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Mein Oberkochen 23.10.2020

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„Ich bin nur eine von

„Ich bin nur eine von vielen“ Kerstin Gangl engagiert sich mit Leidenschaft für Oberkochens Bewohner Vor 25 Jahren zog Kerstin Gangl mit ihrer Familie von Röhlingen nach Oberkochen. Als Zugezogene war es für die dreifache Mutter anfangs nicht leicht, denn ihre Freunde waren weiter weg und „es gab damals auch nicht viel Angebot für Mütter“, erinnert sich die 55-Jährige. So brauchte sie einige Zeit, um sich einzuleben. Doch mittlerweile ist sie ein festes Mitglied der Gemeinde, auf das vermutlich keiner verzichten möchte. 8 Ihr Engagement als Jugendtrainerin in Ellwangen kam ihr zugute und erleichterte ihr den Einstieg: Beim Turn- und Sportverein Oberkochen gab es nämlich einen Engpass und so wurde Kerstin Gangl um Hilfe gebeten. Da sie sich schon immer leidenschaftlich engagierte, sagte sie mit Freude zu. Durch ihre Trainertätigkeit im Bereich Mutter-Kind-Turnen und in der Abteilung Kindersport baute sie immer mehr Bekanntschaften auf und verankerte sich peu á peu in der Gemeinde. „Oberkochen ist für mich heute der beste Ort zum Leben und ich möchte hier nicht mehr weg“, sagt die gebürtige Wasseralfingerin. Die Stadt würde sie vermutlich auch nicht so einfach wieder hergegeben, denn Kerstin Gangl unterstützt zahlreiche Bewohner. Mehr als nur ein Mittagstisch Bis vor sechs Jahren arbeitete sie noch aktiv in der Praxis ihres Mannes. Dort hatte sie unter anderem viel Kontakt mit Senioren und musste leider feststellen, dass die oft allein sind, weil es für sie kaum Möglichkeiten für ein Zusammensein gab. Das wollte die Wahl-Oberkochenerin ändern: „Ich habe mich schon immer gerne für andere eingesetzt und sie unterstützt. Gleichberechtigung liegt mir besonders am Herzen.“ Kurzerhand entwickelte sie ein Konzept, mit dem sie schnurtracks zu Edgar Hausmann und Oberkochens Bürgermeister Peter Traub ging. „Die beiden waren gleich begeistert und haben das Vorhaben von Anfang an wahnsinnig unterstützt“, erzählt die zweite Vorsitzende des Gewerbe- und Handelsvereins Oberkochen. So dauerte es nicht lang und das erste gemeinsame Essen konnte stattfinden. Kerstin Gangl ist in Oberkochen vielfach engagiert. Mit sieben Gästen ging es los. Mittlerweile kommen über 40 Oberkochener und Oberkochenerinnen um 12 Uhr in den Mühlensaal. Kerstin Gangl bereitet das Essen in ihrer eigenen Küche vor und mit ihren festen Helfern Annemarie Braun, Paula und Günther Weis wird es dann ausgeteilt. Es ist aber nicht einfach nur ein Mittagessen, sondern es hat sich eine richtige Gemeinschaft daraus entwickelt. „Wir feiern beispielsweise jeden Geburtstag und Heilig Abend zusammen. Außerdem ist es sehr schön, dass sich durch diese Zusammenkunft kleinere Netzwerke entwickelt haben, so dass sich die Gäste auch untereinander im Alltag helfen oder etwas gemeinsam unternehmen. Neben Freundschaften ist sogar eine Liebschaft entstanden“, freut sich Kerstin Gangl. Der Großteil der Gäste ist etwa ab 70 Jahren aufwärts, aber es ist jeder willkommen. Die Stadt Oberkochen trägt das Projekt und würde dafür aufkommen, wenn Defizite entstehen. Doch „glücklicherweise können wir uns komplett selbst tragen“, so die ehrenamtliche Köchin. Und das, obwohl es keinen allgemeingültigen Preis gibt. Wer kann, bezahlt einen Obolus, wer es nicht kann, der eben nicht. Regelmäßig unternimmt die Oberkochener Essengemeinschaft auch einen Ausflug zusammen, der dann über Sponsoren finanziert wird. 2019 haben sie zum Beispiel eine Schifffahrt gemacht. > Fortsetzung Seite 10

Günter Weis hilft im Team von Kerstin Gangl fleißig mit beim Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren im Oberkochener Mühlensaal. Dort sind schon viele Freundschaften entstanden. Anemarie Braun gehört zum festen Helferstamm, wenn es darum geht, das Mittagessen vorzubereiten und auszuteilen. Mit uns wird Ihre Welt bunter! Paula Weis ist ebenfalls eine fleißige Helferin von Kerstin Gangl beim Vorbereiten und Austeilen des Mittagessens im Mühlensaal. Dort hat sich inzwischen eine Gemeinschaft entwickelt. 9

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