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Montfort-Bote 13.05.2022

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Freitag, 13. Mai 2022

Freitag, 13. Mai 2022 MONTFORT BOTE 10 erreicht – in Langenargen waren beide schon, im vergangenes Jahr erstmals gemeinsam. Erstmals in der Kombination als Trio treten am 29. Juli Cosima Soulez Larivière, Alexey Stadler und Aaron Pilsan auf. Gut eingespielt ist auch die Band von Peter Vogel, die mit ihrem Sommerjazz am 5. August bei hoffentlich gutem Wetter auf der Schlossterrasse auftritt. Am 12. August ist wieder eine Langenargener Premiere zu erwarten: Das Ätma Quartet kommt zusammen mit Klarinettist Peter Neubauer auf. Für den 19. August sind mit dem Jazztrio David Helbock und Random/Control Künstler zu Gast, deren Auftritt im November 2021 Corona zum Opfer fiel und die ihr Langenargener Konzert nun nachholen. „Einfach unbeschreiblich“ findet übrigens die Zeitschrift „Jazz“ deren Stil. Die Neuauflage eines vom Langenargener Publikum bejubelten Konzerts findet am 26. August statt: Ulf Schneider, Leonid Gorokhov und Roland Krüger kommen ins Schloss. Auch Shaun Choo ist einer der Publikumslieblinge, er ist am 2. September zu erleben. Die erst 16 Jahre alte Maya Wichert feiert am 9. September ihr Langenargener Debüt, begleitet von Jacopo Giovannini. Peter Vogel attestiert der jungen Musikerin „große Kraft“ auf der Bühne und die Fähigkeit, enorme musikalische Herausforderungen zu schultern. Ihr Ende findet die Sommerreihe mit einem besonderen Konzert: Pianist Peter Vogel steht erstmals zusammen mit seiner Tochter Hannah als Jazzduo auf der Bühne. Das sei für einen Vater „ein ganz besonderes Geschenk“, so Peter Vogel. Erstmals habe er auch nach langer Stabilität die Preise anheben müssen, bedauert Peter Vogel. Stark gestiegene Produktionskosten hätten dies nötig gemacht. „Doch die Qualität ist mindestens geblieben, und das wird sich auch nicht ändern“, verspricht er. ela Karten bei der Tourist-Information Langenargen, Tel. 0 75 43/93 30 92 oder im Internet unter www.reservix.de. Eintritt ab 28 Euro, im Abonemment 10 bzw. 20 Prozent Ermäßigung. Drei Grundschulforscher beim Landeswettbewerb Jonah Holzlöhner, Vincent Agel und Stephan Praster (von links) sind gute Freunde. Zusammen mit Birgit Maurer fiebern sie dem Landeswettbewerb von Jugend forscht entgegen. Bild: Angela Schneider Früh übt sich, was ein richtiger Forscher werden will: Genau das haben Stephan Praster (zehn Jahre), Vincent Agel (zehn Jahre) und Jonah Holzlöhner (fast zehn Jahre) gemacht. Zusammen mit ihrer Betreuerin Birgit Maurer an der Franz-Anton-Maulbertsch-Schule (FAMS) haben sie in der Forscher-Arbeitsgemeinschaft am Thema „Reinforced soil“ in der Sparte „Geo- und Raumwissenschaften“ gearbeitet und sich damit beim Regionalwettbewerb Südwürttemberg von Jugend forscht als Sieger für den Landeswettbewerb qualifiziert. Sie treten in der Alterssparte „Schüler experimentieren“ an, es beginnt mit der vierten Klasse und geht bis 14 Jahre. Damit sind sie die jüngsten Schüler in diesem Abschnitt. Dem Montfort-Boten haben sie gezeigt, um was es geht. Bei „Reinforced soil“ wird getestet, wie weit Sand als Baumaterial so verdichtet werden kann, dass er für bestimmte Anwendungen im Straßenbau platzsparend und stabil eingesetzt werden kann. Dazu haben die Jungs verschiedene Arten von Sand verwendet, die Belastbarkeit nach der Verdichtung mit Gewichten gemessen und zusätzlich geprüft, mit welchen Materialien der verdichtete Sand weiter stabilisiert werden kann. „Wichtig ist immer, dass Messreihen erstellt werden, also Messwerte produziert werden“, erklärt Birgit Maurer, die als Diplombiologin vermittelt, wie eine wissenschaftlich fundierte Arbeit vor sich gehen muss. Dazu gehören nicht nur ein geplantes und strukturiertes Vorgehen, sondern auch das Protokollieren des Versuchs und natürlich für die Jury des Wettbewerbs die entsprechende Präsentation. Die findet zu aller Bedauern in diesem Jahr wieder digital statt, und zwar am 12. und 13. Mai – nicht optimal für Grundschüler, findet Birgit Maurer, zumal der Gruppe so ein cooler zweitägiger Ausflug samt Übernachtung entgeht. Dass eine Grundschulgruppe überhaupt bis zum Landeswettbewerb kommt, sei eine kleine Sensation, erklärt Birgit Maurer. Ältere Schüler hätten nicht nur naturwissenschaftlichen Unterricht genossen, sondern wären auch bei der Verwendung von bestimmten Stoffen weniger eingeschränkt. Und: „Das ganze Vorgehen ist schon sehr abstrakt. Zudem müssten die Schüler lernen, ergebnisoffen an die Sache heranzugehen.“ Das sei in diesem Alter eine echte Herausforderung, insofern ist diese Gruppe auch erst die dritte der FAMS, die es so weit gebracht hat. Die Forscher-AG, die von Birgit Maurer und Andrea Huf gemeinsam geleitet wird, erfreut sich traditionell großer Beliebtheit an der Schule. Allein in diesem Schuljahr hatte die Arbeitsgemeinschaft mit 16 Gruppen begonnen und betreute für den Regionalwettbewerb immer noch neun. Warum die Kinder die Forscher-AG lieben, dafür hat Birgit Maurer eine einfache Erklärung: „Die sagen mir immer: ‚Da darf man lauter Sachen machen, die daheim immer verboten sind.‘“ Die drei Viertklässler haben inzwischen ihren Versuchsaufbau in Gang gebracht und zeigen, auf was sie achten. In eine Form aus OSB-Platten bringen sie den Sand und das stabilsierende Metallgeflecht ein. Zusätzlich befeuchten sie den Sand und verdichten ihn mit Hilfe eines Stopfers und eines Spanngurtes. Anschließend werden die äußeren OSB-Platten entfernt, nur Boden und Deckel bleiben. Nun wird mit kleineren Betonplatten aus dem Garten das Gewicht aufgebracht – und weil die Gewichte irgendwann ausgingen, sind nicht nur die Jungs mit ihrem Eigengewicht auf den Sandwürfel gestiegen, sondern sogar Birgit Maurer. In der stabilsten Kombination kann der Sandwürfel so immerhin 111 Kilogramm tragen. Am Datum nun stellen sich Stephan, Jonah und Vincent den strengen Auflagen der Jury und präsentieren mit eigenen Texten und einem Plakat ihr Vorgehen und ihre Erkenntnisse. Und was erwarten die drei Buben sich von dem Landeswettbewerb? „Wir sind nicht enttäuscht, wenn wir nicht gewinnen“, kommt von allen dreien wie aus der Pistole geschossen. „Dabeisein ist alles“, sagt auch Birgit Maurer, die auf ihren Forschertrupp sichtlich stolz ist. ela Kippen nicht wegschnippen, sondern sammeln Getränkedosen als mobiler Aschenbecher und ein Holzgestell als Sammelpunkt: Die Idee ist bestechend einfach und soll bald auch in Langenargen Anwendung finden. Bild: Angela Schneider

Freitag, 13. Mai 2022 MONTFORT BOTE 11 Die Idee ist so einfach wie bestechend: An einem Holzgestell hängen leere und oben geöffnete Getränkedosen. Wer sich an den See setzen und rauchen möchte, kann sich von dem Gestell einfach eine der leeren Dosen mitnehmen, sie als Aschenbecher nutzen und anschließend wieder an das Gestell zurückhängen. Die Dosen werden geleert und gereinigt und können erneut benutzt werden. „Voilá – genau, was Langenargen brauchen kann!“, dachte sich Elisabeth Niedermeier vom Partnerschaftsverein Langenargen/Bois-le-Roi, und setzte die Idee zusammen mit anderen in die Tat um. Die 15-jährige Schülerin beschäftigt sich schon seit geraumer Zeit mit dem Thema Müll. Im vergangenen Jahr hatte sie bei dem von „Demokratie leben“ geförderten Projekt „Plastikpiraten“ mitgemacht. Einmal sensibilisiert, hatte Elisabeth Niedermeier immer wieder festgestellt, dass am Seeufer neben viel anderem Unrat vor allem weggeschnippte Zigarettenkippen liegen. In der Jugendversammlung des Partnerschaftsvereins kam die Idee auf, in Langenargen am Ufer Kippen zu sammeln, wobei auch einiges zusammenkam. Mitsammler Herbert Löffler erzählte der Schülerin von dem Gestell, das es häufig an karibischen Stränden gibt. Zusammen mit unter anderem Manfred Christ wurde das Material besorgt und ein Prototyp gebaut. Der steht derzeit noch im Rathausfoyer und soll bald direkt am Seeufer, möglicherweise beim Bouleplatz, eine neue Heimat finden. „Die Gemeinde muss nun noch grünes Licht geben“, berichtet Ute Niedermeier vom Partnerschaftsverein. Die Gemeinde wolle das Leeren und Säubern der Dosen übernehmen. Und: Bei Bedarf könne der Partnerschaftsverein ganz schnell noch mehr dieser Sammelgestelle bauen, so Ute Niedermeier. ela Die Jugendlichen des Partnerschaftsvereins treffen sich am Montag, 23. Mai, um 17.30 Uhr am Bouleplatz zum Kippensammeln. Weitere Helfer sind herzlich willkommen. Das war los in Langenargen beide Seiten sind über diese gedeihliche Verbindung sehr glücklich. Ein paar Musikanten aus Langenargen haben die Kollegen aus Goppertsweiler übrigens auch in ihren Reihen marschieren. „Die armen Kerle kommen sonst ja nicht zum Blutritt“, lautet die Begründung. Los geht es vor dem Hotel Hirsch. Mit Täfelesträger Florian Zerlaut voraus, geht es die Ortsstraße hinauf und dann auf eine Proberunde durch den ganzen Ort. Bei einem Zwischenhalt bei Familie Hofer können sich Reiter und Musikanten kurz mit einer flüssigen Gabe stärken, bevor es weitergeht und die Runde dann auf einer Pferdekoppel am Ortsrand wieder endet. Auch einige Zuschauer schreckt das Wetter nicht ab. Sie schauen am Straßenrand zu und genießen das Bild der stattlichen Gruppe mit dem frischgebackenen Gruppenführer Tobias Zerlaut und den beiden Standartenträgern Andreas Hofer und Bruno Zerlaut. Für die Kinder ist der Proberitt ein Großereignis, sowohl bei den Familien der beteiligten Reiter, als auch für die Zaungäste. Die kleinen Zuschauer am Straßenrand schauen den Pferden mit großen Augen nach. Wer von den Jüngsten mitgeht, kann bei Familie Hofer ein Fohlen anschauen, das erst einen Tag alt ist. Und später, beim Versorgen der Tiere, helfen auch die Kinder eifrig mit. Das Fazit von Gruppenführer Zerlaut fällt nach dem Proberitt gut aus, auch wenn der Aufwand für die knappe Stunde nicht ganz klein ist: Nicht alle der Pferde kommen aus Oberdorf. Sie müssen im Pferdehänger gebracht werden. „Wir haben zwei junge Pferde dabei, die noch nie auf dem Blutritt waren, da ist es ganz gut, wenn sie das schon geübt und die Musik gehört haben“, sagt er beim Versorgen der Pferde. Die Pferde übrigens, die haben während des Rittes das gemacht, was sie immer machen: Sie haben etwas fallen lassen. Und während die Reiter die Tiere versorgen, zieht Schülerin Nicola Rautenberg mit Besen, Schaufel und Schubkarre los, geht den Weg nochmals ab und sammelt die tierischen Hinterlassenschaften wieder ein. Das gehört dazu. Anschließend, und auch das gehört zum Proberitt dazu, gibt es bei Familie Zerlaut auf dem Hof noch ein Grillfest – und weil das Wetter halt nicht so richtig mitmacht, einfach unter dem Dach. Oberdorfer Blutreiter üben für die Reiterprozession am 27. Mai in Weingarten Schönes Wetter wäre schön gewesen, aber bei Regen geht‘s auch: Die Gruppe kommt die Dorfstaße herauf. Bilder: Angela Schneider Ein bisschen Blutritt-Atmosphäre gab es am Samstag in Oberdorf: Die Blutreitergruppe hat ihren Proberitt veranstaltet. Nach zwei Jahren Pandemiepause geht es für die Gruppe dieses Jahr wieder nach Weingarten zu Europas größter Reiterprozession. Sie findet am 27. Mai zu Ehren der Heilig-Blut-Reliquie statt und gilt als wesentliches Merkmal der oberschwäbischen Identität. In Oberdorf regnet es am Samstagnachmittag, doch davon lassen sich weder die Blutreiter noch die Dorfkapelle Goppertsweiler abschrecken, die mit den typischen Prozessionsmärschen den musikalischen Rahmen für die Probe setzt. Seit 16 Jahren haben die Oberdorfer Blutreiter die Kapelle aus Goppertsweiler dabei, Vorne reitet der frischgebackene Gruppenführer Tobias Zerlaut, links und rechts hinter ihm die Standartenträger Andreas Hofer und Bruno Zerlaut. Ministranten aus Langenargen und Oberdorf räumen fünf Pokale ab Am vergangenen Samstag fand in der Seesporthalle Kressbronn ein besonderes Fußballturnier für alle Ministrantinnen und Ministranten aus dem Dekanat Friedrichshafen statt. Bei dem sogenannten „Bubble-Soccer-Turnier“ stecken alle Mitspieler in einem großen aufgepumpten Ball, bei dem nur die Füße unten rausschauen. Mit diesen großen Bubbles war auf jeden Fall ein Riesenspaß garantiert, wobei es anfangs ungewohnt war, mit diesen Bällen auch noch Fußball zu spielen. Die Ministranten Langenargen-Oberdorf konnten insgesamt fünf Mannschaften aufstellen, die den jüngeren und älteren Altersklassen zugeordnet waren. Der Turniertag begann um 9 Uhr und endete gegen halb 5 Uhr, wobei die

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