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Freitag, 22. November 2019 MONTFORT BOTE 4 Gartenabfälle: Abfuhr am 28. November Am Donnerstag, 28. November, werden in Langenargen Gartenabfälle abgeholt. Das kompostierbare Material muss am Abfuhrtag bis spätestens 6 Uhr morgens am Straßenrand bereitgestellt werden. Damit die Mitarbeiter des Abfuhrunternehmens den Abfall abtransportieren und entsorgen können, sind folgende Regeln zu beachten: Was wird gesammelt? Baum-, Hecken-, Strauchschnitt (keine Rodungen), Rasenschnitt, Laub, Stroh, Heu, Stauden, Abraum von Beeten, Blumen, Balkonpflanzen, Abdeckreisig usw. Wie müssen die Gartenabfälle an der Straße bereitgestellt werden? Äste und sonstiger Baum- und Strauchschnitt bitte auf eine Länge von maximal 1,5 Meter kürzen und unbedingt bündeln (nur verrottbare Schnüre verwenden). Kleinmaterial in gut einsehbare und entleerbare Behälter füllen (Plastikwannen, Kunststoffbehälter, feste Kartons oder stabile Säcke). Aufgeweichte Papiersäcke werden mit entsorgt. Bitte keine „Gelben Säcke“ oder andere dünnwandige Säcke benutzen. Die Gebinde und Behälter dürfen jeweils nicht schwerer als 20 Kilogramm sein. Abgefahren werden nur Gartenabfälle in haushaltsüblichen Mengen. Was wird nicht mitgenommen? Gartenabfälle, denen Metalloder Plastikteile anhaften und solche, die nicht gebündelt sind. Baum- und Strauchschnitt mit einer Astlänge von über 1,5 Meter Länge und Äste mit einer Stärke von über 10 Zentimeter im Durchmesser. Verschnürte Säcke und zweckentfremdete Gelbe Säcke können nicht entleert werden. lra Alle Termine und Infos gibt es auch unter www.abfallwirtschaftsamt.de Filmszene Classics zeigt „Zwei glorreiche Halunken“ Am Donnerstag, 28. November zeigt die Filmszene Münzhof um 20 Uhr den Film „Zwei glorreiche Halunken“. Die Reihe Filmszene classics, in der in unregelmäßigen Abständen zeitlose Filmklassiker zur Wiederaufführung kommen, bringt Sergio Leones legendären Abschluss seiner „Dollar-Trilogie“ auf die große Leinwand. Genießen Sie epische Bilder, Ennio Morricones unvergessliche Musik und Clint Eastwoods unübertroffene Coolness in einer packenden Geschichte: Ein mysteriöser Fremder namens Joe, der mexikanische Revolverschütze Tuco und Setenza, ein sadistischer Krimineller, sind auf der Jagd nach einer Geldkassette. Inhalt 200.000 Dollar. Die drei Desperados haben untereinander nichts gemeinsam – werden aber zu Komplizen, wenn es die Situation erfordert. Doch jeder verfolgt nur ein Ziel: die Geldkassette. Und keiner von ihnen ist bereit zu teilen... Italien/USA 1966; 171 min.; FSK: ab 16 okl Diavortrag von Wolfgang Kallina über Langenargen, Noli und die Kapverden Langenargen ist mit den Kapverdischen Inseln verschwägert. Warum dieser Inselstaat mit den neun bewohnten Inseln im Zentralatlantik vor der Westküste Afrikas? Weil Antonio da Noli, ein genuesischer Kapitän, ab dem Jahr 1458 die Inseln erkundete und 1461 mit der Besiedlung der Inseln begann.Grund genug für unsere Partnergemeinde Noli, dort eine partnerschaftliche Verbindung einzugehen. Und auch Grund genug für Wolfgang Kallina, die Gemeinde Ribeira Grande und deren Presidente Manuel de Pina im Rahmen einer Urlaubsreise zu besuchen. Dank finanzieller Unterstützung der Gemeinde Langenargen hatte er auch eine Dokumentenkamera samt Beamer und das natürlich das Wappen von Langenargen auf Glas im Gepäck. Über seine Reiseeindrücke, Gespräche und Erfahrungen vor Ort wird er am Freitag, 29. November berichten. Mitglieder, Freunde und Gäste treffen sich um 19 Uhr im Studio Blaue Stunde bei unserem Vorstandsmitglied Nicolai Schlotmann, Bildstock 29, in Langenargen. cw Partybus LaKE-Line fährt zum Nikolaustanz Der LaKE-Line Partybus fährt nach Ettenkirch: Am Samstag, 30. November, findet in der Ludwig-Roos-Halle der Nikolaustanz der Landjugend Tettnang statt. Auch diese Jahr sorgen wieder die Coverband Midnight Special und die DJ Night Chiefs für Partystimmung. Der Partybus LaKE-Line fährt Jugendliche ab 16 Jahren sicher hin und wieder zurück von der Party. Die Fahrgäste bekommen garantiert eine Eintrittsgarantie. Die einfache Fahrt kostet 3,50 Euro, Hin- und Rückfahrt 5 Euro. Die Veranstaltung ist ab 16 Jahren, wobei ein Partypass benötigt wird. Der genaue Fahrplan ist in Kürze auf der Webseite der Gemeinde Langenargen und auf Facebook erhältlich. Rückfahrten sind jeweils um 0.30 Uhr und um 2 Uhr. Jugendliche unter 18 Jahren nutzen die erste Rückfahrt um 0.30 Uhr. Verspätungs-Info-Hotline des begleitenden Sicherheitsdienstes unter Tel. 0 75 43/9 52 56 70. bma Kinderland-Weihnachtszauber steht vor der Tür Wenn von Freitag, 6. Dezember, bis Sonntag, 8. Dezember, in Langenargen wieder Weihnachtsmarkt ist, dürfen sich die jüngsten Besucher auf den Kinderland-Weihnachtszauber freuen. Für alle Kinder mit ihren Familien und Freunden geht es am Freitag wieder mit dem beliebten Laternenlauf los. Treffen ist um 16.30 Uhr vor der katholischen Kirche St. Martin, der Umzug beginnt um 16.45 Uhr. Der Umzug begleitet die Kutsche, die vorausfährt. Alle dürfen wieder ihre Laternen mitbringen und wer keine hat, bekommt ein Lichterglas. Dieses dürft die Kinder gerne mit nach Hause nehmen oder nachher einfach an der Kirche abstellen. Die neue, selbstgebaute Weihnachtskrippe steht dieses Jahr wieder vor der katholischen Kirche und lädt zum Nachdenken ein – zum Weihnachtsfest zieht das Jesuskind mit seinen Eltern ein. Im glitzernden Engelspostamt dürfen die Kinder einen Wunschzettel an das Christkind schreiben. Mit dem See- und Waldkindergarten können die Kinder Kerzenziehen und über dem warmen offenen Feuer Stockbrot backen. Und im Märchenhaus werden Märchen, Gedichte und Geschichten vorgelesen. Ende der Kinderveranstaltungen ist an allen Tagen um 19 Uhr. bma Dreieteam bringt Jugendarbeit weiter voran Daniel Lenz, der die Jugendarbeit in der Gemeinde verantwortet, mit seinen Mitarbeitern Finn Knaack und Robin Hilble (von links). Bild: Angela Schneider Im Mai hat Daniel Lenz die Jugendarbeit in der Gemeinde in Teilzeit übernommen, seither hat er sich eingearbeitet. Im Januar geht seine Teilzeitbeschäftigung dann in eine Vollzeitstelle über. Eine gute Gelegenheit also, zusammen mit den Mitarbeitern Robin Hilble und Finn Knaack auf die aktuellen Entwicklungen in der Jugendarbeit zu schauen. „Ich bin noch in der Einarbeitungsphase“, zieht Daniel Lenz eine erste Bilanz. In erster Linie gehe es dabei natürlich darum, die von Gisela Sterk geschaffenen, guten Strukturen zu übernehmen und weiterzuführen. „Eine Aufgabe ist aber auch, mir bei den Jugendlichen und den Netzwerkpartnern Vertrauen zu erarbeiten“, führt er aus. Dass eine Gemeinde in dieser Größe sich Jugendarbeit in diesem Umfang leistet, findet er beispielhaft. „Wir sind vom Umfang her gut aufgestellt, und ich finde es klasse, dass Langenargen sich das auf seine Fahnen schreibt und der Gemeinderat es so gut unterstützt“, ergänzt Daniel Lenz. Im Jugendbüro laufen die Fäden aller Aufgaben und Projekte zusammen, seit Mai hat Daniel Lenz einige der Aktionen auch zum ersten Mal verantwortlich organisiert. LA in Action oder die
Freitag, 22. November 2019 MONTFORT BOTE 5 Jugendaktionswiese am Uferfest beispielsweise hätten eine gute Resonanz gehabt. Die Vorbereitungen für den Kinderland-Weihnachtszauber beim Weihnachtsmarkt laufen, aktuell bauen Daniel Lenz, Finn Knaack und ein paar Jugendliche eine lebensgroße Krippe dafür. Der LaKE-Line Partybus soll konzeptionell überarbeitet werden. Wie und in welchem Umfang die Jugendparty wieder angeboten werden kann, ist im Moment noch nicht ganz raus: „Mögliche Termine fürs Frühjahr 2020 sind geblockt“, so Daniel Lenz. Das Team an Jugendlichen, das die Party zuletzt organisiert hat, würde so nicht mehr bestehen. „Wer Lust hat, mit unserer Unterstützung die Party auf die Beine zu stellen, darf sich gerne melden“, sagt Daniel Lenz weiter. Sicherheitskonzept und ein Einlass bis 15 Jahre würden sicherlich so bleiben. „Aber vielleicht ist weniger auch mehr“, ergänzt Daniel Lenz. Seit gut einem Jahr unterstützt die angehende Jugend- und Heimerzieherin Robin Hilble das Langenargener Team. Sie bietet zum Beispiel jeden zweiten Samstag die Kochaktion „Stellwerk-Kitchen“ an, organisiert aber auch verschiedene andere Aktionen. Während des Gesprächs mit am Tisch sitzt Jugendhausbesucher Joel, der regelmäßig mitkocht und nun stolz erzählt, wie er daheim schon den Kürbiskuchen nachgebacken hat, den es im Stellwerk gab. Über die Unterstützung bei den Angeboten ist Daniel Lenz zudem wichtig, mit Robin Hilble noch eine Frau als Ansprechpartner für die Mädchen an Bord zu haben. Dritter im Bunde ist im Moment Finn Knaack, der seinen Bundesfreiwilligendienst im Jugendbereich der Gemeinde leistet und in allen Bereichen mitarbeitet. Auch wenn bei den Besucherzahlen noch Luft nach oben ist, sind die drei mit der Auslastung nicht unzufrieden. Lediglich die Altersgruppe zwischen 15 und 17 Jahren sei weniger repräsentiert. „Es wäre schön, wenn wir das Stellwerk als Treffpunkt für diese Gruppe wieder besser etablieren könnten“, sagt Robin Hilble. Der Treff LA sei an bestimmten Wochentagen gut ausgelastet. Perspektivisch werden alle Treffpunktzeiten nochmal auf den Prüfstand gestellt und mit den vorhandenen personellen Kapazitäten abgeglichen. „Ich hätte auch Ideen für die Jugendarbeit in einem räumlich veränderten Rahmen, oder auch in Hinblick auf eine paritätische Besetzung, aber das wird sich entwickeln“, schließt Daniel Lenz das Gespräch. ela Langenargen gedenkt der Opfer von Gewalt und Krieg Kranzniederlegung vor dem Ehrenmal am Langenargener Friedhof. Bild: Andy Heinrich Den Opfern von Gewalt, Kriegen, Terror, Verfolgung und Leid haben am Sonntag am Volkstrauertag viele tausend Menschen in Deutschland gedacht. Auch in Langenargen fanden sich zahlreiche Bürger samt Musikkapellen, Vertretern von Vereinen, Institutionen, Chören sowie Fahnenabordnungen auf dem Friedhof ein, um im Rahmen der würdigen Feier die Toten zu ehren und gegen das Vergessen Flagge zu zeigen. Seit 1952 wird, immer zwei Sonntage vor dem Adventssonntag, in Deutschland den Kriegstoten und Opfern von Gewaltherrschaften aller Nationen gedacht. In Langenargen betonte Werner Dillmann, dass die Keimzelle des Friedens, aber auch des Bösen, in uns selbst läge. „Unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern. Unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen, zu Hause und in der ganzen Welt“, zitierte der Vorsitzende des FV Langenargens den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck. ah Oberdorfer begehen Volkstrauertag mit Kranzniederlegung Kranzniederlegung am Volkstrauertag an der Gedenkstätte vor St. Wendelin in Oberdorf. Bild: Hermann Hauser Alljährlich am Samstag vor dem Volkstrauertag begeht man in Oberdorf das Gedenken an die Soldaten der Weltkriege. Vorab gibt es ein Requiem mit dem Kirchenchor, danach die Zeremonie vor dem Gefallenen-Ehrenmal bei St. Wendelin. Heuer hielt Oberstudienrat Günther Bretzel die Ansprache. Er verneinte die Frage, ob dieser Gedenktag nur ein Relikt aus den Zeiten nach dem 1. und 2. Weltkrieg und überholt sei. Dieser Tag sei wichtig und habe es verdient, bei möglichst vielen Menschen in unserem Land in Erinnerung gerufen zu werden. Vorgeschlagen nach dem 1. Weltkrieg 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und 1925 erstmals abgehalten, wurde dieser Tag im Dritten Reich zum Heldengedenktag verklärt. Nach dem 2. Weltkrieg wird an dem zum Volkstrauertag umbenannten Novembersonntag der gefallenen und vermissten Soldaten sowie aller weiteren Opfer von Gewalt und Krieg gedacht. Bretzel zitierte den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck: „Wir gedenken auch derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde. Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten. Wir trauern auch um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage und die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren. Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind. Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz.“ Günther Bretzel dankte, dass er einer Generation angehören durfte, die selber Krieg im eigenen Land nicht erleben musste und sprach Dank aus an die Verantwortlichen, die dafür gesorgt haben. Die Keimzelle des Friedens liege jedoch bei uns selber, in den Familien, im Umgang mit Kollegen, im Verein, in der Nachbarschaft und wo immer Gruppen von Menschen zusammen sind. Auch sollte man den jüngeren Generationen durchaus den Sinn dieses Gedenktages wieder näherbringen, denn wie die Gegenwart zeige, liege Krieg und Unfreiheit in gar nicht allzuweiter Ferne. Man dürfe auch nicht die Augen verschließen vor den derzeitigen Bürgerkriegsschauplätzen und die davon betroffenen Menschen seien auf unsere Hilfe angewiesen.
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