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Leutkirch hat was 24.02.2010

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Leutkirch Die Galerie zwischen Wetterstein und Bodensee 2 Charly Wehrle bietet Gästen Familienanschluss, Natur und Kultur NANNENBACH – „Galerie zwischen Wetterstein und Bodensee“ - ein Begriff zum Nachdenken. Was für eine Galerie und was bedeutet Wetterstein? In der Nähe von Nannenbach, westlich von Leutkirch, hat sich Charly Wehrle aus einem alten Bauernhof ein kleines Paradies geschaffen. Der Buchautor, Musikant, Bergsteiger und Hüttenwirt im Ruhestand ist alles andere als im „ruhenden Stand“. Gebetsfahnen flattern im Kastanienbaum neben dem Hofgebäude. Nachdem Charly Wehrle mehr als 30 Jahre lang Alpenvereinshütten bewirtschaftet hatte und in Insiderkreisen schon fast eine lebende Legende ist, hat er sich im Allgäu einen Lebenstraum erfüllt. Schon vor zehn Jahren suchte er nach einem Hof, der seinen besonderen Ideen entsprechen sollte. Bei Nannenbach fand der gebürtige Wangener sein Glück. Zwei Jahre lang hat er das Innenleben des Gebäudes umgestaltet und daraus sein neues Heim gemacht, die „Galerie zwischen Wetterstein und Bodensee“. Es ist eine Oase der Ruhe und bietet doch ungeahnte Möglichkeiten. „Der Bauernhof soll nicht nur für mich und meine Familie ein idyllisches und friedliches Zuhause sein, sondern auch für Gäste aus aller Welt“, sagt Wehrle. Galerie nennt er es deshalb, weil der Eingangsbereich gleichzeitig ein offener Wohnbereich mit großem Tisch in der Mitte ist und eine Wendeltreppe hinauf zur Bildergalerie, zur Lese-Ecke und zu den Gästezimmern führt. Zwischen Wetterstein und Bodensee bedeutet, dass der Hof ein Ort zwischen „seinen“ Hütten, die im Wetterstein (Oberreintal-, Stuiben- und Reintalangerhütte im Gebiet der Zugspitze) lagen, und seiner Heimat, dem Bodensee ist. In der Welt zu Hause Karl, alias Charly, Jahrgang 1949, hat noch drei Brüder und ist durch den Vater zum Bergsteigen gekommen. Mit elf Jahren hat er den Gimpel-Westgrat gemacht und stieg an der Schlüsselstelle dem Vater auf die Schultern. Mit 21 kletterte er durch die Nordwand der Großen Zinne in den Dolomiten. Wenige Jahre später ging es mit einer Expedition in den Himalaya zum Basislager des Nanga Parbat. Als Hüttenwirt auf der Oberreintalhütte kannte er fast jeden Zentimeter Fels in diesem Klettergebiet. In seiner Winterpause als Hüttenwirt unternahm er viele Trekkingreisen, wie nach Südamerika mit Besteigungen mehrerer Sechstausender, er reiste nach Australien, nach Afrika ins Ruwenzori-Gebirge, nach Kapstadt und Namibia. 1993 traf er in Nepal zum ersten Mal auf Gyalzen, einem Sherpa aus Namche Basar. Gyalzen wurde Freund und Helfer auf der Reintalangerhütte, die Wehrle ab 1986 betrieb. Bis 2009, also 17 Jahre lang hat Gyalzen jeden Sommer auf der Hütte geholfen. Gäste fühlen sich im großzügigen Wohnbereich „Galerie“ wohl. Es ist die Mitte des Hauses, die Mitte der Familie Wehrle und hier finden sie auch oft zu „ihrer Mitte“. Als Charly noch Hüttenwirt war, hörte man von ihm in Bergsteigersendungen im Radio und im Fernsehen. Im Oktober 2009 lief in Bayern 3 zum Ende seiner Hüttenwirtskarriere der Film „Abschied vom Wetterstein“. Schon 1997 ging Wehrle auch unter die Buchautoren. Mit den Erinnerungen über seine Hüttenerlebnisse, seinem neuen, seinem fünften Buch „Weckruf im Wetterstein“ plant er 2010 einige Lesungen. Am Samstag, 13. März, findet in der Schule Gebrazhofen ein Diavortrag über dieses Buch statt und es wird der Film „Musik-Trekking in Nepal“ vorgeführt, welches Charly Wehrle mit befreundeten Musikanten 2008 unternommen hat. Eine ungewöhnliche Idee, in Nepal mit alpenländischen Instrumenten aufzuspielen. Charly Wehrle ist nicht nur Buchautor und Hüttenwirt, er spielt seit 30 Jahren das Hackbrett. Wandern, lesen, philosophieren ist, die Gebetsfahnen draußen am alten Kastanienbaum im Abendwind flattern und die bunten Lampen in der Galerie aufleuchten, liest Charly aus seinen Büchern vor, es wird philosophiert, diskutiert oder von abenteuerlichen Reisen und lustigen Hüttenerlebnissen erzählt. Gäste können Workshops machen, Theater spielen, Lesungen oder Vorträgen lauschen, Wandern oder auch nur meditieren. Es ist ein offenes Haus für viele Interessen oder private Feiern Am kommenden Wochenende ist ein „Literarisches Schneeschuhwochenende“, Natur und Kunst in heimeliger Atmosphäre, was will ein Mensch mehr? Carmen Notz Bunte Lampen aus Nepal bringen das gewisse Flair in die Galerie, vor allem in den frühen Abendstunden. Er trifft seine Liebe „Ich bin ein kompletter Spätzünder “, gibt Charly Wehrle schmunzelnd zu und meint damit, dass er erst mit 50 Jahren die Liebe seines Lebens gefunden und mit 55 geheiratet hat. Ursula, seine Frau und Mutter der siebenjährigen Tochter Emilia-Anna fand den urigen Hüttenwirt der Reintalangerhütte damals ganz interessant, vor allem seine mutigen Ansichten über den Sinn und Unsinn des Zugspitzlaufs. „Dia lass i nimmer aus“, dachte sich der Junggeselle und Ursula verließ für ihn ihre Heimat in Niederbayern und kam ins Allgäu nach Nannenbach auf den Hof. Charly Wehrle sprüht nur so vor Ideen, vor allem, was seine „Galerie“ betrifft. Sie ist schon zu einem Geheimtip und Ziel für Trekkingreisende, für Naturliebhaber, für Leseratten, für Musiker und Sänger, aber auch einfach für Nur-Urlauber, für Ruheund Erholungssuchende geworden. Er hat Platz für 20 Personen in den einfachen Gästezimmern, bzw. der Ferienwohnung. Alles klein, aber fein. Es kommen schon Leute von ganz Deutschland nach Nannenbach. Sie genießen nicht nur die Allgäuer Landschaft bei Wanderungen und Schneeschuhtouren, sondern auch das Ambiente der „Galerie“ und vor allem den Familienanschluss auf dem Bauernhof, bei Matratzenlager und guter Hausmannskost aus Wehrles Küche. Ursula Wehrle hat ein schön bemaltes Kinderbuch über die „Blaue Gumpe“, ein kleiner Bergsee, der über Nacht verschwunden war, herausgebracht. Am Abend, wenn die Sonne hinter den Hügeln von Nannenbach untergegangen Familie Wehrle auf der Wendeltreppe zur Galerie. Ursula und Charly mit Tochter Emilia-Anna. Fotos (4): C. Notz Infos über die Galerie unter www.charly-wehrle.de oder Telefon 07561/913 851. Am Samstag, 13. März, um 14.30 Uhr zeigt Charly Wehrle seinen Diavortrag „Weckruf im Wetterstein“ und den Film über sein Musik-Trekking in Nepal im Musiksaal der GHS Gebrazhofen.

Leutkirch 3 Menschen engagieren sich für andere Engagiertes Team bereitet Mittagstisch für Jung und Alt LEUTKIRCH (Lhw) - Das neue Angebot in Leutkirch, der Mittagstisch „Möhrchen + Co“ ist Ende Januar gut gestartet. Bürgermeister Martin Bendel besuchte und versuchte das erste gemeinsame Mittagessen. Er lobte das engagierte Frauenteam, das einmal in der Woche im Katholischen Gemeindehaus gemeinsam eine warme Mahlzeit zubereitet, das Jung und Alt miteinander einnehmen. „Der Gedanke für dieses Angebot ist es, Generationen zusammenzubringen“, sagen Susanne Burger von der Koordinationsstelle für ehrenamtliche Seniorenarbeit „Herz und Gemüt“ und Diakon Rainer Wagner von der Katholischen Pfarrei. Alleinstehenden Senioren, die sich nicht mehr selber bekochen wollen, und Kindergartenkindern, die mittags nicht zum Essen nach Hause können, ist so einmal in der Woche eine besondere Gemeinschaft geboten. Die Zutaten werden frisch eingekauft und zubereitet. Das Team wechselt sich untereinander ab. „Für Leutkirch und seine Bürger ist dieses Angebot eine Bereicherung und ich danke den Frauen, die sich dafür ehrenamtlich einsetzen“, so Martin Bendel, der sich das erste Essen mit Fleischküchle und Bratkartoffeln in der Runde schmecken ließ. Anmelden zum Mittagstisch muss man sich spätestens am Montag davor bei Susanne Burger unter 07561/87-180 bei der Stadtverwaltung. Am 3. März gibt es Leberkäs mit Kartoffelsalat und am 10. März stehen selbstgemachte Maultaschen auf dem Speiseplan von „Möhrchen + Co.“ Frauen, die seit Ende Januar einmal wöchentlich für einen warmen Mittagstisch für Jung und Alt sorgen und sich gegenseitig abwechseln. (Einige fehlen auf dem Bild). Auch Bewohner des Hauses St. Katharina (vorne rechts) sind mit von der Partie. Es soll die Gemeinschaft der Generationen fördern. Bürgermeister Martin Bendel (links) dankte für das ehrenamtlichen Engagement. Foto: Carmen Notz Kartenspieler treffen sich Zwei Chorleiterinnen bringen viele Stimmen zum Singen REICHENHOFEN/SCHLOSS ZEIL - Petra Prinz (links) und Ursula Schwanzer leiten beide jeweils den Kirchenchor und den Kinderchor der genannten Ortschaften. Zum zweiten Mal bereiten sie ein Musical mit den beiden Kinderchören vor. Foto: cno LEUTKIRCH (Lhw) - Die Koordinationsstelle für ehrenamtliche Seniorenarbeit „Herz und Gemüt“ möchte in Leutkirch und in den Ortschaften Kartenspielrunden für 55Plus-Bürger schaffen. Es haben sich bereits Interessierte gemeldet. Am Freitag, 12. März, ist ein erstes Treffen im Alten Kloster angesagt. Nachdem in Reichenhofen der Kartenspielnachmittag für ältere Bürger sehr gerne angenommen wird, hat Susanne Burger von „Herz und Gemüt“ zusammen mit Siegfried Posch aus Niederhofen versucht, eine Bestandsaufnahme über die Spielwünsche der Senioren in Leutkirch und den Ortschaften zu machen. Es haben sich bereits zehn Interessenten gemeldet, die gerne etwas spielen würden und so wird ein erstes Kartenspieltreffen am Freitag, 12. März, um 14 Uhr im Begegnungsraum des Alten Klosters stattfinden. Von Skat über Schafkopf, Phase 10 bis zu Rommée werden Spielrunden angeboten. Interessenten sind auch ohne Anmeldung willkommen. Für Fragen und Wünsche steht Siegfried Posch, der übrigens leidenschaftlicher Kartenspieler ist, gerne zur Verfügung unter Telefon 07561/4617. Charly Wehrle zeigt Trekkingfreunden das Allgäu NANNENBACH (Lhw) - Charly Wehrle (Mitte) startet von seiner „Galerie“ aus zu Schneeschuhtouren oder Wanderungen in die Umgebung. Abends liest er aus seinen Büchern, zeigt Dias oder Bilder von seinen vielen Erlebnissen. Sein Heim ist auch seinen Gäste ein Zuhause, mit Familienanschluss und Allgäuer Küche. Foto: privat Alle, die gerne Karten spielen möchten, treffen sich am Freitag, 12. März, im Begegnungsraum des Alten Klosters. Siegfried Posch (rechts) möchte neue Gruppen gründen und ist auch bei Mobilitätsfragen der Ansprechpartner. Foto: C. Notz

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