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Mein Oberkochen 23.10.2020

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Aber

Aber Oberkochen bot sich eine neue Chance: 2011 richtete die grün-rote Landesregierung eine neue Schulart ein, die Gemeinschaftsschule als Alternative zu den Haupt- und Realschulen. Für die Dreißentalschule hätte dies bedeutet, dass der neue Realschulabschluss vor Ort erworben werden konnte. Dank intensivster Bemühungen, wie es Traub schildert, gelang es tatsächlich, Oberkochen in die erste Tranche zu bringen. Das Land hob die Werkrealschule auf und genehmigte stattdessen eine Gemeinschaftsschule für Oberkochen. Doch zunächst ging es dennoch weiter abwärts. In der Dreißentalschule hatte ein neuer Rektor das Sagen, der ein glühender Verfechter der neuen Schulart war. In den Augen mancher zu glühend. Er versuchte nach Schilderungen von Zeugen die neue Schulart rigide und gegen Widerstände durchzusetzen, was zu einer Abwanderung von Schülern und zu einem Aderlass für die Schule führte – und zu wachsendem Widerstand bei den Eltern. Der Bürgermeister setzte schließlich bei der Schulbehörde einen Personalwechsel im Rektorat durch. Dabei gab es, wie er im Rückblick erzählt, so etwas wie eine glückliche Fügung. Die Bohlschule in Aalen wurde aufgelöst, Rektor Michael Ruoff musste sie „abwickeln“. Danach wurde er zum Rektor in Oberkochen bestellt und sollte hier die Schule wieder aufbauen. Dies gelang ihm zusammen mit einem äußerst engagierten Kollegium, wie es Traub beschreibt. Dank Ruoffs ausgeprägter Fähigkeiten als Schulleiter und Pädagoge sei die Dreißentalschule wieder in ein ruhigeres Fahrwasser gekommen. Die Schülerzahlen stiegen an, es gab auch Anmeldungen aus benachbarten Orten. Im Jahr 2016 legte Traub einen Schulentwicklungsplan vor, der vorsah, die beiden Oberkochener Grundschulen, nämlich die Tierstein- und die Dreißentalschule, organisatorisch zusammenzulegen. Dies stieß zwar auf enormen Wi- 6 Röchlingstraße 16 (unter NORMA) 73447 Oberkochen Tel.: 07364 958 84 69 oberkochen@deininger-training.de Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8.00 - 22.00 Sa & So 9.00 - 18.00 Feiertag 9.00 - 14.00

derstand, wurde jedoch im Gemeinderat ebenso beschlossen wie ein Jahr darauf die räumliche Zusammenführung beider Schulen und der Ausbau der Dreißentalschule zu einem Schulzentrum. Damit ist aus Sicht des Bürgermeisters ein umfassendes schulisches Angebot in Oberkochen sichergestellt. Dafür braucht es aber auch zusätzliche Räume. Die Dreißentalschule bekommt einen Anbau. Der Rohbau ist inzwischen fertiggestellt, sagt Ralph Goisser. Er ist Bautechniker im Bauamt und als solcher Vertreter der Stadt auf der Baustelle. Jetzt geht es an den Innenausbau. Auch die Außenanlagen werden gestaltet. Bis zur Jahresmitte wird der Brandschutz im Treppenhaus des Altbaus ertüchtigt. Außerdem soll bis Ende kommenden Jahres dort das Dachgeschoss ausgebaut werden, das dann auch für den Unterricht zur Verfügung steht. Im Erweiterungsbau, mit dessen Nutzung im Frühjahr kommenden Jahres begonnen werden soll, befinden sich zwölf Klassenzimmer und sechs so genannte In-Put-Räume, also Räumlichkeiten, in denen kleine Gruppen von sechs bis acht Schülerinnen und Schülern sich ohne Frontalunterricht speziellen Themen widmen können. Auf den Fluren der drei Stockwerke gibt es außerdem offene Lerninseln, in denen Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich einen Lernstoff bearbeiten können. Parallel läuft die Sanierung der Tiersteinschule, deren Schüler im September kommenden Jahres in die Dreißentalschule umziehen. Die frei werdenden Räumlichkeiten werden für die Sonnenbergschule und die Musikschule hergerichtet. Danach werden die Räume im Backsteinbau der jetzigen Musikschule saniert, die dann die Dreißentalschule in unmittelbarer Nachbarschaft ebenfalls nutzen kann. Der Zeitplan, der bislang Goisser zufolge eingehalten wurde, sieht ab 2023 Abbruch und Neubau der Dreißentalhalle vor. Dort werden eine Küche und eine Mensa eingebaut, so dass dann eine zentrale Schulspeisung möglich ist. Das soll ab Mitte des Jahres 2025 der Fall sein. Text: Viktor Turad Fotos: Thomas Siedler, privat Im März 2019 war der erste Spatenstich für den Anbau und damit für die Schaffung des Schulzentrums Dreißentalschule. Kinder und Erwachsene freuten sich. 7

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