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Leutkirch hat was 28.01.2015

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Es gibt noch Abenteuer:

Es gibt noch Abenteuer: 20 Jahre Alpencross 12 Joachim Schwarz und Martin Schädler auf Jubiläumstour 2014 URLAU - Vor 20 Jahren waren Alpenüberquerungen mit dem Tourenrad oder Mountainbike auf Almwegen und Wanderpfaden höchst ungewöhnlich und nur etwas für Abenteurer. Joachim Schwarz und Martin Schädler organisierten 1994 mit der Gruppe „Zammakomma“ des SV Gebrazhofen das erste Mal einen Alpencross vom Allgäu nach Südtirol mit Endziel Seiser Alm. 2014 haben die beiden „20 Jahre Alpencross“ gefeiert und sich auf neuen, aber auch auf damaligen Wegen mit Radfahren odertragen sowie mit Übernachtung im Heu zum gleichen Ziel aufgemacht. Sogenannte Tragepassagen gehören zu diversen Alpencross-Varianten. Joachim Schwarz (rechts) ist leidenschaftlicher Radler. Seit 20 Jahren sucht und fährt er zusammen mit Martin Schädler Routen quer über die Alpen und nicht die einfachsten. Schon in den 80-er Jahren war Joachim Schwarz einer dieser Exoten, die mit dem Rennrad über den Reschen- und Brennerpass geradelt sind. Inzwischen sind solche Alpenüberquerungen gang und gebe und auch für Mountainbiker gibt es inzwischen Transalp-Routen und jede Menge Fachliteratur dazu. Joachim Schwarz und Martin Schädler haben ihre Touren immer selber geplant und ausgetüffelt. Dabei haben sie bewusst nicht die einfachen Strecken, sondern auch das Rad-Tragen in Kauf genommen und das besondere Erlebnis mit den Bewohnern der Berge und ihrer Alpwirtschaft gesucht. Für ihr Jubiläumsjahr 2014 haben sie erstmals die hohe Loreascharte, die parallel zum Hahntennjoch liegt, als Übergang in die Zentralalpen genommen. Auch in Erinnerung an die erste Tour mit der Gruppe „Zammakomma“ im Jahr 1994. Hinter Reutte über Rieden und Rinnen ist das erste Ziel die Loreahütte, eine DAV- Selbstversorgerhütte hoch über dem Fernpass. Außer den Rädern muss auch Proviant hochgeschleppt werden. Im letzten Tageslicht wird schließlich die Hütte erreicht. Auf der Lorea-Alpe sind die Schafe für den Nassereither „Schafschied“ schon eingepfercht. Früh um sieben Uhr starten die rund zwei dutzend Treiber mit ihren 600 Schafen vor der herrlichen Kulisse der Zugspitze zum Abtrieb über den Fernsteinsee Richtung Nasserreith. Schöne Begegnungen mit Älplern Schädler und Schwarz kommen über das Heimbachtal in hochalpines Gelände ins Tegestal, das mit einer herrlichen Abfahrt nach Nassereith für lange und anstrengende Tragepassagen entschädigt. Erst gegen Mittag treffen die inzwischen geschmückten Schafe in Nasserreith ein. Über Hochleiten und Finsterfiecht gelangen die beiden Biker auf Forststraßen nach Mötz im Oberinntal. Die fast 50 km bis Innsbruck mit entsprechendem Gegenwind sind ermüdend. Wie schon 1994 wird im Ort Ellbögen das Gasthaus Neuwirt angesteuert. Statt wie damals im Heu zu übernachten, wurde ein Zimmer bezogen. Der Wirt, ein begeisterter Züchter des Tuxer Rindes, berichtet begeistert über seine Land- mit Alpwirtschaft. Am folgenden Morgen geht es zum Brennerpass und man erinnerte sich, das 1994 noch Grenzkontrollen und sehr neugierige Blicke der Doganieri (Zöllner) auf die Fahrradanhänger erfolgt sind. Heute gibt es hier LKW-Verladungen auf den Zug, Outlet-Konsumtempel und Parkhäuser. Kaum zu glauben, dass man dem Straßenlärm von Brennerbad aus durch eine Waldauffahrt in Richtung Schlüsseljoch entfliehen kann. Herrliche Wiesenmatten zur Zirogalm hinauf und bis zum Schlüsseljoch schiebt man auf einer ehemaliger Militärstraße. 1994 startete die Gruppe „Zammakomma“ des SV Gebrazhofen unter Leitung von Joachim Schwarz und Martin Schädler zur ersten Alpenüberquerung über den Brenner nach Südtirol: Eine Pause auf dem Hahntennjoch. Fotos: Schwarz Auf der Seiser Alm, im Hintergrund der Schlern. Das Ziel Südtirol ist erreicht. 900 Höhenmeter abwärts ins Pfitschtal lassen sich in Serpentinen nahezu komplett fahren. In Kematen tut sich eine Unterkunft bei einem Bauern im Heu auf. Auf den Hangwiesen steht noch der erste Schnitt. Ein Umstand, den selbst der 1929 geborene Altbauer Josef noch nie erlebt hat. Dieser nasse Sommer machte in vielen Alpentälern die Heuernte unmöglich. Am folgenden Tag ist ein früher Start unabdingbar, denn das Pfunderer Joch mit fast 2600 Metern stellt den höchsten Punkt der Jubiläumstour dar. Bis zum Joch handelt es sich wieder um eine ehemalige mäßig erhaltene Straße Eine Schafherde bei der Lorea-Alpe wird früh morgens für den Schafscheid vorbereitet. Mittags erreichen sie, schön geschmückt das Tal bei Nassereith. des italienischen Militärs. Ab der Weitenbergalm trägt einen der Sattel durchs Pfunderer Tal bis nach Vintl ins Pustertal. Über Rodenegg werden nochmals 1100 Höhenmeter unter die Räder genommen, um die Ronerhütte auf der Rodenegger Alm zu erreichen. In der Hütte mit angeschlossener Käserei sind die beiden Allgäuer fast die einzigen Gäste, die gute Hirten-Maccaroni genießen. 2800 Höhenmeter in den Beinen garantieren einen guten Schlaf. Berauschende Fahrt nach Villnöß Nach einer Regennacht gibt es am nächsten Morgen aufsteigende Nebel aus Puster- und Eisacktal und herrliche Blicke in die Geislergruppe mit Peitlerkofel im Süden. Auch die Sarner Alpen, die Dolomiten und Ahrntaler leuchten im Osten. Es folgt eine kurze Tragestrecke Richtung Würzjoch und eine berauschende Fahrt hinunter ins Villnöß. Der größte Sohn des Tales Reinhold Messner feiert in diesen Tagen gerade seinen 70- sten Geburtstag. Über Gufidaun und Fonteklaus gelangt man auf Nebenwegen nach Klausen. Einen alten Ritterweg geht es über die Trostburg sehr steil hinauf, an einem verlassenen Gehöft vorbei. Die Sternsinger waren hier, wie das C.M.B. zeigt, 1990 das letzte Mal da. Fortsetzung Seite 13

13 Radsport / Pferdesport / Neue Ausstellung Alpenüberquerungen erfordern gute Planung und Kondition Fortsetzung von Seite 12: In Tagusens bei Kastelruth wird beim Stefaner Bauern vor der Stallzeit noch eine Marende, eine typische Tiroler Brotzeit eingenommen. Schwarz kennt den Bauern Franz schon seit seiner Jugend. Er war einer der letzten, der im Winter mit dem Ross und den Heutüchern von der Seiser Alm fuhr. Die 93-jährige Mutter heizt den Ofen an, so dass die Radler nach einem Wolkenbruch bald wieder trocken sind. In der Dämmerung endet über Tisens die Tagesetappe in Kastelruth. Wie schon vor 20 Jahren wird im Heu des Wegmacherhofs oberhalb von Kastelruth übernachtet. Der Stadl ist noch der gleiche, nur das neue stilvolle Bauernhaus beherbergt jetzt auch Ferienwohnungen. Am Tag darauf zeigt sich der Himmel wieder wolkenlos und die Radler machen sich auf zu einer Seiser-Alm-Runde hinauf zur Misalten Schwaige, in der vor 20 Jahren mit der Gruppe „Zammakomma“ genächtigt wurde. In Kastelruth, im Liftstüberl geben die Wirtsleute Anita Beeindruckende Landschaften, weite Täler und hohe Übergänge. und Karl Gabloner zum Jubiläum ein Mittagessen aus. Joachim Schwarz kennt den jetztigen Wirt, seit dessen Kindheit und besucht ihn immer wieder mal. So wie in vielen Jahren hatten die beiden Biker wieder Glück mit Tourenverlauf und Witterung und fuhren wie 1994 mit dem Zug zurück nach Leutkirch. Joacheim Schwarz und Martin Schädler auf dem Pfrungener Joch, ein Höhepunkt der Jubiläumstour 2014. Dieses Jahr werden sie mit dem Bayernticket bis Kufstein, von dort über die Wildschönau und das Stangenjoch ins Pinzgau radeln. „Dort bei Kaprun wollen wir den Schafe-Toni" auf der Fürthermoar Alm besuchen und danach über den Krimmler-Tauern-Pass ins Ahrntal nach 1994 an der großen Grenze am Brennerpaß: Zöllner schauen den „seltsam anmutenden Reisenden“ mit Radanhängern zu. Fotos: Schwarz Südtirol“, lässt Joachim Schwarz verlauten. Er züchtet seit 21 Jahren Brillenschafe in Urlau und freut sich schon auf „seinen Züchterkollegen“ in Südtirol. Gerne kam man bei Interesse an Alpencross-Touren mit Joachim Schwarz Kontakt aufnehmen, Telefon 07567/1404 (nachmittags). Springreiter Andy Candin kommt zum PSV Leutkirch-Haid Ausstellung der Montagsmaler LEUTKIRCH (cno) - Nachdem einzelne Künstler der Montagsmaler ihre Werke vorgestellt haben, zuletzt Anita Gretz im Dezember und Januar, haben die Montagsmaler nun eine gemeinsame Ausstellung organisiert. Sie laden zur Vernissage am Sonntag, 1. Februar, um 16 Uhr ein. Die Ausstellung heißt Farbenspiele und zeigt einen Querschnitt des Schaffens dieser offenen Gruppe. Andy Candin ist international erfolgreich, hier auf seinem Pferd Caruso. Lehrgangsgebühren spendet er zur Hälfte für einen guten Zweck. Foto: Corinna Ziegler LEUTKIRCH (Lhw) - Der sympathische und erfolgreiche Springreiter Andy Candin kommt vom 5. bis 8. Februar zum „Reiter mit Herz“-Springlehrgang zum PSV Leutkirch-Haid. Dieses Jahr wird der Lehrgang laut Candin noch „besser, individueller und persönlicher“ und sogar einen Abend länger sein, als beim Kurs vor einem Jahr. Interessierte, auch Nichtmitglieder dürfen sich dazu anmelden. Los geht es am Donnerstagabend und bis Sonntagabend wird gemeinsam gelernt und trainiert. „Außerdem gibt es am Sonntag. 8. Februar noch eine Überraschung für die Teilnehmer, die diesen Kurs deutlich aufwertet“, freut sich Candin schon jetzt auf sein Wochenende im Allgäu, wo er 2014 schon war. Unter dem Motto „Reiten für den guten Zweck“ unterstützt Candin auch in diesem Jahr wieder das Kinderhospitz in Bad Grönenbach. Andy Candin sucht sich für seine Spende immer eine Einrichtung in der Nähe des Lehrgangsorts aus. Die Einnahmen aus seinen Lehrgängen spendet er zur Hälfte für einen guten Zweck aus der Region. Außerdem sucht er in der Lehrgangsstadt immer noch einen oder mehrere Sponsoren, die den erzielten Spendenbetrag verdoppeln. Der PSV hilft ihm dabei. Weitere Infos zu den geplanten Lehrgängen sowie Anmeldemöglichkeiten zum „Reiter mit Herz“- Springlehrgang unter www.psv-leutkirch-haid.de www.reitermitherz.de Sie treffen sich jeden ersten Montag im Monat um 20 Uhr in der Kleinen Galerie in der Rosenstraße 2 im Begegnungsraum von mediroll, der von Günther Stützle zur Verfügung gestellt wird. Interessierte können gern mal zum Schnuppern kommen. Austausch über Farben und Techniken, Gespräch und gemeinsames Schaffen sowie auch ab und zu einen ganztägigen Kunst-Ausflug gehören zum Programm. Wer mehr Infos möchte, kann sich bei Anita Gretz, Telefon 07561/5366 melden. Spannend und bunt: Ein Gewirr Mikado-Stäbe mit Buchstaben-Mix. Wie die Spinne im Netz und mit allem verbunden und verknüpft: Das @ Noch passend zur Jahreszeit: Winteridylle bei Nacht. Fotos: MM Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag, von 9 bis 12 Uhr geöffnet sowie jeden Sonntag, von 16 bis 17 Uhr. Einer der Künstler ist sonntags vor Ort.

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