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Freitag, 29. November 2019 MONTFORT BOTE 6 Winter Crackers: Hintergründig-weihnachtliches mit Peter Veit und Peter Vogel Innehalten im Adventstrubel, lachen, schmunzeln oder nachdenken über diese besondere Zeit im Jahr, das bieten die „Winter Crackers“ – und das ganz ohne Sentimentalität. Als Abschluss der Herbstreihe der Schlosskonzerte findet dieser Nachmittag am Sonntag, 8. Dezember, um 17 Uhr Bild: Helmut Voith statt. Schon im vierten Jahr verwandelt sich der Saal im Schloss Langenargen bei Weihnachtsbaum und Kerzenlicht in einen Rückzugsort sowohl für Adventsmüde als auch -begeisterte. Zu hintergründigen und humorvollen Texten, gelesen von Peter Veit, schimmern am Klavier mit Peter Vogel Weihnachtslieder durch Jazz-Akkorde und Improvisationen, schreibt der Veranstalter in einer Pressemitteilung. Peter Veit absolvierte Ende der 1980er-Jahre beim Bayerischen Rundfunk eine Sprecherausbildung. Seitdem ist er regelmäßig in den Programmen des BR zu hören sowie in Fernsehproduktionen und Hörbüchern. Peter Vogel studierte Klavier, Orgel und Komposition. Neben seiner klassischen Ausbildung hat er sich intensiv mit Jazz- und Popularmusik beschäftigt. mb Karten zu 38/33/25/18 Euro gibt es im Vorverkauf unter der Hotline 0 18 06/70 07 33, bei der Tourist-Info Langenargen unter Tel. 0 75 43/93 30 92 oder per E-Mail unter touristinfo@langenargen. de sowie an allen Reservix-Vorverkaufsstellen oder im Internet unter www.reservix.de. Einsatzabteilung im Oktober Zusätzlich zu den zweiwöchentlichen Übungen der Feuerwehr finden regelmäßig spezielle Übungseinheiten für unsere Maschinisten statt. Im Oktober wurde besonders mit dem neuen Löschfahrzeug geübt. Dieses dient auch als Zugfahrzeug für eines der Feuerwehrboote. Damit im Einsatzfall keine wertvolle Zeit verloren geht, wird das sogenannte Slippen der Boote immer wieder an verschiedenen Stellen des Bodenseeufers trainiert. Jugendfeuerwehr im Oktober Rund 60 Jugendliche der Jugendfeuerwehren aus Kressbronn, Eriskirch und Langenargen zeigten ihr Können bei der diesjährigen Hauptübung. Der angenommene Brand in der Kressbronner Seesporthalle konnte zügig „gelöscht“ werden. Weitere Berichte und Bilder finden Sie auf unserer Homepage unter www.feuerwehr-langenargen.de. Unsere Seite auf Facebook erreichen Sie unter www.facebook.com/feuerwehrlangenargen Rund 60 Jugendliche der Jugendfeuerwehren aus Kressbronn, Eriskirch und Langenargen kommen zu ihrer Hauptübung zusammen. Bilder: Feuerwehr Langenargen Zwischen Friedrichshafen und Lindau fahren bis Ende Februar Busse Seit dem 16. September arbeitet die Deutsche Bahn auf der Strecke der Bodensee-Gürtelbahn an der Erneuerung der Argenbrücke sowie der Herstellung von neuen Oberleitungen. Eine Terminanpassung im Bereich der Stellwerktechnik macht allerdings eine veränderte Verkehrsabwicklung über die kommenden Feiertage nötig. Aus diesem Grund ist der Streckenabschnitt Friedrichshafen/Stadt und Lindau/Hauptbahnhof durchgängig bis Samstag, 29. Februar, gesperrt, der Verkehr wird über Ersatzbusse abgewickelt. Informationen im Internet: bauinfos.deutschebahn.com db Freiwillige Feuerwehr Langenargen Ihre Feuerwehr ist für Sie im Einsatz – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Über unsere Arbeit informieren wir an dieser Stelle einmal im Monat. Einsätze im Oktober Sieben Einsätze wurden im vergangenen Monat durch die Feuerwehr Langenargen abgearbeitet. Während in den ersten drei Wochen nur ein automatischer Alarm einer Brandmeldeanlage und ein verdächtiger Gefahrstoffgeruch zu verzeichnen waren, begann die letzte Woche mit einem vermeintlichen Großeinsatz in Eriskirch. Atemschutztrupps unterstützten vor Ort bei der Suche nach vermissten Personen. Erst im Verlauf stellte sich heraus, dass es sich um eine unangekündigte Übung handelte. Am folgenden Wochenende pumpte die Feuerwehr Wasser aus einem Keller und rettete eine verletzte Taube. Drei Tage später wurde die Feuerwehr gleich zweimal alarmiert. Am späten Vormittag war ein Fahrzeug von der B467 abgekommen und seitlich im Straßengraben liegengeblieben. Zum Öffnen von Motorhaube und Kofferraum kamen erstmals die akkubetriebenen Rettungsgeräte des neuen Löschfahrzeugs zum Einsatz und erleichterten die Arbeiten am Unfallfahrzeug enorm. Nur vier Stunden später kam es in einem Mehrfamilienhaus zu einem Kaminbrand. Unter Atemschutz wurden Wohnungen kontrolliert und belüftet sowie eine bettlägerige Person betreut. Wie kommt das Boot ins Wasser? Auch das sogenannte Slippen übt die Wehr regelmäßig an verschiedenen Uferstellen. 1175 Euro für Namibiakids Über einen vorweihnachtlichen Geldsegen hat sich „Namibiakids“, ein Verein für Kinderhilfsprojekte in Namibia, am Freitag in der Gärtnerei Vögele im Langenargener Ortsteil Bierkeller-Waldeck freuen dürfen. Im Rahmen ihrer Adventsausstellung zum Thema Afrika inklusive einer Lesung mit Edi Graf verkauften Andreas und Sandra Vögele mit ihrem Team leckere Waffeln und heißen Glühwein. „Wir haben uns sehr gefreut, wie großartig unsere Kunden und unsere Besucher diese Benefizveranstaltung angenommen haben. Am Ende konnten wir die stolze Summe in Höhe von 1175 Euro an Sarah und Giovanny Diergaardt von Namibiakids übergeben“, strahlte Andreas Vögele. Das Geld werde man eins zu eins vor Ort in Form von Sachspenden wie beispielsweise Unterrichtsmaterialien übergeben. „Zudem unterstützen wir die Lehrkräfte vor Ort. Denn Kindern eine Chance zu geben, ist uns allen sehr wichtig. Vielen Dank an die Gärtnerei Vögele und allen, die sich bei dieser Spende miteingebracht haben“, sagte Giovanny Diergaardt. Infos über Namibiakinds gibt es unter www. namibiakinds.com ah
Freitag, 29. November 2019 MONTFORT BOTE 7 Oberdorfer beschließen die Heimattage Argental Einen würdigen und zugleich heiteren Abschluss der Heimattage Argental haben die Oberdorfer und ihre Gäste aus dem Argental am Donnerstag gefeiert: Mit der Einweihung der Skulptur Karl und Klärle vor dem Zentrum des Gemeindeverwaltungsverbandes und der Vorstellung der neuen Ortschronik von Oberdorf endet die Veranstaltungsreihe, die über ein ganzes Jahr hinweg die erste urkundliche Erwähnung der Orte Apflau, Laimnau und Oberdorf vor 1250 Jahren gewürdigt hat. Die Musik zu Enthüllung und Buchvorstellung steuerte ein Bläserquintett bei. Karl und Klärle sind angekommen Zwei Tage lang mussten Karl und Klärle unter ihrer Verpackung aus schwarzem Stoff vor dem Zentrum des Gemeindeverwaltungsverbandes noch seit dem Aufstellen ausharren, am Donnerstagabend wurde die Bronzeskulptur der Künstlerin Esther Seidel im Beisein zahlreicher Festgäste feierlich enthüllt. Er sei glücklich über diesen besonderen Anlass, sagte Bürgermeister Achim Krafft eingangs und hob besonders das Engagement von Albrecht Hanser hervor. Der Oberdorfer Hanser hatte sich in allen Phasen des Projektes von der ersten Idee bis zur Fertigstellung der Skulptur intensiv um das Figurenensemble gekümmert. Zudem trug er den Finanzierungsbeitrag der Dorfgemeinschaft in Höhe von rund 20.000 Euro zusammen. Nach dem Umbau des ehemaligen Oberdorfer Schulhauses zum Verwaltungszentrum sollten zwei Aspekte in Form einer Skulptur Beachtung finden: Die Figuren der beiden Schulkinder sollten nicht nur auf die ursprüngliche Nutzung des Gebäudes aufmerksam machen, sondern auch ganz allgemein auf den hohen Wert von Bildung hinweisen. Nach Gebäudeumbau und Fertigstellung des neuen Dorfplatzes zwischen dem Verwaltungszentrum an der Tettnanger Straße und dem Dorfgemeinschaftshaus dahinter vervollständigt die Bronzeskulptur nun das Ensemble in Oberdorfs Mitte. Karl und Klärle, das war für Albrecht Hanser lange nur ein Arbeitstitel. „Doch die beiden gab’s wirklich: Karl und Klara Vögele“, sagte Hanser in seiner Ansprache. Seine Erinnerung an die beiden Oberdorfer sei so positiv besetzt, dass ihm die Namen hängengeblieben seien und sich schließlich verfestigten. Die beiden Schüler Moritz Gessner und Jonas Brugger, die mehrfach als lebende Objekte für die Ausrichtung und Position der beiden Figuren vor dem Haus Modell gestanden hatten, bekamen nun eine besondere Aufgabe: Sie enthüllten die Skulptur und übergaben die Figuren des elf Jahre alten Klärle und des acht Jahre alten Karl damit der Öffentlichkeit. Mit freudigen Gesichtern streben die beiden nun in Richtung des Haupteingangs. Den ersten Kommentaren der Gäste jedenfalls war klar zu entnehmen: Karl und Klärle gefallen den Oberdorfern ausnehmend gut und sind damit prima in der Dorfmitte angekommen. Oberdorfer warten gespannt auf ihre Ortschronik Anschließend ging es ins Dorfgemeinschaftshaus zur Buchvorstellung. In seiner Begrüßung sagte Bürgermeister Achim Krafft, nun komme man zum letzten Mal zusammen, um offiziell zu feiern. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, die im Festjahr gewachsenen Verbindungen zwischen den drei Orten mögen sich auch in Zukunft als tragbar erweisen. Seinen Beitrag widmete Krafft vor allem aber jenen, die das Festjahr erst möglich gemacht hatten, indem er sich für das besondere und große Engagement bedankte. „Sie haben das beigetragen, was im Leben nicht vermehrbar ist, nämlich Zeit“, sagte er. Er sei stolz darauf, was umgesetzt worden war und dankbar dafür, dass alles so gut über die Bühne gegangen sei. Und dann gehörte der Abend dem neuen Oberdorfer Heimatbuch. Hermann Hauser hatte die Ortschronik in Personalunion als Redakteur und Layouter verantwortet. Bereits 1987 war in der Reihe „Langenargener Geschichten“ als Band Nummer zwei „Oberdorf stellt sich vor“ erschienen. Das Buch war längst vergriffen – höchste Zeit also, anlässlich der Feierlichkeiten in diesem Jahr eine Neuauflage zu schaffen. Die Beiträge kamen von den Vereinen und Gruppen, aus dem Kreisarchiv oder auch von einem Archäologen. „Hermann Hauser war ein Glücksgriff für dieses besondere Buchprojekt mit seinen spannenden, überraschenden und auch traurigen Geschichten“, sagte Birgit Kugel, die als Mitglied des Oberdorfer Festkomitees zusammen mit Karl Kraus und Franz Josef Dillmann in die Entstehung des Bandes eingebunden war. Die Laudatio auf das Buch hielt die Kunsthistorikerin Helga Müller-Schnepper. Für diese Aufgabe war sie nicht nur als Kennerin der Monfort‘schen Geschichte und als ehemalige Einwohnerin Oberdorfs besonders gut geeignet. Mit ihrem trockenen Humor führte sie ganz charmant Interviews mit einigen der Autoren, die Texte zum Buch beigesteuert hatten und im Publikum anwesend waren. Keiner der Interviewten war vorbereitet, wie alle nacheinander auf der Bühne versicherten, und so erzählten sie frei von der Leber weg von den Gegenständen ihrer Textbeiträge. Das gab der Laudatio eine persönliche und familiäre Prägung und vermittelte gut, warum die Oberdorfer so sind, wie sie sind. Hermann Hauser schließlich erzählte, wie sein Engagement zustande gekommen war und er sich an die Arbeit gemacht hatte. Warum die Langenargener und Oberdorfer seine einst spitze Feder als Redakteur des Montfort-Boten so schätzten, wurde in seinem Beitrag deutlich: Informativ und launig zugleich – und eben auch ein bisschen spitz – plauderte Hauser aus dem Nähkästchen und hatte damit etliche Male die Lacher auf seiner Seite. Vor allem waren Hermann Hausers Ausführungen ein großes Kompliment an die Oberdorfer Gemeinschaft. Hauser bedankte sich dafür, dass er „diese Erfolgsstory dokumentieren durfte“ und schloss mit dem Satz: „Ich bin ein Oberdorfer.“ Bevor Birgit Kugel sich bei Helga Müller-Schnepper und Hermann Hauser bedankte und zum geselligen Teil des Abends überleitete, zog sie eine kurze Bilanz des Festjahres. Sie sei schon ein bisschen traurig, dass es nun zu Ende sei, gleichwohl ließen sie die Erlebnisse sehr optimistisch in die Zukunft blicken. „Die Argentäler sind zusammengerückt und das Gemeinschaftsgefühl ist gestärkt. Heimat ist da, wo das Herz ist“, schloss sie. ela Ab sofort ist das Buch an folgenden Verkaufsstellen erhältlich: In Oberdorf bei Gierers Bauernlädele, Tettnanger Straße 18 sowie im Hofladen Obsthof Mühlhaupt, Ortsstraße 35. In Langenargen gibt es das Buch in der Tourist-Information und beim Bürgerservice im Rathaus. Birgit Kugel (links) bedankt sich bei Hermann Hauser und Helga Müller-Schnepper. Bild: DGH-Verein, Sabine Kohnle So sehen Karl und Klärle aus. Es freuen sich (vorne von links) Albrecht Hanser, Esther Seidel, Achim Krafft sowie die beiden Schüler Jonas Brugger und Moritz Gessner.
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