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Leutkirch hat was 20.05.2009

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Leutkirch Jugendmusikschule: Harfe lernen ist „in“ 2 Leutkirchs Harfenklasse ist bei Simone Häusler in besten Händen LEUTKIRCH – Die Jugendmusikschule (JMS) hat eine der größten Harfenklassen von Deutschland mit derzeit an die 40 Schüler. Simone Häusler aus Tettnang hat mit viel Herzblut an verschiedenen Zweigstellen der JMS Harfenklassen und Ensembles aufgebaut und unterrichtet sechs Jugendliche in Leutkirch. Harfe ist nicht nur etwas für „blonde Engel mit Locken“, das beweist der 20-jährige Simon Foerster, ein Top-Talent aus Leutkirch, der seit seinem sechsten Lebensjahr Harfe spielt. Im vergangenen Jahr hat er den zweiten Preis beim Bundeswettbewerb im Solospiel erhalten. Er möchte sein großes Talent zum Beruf machen und hat die enorm schwierige Aufnahmeprüfung für den Studienplatz in Freiburg bestanden. „Die Aufnahmeprüfungen an den Hochschulen sieben die Besten aus“, bestätigt Harfenistin Häusler und ist stolz auf ihren langjährigen Schüler. „Man kann den Klang der Harfe mit den Fingern direkt beeinflussen“, meint Simon Foerster zu seiner Faszination für Simone Häusler aus Tettnang.(rechts) mit ihren Leutkircher Harfenschülern. (von links) Theresa Hölz, 14 J., Simon Foerster, 20 J., Manuela Werne, 18 J., mit einer edlen Konzertharfe und Mona Schmidt, 18 J. Fotos: C. Notz Holzkörper klopft, wie beim Stück „Flamenco“. Seit 1993 die Harfe als neues Unterrichtsangebot bei der JMS aufgenommen wurde, kümmert sich Simone Häusler um die Klassen und motiviert mit sehr viel Einfühlungsvermögen. Einige Harfenensembles in der Region sind ihrem unermüdlichen Engagement zu verdanken, darunter die Gruppe „Saitenblicke“, das von ihr 1998 gegründet wurde. Die elf Spieler haben unter anderem im November 2008 ein Konzert in Stuttgart gegeben hat, das dort großartig ankam. Harfe ist ihre Berufung Alle aktuellen und viele ehemaligen Harfenschüler von Simone Häusler spielen darüber hinaus zusammen im Harfenensemble „Viva la Harpa„ mit 60 Spielern, was weltweit einmalig sein dürfte. Häusler ist nicht nur ständig zu ihren Schüler in verschiedenen Städten wie Leutkirch, Wangen, Isny und Friedrichshafen unterwegs, sie ist einmal wöchentlich an der Universität Augsburg als Lehrbeauftragte. Sie arrangiert selber Stücke für Harfenensembles und verwendet heute noch die Harfenschule, die sie als Diplomarbeit zur Musikpädagogin geschrieben hat. Die 39-jährige Immenstädterin kam über ihre eigene Harfenlehrerin zu ihrer Berufung und zum Konzertexamen. „Zwanzig aus meiner damaligen Harfenklasse haben die Harfe zu ihrem Beruf gemacht, eine davon ist heute Professorin an der Musikhochschule Freiburg und unterrichtet dort Simon Foerster“, erzählt sie begeistert. Die Harfe ist eines der ältesten Instrumente der Menschheit, die schon 4000 Jahre vor Christus in Ägypten gespielt wurde. Den Weg nach Europa fand sie vermutlich über Spanien. Aus der Winkelharfe entstand dann die Rahmenharfe mit mindestens 36 Saiten und vielen Metallteilen. Da in Doppelpedalharfen eine hochkomplizierte Mechanik steckt kostet eine Konzertharfe zwischen 15 000 und 80 000 Euro. Kleine Hakenharfen, auf denen der Harfenunterricht beginnt, kosten etwa 1000 bis 4000 Euro. Harfe spielen hat eine einmalige Klangfülle, die Töne sprudeln und perlen und erzeugen Schwingungen, die jedes Herz berühren. Carmen Notz Der Klang mehrerer Harfen gleicht einem musikalischen Bild, das die vielen Saiten „malen“ – und die Töne perlen wie das Wasser eines Springbrunnens. dieses Saiteninstrument, das je nach Größe zwischen 36 und 47 Saiten hat. Die 18-jährige Manuela Werne ist ebenfalls eine sehr talentierte Harfenspielerin, die seit über elf Jahren spielt und sich unter anderem dem Orchesterspiel verschrieben hat. Inzwischen spielt sie auf einer imposanten Konzertharfe und ist Vorbild für die jüngeren Spieler. Werne hat bereits verschiedene Preise (unter anderem bei Jugend musiziert sowie einen Wittner-Förderpreis) erspielt. Als festes Mitglied spielt sie im Orchester „Junge Philharmonie Oberschwaben“. Mona Schmidt hat ihre Harfe auch schon über zehn Jahre im Griff, sie jazzt gerne und spielte in einer Band mit ihrem Instrument. Auch bei der Offenen Bühne in Leutkirch oder bei Vernissagen in der Kunstschule Sauterleute, wo sie auch Kunstschülerin ist, konnte man sie schon hören und sehen. Theresa Hölz hat mit ihren 14 Jahren bereits einige öffentliche Auftritte gemeistert, wie in der kleinen Schlosskapelle von Rimpach oder bei einer Vernissage im Regina Pacis. Über sechs Jahre ist sie schon begeisterte Harfenspielerin und bleibt auf jeden Fall dabei. Heike Ammann hat mit acht Jahren begonnen und spielt schon fast fünf Jahre lang. Auch sie ist begeistert vom Klang der Saiten und für sie, als Wettkampflangläuferin, ist das beruhigende Spiel ein schöner Ausgleich zum Sport. „Es klingt so schön“, sagt Marla Fischinger leise, sie ist mit elf Jahren die Jüngste der Leutkircher Harfenklasse und hat mit sieben Jahren angefangen. Die Kleineren sitzen beim Einzelunterricht auf hochgestapelten Stühlen, damit sie besser an die Saiten kommen. Im Ensemble können Anfänger und Fortgeschrittene gut miteinander harmonieren und spielen, denn Anfänger können schon mit wenigen Saitengriffen fast jedes Stück begleiten. Die Schwierigkeiten bei Harfe erhöhen sich erst mit der Fingeranzahl, die im Einsatz ist. Etwas problematischer ist eher der Transport des Instruments, das bis zu 60 Kilogramm wiegen kann. Eltern sind als Fahrer und Träger immer unerlässlich. Allgemein empfinden es die Eltern von Harfenspielern als angenehm, wenn die Kinder üben, was verständlich klingt. Freies Spiel ohne Noten Trotzdem können Harfen ganz schön laut, rhythmisch, ja fast rockig klingen und erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit bei der Jugend. Beim Spiel muss nicht alles unbedingt nach Noten gehen, auch freies Mitspielen ist möglich, wie das Harfenensemble beim Stück „Rotenburg“ zeigt. Bei „Little Fountain“ sprudeln die Saiten wie das Wasser einer Quelle. Sie können auch Jazz, Folklore, Swing und sogar Trommelklänge erzeugen, wenn man gegen den Simon Foerster ist der zweitbeste deutsche Solist im Harfenspiel. Er hat die Aufnahmeprüfung zum einzigen Studienplatz für Harfe in Freiburg bestanden. Wer mehr übers Harfenspielen wissen oder mal schnuppern möchte, kann sich unter Telefon 07542/98 98 89 bei Simone Häusler direkt melden oder bei der Jugendmusikschule Wangen unter Telefon 07522/97 040 anrufen.

Leutkirch 3 Der Mai: Marienverehrung / Rätsel Der Mai ist ein traditioneller Marienmonat LEUTKIRCH (Lhw) - Im Mai werden die Marienaltäre in den Kirchen und Kapellen geschmückt. Landauf, landab singen Gläubige Marienlieder und halten Andachten ab, manchmal auch im Freien vor kleinen Kapellen wie in Herlazhofen-Viehscheid. Der Katholische Frauenbund Leutkirch hat zusammen mit dem Helferkreis eine Maiandacht in der Silvesterkapelle Tautenhofen veranstaltet. „Wir bekommen immer so schöne Texte von Rottenburg zugeschickt“, freut sich die Frauenbund-Vorsitzende Hedwig Seidel-Lerch. Sie hat vieles kopiert und Lieder dazu ausgesucht. Mit Orgelbegleitung zu traditionellen Marienliedern wurde daraus eine schöne Andacht mit Wechselgebeten und Vorbetern. Nach der Andacht, die an einem Nachmittag stattfand, gingen viele der 60 Frauen noch zusammen auf einen Kaffee in der Gaststube in Heggelbach. Zur Marienverehrung schreibt Pfarrer Dr. Lackner einige Sätze: Die katholische Volksfrömmigkeit kennt zwei Monate im Jahr, die der Verehrung Marias zugeordnet sind: den „Marienmonat Mai und den Rosenkranzmonat Oktober“. Schon im Mittelalter feierten Christen besondere Maiandachten zu Ehren der Jungfrau und Gottesmutter Maria. Dafür erschien der Mai die geeignete Zeit zu sein, wenn die Natur in voller Blüte steht und sich überall das frische Grün der Bäume und Wiesen ausbreitet, Zeichen und Symbol für das neue Leben, das aus Maria in ihrem Sohn Jesus Christus erblüht war. Schon die Germanen und die Römer kannten heidnische Maifeiern, die allerdings weniger religiösen als vielmehr weltlichen Charakter hatten. Sie wirken heute noch nach im Aufstellen des Maibaumes und der Einladung zum Tanz in den Mai. Der Brauch, den ganzen Mai durch häufige, ja tägliche Gebete der Gottesmutter zu weihen, entwickelte sich Der Katholische Frauenbund und der Helferkreis Leutkirch haben in der Silvesterkapelle von Tautenhofen eine Maiandacht mit Marienliedern und Litaneien abgehalten. in der Zeit vom 17. bis zum 19. Jahrhundert. Die Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil begrüßt und fördert diese von der Volksfrömmigkeit getragene Marienverehrung. Maria wird verehrt Allerdings darf sie das „wesentliche Gebet“ der Kirche in der Feier der Heiligen Messe und des kirchlichen Stundengebetes nicht verdecken oder gar in den Hintergrund schieben. Auch muss sich jede Marienverehrung freihalten von allen übertriebenen und theologisch unvertretbaren Formen. Maria wird nicht angebetet. Sie wird verehrt, ähnlich wie die Apostel, die Märtyrer, alle Heiligen, freilich an erster und hervorgehobener Stelle. Die Verehrung Marias muss immer hinführen zur Verehrung ihres göttlichen Sohnes Jesus Christus und damit zur Anbetung der dreifaltigen Gottes. Pfarrer Dr. Bernhard Lackner Geschmückter Marienaltar in der Kirche von Heggelbach. Fotos: C. Notz In Friesenhofen „geht die Feuerwehr ab“ FRIESENHOFEN (Lhw) - Die Feuerwehr Friesenhofen hat allen Grund zum Feiern. Es kann ein neues Fahrzeug eingeweiht werden. Das Fest findet am 23./24. Mai statt und lädt Groß und Klein zum Mitfeiern ein. Am Samstag, 23. Mai, beginnt das Fest um 13.30 Uhr mit einem Staffellauf der Feuerwehrabteilung Leutkirch auf dem Ebnathügel. Lustig wird’s am Abend zum Dämmerschoppen in der Ebnathalle ab 19 Uhr, mit Gaudiwettbewerb und Unterhaltungsmusik mit den „Kloimatzabacher“. Etwas ernster wird der Haupttag, Sonntag, 24. Mai. Um 9 Uhr ist Gottesdienst mit Fahrzeugweihe. Anschließend gibt’s Frühschoppen und Stimmung mit der Trachtenkapelle Friesenhofen. Sechs Schüler lernen bei der JMS Harfe LEUTKIRCH (cno) - Trotz des unterschiedlichen Leistungsstands können die Harfenschüler auch Stücke zusammen aufführen. Links die beiden Jüngsten: Marla Fischinger und Heike Ammann mit elf und zwölf Jahren. Fotos (2) : C. Notz Harfendetails faszinieren Die 36 bis 47 Saiten müssen oft nachgestimmt werden. Das Instrument hat eine hochempfindliche Mechanik. Rätsel: In welcher Ortschaft steht dieser imposante Maibaum? LEUTKIRCH (Lhw) - Unser Rätsel zum Mai: In welcher Teilgemeinde von Leutkirch steht dieser imposante Maibaum mit den vielen Schildern? Einen kleinen, verräterischen Hinweis gibt das Kirchenschild. Wer die Antwort weiß, schreibt den Ort auf eine Postkarte an die Lokalredaktion oder eine E-Mail mit der Lösung an: Leutkirchhatwas@schwaebischezeitung.de. Auf den Gewinner warten 20 Euro. Foto: C. Notz

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