftsarchitekt Kaysers wolle man die Bestandsbäume auf dem Gelände erhalten. 100 Bäume sollen zusätzlich gepflanzt werden. Zuhörer Gert Dreyer wollte wissen, ob die Nutzung von Solartechnik zur Energiegewinnung vorgesehen sei. Das ökologische Gesamtkonzept werde derzeit noch erarbeitet, so Egger-Buck. Begrünte Verkehrsachse oder doch Grünachse? Eng verknüpft mit der Überplanung des Geländes in Bierkeller und in der Folge auch der Planungen für das Baugebiet Gräbenen VI ist die Frage nach der Verkehrsplanung und der Einrichtung einer von der Verwaltung sogenannten „Grünachse“, die eine Verbindung zwischen Tettnanger Wald und dem Bodensee schaffen soll. Auch hier solle laut Bürgermeister Krafft die ökologische Wertigkeit gemehrt werden. Aufgrund des erwarteten Verkehrsaufkommens durch die beiden Bauvorhaben werde es laut Tim Kaysers nötig, als Teil dieser Achse den Schützenweg bis zur Friedrichshafener Straße und einen Teil des Mooser Wegs bis Gräbenen VI auszubauen. Laut seiner Darstellung solle dies aber, was Bäume angeht, bestandserhaltend geschehen. Einwohner Lothar Frick wollte wissen, wie ein Ausbau im Kreuzungsbereich Friedrichshafener Straße/Schützenweg realisiert werden könne, da dort wenig Platz sei. Bürgermeister Krafft sagte, man sei hier noch in der konzeptionellen Phase, die Ausführungs- und die verkehrsrechtliche Planung erfolge aber zeitnah. Die Gemeinde sei noch in Verhandlungen mit den Eigentümern der fraglichen Grundstücke. Zuhörer Gert Dreyer merkte an, anstelle von einer „Grünachse“ sollte eher von einer „begrünten Achse“ gesprochen werden, da im Naturschutz unter einer Grünachse etwas anderes verstanden werde. Die geplante Grünachse werde sich auch mit einer Verkehrsache überlagern, gemeint sei hier die Verknüpfung bestehender Biotope, so Bürgermeister Krafft. Den aktuellen Planungsstand zu Gräbenen VI stellte Stadtplaner Udo Kienzle vom Architekturbüro Kienzle Vögele Blasberg vor. Er nahm Bezug auf die Entwicklung seit 2013 und rückte Informationen zur Lärmsituation in den Mittelpunkt seiner Präsentation. In der Version 4.4 ist die Bebauung durch maximal vierstöckigen Geschossbau sowie durch Reihen- und Doppelhäuser vorgesehen. Ein Riegel von Carports zur Bahnlinie hin soll erheblich für Lärmschutz sorgen. Auch bei dieser Planung ist für das Freiraumkonzept Planstatt Senner mit im Boot; trotz der Aufstellung im beschleunigten Verfahren wolle die Gemeinde ökologisches Bauen ermöglichen, so Tim Kaysers. Zuhörer fragten bei diesem Tagesordnungspunkt zur Einrichtung eines Bahnhalts nach, wollten wissen, ob eine Unterführung geplant würde oder interessierten sich für die Gründe einer verdichteten Bauweise. Zu viel Verkehr im Ort Weitere Themen der dreistündigen Versammlung drehten sich in der Fragerunde unter anderem um den Verkehr. Besonders intensiv von unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern würde in den Sommermonaten die Achse Schwedi-Malerecke genutzt und dort vor allem die Untere Seestraße. „Das ist extrem schlimm“, sagte ein Zuhörer. E-Bikes würden teilweise sogar Fahrzeuge überholen, die sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern halten. „Das Thema ist anspruchsvoll“, sagte Bürgermeister Krafft. „Aber was wollen Sie ernsthaft ändern?“, so der Verwaltungschef. Wer solle spezifische Zugänge zum Beispiel für Anwohner kontrollieren? Und: Die Akzeptanz von Regelungen nehme ständig ab, entsprechende verbale Äußerungen und Handzeichen miteinbegriffen. Hermann Hauser merkte als Einwohner kritisch an, dass derzeit – sicherlich Corona geschuldet – entlang des gesamten Ufers gebadet werde, nicht nur an der Malerecke, und er bat darum, dass das nächstes Jahr nicht mehr stattfinde. Klaus Kloth wollte wissen, wann das Schloss mit der Gastronomie wieder nutzbar wird. Die Insolvenzverhandlung könne die Verwaltung nicht beschleunigen, so Krafft, mit einem Konzept für die gastronomische Nutzung und einer Sanierung in Höhe von 1,4 Millionen Euro ergäben sich neue Fragestellungen. Er halte Frühjahr 2021 für realistisch. ela Tim Kaysers (Planstatt Senner) erläutert die Ideen für die Gestaltung des Freiraums beim Naturella-Projekt und für Gräbenen VI sowie die verbindende Verkehrsachse. Bild: Andy Heinrich

Freitag, 31. Juli 2020 MONTFORT BOTE 7 A g’mähts Wiesle Ein Kommentar von Angela Schneider Zwei Bauprojekte und ein Verkehrskonzept: die Informationsdichte an diesem Abend war hoch. Kein Wunder bei offziell drei Punkten auf der Tagesordnung und drei Stunden Dauer. Vor allem konnten Interessierte Einwohner sich ein Bild von den beteiligten Partnern für das Projekt „Naturella“ und das Baugebiet Gräbenen VI machen, was für die Meinungsbildung sicherlich hilfreich ist. Wirklich Neues gab es indes nicht, aber es wurde nochmals eines deutlich: Das Bauprojekt in Bierkeller-Waldeck, das ist für die Gemeinde auf gut Schwäbisch „a g’mähts Wiesle“. Im Gräbenen hingegegen ist noch viel zu planen, das gilt noch viel mehr für das verbindende Verkehrskonzept. Nach den Planungen klingt das alles gut. Nun gilt, auch im beschleunigten Verfahren sorgfältig zu arbeiten und Rückmeldungen aus der Bevölkerung aufzunehmen. Corona – Fernreisestorno Nach Vorfreude – Ernüchterung: Die Urlaubs Havarie! Ein Rücktritt per Versicherung entgiftet die Verbitterung begrab‘ner Euphorie. Bärbeißig rückst du es zurecht, das Täschle vor dem Maul. Die Laune ist untröstlich schlecht, und dass sie dich nicht noch mehr schwächt, gibst du dich locker, faul. Doch dauert sie nicht allzu lang, die Lethargie-Totale. Der Müßiggang führt mittenmang zu vehementem Tatendrang, weckt tote Potentiale. Der eine räumt den Keller auf, der andere sein Leben, der dritte übt den Dauerlauf, ein vierter nimmt den Flop in Kauf, genießt den Saft der Reben. Das letztere hat den Effekt, dass Phantasien reifen, dass Schaffensfreude wird geweckt, und selbst gebasteltes Objekt beginnt im Kopf zu reifen. Axel Rheineck Kirchliche Nachrichten St. Martin und St. Wendelin Mitteilungen Langenargen und Oberdorf Gottesdienste am Sonntag, 2. August: 09.00 Uhr Eucharistiefeier, St. Wendelin, Oberdorf 10.15 Uhr Eucharistiefeier, St. Martin, Langenargen werktags Do., 6. August um 18.30 Uhr Eucharistiefeier, Oberdorf Fr., 7. August um 18.30 Uhr Eucharistiefeier, Langenargen Anbetung Do., um 18.30 Uhr, Langenargen Do., um 18.30 Uhr oder nach der Eucharistiefeier, Oberdorf Fr., nach der Eucharistiefeier, Langenargen Rosenkranz So., um 14 Uhr, Langenargen jeden Tag um 18 Uhr, Langenargen Di., Do., um 18 Uhr, Oberdorf Vesper Mo, um 18.30 Uhr, Langenargen Gebetszeiten in Moos Jeden vierten Montag im Monat, 19 Uhr in Moos (MoMo) Gottesdienst So., Mo., Mi., Do., Sa. um 8 Uhr Morgenlob „Anfangen“ (bei schönem Wetter im Garten) Sr. Dorothee/Sr. Bernadette aus Moos sind erreichbar unter Tel. 0 75 41/3 57 96 97 Kirche am Weg im August 2020 in Eriskirch – Moos Herzliche Einladung! Liebe Urlauber, „Bodenseeer“ und Gäste, die Urlaubszeit lädt ein, zu verschnaufen, zu entspannen, sich mit Fragen und Dingen zu beschäftigen, die sonst schon mal zu kurz kommen. Unser Programm will Ihnen dazu Anregung geben. Das Gästehaus St. Theresia, unser Garten und unsere Kapelle heißen Sie willkommen. Wir freuen uns auf Sie! Der kleine Weg, Sr. Bernadette, Sr. Dorothee, Sr. Regina, Steyler Missionsschwestern Samstag, 1. August: Verwandlung – Quilts von Regina Herzer – Vernissage mit Ausstellungseröffnung in der Kapelle St. Theresia: Die Quilte (ein Quilt ist eine vielseitig verwendbare Zierdecke, die als Tagesdecke dienen kann, aber sich zum Beispiel auch als Wandteppich eignet) zeigen in verschiedenen Motiven, wie durch Gottes Perspektive neue Sichten auf Symbole und Begegnungen gewonnen werden können und sich Leben verwandeln kann und in einem neuen Licht erscheint. Beginn um 19 Uhr mit einer kurzen Einführung und Musik. Die Ausstellung ist bis zum 31. August in unserer Kapelle zu sehen. Sonntag, 2. August: Töne und Texte – Herzen zum Klingen bringen. Das menschliche Herz: in Texten und Liedern „klopft, pocht und schlägt“ es unermüdlich. Und wenn wir Unfrieden und die vielen Missstände auf unserer Erde beklagen, so sind „kalte Herzen“ und „Herzen aus Stein“ oft die Ursache. Eine „Herz-Skulptur“ aus Stein begleitet uns als Symbol durch die unsere Veranstaltung. Denn so, wie der harte Stein Wärme aufnimmt, speichert und dann wieder abgibt, können auch unsere Herzen erwärmt und zu Quellen des Friedens werden. Sibylle Gasch und Gertrud Fersch wollen dabei mit Poesie, Texten und Musik unsere Herzen zum Klingen bringen. Beginn um 17 Uhr in der Kapelle St. Theresia in Eriskirch-Moos. Montag, 3. August: Montags in Moos: An jedem ersten Montag im Monat feiern wir Gottesdienst. Alte und neue Formen, für jung und alt, miteinander und füreinander. Glauben und Leben verweben – unseren Alltag vor Gott bringen, Stille und Gesang, geistliche Impulse und immer einen Schwerpunkt, den wir betrachten wollen. Diesmal mit Gesängen aus Taizé. Begleitung: Bernhard Preusche und die Schwestern vom „Kleinen Weg“ Beginn um 19 Uhr in der Kapelle St. Theresia in Moos. Mittwoch, 5. August: Kirchenführung mal ganz anders: Entdecken Sie die Glasfenster in unserer Kapelle St. Theresia bei einer spirituellen Kirchenführung mit Andrea Höschle, Rottenburg. Beginn: 15.30 Uhr; Ende zirka 17 Uhr. Freitag, 7. August: Mut zum Leben: Manchmal sind wir einfach nur müde und gestresst, alles stört – lernen Sie mit einfachen und zum Teil Jahrhunderte alten Techniken, sich zu entspannen und neu auszurichten. Leitung: Sr. Dorothee Laufenberg, SSpS. Beginn: 17 Uhr; Ende zirka 18 Uhr. 1/4 vor 10 in St. Martin, Langenargen: Die Veranstaltungsreihe „1/4 vor 10“ entfällt am Donnerstag, 13. August. An allen anderen Donnerstagen in den Ferien wird wie gewohnt eine viertelstündige Kirchenführung (9.45 Uhr) mit anschließender Orgelmusik (bis 10.30 Uhr) angeboten. Der Eintritt ist frei.

Isny aktuell

Laichinger Anzeiger

Leutkirch hat was

Montfort-Bote

Die kleine See-Post

Der Kißlegger

Amtliches Mitteilungsblatt Riedlingen