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Leutkirch Vereine: TSG-Freizeitsportgruppe Männer 4 Sie sind durch Sport und Spiel jung geblieben und lieben Brezeln LEUTKIRCH - Das Männerturnen gibt es schon über 40 Jahre lang in der TSG. Es entstand 1961 aus einer Prellballgruppe, aber heute nennen sie sich „Freizeitsportgruppe Männer“. Die Abteilung hat 65 Mitglieder und viele davon sind aktiv dabei, auch dank dem Ansporn und der Motivation von Fachübungsleiterin Gisela Künst. Jeden Mittwochabend um 20 Uhr platzt die kleine Turnhalle am Oberen Graben fast aus allen Nähten. 30, manchmal auch mehr Männer, zwischen 45 und 80 Jahren kommen für eine Stunde Allroundtraining in der Turnhalle am Oberen Graben zusammen. Zuerst machen sie sich mit Aerobic-Schritten und Ballgymnastik warm. Danach werden ganz unterschiedliche Trainingseinheiten angeboten. Gisela Künst hat einiges auf Lager, und es wird nie langweilig. Immer wieder baut sie andere Geräte ein und setzt neue Schwerpunkte. „Im letzten Jahr haben wir zum ersten Mal die Flexibar-Stäbe eingesetzt. Weil wir nicht so viele Geräte haben, haben wir in zwei Gruppen geübt und Anette Werner-Bauhofer hilft dann aus“, erklärt Gisela Künst. Ab und zu wird ein Geräteparcours aufgebaut. Gleichgewicht und Koordination, aber auch Beweglichkeit und nicht zuletzt Kraft und Ausdauer wird trainiert. Die Männer balancieren auf Bänken, sie stemmen Hanteln oder arbeiten mit Retondobällen (Weichbälle). Auch das Thera-Band gehört zum regelmäßigen Gebrauch. Man sieht die sportlichen Männer sogar auf Steppern kicken oder auf dem Aero-Step wippen. Alles natürlich von rhythmischer, moderner Musik begleitet. Körperhaltung und Atmung Dehnen und Entspannen am Boden. Eine starke Truppe: Die Freizeitsportler der TSG präsentieren sich in der Turnhalle am Oberen Graben. „Ich lege viel Wert auf funktionelle, aber auch dem Alter angepasste Gymnastik. Keiner soll unterfordert, aber auch nicht überfordert sein“, betont Gisela Künst, die seit gut fünf Jahren die Männertruppe trainiert. Sie achtet auf Körperhaltung, auf die Atmung und auch darauf, dass jeder nach seinen Fähigkeiten trainiert, da das Altersspektrum doch einige Jahrzehnte ist. Jeder darf mal bei einer Übung aussetzen, wenn Rücken oder Knie schmerzen. „Wir folgen der Gisela, wir sind ganz brav“, sagt Charly Berger augenzwinkernd, und Gisela Künst kann das nur bestätigen: „Sie sind schon ein ganz lieber Haufen, alle sind nett und machen diszipliniert und konzentriert mit, ohne Tratscherei.“ Viele sind schon über zehn, 15 und 20 Jahre mit dabei. Schwimmen oder Volleyball Zum Abschluss jeder Stunde kommt immer das Schönste: Auf einer Matte liegend wird gedehnt oder bei beruhigender Musik das Cooldown genossen. Die Sportler kommen zur Ruhe, der Puls geht runter, die Anstrengung weicht der Entspannung. Einige Sportler gehen danach zum Schwimmen ins kleine Hallenbad runter, um die Gelenke und Sehnen nochmals zu lockern. „Das ist ein idealer Ausklang der Sportstunde“, meint Helmut Heß, einer der Ansprechpartner der Gruppe. Circa zwölf Männer lassen den Puls nochmals ansteigen, denn sie spielen traditionell immer noch eine halbe Stunde Volleyball nach der Sportstunde, just for fun. Ohne Brezeln geht nichts Danach hat „Mann“ sich das Einkehren richtig verdient, denn der Durst ist schlimmer als Heimweh. Gisela Künst bleibt aber fern. „Das ist einfach ein Männerabend, sie sollen unter sich sein“, sagt sie. „Das Einkehren ist eine feste Tradition und wir wechseln immer wieder die Gleichgewichtsübungen auf der umgedrehten Bank. Gaststätten, damit man uns überall mal sieht“, schmunzelt Charly Berger, der schon viele Jahre dabei ist und immer wieder für einen Lacher sorgt. Ganz traditionell bekommen die Männer auch immer ihre geliebten Brezeln beim Einkehren, das war früher im „Strauß“ so und wird überall so gehandhabt. „Wir haben wieder jungen Zuwachs bekommen“, strahlt Horst Kindler, der Organisator der TSG-Freizeitsportgruppe .Vier Männer im Alter von „55 Plus“ sind letztes Jahr Mitglieder geworden. Kein Wunder, denn neben dem Sport sind auch gesellige Veranstaltungen geboten. In den Sommerferien wird jede Woche geradelt, solange Trainingspause ist. Zum Sommerfest mit Grillen dürfen auch die Angehörigen kommen und natürlich Gisela Künst mit Mann. Der Jahresausflug 2008 ging mit der Bahn nach Andechs. Eine Adventsfeier schließt das Jahr ab. Beim Tag der TSG im Dezember haben 13 Männer der Gruppe eine lustige Gymnastik vorgeführt. „Da hat es viel Applaus für uns gegeben“, erzählt Gisela Künst, die diese „Zirkus-Nummer“ einstudiert hat. Fotos: C. Notz „Die Männer waren richtig gut! Sie hatten den Beifall verdient.“ Es passt einfach und sie hätten viel Spaß zusammen, sagen die durchweg junggebliebenen Freizeitsportler übereinstimmend, allen voran Georg Litzbarski, dem man seine 83 Jahre kein bisschen ansieht. Gemäßigter Sport und funktionelle Gymnastik halten fit, beweglich und gesund, davon sind die TSG'ler der Abteilung Turnen überzeugt. Gerne können Männer ab 45 Jahren mal zu einer Schnupperstunde vorbei kommen. „Für einen oder zwei mehr haben wir immer noch a Plätzle“, meint Kindler, obwohl es manchmal schon „sau-eng“ hergeht in der ältesten Turnhalle von Leutkirch, wo der Boden knarrt. C. Notz Gisela Künst (rechts) leitet die Übungsstunden, Anette Werner-Bauhofer hilft aus oder nimmt die 2. Gruppe. Ansprechpartner der TSG Freizeitsportgruppe Männer ist Horst Kindler unter Telefon 07561/912 230, oder Helmut Heß unter 3126. Das Training ist jeden Mittwoch (außer in den Ferien) von 20 bis 21 Uhr in der Turnhalle am Oberen Graben.
Leutkirch 5 Frühlingsfest: 1. Musikantenhüpferl / Ku(h)nst „Die Mischung machts“ - Jazz, Gesang und Ziehharmonika LEUTKIRCH (Lhw) - Am Vorabend des Frühlingsfestes findet zum ersten Mal ein „Musikanten-Hüpferl“ statt. Musiker oder Ensembles, die ohne Strom und ohne Gage spielen, werden am Samstag, 5. Juni, in Gaststätten auftreten. Roland Mehr vom Wirtschaftsbundausschuss im Interview, er hat diese Veranstaltung organisiert. Lhw: Anfang März haben Sie einen Aufruf in der SZ gestartet, um Musikanten für die Auftaktveranstaltung zum Leutkircher Frühlingsfest zu finden. Wie war die Resonanz darauf? Mehr: Super, gleich in den Tagen darauf kamen die ersten Zusagen. Inzwischen sind es fast 15 Einzelmusiker oder Gruppen, die am 5. Juni auftreten. Lhw: Wer hat sich denn zuerst gemeldet? Mehr: Eine Oberkrainerbesetzung aus Ottmannshofen und drei Ziehharmonikaspieler aus Bad Wurzach. Die Gassensänger waren natürlich auch gleich dabei, Roland Mehr vom Wibu-Ausschuss hat gut lachen. Das erste Musikanten-Hüpferl scheint zu gelingen. Fotos: C. Notz sie feiern am Frühlingsfest ja ihr 15-jähriges Bestehen. Lhw: Was für Musikrichtungen gibt es, ist für jeden Geschmack etwas dabei? Mehr: Wir haben einen Opernsänger aus Wangen, einen Liedermacher aus Frauenzell, eine Harmonikaspielerin und ein Jazzduett aus Leutkirch. Die Gäste werden auch Volksmusik zu hören bekommen. Lhw: Wie läuft das erste Musikantenhüpferl organisatorisch ab und wie lange geht diese „Musiknacht“? Mehr: Es gibt einen genauen Ablaufplan, welche Musiker wo und wann auftreten. Circa alle halbe Stunde ist Wechsel auf den kleinen Bühnen in den beteiligten Gaststätten. So erlebt das Publikum eine bunte Mischung bei diesem abwechslungsreichen, musikalischen Abend. Es geht offiziell von 20 bis 24 Uhr. Lhw: Kostet es Eintritt oder einen Obulus auf Getränke in den Gaststätten? Was bekommen die Musiker außer „keine Gage“? Mehr: Die Gäste zahlen nichts. Es sind auch keine Spenden erforderlich. Die Musiker bekommen in der Gaststätte, in der sie zu spielen beginnen, ein warmes Essen, und in allen Gaststätten mit Auftritt auch freie Getränke. So wurde es vereinbart. Lhw: Wurden alle Gaststätten in Leutkirch in die Aktion mit einbezogen oder nur bestimmte? Mehr: Das Musikantenhüpferl findet nur in Gaststätten der direkten Innenstadt statt, egal ob Café oder Pizzeria. So haben die Musiker mit ihren Instrumenten nur kurze Wege. Lhw: Wie ist diese Veranstaltungsidee Roland Mehr (Mitte) wird beim Musikhüpferl mit seiner „Danzelmusik“ unterwegs sein, ein Bläsersextett aus der Stadtkapelle. Hier bei einer Ehrung im Rathaus. denn überhaupt zustande gekommen? Mehr: Ich habe mal so etwas ähnliches in Bad Schussenried erlebt. Das habe ich toll gefunden und als Auftaktveranstaltung für’s Frühlingsfest beim Wirtschaftsbund vorgeschlagen. 2009 hab ich nun versucht, ob so was in Leutkirch funktioniert und – es klappt! Lhw: Seit wann sind Sie im Wirtschaftsbundausschuss für’s Frühlingsfest zuständig? Mehr: Vor gut 15 Jahren fragte mich der damalige Vorsitzende Jo Kirner, ob die Stadtkapelle nicht die Bewirtung des Kornhausplatzes übernehmen könnte. Das haben wir gemacht. Die Stadtkapelle eröffnet das Frühlingsfest und wirtet. So bin ich in die Aufgabe hineingewachsen und bis jetzt nicht mehr losgeworden. Lhw: Wer unterstützt Sie bei den Vorbereitungen zum Frühlingsfest? Mehr: Seit drei Jahren engagiert sich Achim Dangel sehr ums Gelingen des Frühlingsfestes. Schön ist auch, dass wieder so viele Leutkircher Vereine mitmachen. Sie bieten eine kulinarische Meile an , sie bringen Sport, Spiele und Unterhaltung zum Frühlingsfest mit ein. Lhw: Und wo sind Sie selber beim Musikantenhüpferl zu finden? Mehr: Ich spiele natürlich mit und bin den ganzen Abend mit der „Danzl-Musik“, einem Bläserquintett der Stadtkapelle unterwegs. Wir hoffen, dass wir vor viel Publikum spielen dürfen. Die Fragen stellte Carmen Notz. Wer noch kurzfristig als Musiker oder Band ins „Erste Leutkircher Musikantenhüpferl“ einklinken will, kann sich bei Roland Mehr unter Telefon 0172/ 831 4041 oder per E-Mail an info@getraenke-mehr.de melden. An der Rezeption des Regina Pacis erfreut Ku(h)nst den Besucher LEUTKIRCH (Lhw) - Kunstinteressierte haben noch genügend Zeit, sich die Ausstellung „Kunst (er)beten“ im Foyer, in den Gängen und im Kapellenvorraum des Tagungshauses Regina Pacis anzusehen. Fünf Künstlerinnen der Region, sie nennen sich „SPUR 09“, zeigen ihre Kunst. Großflächige Bilder, Holzarbeiten und Objekte, Werke in Acryl, ein Riesenbuch sowie Kunstwerke aus Fotos nach dem Motto „Kunst (er)beten“ lassen den Besucher in ganz verschiedene Bereiche der Kunst eintauchen. Ilsa Knoll aus Bad Waldsee hat das Thema in Holzschnitten verarbeitet, Annemarie Bahr aus Leutkirch hat sich auf Holzskulpturen in Kombination mit Wolle oder Fäden spezialisiert. Ihre „Harfe“ steht gleich am Eingang und stimmt auf die Kunst im Raum ein. Angela Mieke aus Ratzenried verarbeitet selbst aufgenommene Fotografien zu abstrakten und geheimnisvollen Kunstwerken. Von Sylvia Rösch-Jarosch aus Laichingen hängen zwei großflächige Gemälde mit Engelmotiven im Speisesaal und sorgen für Stimmung. Die Acrylarbeiten von Eva Rogale aus Stuttgart befinden sich gleich an der Rezeption. Grün-rote Kuhbilder in Acryl begrüßen die Gäste auf amüsant-anmutige „ART“ (Kunst) im Tagungshaus Regina- Pacis. Dort gibt es vielfältige kirchliche und weltliche Angebote, das Haus und damit die Ausstellung ist täglich auf. Sabine Dorner, seit 15 Jahren an der Rezeption im Regina Pacis freut sich mit ihrer Kollegin Marie-Theres Schellhorn (nicht auf dem Bild) sowie der Leitung des Hauses sehr über den amüsant-kunstvollen Hintergrund im Foyer. Foto: C. Notz
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