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Richard Kämmerle: Das literarische Gewand 4 Leutkircher lassen mit ihren Texten durch ein Zeitfenster blicken LEUTKIRCH - „Der Ritschi isch koin gwehnlicha. Was macht der eigentlich?“ So ähnlich lauteten Bemerkungen über den jungen Leutkircher Richard Kämmerle, als er von 1997 bis 1999 ein Leutkircher Lesebuch gestaltet hat. Er hat von Leutkirchern, quer durch alle Alters- und Berufsschichten, Sätze, Sprüche, Geschichten gesammelt, er hat Historisches festgehalten und alles in einem Buch zusammengefasst mit dem Titel: „Für die Menschen aus Stadt und Land – Das Literarische Gewand“. Als limitierte Auflage ist es nun nach zwölf Jahren wieder zu erwerben. Mit Büchern ist es oft wie mit Wein: Je älter, desto wertvoller werden sie, was ein Blick in dieses Lesebuch bestätigt. Richard Kämmerle bietet ab sofort die verbliebene Auflage des Buches an. Der Erstverkauf liegt zwölf Jahre zurück. Das Buch hat dadurch einen historischen Hauch bekommen. Foto: cno Seine Motivation zu schreiben lässt sich schwer beschreiben. Plötzlich war er da, der Wunsch, Gehörtes, Gedanken, Sprüche, Texte niederzuschreiben, zu sammeln und festzuhalten. Erst die eigenen, dann die der Menschen um ihn herum. Der Wunsch konkretisierte sich 1997: Der damals 35-jährige Richard Kämmerle wollte ein Lesebuch herausbringen, für Leutkircher aus Stadt und Land, von Leutkirchern geschrieben. Er sprach Leute auf der Straße an, an ihrem Arbeitsplatz, im Bus oder Zug, im Verein, beim Hobby und er verbrachte auch so manche Stunde in diversen Kneipen. Den Zeitgeist festhalten Das Buch sollte das Denken und Tun der Leute in Stadt und Land literarisch festhalten. „Ich wollte Leutkirch etwas schenken, ein Buch, das die Leutkircher selber schreiben. Dafür habe ich alles gesammelt, auch aus verschiedenen Schichten: von der Aushilfskraft bis zur Frau Doktor, vom Platzwart bis zum Professor. Das waren Sprüche, Gedanken, Gedichte, Geschichten, Märchen, auch kunstvolle Bilder. Selbst die Sponsoren des Buches wurden angehalten, ihre Werbetexte im Buchbeginn literarisch zu gestalten", erzählt Richard Kämmerle. Er hat keinen Text ausgeklammert, selbst erotische Zeilen kann man findet. Es ist ein Buch für Erwachsene, und nicht für Jugendliche", betont Richard Kämmerle, der als gebürtiger Leutkircher nach eigenem Bekunden in Stadt und Land sehr verwurzelt ist. „Nur so konnte ich dieses Buch machen", erzählt er und schreibe daher gern im Dialekt. Bilder, wie von der Künstlerin Susanne Wolf, schmücken das Lesebuch. In den zwölf Jahren hat sich viel getan, vieles verändert in Leutkirch. Ein Blick in das Leutkircher Lesebuch bestätigt unsere schnelllebige Zeit, die vielen Veränderungen in Politik, Gesellschaft, Gesinnung und auch in der Sprache. Der Inhalt erinnert an markante Sprüche, Witze, man findet Feines und Grobes, mal lustig, mal sinnig. Schöne Gedichte wechseln mit Gedanken, derben Witzen oder kleinen Geschichten. Themen, die mal aktuell oder brisant waren, über die man heute schmunzelt sowie spannende Geschichten, Informatives und Historisches ist darin zu lesen. Keine Kapitel, keine Reihenfolge Das Besondere am „Literarischen Gewand": Es hat keine Kapitel, keine Themenzusammenfassung, keine Chronologie. Dieses Buch kann man aufschlagen und lesen, egal wo, auf welcher Seite. Man bleibt dran hängen, weil man inhaltlich so vieles kennt oder sich noch daran erinnert. „Das Buch soll nie langweilig werden, nicht seitenweise Gedichte oder Erzählungen haben, sondern ein Wechselbad in andere Literaturformen sein", erklärt Kämmerle den Aufbau. Ein weiteres „Special" dieses Buches von Leutkirchern für Leutkircher: Erst auf den letzten Seiten stehen die Autoren, und zwar alphabetisch aufgelistet. „Das Buch soll wie ein Bild von Leutkirch sein. Und dieses Bild besteht aus vielen Namen. Es sind circa 170", sagt Kämmerle. Das Buch ist wie ein Spiegel sie wieder zum Verkauf. „Das Buch ist wie ein Kind von mir. Es spiegelte quasi den Zeitgeist. Jetzt ist es ein historisches Buch. Es ist erwachsen geworden," meint Richard Kämmerle und hofft, dass sich neue interessierte Käufer finden. Er verkauft das Buch im Buchhandel und auf diversen Adventsmärkten zum „Revival-Preis“ von 13 Euro. Auch im „Lamm 3 - Tee und Kunst“ will er bei der monatlichen Lesezeit mal aus seinem Buch etwas vorlesen. Carmen Notz Zur Person: Richard Kämmerle hat nach seinem Zivildienst zwei Berufe, Zimmermann und Landwirtschaftshelfer erlernt. Nach seinem Studium zum Lehramt für Grund- und Hauptschule arbeitete er einige Jahre als Erzieher in einem Internat. Die Kinder- und Jugendarbeit macht ihm viel Spaß und er engagiert sich beim FC Leutkirch als Trainer der Fußballjugend. Olga Müller, Künstlerin und Kunstlehrerin hat dieses Bild im Buch platzieren können. Eine Frau, an die sich viele erinnern können. Fotos (2): oh 1000 Exemplare wurden 1999 gedruckt. Die Präsentationen waren auf dem Land in diversen Gaststätten und kamen gut an. 300 Bücher blieben übrig. Nun stehen Das Buch ist wie ein Blick zurück in die Geschichte und ins Lebensgefühl der Leutkircher Ender der 90er. Foto: cno
Gebietsleitung R. Hengge Rolf Hengge vertritt die Firmen Thommel und Küfa Firmen Thommel und Küfa schätzen Gebietsleiter Rolf Hengge Sonderveröffentlichung Schwäbische Zeitung 30. November 2011 LEUTKIRCH - Was macht eigentlich Rolf Hengge, Inhaber des ehemaligen LEB (Leutkircher Eisenwarenbedarf), nachdem er 2009 sein Geschäft an der Isnyer Straße aufgegeben hat? Das haben sich sicher schon einige Bürger gefragt. Rolf Hengge hat als gelernter Bauzeichner und kompetenter Werkzeughändler mit seinen 41 Jahren eine neue Herausforderung gesucht und vertritt seit 2010 die Firma Thommel Industrie- und Handwerkerbedarf in Ravensburg sowie seit September diesen Jahres die Leutkircher Firma Küfa mit Hydraulik, Pneumatik und Bausystemen. Der neue Gebietsleiter Rolf Hengge im Interview. Lhwas: Herr Hengge, genau heute, am 30. November 2009 war das LEB-Geschäft zum letzten Mal geöffnet. Wie haben Sie diesen Tag erlebt? Hengge: Zum einen war es ein wehmütiger Tag mit Abschied von vielen liebgewonnen Kunden. Zum anderen wusste ich ja, was ich weiterhin mache und freute mich auf die Zusammenarbeit und die Handelsvertretung, die ich mit der Firma Thommel vereinbart hatte. Ich kann sogar etliche Kunden weiterhin betreuen, was mich sehr freut. Außerdem habe ich zusätzlich das Gebiet Isny, Argenbühl, das bayrische Nachbargebiet und Teile von Vorarlberg. Ich bin mir sicher dass hier noch großes Potential liegt. Lhwas: Sie beraten Industrie und Handwerk in Sachen Werkzeuge, das ist ja genau ihr Metier. Sie überzeugen mit Kompetenz. Wann und wie kam die Verbindung mit Küfa zustande? Anzeige Rolf Hengge vor seinem ehemaligen LEB-Geschäft. Inzwischen hat er die Handelsvertretung für Thommel und Küfa. Fotos (2): Carmen Notz Hengge: Küfa benötigte einen Außendienst für genau die Regionen, die ich sowieso schon bereise und so kamen wir im August diesen Jahres ins Gespräch. Zuständig bin ich hauptsächlich für die Neueinführung von SMC Pneumatik Bauteilen. SMC ist der aus Japan stammende Weltmarktführer in der Branche. Lhwas: Mit Ihrem Gebiet sind Sie sicher gut ausgelastet. Wo haben Sie Ihr Büro? Hengge: Ich arbeite von zu Hause aus in der Wangener Straße 61. Zwar habe ich Rolf Hengge ist auch seit drei Jahren im Prüfungsausschuss der IHK für Abschlussprüfungen der Einzelhandelskaufleute. mich aus dem Ladenverkauf zurückgezogen, kann jedoch immer noch alles liefern was der LEB früher hatte. Die Ware ist nicht vorrätig. Aber wer genau weiß, was er braucht, ist bei mir nach wie vor gut aufgehoben. Lhwas: Wir gratulieren zu ihrem neuen Aufgabegebiet und wünschen gutes Gelingen! Die Fragen stellte Carmen Notz Kurzinfo zu Thommel, Ravensburg: Thommel ist ein traditionelles Familienunternehmen mit Eisenwarenbedarf, das 1874 in Ravensburg gegründet wurde. Daraus ist in fünfter Generation die Thommelgruppe entstanden, die heute fünf Geschäftszweige unterhält und als GmbH betrieben wird. Geschäftsführer von Thommel I + H sind Marcus Thommel, Markus Sprenger und Thomas Stärk. Über 50 Menschen arbeiten mit und für Thommel. Kurzinfo zu Küfa, Leutkirch: Küfa wurde 1988 in der Kemptener Straße (Büro im Haus Bayr. Hof) von den Inhabern Küchle und Faller gegründet, daher der Name Küfa. 1992 war ein Erweiterungsbau nötig, und die Firma verlegte ihren Sitz in die Nadlerstraße, hinter Getränke Wiggers. 1992 kam der Bereich Fahrzeughydraulik dazu. 2010 hat Lutz Hofmann mit seinem Sohn Daniel den Betrieb Küfa übernommen, der inzwischen deutschlandweit, in die Schweiz und nach Österreich an Industrie und landwirtschaftliche Betriebe liefert. Im Moment zählt Küfa sechs Mitarbeiter, inklusive Rolf Hengge. Rolf Hengge (rechts) und Daniel Hofmann von Küfa arbeiten seit September diesen Jahres zusammen. Wir tun unser Bestes für zufriedene Kunden! Rolf Hengge ist Ihr kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner in der Region Leutkirch und Umgebung für die Produkte der Firma Thommel in Ravensburg und Küfa in Leutkirch Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit! Werkzeuge und Elektrowerkzeuge Beschläge, Schließanlagen, Sicherheitstechnik Bleicherstraße 32 88212 Ravensburg Telefon 07 51/80 00 www.thommel.de R. A. Hengge UG. (haftungsbeschränkt) Handelsvertretung Rolf A. Hengge Gebietsleiter Region Allgäu Wangener Straße 61 88299 Leutkirch Telefon 0 75 61/ 9 85 29 31 ra.hengge@googlemail.com GmbH Nadlerstraße 15 88299 Leutkirch Telefon 0 75 61/7 10 32 www.kuefa.com Hydraulik Pneumatik Bausysteme
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