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Leutkirch hat was 26.01.2011

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Leutkirch Fasnet: 10 Jahre Molka-Mulis 2 Die Molka-Mulis - eine alternative Häsgruppe in Leutkirch LEUTKIRCH - Leutkirch hat was – eine tolle Fasnet mit dem Staate Nibelgau und einigen regulären Zünften der näheren Umgebung wie die in Wuchzenhofen, Hofs oder Gebrazhofen. Eine freie Fasnetsgruppe sind die Molka-Mulis, die heuer zehn Jahre jung werden. Als schwarz-bunte Allgäuer Kühe muss zur Aufnahmeprüfung erst mal am Maskottchen „Molki“ ordentlich gemolken werden. Am kommenden Samstag findet zum achten Mal der „Molka-Muli-Ball“ im TSG-Vereinsheim statt. Molka-Muli Manfred Seufert ist von Anfang an mit dabei und immer noch aktiv. Genau am 19. Januar 2001 fand die Gründungsversammlung mit circa 15 Molka- Muli-Anwärtern statt. Den Präsidentenposten übernahm für fünf Jahre Oliver Müller. Manfred Seufert, Walter Greinwald und Reini Weidner sind Gründer, die bis heute den schwarz-weißen Molka- Mulis die Treue gehalten haben. Ganz originell ist ein großes weißes Leintuch, das als Protokoll angefertigt wurde und zudem als Vereinsfahne dient. Hier sind Gründungsversammlung, deren Anwesenden und alle weiteren Neumitglieder mit Jahreszahl der Aufnahme vermerkt. Platz ist noch genug. Keine Weiblichkeit außer der Kuh Ein gewisser „Cello“, mit wirklichem Namen Marcel Geyer, hat im ersten Jahr schon die ziemlich naturgetreue Allgäuer Kuh als Maskottchen aus Holz zusammengebäschtelt. „Sie ist das einzig Weibliche in unserer Gruppe“, schmunzelt Thomas Neuschel, seit 2009 gewählter Präsident der munteren Gruppe. Die Molki-Kuh ist im Stall von Helmut Koch bei Urlau eingestellt, der als Getreuer sogar zum Ehrenmitglied ernannt wurde. „Heu frißt sie wenig“, meint er grinsend, „und Milch gibt sie noch viel weniger“. Bei der Prunksitzung, die immer Mitte Januar stattfindet, wird als Haupt-Tagesordnungspunkt der „Molka-Muli-Ball“ besprochen und Arbeitseinsätze eingeteilt. Der alljährliche öffentliche Ball im TSG-Vereinsheim, wo auch die Gründung stattfand, ist Höhepunkt im Jahresprogramm. Am kommenden Samstag, 29. Januar, ist es wieder soweit – da rocken die Kühe, da tanzt der Bär und viele Gäste werden dazu erwartet. DJ Woga legt heiße Hits auf, die TSG- Jumpings zeigen akrobatische Tanzeinlagen und natürlich kommen die Leutkircher Fanfaren zusammen mit dem Fürst-Georg-Fanfarenzug als spielende Gäste. Ein Höhepunkt zu später Stunde wurde mit der „Vollgas Bänd“ aus Seibranz gebucht. Die Band feiert in dieser Fasnetssaison ihr elfjähriges Bestehen und kommt gerne nach Leutkirch zu den Molka-Mulis. Im Wintergarten bewirten die Molka-Mulis die Bar. Das Häs muss einwandfrei stimmen Die MM haben keine Satzung und sind auch kein eingetragener Verein, dennoch haben sie ihre Statuten. Das „Häs“ besteht aus weißer Hose und T-Shirt oder Sweatshirt. Dazu gehört das MM-Schild um den Hals, eine schwarze Mütze, Kappe oder Hut sowie schwarze Schuhe. Die meisten haben noch eine schwarz-weiße Kuhfellweste, was einfach chic aussieht. Jeder hat ein MM-Weizenglas und bei der Prunksitzung steht immer eine Sparschweinkuh für Spenden auf dem Tisch. Wer einen Teil der Tracht nicht anhat oder dabei hat, der muss eine Strafe in Kauf nehmen. Die Molka-Mulis (MM) pflegen auch unterm Jahr einige Male den Kontakt untereinander. Dazu gehört der traditionelle Vatertagsausflug, der meist bei Ehrenmitglied Helmut Koch endet, um dort zu grillen und nicht zuletzt auch deshalb, um nach dem Maskottchen „Molki“ zu schauen. Zwei Maß Bier gehören zum Einstand, wenn ein Neumitglied die Aufnahmeprüfung geschafft und die „Molki“ gut gemolken hat. Ob da tatsächlich Milch fließt, bleibt ein Geheimnis. Vorher stimmen die circa 20 Mitglieder über jeden Neuzugang ab. Daumen hoch heißt ja, Daumen runter heißt nein. Zur Prunksitzung wird die „Molki“ aus dem Stall geholt und die Mitglieder besprechen die Fasnetssaison. (Vorne von links): Tobias Dorner, Thomas Neuschel, Sascha Malcher, Georg Bär, Jürgen Golder, Oliver Miller, Walter Greinwald, Günther Zapf und Christian Riedle. (hinten): Reini Weidner; Thorsten Braun und Manfred Dorner. Auf dem Bild fehlen Uwe Scholz, Manfred Seufert, Jürgen Miller sowie Ehrenmitglied und „Stallmeister“ Helmut Koch. Fotos (2): C. Notz Und wie sind die Molka-Mulis zu ihrem Namen gekommen? Es war zu einer Zeit, als immer mehr Fasnetsgruppen rund um Leutkirch gegründet wurden. Da könnt ja jeder kommen und eine Gruppe gründen, meinten einige Gleichgesinnte, und wollten auch eine Fasnetsgruppe gründen, gemäß dem, was das Allgäu so liebenswert macht: die Kühe, die gemolken werden. Da einer der Gruppe mit Spitznamen Muli heißt, war das Wort Molka-Muli geboren. Die Anfangsidee, dass die Firma Milei (u.a. Molkehersteller) in Adrazhofen als Sponsor gebeten werde, ließ man doch wieder fallen. Bei den ersten Bällen traten die MM noch selbst auf und sorgten mit Männerballets für amüsante Beiträge, doch inzwischen sind alle fleißig am Schaffen bei ihrem eigenen Ball und überlassen anderen das bunte Programm. Es werden bis zu 300 Gäste erwartet, irgendwie scheint dies ein Fasnetsball- Geheimtipp zu sein. Carmen Notz Zum Schluss der schlüssige Schlachtruf Drei Mal ein kräftiges M o l k a - M u l i Einstand für Neumitglieder: Molki darf gemolken werden. Fotos (2): oh Der „Molka-Muli-Ball“ ist am Samstag, 29. Januar, ab 20.30 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr und ab 18 Jahren. DJ Woga und buntes Programm geboten, Unkostenbeitrag: 4 Euro. Auskunft über die Molka-Mulis bei Thomas Neuschel, Tel. 0162/ 968 5772 oder im TSG Vereinsheim. Rund gehts beim „Molka-Muli-Ball“ im TSG-Vereinsheim, wie hier im Barbereich.

Leutkirch 3 Leutkircher VHS-Ballettschülerinnen tanzen Mit „Cinderella“ zeigen die Schülerinnen, was sie können LEUTKIRCH - Ein wichtiges Ereignis im Leben jeder kleinen Ballettkünstlerin steht kurz bevor. Am kommenden Wochenende führen mehr als 100 kleine und große Tänzerinnen der VHS-Ballettkurse das schwungvolle Märchen „Cinderella“ unter der Regie von Nadja Habermann in der Festhalle auf. Ein wahrer Augen- und Ohrenschmaus wartet auf die Besucher der beiden Aufführungen, wenn die Tänzerinnen mit bunten Kostümen über die Bühne schweben und tanzen. Auch eine Geister-Szene bietet das Stück. Genau 106 Kinder und Jugendliche, zum großen Teil aus Leutkirch und Umgebung, bereiten sich seit Juni des vergangenen Jahres auf ein Highlight ihrer Ballettlaufbahn vor. Auch die Jüngsten mit vier und fünf Jahren, die erst seit wenigen Monaten dabei sind, dürfen schon mitmachen, mittanzen, mitsingen und die Besucher mit ihrer frischen Fröhlichkeit anstecken. Vor zwei Jahren hat die Vhs-Ballettlehrerin Nadja Habermann aus Memmingen das Stück „Rotkäppchen“ in der Festhalle aufgeführt und viele Besucher hatten damals keinen Platz ergattern können. Deshalb gibt es nun zwei Vorstellungen: Am Samstag, 29. Januar, um 19 Uhr und am Sonntag, 30. Januar, um 16 Uhr. So können sich alle vom großen Können der Ballettschülerinnen der Vhs Leutkirch überzeugen, die Nadja Habermann seit drei Jahren sehr erfolgreich anleitet und unterrichtet. Seitdem ist die Anzahl der Schülerinnen ständig gestiegen. VHS-Ballettkurse sind ausgebucht „Hacke-Spitze- 1,2,3 und vier, Passé hoch und drehen. Das ganze links, 1 und 2 und Klatsch-klatsch-klatsch“, so hört man Nadja Habermann, wenn sie mit den jungen Ballettprinzessinnen übt. Sie selbst ist versierte und gefeierte Tänzerin, die schon mit namhaften Künstlern zusammengearbeitet und selbst große Rollen getanzt hat. Durch Habermann ist der VHS-Ballettunterricht in Leutkirch wieder gut aufgestellt und mit ihrer zweiten Aufführung „Cinderella“ in der Festhalle wird wieder ein positives Zeichen gesetzt und diese Art Tanzkunst vorgestellt. Masken und Kostüme aus aller Welt Die vielen „Mäuse“ sind bei „Cinderella“ gut vertreten. Ballettlehrerin Nadja Habermann (rechts hinten) hat Kostüme aus aller Welt besorgt. Fotos (3): C. Notz „Cinderella“, eine Walt-Disney-Verfilmung des Märchens „Aschenputtel“ aus dem Jahr 1950 wurde von Nadja Habermann für die Aufführung selbst umgeschrieben und mit viel Einfühlungsvermögen und Fachwissen choreografiert. Eine große Herausforderung, die gelungen zu sein scheint. Die vielen bunten und aufwendigen Kostüme hat sie aus aller Welt ausgesucht, gekauft oder geliehen. Da tanzen Geistermasken, schweben Engel, Prinzessinnen drehen sich, Tauben, Mäuse und noch viel mehr bewegen sich durch zehn Szenen. Die beiden Hauptrollen der jungen Cinderella spielt Amelie Mayer, die etwas ältere Cinderella tanzt Leonie Schories. Vorgelesen wird das Märchen von Gisela Wittek, getanzt werden außer dem klassischen Ballett verschiedene Stile aus Jazz, Rockn’ Roll, Modern Dance, durchsetzt mit Akrobatik-Elementen und Gesang. Das gut eineinhalbstündige Stück bietet Szenen wie Kindergeburtstag, Spalier, Show Dance bis hin zum Puppentheater. Für Bewirtung ist gesorgt. Karten gibt es im Vorverkauf nur beim Tourist-Info oder an der Kasse vor der Die kleinen Ballettkünstlerinnen proben schon fleißig auf der Festhallenbühne. Aufführung in der Festhalle. Noch gibt es genügend Karten für beide Tage. Wintersport macht zusammen mehr Spaß - ein Tag für Familien LEUTKIRCH/MISSEN (Lhw) - Die TSG Skiläuferzunft veranstaltet am Samstag, 12. Februar einen Wintersporttag für alle, die Spaß im Schnee haben. Aus der Abteilung Ski Alpin kam die Idee, einen Wintersporttag für Groß und Klein, für Jung und Alt zu organisieren. Die Bereiche Skifahren, Langlaufen und Schneeschuhwandern werden angeboten. Beim Wintersporttag am Stixner-Lift kann man um Bojen carven, schanzen, Steilkurven nehmen, aber auch alpin langlaufen oder Schneeschuhwandern testen. Skilehrer und Testmaterial ist vor Ort, eine Skibar lädt zum Verweilen ein. Foto: Hepp „Der Stixner-Lift bei Missen bietet dazu ideale Möglichkeiten und ist nicht allzuweit weg. Wir versuchen, dass wir bei genügend Anmeldungen einen Bustransfer anbieten können. Der Preis für Liftkarte und ein Getränk wird familienfreundlich sein“, sagt Skilehrerin Nicola Vohrer vom Organisations-Team der Skiläuferzunft. Bei guter Witterung und ausreichender Schneelage können ab 13 Uhr folgende Sportarten geübt oder ausprobiert werden. Für Kinder gibt es einen Spaßparcour mit Bojen, Steilkurve, Wellen und Schanzen. Skisport Dörner wird Carvingski und Schneeschuhe zum Testen anbieten. Skilehrer der Skiläuferzunft werden Tipps und Tricks verraten. An einer ausgesteckten Rennstrecke kann sogar auf Zeit gefahren werden. Langläufer werden im alpinen Abfahrtsstil unterrichtet und können das am Hang üben. Wer schon immer mal Schneeschuhe ausprobieren wollte, kann dieses Hobby bei einer geführten kleinen Wanderung testen. Nach allen Aktivitäten lockt die Après-Skibar mit Speis und Trank sowie zum Austausch mit anderen Wintersportlern. Kurz gesagt: Der erste Wintersporttag soll für Familien, für Jung und Alt und alle Wintersport-Interessierten ein gemeinsames schönes Erlebnis werden, vorausgesetzt Wetter und Schneelage machen mit. Aktuelle Infos gibt es unter www.skilaeuferzunft.de oder bei Nicola Vohrer unter Telefon 07561/90 65 26.

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