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Besondere Menschen, Fähigkeiten, Auszeichnungen 2 Drei Generationen beim Familien-Sportabzeichen LEUTKIRCH - Vorbild und Ansporn für weitere Dreigenerationen-Familien soll die Auszeichnung der Familien Sailer-Erk beim Deutschen Sportabzeichen 2011 sein. Es wurden mehrere Familienurkunden mit zwei Generationen vergeben, doch dass sich auch drei Generationen messen können, bewiesen (von rechts) langjähriges TSG-Mitglied Edmund Sailer mit seiner Enkelin Hanna und seiner Tochter Silvia Erk. Beim Sportabzeichen muss man in verschiedenen Disziplinen wie Laufen, Schwimmen oder Weitsprung bestimmte Zeiten und Messungen erreichen. Insgesamt haben 84 Teilnehmer mitgemacht, Tendenz steigend. Spitzenreiter ist seit Jahren Gisela Wagenseil mit 39 Teilnahmen. Überreicht wurden die Urkunden von Roswitha Maischberger und Annette Maier (links). Text/Foto: C. Notz Wuchzenhofen ehrt Dirigent und Musiker WUCHZENHOFEN - Die Musikkapelle Wuchzenhofen hat beim Herbstkonzert ihren Dirigenten Bernd Schosser (Mitte) für zehn Jahre Dirigat geehrt. Sogar ein großer Gartengrill wurde aufgefahren, vielleicht mit dem Hintergedanken, im Sommer mal die ganze Kapelle (55 Musiker) zu verköstigen. Rupert Wiedermann (rechts) wurde nach 53 aktiven und arbeitsreichen Musikerjahren zum Ehrenmitglied ernannt. Hubert Lichtensteiger bekam für 20 Jahre Kassier sehr viel Lob samt Ehrenurkunde. OB Henle (am Pult) freut sich über die harmonische Blasmusikfamilie in Wuchzenhofen. Text/Foto: C. Notz Gisela Buck tanzt Gebete und Psalmen LEUTKIRCH - Einer besonderen Art von meditativem Tanz hat sich Gisela Buck verschrieben. Immer wieder tanzt die Leutkircherin in der Kapelle Regina Pacis zu Gebeten, Liedtexten oder Psalmen. Es ist ein Tanz mit weichen Bewegungen und aussagekräftigen Gesten, die die Texte des Stücks widerspiegeln. Im kommenden Jahr möchte Gisela Buck einen Kurs anbieten. Text/Foto: C. Notz Gambach schafft Kunst mit seiner Motorsäge DIEPOLDSHOFEN - Andreas Gambach aus Diepoldshofen wird für den Weihnachtsmarkt in Leutkirch lebensgroße Krippenfiguren zu sägen beginnen. Am Freitag, 9. Dezember, ab 15 Uhr kann man ihm bei seiner Motorsäge-Kunst hinter dem Gotischen Haus über die Schulter schauen. Dieses Bild entstand beim diesjährigen Motorsäge-Wettbewerb im Juli in Niederhofen, als er als Teil des Rahmenprogramms aus einem Baumstamm einen Bären herausgesägt hat. Mehr über seine Kunst auf Seite drei, gegenüber. Text/Foto: C. Notz Leutkircher Langläufer trainieren in Norwegen LEUTKIRCH/BEITOSTÖLEN (cno) - Seit mehr als 15 Jahren verlegen die Langläufer der TSG-Skiläuferzunft ihr Trainingslager nach Norwegen. In der Nähe des weltbekannten Weltcup-Orts Beitostölen werden die zahlreichen Loipen unsicher gemacht. Trainer Roland Ammann (rechts) weiß seine Schützlinge zu motivieren. Leider lag in Norwegen noch wenig Schnee aufgrund der beständigen Hochdrucklage und die circa 20 Jugendlichen mussten mit Kunstschnee vorlieb nehmen. Mehr über die Skiläuferzunft auf der lokalen Sportseite. Foto: oh Nina Prinz fährt WM im arabischen Qatar NIEDERHOFEN - Motorradsportlerin Nina Prinz, über die wir schon öfters berichtet haben, hat ein ganz besonderes Abenteuer hinter sich. Auf Einladung des Scheichs in Qatar hat sie mit zwei anderen europäischen Spitzenmotorradfahrerinnen bei der ersten Langstrecken-Weltmeisterschaft teilgenommen. Unter 26 Männerteams schafften die drei Frauen den18. Rang. „Es war ein unvergessliches Erlebnis", schwärmt die 29-jährige KFZ-Mechanikerin aus Niederhofen, die zur Zeit in Kassel lebt. Mehr über das Erlebnis auf der lokalen Sportseite. Foto: oh
3 Andreas Gambach: Kunstwerke aus Holz Wie mit der Motorsäge kunstvolle Figuren entstehen DIEPOLDSHOFEN – An der Tankstelle in Diepoldshofen steht ein mannshoher Bär, gesägt aus einem Holzstamm. Der hält ein Honigglas in der Tatze und bietet dieses heimische Produkt an. Den Bären selbst könnte man unter Umständen auch erwerben. Er stammt von Andreas Gambach, der sich seit dem vergangenen Jahr zum Holzkünstler entwickelt hat, und das mit steigend guter Laune sowie der Nachfrage von Freunden und Bekannten. Er wird am Leutkircher Weihnachtsmarkt seine Kunst zeigen und mit einer lebensgroßen Krippe beginnen. Am Freitag, 9. Dezember, ab 15 Uhr, im Hof des Gotischen Hauses. Wie seine Kunst entstanden ist, die aus einem rohen Stück Holzstamm eine Skulptur, eine Figur, einen Vogel oder auch eine verzierte Gartenbank entstehen lässt, sei hier beschrieben. Köpfe, Gesichter oder Vögel erfordern ein hohes Maß an Genauigkeit. Andreas Gambach stammt aus Waltershofen und wohnt seit 1999 in Diepoldshofen. Der gelernte Maurer hatte zunächst weder beruflich, noch privat mit Holz zu tun. „Mein Vater war Maurer und das lernte ich auch“, sagt der Holzkünstler bedächtig und ruhig. Mit Freunden zusammen hat er dann mal einen Holzbrunnen gesägt und geschnitzt und der Umgang mit der Motorsäge hat ihm sehr zugesagt. So sehr, dass er beschloss in den Wald zu gehen. Als Quereinsteiger machte er durch Kurse und Lehrgänge den Forstwirt und arbeitete von 1994 bis 2006 in den Zeiler Wäldern auf fürstlichem Grund. Danach bei der Firma Meßlang in Aichstetten. Obwohl es keine ungefährliche Arbeit ist, gefiel es ihm in der Rotte, einem Team aus zwei bis drei Holzarbeitern, die zusammen ein Waldgebiet bearbeiten. 2007 war Gambach beim Brennholzabladen zu Hause ein ganz toller Baumstamm aufgefallen und er beschloss, einen Marterpfahl daraus zu schnitzen. Sein erstes gut gelungenes Werk steht heute immer noch in Waltershofen, ein zweiter Marterpfahl sowie ein mächtiger Kuhkopf schmückt das Käseparadies bei Vogler in Gospoldshofen. Schlangen, Vögel, Indianer Andreas Gambach zu Hause in seinem „Säge-Revier". Hier arbeitet er in seinem Hobby. Hinter ihm seine „Baumstamm-Vorräte". Fotos (4) Carmen Notz kammer stehen einige Kunstwerke, wie eine stehende Kobra, Greifvögel, ein Indianerkopf, aber auch Holzherzen oder ein großes Edelweiß. Keinen Bären aufgebunden Er sieht sich selbst nicht unbedingt als Künstler, sondern eher als Holzliebhaber. „Am liebsten ist mir ein wohlgewachsener Stamm, aus dem man etwas Schönes schaffen kann, was mir selbst oder auch Freunden gefällt“, sagt der 43-jährige Familienvater. Auf Bestellung sägt er inzwischen auch, denn im Sommer ist er zum ersten Mal öffentlich aufgetreten. Beim Motorsägenwettbewerb, den eine Gruppe aus Niederhofen veranstaltete, hat Gambach im Rahmenprogramm den Besuchern keinen Bären aufgebunden, sondern einen aus einem Holzstamm herausgesägt. In Originalgröße eines Grizz- Das gezielte, kunstvolle Motorsägen wurde zur Liebhaberei und 2009 wagte sich Andreas Gambach an die erste Bärenfigur. „Schwierig ist es schon, Tierköpfe oder menschliche Gesichtszüge herauszuarbeiten. Es gelingt nicht immer so, wie man es gern hätte“, erklärt Andreas Gambach, aber dann finge er halt nochmals neu an. „Abfall gibt es deshalb nicht, das ist einfach dann mein Brennholz“, schmunzelt er. Seinem Hobby kann er fast nur in der schneefreien Jahreszeit nachgehen, wenn er draußen im Freien sägen kann. In seiner Schatz-Vorratslys. Als Holzmacher hat er es sich aber natürlich auch nicht nehmen lassen, beim Motorsäge-Wettbewerb mitzumachen. Zuerst entsteht die Marienfigur Sein zweiter öffentlicher Auftritt wird am Freitag, 9. Dezember, ab 15 Uhr im Hof des Gotischen Hauses in Leutkirch sein. Andres Gambach beginnt dann mit der Arbeit an einer lebenden Krippe und wird zunächst die Marienfigur aus einem Stamm herausarbeiten. Dabei kann man ihm zusehen. Ein schöner Auftakt zum zweiten Weihnachtsmarkt-Wochenende in Leutkirch. Die weiteren Figuren folgen nächstes Jahr. Carmen Notz In der Werkstatt: Arbeiten an der kleinen Motorsäge. Sehr schöne filigrane Arbeiten sind bereits entstanden Mit diesem Marterpfahl hat alles begonnen. Es war das erste Werk von Andreas Gambach, nur aus Spaß an der Freud. Daraus ist ein liebes Hobby und sogar Kunst geworden. Foto: oh
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