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Leutkirch Rekorde von Alexander Kainz / TSG-News 12 Alexander Kainz möchte Leutkirch zur „Rekorde-Stadt“ machen GEBRAZHOFEN (cno) – Alexander Kainz ist nicht nur den Gebrazhofern ein Begriff für Sammlerleidenschaft. Auch die Leute der BRAVO-Redaktion kennen ihn und auch im Guinness- Buch ist er mit seinen ausgefallenen Sammelleidenschaften kein Unbekannter. Nun sucht er Menschen, die sein Hobby „Sammeln“ teilen, um die Stadt ins „Guinnessbuch“ zu bringen. Leutkirch könnte schon im Guiness- Buch von 2012 stehen, wenn sich genügend Menschen finden, die hier etwas nachweislich sammeln. „Alles fing eigentlich mit Elvis Presley an“, erzählt Alexander Kainz, Jahrgang 1972. Als er fünf war, starb der Rockn‘ Roll-Star aus Memphis/USA. Kainz sammelte alles, was er über den weltberühmten und leicht rebellischen Newcomer in der Musikszene mit seinem typischen Sound und Hüftbewegungen bekommen konnte. So erwachte eine Sammelleidenschaft, die sich in Bezug auf Sänger, Bands und deren Schallplatten sowie Backstage-Erlebnisse konzentrierte. Schon bald besuchte er viele Konzerte, lernte dabei „Mister“ Paul Mc Cartney persönlich kennen, sprach mit Charly Watts von den „Rolling Stones“, hat Stefan Raab schon die Hand geschüttelt und besitzt unzählige Autogramme von berühmten Leuten. Jährlich verleiht die BRAVO-Redaktion den Fan- oder Creativ-Otto, einen Bambiähnlichen Award in Gold, Silber und Bronce. Durch seine Mitarbeit hat Kainz schon insgesamt 32 Ottos bekommen. Im Jahr 2000 war er sogar zur BRAVO-Supershow nach Stuttgart eingeladen. Apropos BRAVO: „Ich bin einer der wenigen Leute, die nicht nur alle BRAVO-Hefte seit 50 Jahren besitze, ich bin wahrscheinlich auch der Einzige, der alle gelesen hat“, schmunzelt Kainz. Er besitzt bereits 98 Goldene Schallplatten, außerdem 21 Platine und sogar eine Doppel-Platin, die er entweder aus Hardrockcafes, von den Stars persönlich oder durch seine kreative Mitarbeit erhalten hat. Alexander Kainz, der als gelernter Bäcker in Gebrazhofen arbeitet, schreibt, und gestaltet leidenschaftlich gerne und macht dann CD-Cover-Vorschläge, die er an den Heinrich-Bauer-Verlag sendet und die von dort an Universal Music gehen, die CDs machen. Ordnerweise hat er seine Entwürfe abgelegt und aufgelistet. Sein Vorschlag für die neueste CD-Cover von „Bravo Hits 67“ ist ein Wikingerschiff, das durch die Bravo-Buchstaben fährt. Kainz kann ohne Computer leben „Ich sammle nicht, damit gesammelt ist. Ich sammle, weil mir das, was ich sammle auch gefällt“, versichert Kainz, der sogar Kurzgeschichten und Fantasy-Romane schreibt. Unglaublich klingt es, wenn er sagt: „Ich kann noch ohne Computer leben. Und ich möchte das so!“ Kainz schreibt alles von Hand mit Papier und Kuli. Erreichbar ist er über Handy oder über den Postweg. Apropos Post: Alexander Kainz besitzt auch etliche alte Postkarten von Leutkirch und Umgebung. Seine Sammel- und Rekordleidenschaft ist auf vielerlei Bereiche ausgedehnt. 1996 war er zum ersten Mal im Guinnessbuch mit dem Bau einer Pyramide aus insgesamt 27 000 Pfennigstücken. Im Jahre 2000 machte er eine aus 49 000 Münzen. Das hat bisher niemand übertrumpft, aber Kainz denkt schon an eine Pyramide mit 65 000 Cent-Stücken. Noch Alexander Kainz, Bäcker aus Gebrazhofen, hat immer neue Rekordideen, obwohl er schon soviel gesammelt, gewonnen, erfunden und kreiert hat. Er sucht Menschen, die etwas sammeln und hat auch sonst noch einiges auf Lager. Fotos (2): C.Notz fehlt der passende Anlass einer solch neuen Rekordleistung, die er innerhalb einer Woche mit zwei oder drei Helfern schaffen kann. Mit 80 verschiedenen Rekorden war Kainz im Guinnessbuch, mit Sammelrekorden sowie verschiedenen Pyramidenaufbauten. Mindestens 5000 Schallplatten aller möglicher Musikstile sind in Regalen und Schränken. Von Schlagern der 50er Jahre bis hin zur Neuen Deutschen Welle in den 80ern hat er so ziemlich alles was geboten war. Dass er die Elvis- und die Beatles-Platten alle hat, erübrigt sich fast zu erwähnen. Alles ist sortiert und beschriftet, denn der 38-Jährige pflegt eine mustergültige Ordnung. Nebenbei gibt er zu, auch alle „Grüßgott-Glossen“ der Schwäbischen Zeitung aufzuheben und sich um weitere Spuktüten für die Sammlung der Redakteurein Nina Jahnel in Bad Wurzach zu kümmern. Viermal hat Alexander Kainz schon die „Wetten-dass“-Sendung mit Thomas Gottschalk besucht und jüngst in Friedrichshafen wieder eine Saalwette vorgeschlagen. Auch Backstage (hinter der Bühne) oder bei der Aftershowparty (Party nach der Sendung) ist er schon dabeigewesen und konnte mit Prominenten sprechen. Ein unvergessliches Ereignis war für Kainz, dass er Bill Kaulitz von „Tokyio Hotel“ schon 2002 zufällig fotografiert hat, als dieser noch gar nicht berühmt war und dieses Foto natürlich zu gegebener Zeit ganz groß im BRAVO kam. Sammler bitte melden Sein großes Anliegen ist es, Menschen zu finden, die ebenfalls etwas sammeln. Egal ob Bierdeckel, Stofftiere, Schlüsselanhänger oder Zollstöcke. Sein Traum wäre es, wenn sich in der Großen Kreisstadt Leutkirch viele Menschen finden würden, die etwas sammeln, und so die Stadt selbst ins Guinnessbuch kommen könnte, mit all den verschiedenen Sammlungen. Ein Traum - er könnte wahr werden. Wer etwas sammelt und diesen Traum teilt, kann sich gerne bei melden, per E-Mail unter Leutkirchhatwas@ schwaebische-zeitung.de. Vereinsheim ist bald fertig Bald ist es soweit - der Anbau und die Terrasse am TSG-Vereinsheim geht der Vollendung entgegen, laut TSG. Foto: cno Älplerfamilie Möslang feiert 40-Jähriges KREUZTHAL/WENGEN (cno) - Die Familie Möslang aus Wengen haben beim diesjährigen Viehsscheid ihr 40-jähriges Älplerjubiläum feiern können. Fast ein ganzes Leben lang haben sie die Sommermonate auf der Alpe Wenger Egg verbracht, und fast genausolange hat die TSG Leutkirch die Alpe im Winter gepachtet, um den Wintersportlern ein Trainingslager zu bieten. In den ersten zehn Jahren haben wir noch selber Käs gemacht“, erzählt Michel Möslang, hier mit seiner Frau und Hüttenfee Sieglinde. Foto: Carmen Notz
Leutkirch 13 Musikanten und Sänger aus den Ortschaften erzählen „Allgaier Schlanzlmusi“ erlebt „heiße“ Tour zum Chiemsee FRIESENHOFEN/CHIEMSEE - An einem frühen Morgen Mitte August startete die neu gegründete „Allgaier Schlanzlmusi“ auf ihre schon vor ihreer Gründung legendäre Bayerntour. Mit einer sehr optimistischen Sicht der Dinge, setzte sich Routenplaner und Bulldog-Fahrer Denis Spiess, den Starnberger See als Etappenziel des ersten Tages. Noch glaube keiner im Entferntesten daran, dass das Ziel, der Chiemsee, überhaupt zu erreichen sei. Warum gerade an den Chiemsee, fragt sich der bedachte Leser und was ist an der Reisedauer so ungewöhnlich. „Am Chiemsee haben wir die Gruppe „Labrassbanda“ kennengelernt, die uns Vorbild in Musik und Aufmachung sind“, berichten die Musikanten, die sich ganz der urbairischen Blasmusik verschrieben haben. Darum musste es wieder der Chiemsee sein, wo man die urigen Labrassbandas wieder treffen konnte. Die lange Reisedauer gründet sich darin, dass die „Allgaier Schlanzlmusi“ nicht die Schlanzlmusikanten wären, wenn sie nicht mit Bulldog und Gummiwagen zu ihren Auftritten fahren und hie und da des öfteren vom Wagen herunter spielen würden. Dies ist natürlich nur sehr bedingt mit der Straßenverkehrsordnung vereinbar, dass dies aber ausgerechnet in Bayern, wo diese Art des Musikmachens großgeschrieben wird, äußerst streng behandelt und strafrechtlich verfolgt wird, ist auch nur bedingt lustig. Doch lassen wir Denis Spiess erzählen: Erfolgreich und pünktlich zum Event Dieser Gummiwagen benutzen die Musikanten als Transportmittel, denn er gehört einfach zum Image einer Schlanzlmusi. Die bayrische Polizei war anderer Meinung. Den Chiemsee erreicht - ein musikalisches Bad im See und anschließend ein Bad im Publikum bei einem echt Bayrischen-Blasmusik-Event. Fotos (2): oh „Mit einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 15 Kilometer pro Stunde zog unser 25er Deutz aus dem Jahre 1960 den aufgemotzten Gummiwagen quer durch Bayern. Größere Straßen und Städte wurden so gut es ging gemieden. So waren die kleinen Landstraßen und Feldwege unsere Freunde. Doch wie es eben so kommt, platzte uns am ersten Abend in Rettenbach am Auerberg, kurz vor Schongau, ein Reifen des Anhängers. Aus diesem anfänglichen Pech wurde aber sehr schnell Glück, da die äußerst freundliche Bevölkerung sofort einen neuen Reifen und eine extra wegen uns geöffnete Wirtschaft organisierte, in der wir aufspielen durften. Viele Kilometer und zwei Tage später kamen wir dann in Übersee am Chiemsee an, wo wir auch alsbald auf den Sepp von der Gruppe „Labrassbanda“ trafen, welcher mit uns den ganzen Abend lang noch einen aufspielten. Bis Sonntag früh blieben wir in Übersee, wo wir auch noch ein paar spontane Auftritte spielen durften. Behandelt wie Schwerverbrecher Mit vier Leuten weniger, die sich aufgrund ihrer Arbeitsverpflichtungen in Übersee abholen ließen, begannen fünf Musikanten die Heimreise. Alles klappte reibungslos, bis wir Schongau erreichten. 50 Kilometer vor der Heimat wurden wir von Zivilpolizisten im BMW angehalten. Alles wurde fotografiert und ein vierseitiges Protokoll über die Gesetzeswidrigkeit angefertigt. Wir kamen uns vor wie Schwerverbrecher, wir durften keinen Meter mehr weiterfahren. Sämtliche Personalien wurden aufgenommen und ein strafrechtliches Verfahren gegen den Fahrer und den Fahrzeughalter eingeleitet. Der Grund: Personentransport auf nur zu Land- und Forstwirtschaftlichen Zwecken dienenden Fahrzeugen ist verboten, obwohl unser Gummiwagen nach bestem Gewissen „verkehrstauglich" aufgerüstet wurde: Einen Meter hohe Bordwände, Sitzgelegenheiten im Inneren und sogar eine klappbare Leiter am Heck des Wagens. Fahrgeschwindigkeit: 15 Kilometer pro Stunde. Der Gummiwagen musste in Schongau stehenbleiben, aber zwei von uns durften nach langer Verhandlung wenigstens noch den Bulldog heimfahren. Wie die anderen drei heimkämen, war für die Beamten nicht von Belang. So fand die traditionelle Bayerntour dann ein plötzliches und für uns trauriges Ende. Nächster Auftritt der „Allgaier Schlanzlmusi“ ist am kommenden Freitag, 18 Uhr, im Museum im Bock zur Ausstellung von D. Miller. Infos über die Gruppe: www.myspace.com. Engerazhofer Sänger wollen junge Menschen fürs Singen begeistern ENGERAZHOFEN - Diese Ortschaft hat eine außergewöhnlich musikalische Bevölkerung aufzuweisen. Nicht nur, dass es eine Musikkapelle und eine Jugendkapelle, die „Caos-Band“ gibt, auch gesanglich tut sich einiges. Seit fast 20 Jahren existiert die Sängergruppe Engerazhofen. Außerdem singen die Mannen der Feuerwehr im Feuerwehrchor. Die Sängergruppe lädt zum Herbstfest am Samstagabend, 2. Oktober, ab 20 Uhr ein. in Leutkirch ebenso wie die Mitgestaltung von Gottesdiensten an kirchlichen Feiertagen. Im Repertoire sind Heimatlieder, schlager, modere Lieder und natürich auch Kirchenlieder. Meistens wird vierstimmig gesungen und allen macht das Singen unter Leitung von Karin Stohr (Dirigentin seit 1997) sehr viel Freude. Durch die musikalische Kooperation mit der Grundschule Engerazhofen hatte man im Dezember 2004 den Kinderchor „Blue Birds“ gegründet. Ziel ist es, junge Menschen an das Singen heranzuführen und somit auch den Nachwuchs an Sängern zu sichern. Der Kinderchor ist inzwischen älter geworden, die Jugendlichen sind zwischen zwölf und 15 Jahre alt. Dirigentin der „Blue Birds“ ist Petra Vogel. Im Sommer 1991 wurde die Sängergruppe gegründet. Bis heute treffen sich allwöchentlich circa 25 Sänger und Sängerinnen, um auf diverse Auftritte hin zu proben. Dazu gehören das Standkonzert Caos-Band Dirigent Johannes Sgier (links) bei der Probe mit der Sängergruppe. Foto: cno „Wir laden alle herzlich zu unserem diesjährigen Herbstfest am 2. Oktober in die Turnund Festhalle Gebrazhofen ein. Für beste Bewirtung sorgen unsere bessseren Hälften“, lacht Vorsitzende Sandra Sontheim.
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