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Montfort-Bote 06.09.2022 09:16:57

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Freitag, 15. Juli 2022

Freitag, 15. Juli 2022 MONTFORT BOTE 8 getauft, und das hat einen Grund: Concetta ist der Name seiner sizilianischen Nonna, und von seiner Oma hat der 32 Jahre alte Domenico die Liebe zu guten Lebensmitteln und die Leidenschaft fürs Kochen geerbt. Einsatz auf dem Bodensee. Bilder: Feuerwehr Langenargen Domenico D‘Amato freut sich auf den Testlauf mit seiner Ape und ist stolz auf sein knallgelbes Gefährt. Bild: Angela Schneider In Langenargen ist der junge Mann kein Unbekannter. Zusammen mit seinem Bruder führte er bis 2017 das Tennisclubheim „Matchpoint“. Da arbeitete D‘Amato hauptberuflich noch bei der Bank. Seinen eigenen Betrieb hatte er seit einigen Jahren nebenberuflich aufgebaut, 2020 macht er sich ganz selbstständig. Heute ist Domenico D’Amato auf Wochenmärkten der Region zu finden, auch in Langenargen. Er verkauft aber nicht nur italienische Lebensmittel, sondern bietet auch Antipastiboxen an und gestaltet mit seiner Ape Sektempfänge oder Hochzeiten. Die komplett restaurierte Ape ist ein echter Hingucker. Ihre 42 Jahre sieht man der P 501 gar nicht an. Das fleißge Bienchen schuftete vor seinem zweiten Leben als Aperolbar bei der Orangenernte in Sizilien. „Man kann ihr bis zu 500 Kilogramm Last draufpacken“, erzählt der sichtlich stolze Domenico. Die Schnellste sei sie mit ihren zwölf PS und den maximal 50 Stundenkilometern nicht. „Aber das muss sie auch nicht“, erzählt Domenico D’Amato, der mit der gelben Schönheit schon mal sein Töchterchen zum Eisessen ausführt. An dem Konzept für die Ape als mobiler Bar hat der Gastronom gründlich getüftelt. Außer einer kleinen Getränkekarte wird es kleine Antipastiboxen geben, für das Mehrweggeschirr ist ein Pfandsystem geplant. Samt Bestuhlung und etwas italienischer Musik im Hintergrund steht einem gepflegten Getränk direkt am See also nichts mehr im Weg. An den beiden Wochenenden vom 22. bis 24. Juli und vom 5. bis 7. August wird Domenico D’Amato an der Uferpromenade direkt beim Spielplatz von 12 bis 22 Uhr vor Ort sein. Und wenn das gut läuft? „Wer weiß, was uns noch einfällt“, lächelt Domenico D’Amato verschmitzt. ela Freiwillige Feuerwehr Langenargen Ihre Feuerwehr ist für Sie im Einsatz - 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Über unsere Arbeit informieren wir an dieser Stelle einmal im Monat. Einsätze im Juni Elf Mal wurde die Hilfe der Langenargener Wehr im Juni gefordert. Direkt zu Monatsbeginn wurde sie zu einem Segelboot in Not auf den Bodensee gerufen. Zusammen mit einem Großaufgebot an Rettungskräften begann die Feuerwehr die Suche nach dem in Seenot geratenen Boot. Glücklicherweise konnte die Suche im Verlauf abgebrochen werden, da das vermisste Boot bereits im Hafen angetroffen wurde. Durch eine Störung in einem Abwasserpumpwerk im Osten von Langenargen und die zu dieser Zeit starken Regenfälle kam es zum Ausfall der dortigen Pumpe. Die Feuerwehr setzte eine Tauchpumpe mit einer Förderleistung von 1200 Litern pro Minute und eine weitere Pumpe ein, um die Betriebsfähigkeit des Pumpwerks wiederherzustellen. Nach über einer Stunde zeigten die Maßnahmen Erfolg. Der nachlassende Niederschlag entspannte die Situation weiter, sodass die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden konnte. Einsatz im Abwasserpumpwerk. Bei hochsommerlichen Temperaturen alarmierte die Leitstelle am 19. Juni zu einem Verkehrsunfall im Ortsteil Bierkeller-Waldeck. Im Kreuzungsbereich war ein Auto mit einem Motorrad kollidiert, wobei eine Person verletzt wurde. Die Löschfahrzeug-Besatzung sicherte die Unfallstelle, parallel dazu wurde die verletzte Person durch einen Notfall- und einen Rettungssanitäter erstversorgt. Nach der Reinigung der Fahrbahn konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Nur einen Tag später wurde die Feuerwehr erneut auf den Bodensee vor Langenargen gerufen. Plötzlich einsetzender ablandiger Wind brachte am Montagabend zwei Stand-Up-Paddler auf dem Bodensee in Bedrängnis, woraufhin die Integrierte Leitstelle ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmierte. Das Mehrzweckboot 1 der Feuerwehr Langenargen erreichte sieben Minuten nach der Alarmierung den Einsatzort. Die Besatzung nahm die beiden Paddler an Bord und brachte sie in den sicheren Hafen. Am Nachmittag des 23. Juni wurden die Kommandanten der Feuerwehr zu einem Lastwagenbrand auf die B31 gerufen. Aufgrund unklarer Ortsangaben wurde der Einsatz durch die Feuerwehr

Freitag, 15. Juli 2022 MONTFORT BOTE 9 Kressbronn abgearbeitet. Die Führung der Feuerwehr Langenargen war zur Abstimmung am Einsatzort. Weitere Berichte und Bilder finden Sie auf unserer Homepage. www.feuerwehr-langenargen.de. Unsere Seite auf Facebook erreichen sie unter www.facebook.com/feuerwehrlangenargen. Das war los in Langenargen Soldatenverein Oberdorf feiert 150-jähriges Jubiläum 150 Jahre Vereinsgeschichte – das ist ein Wort. Der Oberdorfer Soldatenverein ist damit der älteste Verein in Oberdorf. In Langenargen sind außer den Schützen nur noch die dortige Soldatenkameradschaft und die Bürgerkapelle älter. Soldaten-, Krieger oder Reservistenvereine gibt es in Deutschland schon sehr lange, und bevor wir einen Blick auf ihre Entstehung im Allgemeinen und die Oberdorfer Gründung im Besonderen werfen, gilt es, dem Soldatenverein Oberdorf zu gratulieren: Einen solchen Verein über die Zeit zu tragen, beharrlich dem satzungsgemäßen Vereinszweck zu folgen und gleichzeitig das Miteinander so zu pflegen, dass ein Verein seine Aufgabe wahrnehmen kann, dazu gehören immer Menschen, die sich der Sache und dem gemeinsamen Tun verpflichtet fühlen. Und das ist – besonders heute – keine Selbstverständlichkeit. Das 150-jährige Jubiläum haben die Vereinsmitglieder am Sonntag gebührend gefeiert. Kriegervereine erlebten im Kaiserreich, also bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, ihre Blütezeit. Auch in der Weimarer Republik waren sie durchaus noch eine Massenbewegung. Im Zuge der Gleichschaltung wurden die Vereine ab 1934 deutschlandweit in den NS-Reichskriegerbund eingegliedert. Bereits 1933 waren auch die Oberdorfer Mitglieder zum Tragen einer Hakenkreuzbinde aufgefordert worden. „Dies wurde von den Mitgliedern einhellig abgelehnt und der Verein konnte nicht mehr auftreten“, heißt es in der Chronik „1250 Jahre Oberdorf“. Besonders nach 1945 stellte die soldatische Traditionspflege ein heikles Feld dar. Allgemein gefasst lässt sich sagen, dass sich diese Vereine der Kriegsgräberfürsorge, der Fürsorge von Kriegshinterbliebenen und Kriegsopfern, der Errichtung und Pflege von Kriegerdenkmalen und der Traditionspflege widmen. In Oberdorf erfolgte die Gründung des Soldatenvereins am 2. Februar 1872. Josef Dillmann wurde zum Vorstand gewählt, Josef Maier zum Kassierer. Dillmann arbeitete in der Folge die Statuten aus. Vereinszweck sollte sein die „alljährliche Erneuerung des Andenkens an unsere gefallenen und verstorbenen Soldaten durch einen Gottesdienst an einem vom Verein vorgeschlagenen Tag. [...] Der Kirchenzug soll immer mit der Vereinsfahne begleitet und in geschlossener Abteilung stattfinden; auch sollen Böllerschüsse gegeben werden. Geht ein Mitglied durch Tod ab, so haben sämtliche Mitglieder an dem Leichenzug teilzunehmen.“ Damit ist im Wesentlichen formuliert, was laut dem aktuellen stellvertretenden Vorsitzenden Adrian Dillmann auch heute noch gilt: „Am Samstag vor dem Volkstrauertrag halten wir beim Ehrenmal neben der St.-Wendelin-Kirche eine Gedenkfeier ab, und an der Fronleichnamsprozession nehmen wir mit einer Fahnenabordnung teil“, beschreibt Dillmann die wichtigsten Ereignisse im ansonsten ruhigen Vereinsleben. Eine wichtige Funktion hat dabei die Kanone des Vereins. Sie gibt die laut Vereinssatzung geforderten Böllerschüsse beim Gedenktag ab und kommt bei Beerdigungen und festlichen Anlässen zum Einsatz. Beim Uferfest betreiben die Mitglieder außerdem einen Essensstand und finanzieren aus den Einnahmen die satzungsgemäßen Verpflichtungen und Ausgaben des Vereins. Dazu gehören auch Ausflüge und andere kameradschaftliche Aktivitäten. Letztere können mitunter laut werden. An einem runden Geburtstag kann ein Mitglied sich um 6 Uhr in der Frühe von seinen Kameraden wecken lassen, wenn er das denn möchte – und zwar mit drei Böllerschüssen. Anschließend gibt es ein Frühstück für die Kameraden. „Doch durch Corona sind solche Aktivitäten ins Stocken geraten“, erzählt Adrian Dillmann. Überhaupt ist es nicht einfach für einen Soldatenverein, auch nicht für den Oberdorfer. Er steht vergleichsweise gut da, während sich andere Soldatenvereine in Deutschland mangels Mitgliedern auflösen. „Unser Altersdurchschnitt liegt bei etwa Mitte 60, Nachwuchs gibt es praktisch keinen“, sagt Adrian Dillmann. Ein paar wenige Mitglieder seien noch unter 40. „Man darf nicht vergessen, warum die Soldatenvereine entstanden sind. Aber für junge Menschen ist es schwierig zu verstehen, warum wir dieses spezifische Gedenken in die heutige Zeit tragen“, so Dillmann. Früher traten die Mitglieder dem Verein oft nach Beendigung ihres Wehrdienstes bei, doch die Wehrpflicht wurde 2011 abgeschafft. Immerhin passten die Oberdorfer ihre Satzung 1992 so an, dass auch Ersatzdienstleistende Mitglied werden können. Der letzte aktive Kriegsteilnehmer aus Oberdorf starb 2016. So präsentiert sich der Soldateverein Oberdorf 2019, als die Gemeinde ihre 1250-jährige urkundliche Ersterwähnung feiert. Bild: Archiv Soldatenverein

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