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Leutkirch hat was 30.11.2011

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Tiergeschichten aus den

Tiergeschichten aus den Teilgemeinden 12 Tierschutzverein: Katzenmutter hat ganz viel Glück OTTMANNSHOFEN - Die Mitglieder des Tierschutzvereins nehmen oft eine große und manchmal unsichere Verantwortung auf sich, wenn sie herrenlose, verletzte oder aufgefundene Tiere aufnehmen, bis diese wieder ein gutes Zuhause finden. So erging es auch Anja Glajh aus Ottmannshofen. Eine Freundin erzählte ihr von einer Katzenmutter mit fünf neugeborenen Jungen, die auf sich allein gestellt in einem Stadel dahinvegetieren, bei dem gerade Dacharbeiten stattfanden. Anja Glajh holte die sechs Tiere zu sich nach Hause, denn die Katzen waren am Verhungern. Ohne Stroh und Heu, auf einem alten Lattenrost lagen die Katzenwelpen, zu denen sich die Mutter wegen dem dauerden Baukrach nicht mehr getraut hatte. „Meine Freundin hat erst die Welpen gerettet und dann die total abgemagerte und verwurmte Katzenmutter eines Nachts mit der Taschenlampe gesucht und aufgegriffen und zu mir und zu ihren Jungen gebracht", erzählt Tierschutzmitglied Anja Glajh. Dabei streichelt sie ihre neuen Schützlinge, die bereits beim Tierarzt versorgt wurden. Mit Welpenmilch werden sie nun groß gezogen und alle sechs Tiere sind jetzt nach acht Wochen wieder gut bei Kräften. Sie spielen miteinander und tollen herum. Sehr dankbar zeigt sich auch die Katzenmutter, denn sie und ihr Nachwuchs sind nur knapp dem Tod entgangen. Tierschutzmitglieder appellieren Anja Glajh und ihre Bekannte Lucia Bracciale sind seit Jahren aktive Tierschutzmitglieder beim Leutkircher Verein. Sie möchten mit dieser Katzengeschichte an Katzenbesitzer, vor allem aber auch an die Landwirte appellieren, ihre Katzen kastrieren (ca. 50 Euro) oder sterilisieren (ca. 90 Euro) zu lassen. Man kann für die Sterilisation sogar einen Zuschuss beim Tierschutz beantragen. „Es ist nicht nur wegen unkontrollierter Vermehrung, sondern auch wegen diversen Krankheiten. FIV, auch bekannt als Katzenaids, ist übertragbar durch Paarung, Raufen und Endlich haben alle sechs Katzen genug zu fressen, was sie dankbar annehmen. Anja Glajh (links) hat die Katzenfamilie vorübergehend in Ottmannshofen aufgenommen. Lucia Bracciale, ebenfalls Mitglied im Tierschutzverein, kümmert sich auch um herrenlose Tiere. Fotos (3): Carmen Notz Bisse und FIP, eine ansteckende Bauchoder Brustwassersucht. Schutz gibt nur eine Impfung. Eine Chippung oder Tätowierung (sichtbar) sollte man seinem Tier zuliebe machen. Wenn es mal ausreißt oder verloren geht, kann man den Ausreiser immer schnell und sicher wieder nach Hause bringen. Eine Chippung kann nur der Tierarzt erkennen. Übrigens: Wer Interesse an den fitten, jungen Katzen aus Ottmannshofen hat, kann sie ab Mitte Dezember in ein neues Zuhause holen. „Ich freue mich auf verantwortungsbewusste Menschen, die die Katzen adoptieren wollen", sagt Anja Glajh, Telefon-Nr. 07565/914 250. Wie die SZ berichtete, hat der Tierschutzverein das alte Bahnwärterhäuschen an den Gleisen nach Memmingen von der Stadt erhalten, um dort nach der Renovierung Fundtiere unterbringen zu können, um Mitglieder zu entlasten. Die jungen Katzen sind ganz verspielt. Der Tierschutzverein Leutkirch hat wieder einen Info- und Glühweinstand an allen sechs Tagen des Weihnachtsmarkt. Der selbstgemachte Glühwein ist ein Naturprodukt und scheint ein Geheimtipp zu sein. Letztes Jahr war er ausverkauft. Infos über den Verein gibt es beim Vorsitzenden Helmut Engelhardt, Telefon 07561/72292. Das Vereinsbüro ist bereits im neuen Büro der Vereine, in der Werkhausgasse 2 zu finden. Frühgeburt: Kalb Paula ist gesund und sehr kontaktfreudig HERLAZHOFEN (cno) - Wie die SZ bereits berichtete, ist das Kalb Paula, das in einem Herlazhofer Stall als Frühgeburt zur Welt kam, ein ungewöhnlich aktives, verspieltes und gescheites Tier geworden. Es wächst auf dem Prinzenhof auf, ist fit und gesund. Mit dem Hundewelpen Kimba hatte es sofort Freundschaft geschlossen und nun ist Kalb Lotte, die vor kurzem zur Welt kam, die beste Freundin. Die Familie Petra und Aurelian Prinz mit Kindern erfreut sich täglich am Spiel der beiden Kälber und hält „Leutkirch hat was", aber auch die ganze Welt via Internet auf dem Laufenden, was es von dem besonderen Kalb Paula, das nach der viel zu frühen Geburt fast keine Überlebenschance hatte, Neues und Interessantes gibt. Kalb Paula (links) und „Neuzugang" Lotte im Stall. Markant ist der Größenunterschied vom neugeborenen „normalen Kalb" zur eigentlich älteren Paula. Foto: oh Mitte Oktober kam Paula von einem der Familie bekannten Landwirt auf den Prinzenhof, denn als Frühgeburt war sie fast dem Tod geweiht. Familie Prinz zog das Tier mit der Flasche auf, sorgte für ständige tierärztliche Betreuung und wurde letztendlich dank dem unglaublichen Lebenswillen von Paula belohnt. Das Kalb ist wohl überm Berg, zwar klein, aber gesund und munter mit großem Bewegungsdrang. Bereits wurden TV-Sender und Radio auf das ungewöhnliche Kalb aufmerksam und die Familie Prinz überlegt sich nun, ob sie nicht ein Kinderbuch über Paulas schöne Geschichte schreiben und mit Bildern oder Illustrationen garnieren soll. Paula hat auf jeden Fall schon eine Homepage! Alle Infos und jede Menge Bilder www.prinzenhof-leutkirch.de

13 Zwei Besonderheiten aus und über Leutkirch Außergewöhnliche Ausstellung im Museum zeigt Bestattungskultur LEUTKIRCH - Eigentlich ist jetzt Adventszeit. Zeit der Weihnachtsmärkte und Adventsbasare, Zeit für Geschenke besorgen, Zeit der Hektik und vieler Termine. Das Museum im Bock lädt zu etwas ganz Gegensätzlichem ein. Zu einer Ausstellung, die ruhig werden und innehalten lässt und zum Nachdenken anregt. Es geht um Friedhofskultur, um Bestattungsbräuche und um die Geschichte des fast 500 Jahre alten Friedhofs an der Wangener Straße. Ein Friedhof sei das Abbild einer Stadt mit all ihren Bürgern und deren Geschichten, so sagt man. Ein Friedhof ist auch ein Teil der Stadtgeschichte. Mit der umfangreichen Ausstellung im Museum, die noch bis 9. Januar geht, hat sich ein Arbeitskreis entwickelt, der sich um die Erhaltung von alten Gräbern und Grabsteinen kümmert und noch um vieles mehr. Stefan Gredler, die Steinmetzfamilie Joser sowie die Heimatpflege haben auf Initiative von Pfarrer i.R. Kurt Schaal bereits 2010 auf dem Friedhof an der Wangener Straße eine Begehung gemacht und besonders erhaltenswerte Gräber aufgelistet. Zum einen handelt es sich um sehr schön gearbeitete Grabstätten mit wertvoller Steinmetzkunst, zum anderen gehörten die meisten dieser Gräber wichtigen und angesehenen Bürgern oder Familien der Stadt, die nach der Liegezeit aufgrund fehlender Angehörigen das Grab auflösen würden. Um dem entgegenwirken zu können, hat sich bei der Heimatpflege ein Arbeitskreis gegründet, der sich um circa 50 erhaltenswerte Grabstätten kümmern will. Fünf davon sind es aktuell, die sich in der Obhut der Heimatpflege befinden. Wenn die Liegezeiten abgelaufen sind, wird mit den Nutzungsberechtigten Kontakt aufgenommen wegn Übernahmeverträgen. Arbeitskreis will Gräber erhalten Stefan Gredler kümmert sich um das Formelle und ist Ansprechpartner des Arbeitskreises, Steinmetz Joser prüft die Standsicherheit des Denkmals, Gärtner Müller und seine Nachfolger, die Firma Grad, wird sich um eine einfache Begrünung kümmern. Die Zuständigkeit des Ar- Der Friedhof an der Wangener Straße hat eine fast 500-jährige Geschichte mit vielfältigen Facetten aufzuweisen. Fotos (3): Carmen Notz Stefan Joser (von links), Georg Zimmer und Stefan Gredler an einem nachgestellten Grab der Ausstellung, die vermutlich einmalig und erstmalig in der Region ist. beitskreises, der eng mit der Stadt zusammenarbeitet, ist kirchenübergreifend, also für den Gesamtfriedhof, der bis in die 70- er Jahre hinein konfessionell getrennt war. Der Arbeitskreis und die Heimatpfleger haben vieles für die umfangreiche Ausstellung „Friedhofskultur - die Geschichte des Friedhofs an der Wangener Besonders erhaltenswerte Grabstätten sind auf Tafeln abgebildet. Straße" im Museum zusammengetragen. Sie lässt dessen Geschichte, die 1539 ihren Anfang nahm, in vielen Bildern, alten Zeichnungen und Dokumenten lebendig werden. Bräuche zu Bestattung, Bekleidung, Grabsteine und Grabschmuck im Wandel der Zeiten, ja sogar die traditionellen „Haarbilder“ fehlen nicht. „Diese Ausstellung ist einmalig in der Region, vermutlich sogar im ganzen Land", sind sich der Vorsitzende der Heimatpflege, Georg Zimmer sowie Stefan Gredler einig. Sie haben auch Bilder von Friedhöfen der Nachbarstädte und aus der ganzen Welt zusammengetragen. Es wird auf verschiedene Bestattungsformen eingegangen und eine vornehme „Leichenkutsche“ steht im Foyer. Außerdem locken zwei ganz besondere Exponate ins Museum, die es zu entdecken gilt. C. Notz Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertag 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr. Hochzeitsweg: Leutkircher Bürger pflanzen Baum des Jahres LEUTKIRCH - Eine gleichsam kleine, feine wie illuster honorige Gesellschaft hat sich auf dem sogenannten „Hochzeitsweg“ an der Wilhelmshöhe eingefunden, um zu Ehren von Berta und Hans Lehnert, die vor kurzem ihre Diamantene Hochzeit gefeiert hatten, mit Hilfe der Stadt einen Baum zu pflanzen. Spender des mit einer Elsbeere besonders ausgesuchten Gewächses waren die mit dem Jubelpaar befreundeten Familien Wild und Gegenbauer, die zu edlem Hochprozentigem und mit geistreichen Worten der Feier ihre besondere Note gaben. Der in diesem Jahr zum Baum des Jahres gekürten Elsbeere wird schon seit der Klosterfrau Hildegard von Bingen eine heilende Wirkung zugesprochen. Am Hochzeitsweg wird feierlich gepflanzt. Ein „zum Wohl“ für Pflanze und Menschen. (Von links) Hans und Berta Lehnert, die Stadtgärtner Karl Natterer und Alois Schöllhorn, Hans-Jörg Gegenbauer, Wolfgang und Maria Wild. Foto: Schweigert In der Frischluftschneise Richtung Stadt wird sie auch in Leutkirch bis in die Bahnhofstraße ausstrahlen, dem Wohnort der Lehnerts", so Wolfgang Wild. Ebenso wortgewaltig gab danach Hans-Jörg Gegenbauer eine eigens verfasste Ode zum Besten, der dem Baum wie den Hochzeitern letztendlich wünschte: „Wachse, blühe und gedeihe. Ad multos annos (auf viele Jahre)“. Noch mehr Bäume pflanzen Ein Anliegen aller war zudem, dass noch mehr Leutkircher Bürger diese Aktion durchführen, um so dem Sommerweg, den sogenannten Hochzeitsweg, und seinen Fußgängern schließlich eine schattenspendende Allee zu verschaffen. Karl-Heinz Schweigert

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