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vor 1 Jahr

Mein Oberkochen 29.4.2021

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tücher, Tischtücher

tücher, Tischtücher oder Spielsachen. Es handelt ich dabei durchweg um Spenden. Der Laden ist üblicherweise samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Die Arbeiterwohlfahrt gehört heute zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Die Wurzeln reichen zurück in die Zeit der Industrialisierung zu Beginn des letzten Jahrhunderts. In den großen Städten gab es großes Elend, Helfer organisierten Näh- und Wärmestuben und versuchten, die Ursachen und Begleiterscheinungen von Straßenhandel und -bettelei von Kindern zu mildern. Ob bei einer Kaffeefahrt zur Bäuerin Joos in Nattheim-Fleinheim (oben) oder beim Fasching: Bei der AWO ist immer was los. Rechts: Gottfried „Joe“ Hölzl hat seit 1987 alle „Urlaube ohne Koffer“ dokumentiert. Da lag der Gedanke nahe, die vielen Freiwilligen zusammenzufassen, ihre Erfahrungen und Fähigkeiten in eine große Wohlfahrtsorganisation einfließen zu lassen. Das war etwas Neues, denn zu jener Zeit galt die Meinung, dass Armut und Not eine Frage persönlichen Versagens sei. 6 Das 30-jährige Bestehen des Tanzkreises der AWO ist im Oberkochener Rathaus natürlich mit fröhlichen Tänze gefeiert worden. Schlaggawäscher in der Dreißentalhalle. Auch die AWO-Mitglieder selbst ließen es sich nie entgehen, zünftig Fasching zu feiern. 2015 schließlich hat sich in der alten Post an der Bahnhofstraße der Umsonstladen etabliert in der gemeinsamen Regie von AWO, Lokaler Agenda und der beiden Kirchengemeinden. Hier wurde viel Engagement und Zeitaufwand investiert, so dass sich erfreulicherweise die geirrt hatten, die dem Umsatzladen keine lange Zukunft gaben. Inzwischen wird von den Kunden pro Einkauf eine Spende von einem Euro erwartet. Dieses Geld kommt voll und ganz der Flüchtlingsarbeit der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zugute. Einige Tausend Euro sind dabei schon zusammen gekommen. Einkaufen kann dort jede und jeder, zu finden ist alles für den Haushalt, beispielsweise Geschirr, Gläser, Besteck, Dekoartikel, saubere Kleidung, Schuhe, Taschen, Koffer, kleine funktionierende Eletrogeräte, aber auch Bettwäsche, Hand- Der Arbeiter lehnte diskriminierende Leistungen der öffentlichen Armenpflege ab. Er verlangte, an der Gesetzgebung und an der sozialen Praxis beteiligt zu werden. Das führte auf Initiative der Reichstagsabgeordneten Maria Juchacz zur Gründung der AWO im Dezember 1919 unter dem Motto: „Selbsthilfe der Arbeiterschaft“. Das Jahr 1933 brachte das Ende der segensreichen Arbeit. Als der Zweite Weltkrieg ein zerstörtes und geschundenes Land hinterließ, sammelten sich die ehemaligen Helfer und Helferinnen in Nähstuben, Volksküchen, bei der Ausgabe der Hoover- Kinderspeisung und von Care-Paketen. Maria Juchacz organisierte als Emigrantin in den USA den Versand dieser Pakete nach Deutschland. Die Wiedergründung der AWO erfolgte 1946 bundesweit, als politisch und konfessionell unabhängige Organisation. Bei der Feier zum 70-jährigen Bestehens des Oberkochener Ortsvereins sagte Bezirksvorsitzender Nils Opitz-Leifheit, es sei erstaunlich, was hier geleistet worden sei. Bürgermeister Peter Traub bezeichnete den AWO-Ortsverband als feste Größe in Oberkochen. Die Mannschaft um Gerda Böttger leiste viel Gutes. Traub fügte hinzu: „Der Verein hat ein Gesicht und das ist Gerda Böttger!“ Text: Viktor Turad / Fotos: Viktor Turad, privat

Victoria Sieben und Diana Schmidt führen im Heideladen Regie. Bild unten von links: Melanie und Leonie Karner, Angelika Möricke, Götz Hopfensitz, Dorothee Zoller, Diana Schmidt, Julia Heindl und Victoria Sieben. Es fehlen: Astrid Ehm, Helmut Funk und Eyline Kupfer. Der Heideladen braucht einen deutlichen und dauerhaften Aufschwung auch zu einem deutlichen Umsatzplus in dem Genossenschaftsladen geführt. „Corona war für uns ein Segen, denn es hat uns aus der kritischen Zone herausgeführt und für ein deutliches Umsatzplus gesorgt“, freut sich der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Götz Hopfensitz. Die Pandemie hat aber auch gezeigt, dass im Wohngebiet Heide das Kundenpotenzial für den Heideladen sehr wohl vorhanden ist. Um aber gleich wieder Wasser in den Wein zu gießen: Umsatz und Kundenfrequenz sind inzwischen wieder gesunken, die Zukunft des Heideladens ist wieder etwas ungewisser geworden. Der Heideladen stellt die Versorgung des täglichen Bedarfs mit einem umfassenden Warenangebot von rund 700 Artikeln im Wohngebiet Heide sicher. Er ist darüber hinaus aber noch viel mehr: Ein sozialer Treffpunkt mit „ Begegnungscafe“ auf der Heide. Genauer gesagt: Er soll es erneut werden, sobald die pandemiebedingten Auflagen es wieder zulassen. Corona hat einerseits in den vergangenen beiden Jahren manches unmöglich gemacht, das Virus hat aber andererseits Aufsichtsratsvorsitzender Helmut Funk bringt es auf den Punkt: „Damit wir von einer gesicherten wirtschaftlichen Zukunft sprechen können, braucht der Heideladen wieder einen deutlichen und dauerhaften Aufschwung.“ 7

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