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Leutkirch hat was 20.05.2009

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Leutkirch Ortschaften: Musikverein Merazhofen 12 Die Merazhofener spielen und organisieren einige Highlights MERAZHOFEN – Ab morgen geht in Merazhofen das große, viertägige Maifest über die Bühne, das der rührige Musikverein alle zwei Jahre veranstaltet. Beste Unterhaltung und ein origineller Schlagerwettbewerb sind geboten. Bekannt sind die Merazhofener auch beim Blutritt in Bad Wurzach und sie waren schon vier Mal beim Rosenmontagsumzug in Köln. Im Jahre 1874 wurde in der kleinen Kirchengemeinde Merazhofen offiziell ein Musikverein gegründet, obwohl urkundliche Schriften schon im 16. Jahrhundert von musikalischen Aktivitäten berichten. Das 125. Jubiläum wurde 1999 bei einem mehrtägigen Fest und einem Massenchor gefeiert. Auch bei der Radiosendung „Morgenläuten“ im Südwestfunk konnte man sie damals hören. „Das viertägige Maifest wurde Anfang der 90er Jahre ins Leben gerufen und aufgrund des großen Erfolges alle zwei Jahre veranstaltet“, erzählt Vorsitzender Gerhard Tutschner. Eine Vielzahl von Gästen aus nah und fern werden erwartet. Das Festzelt ist auf dem einzigen ebenen Platz des kleinen Dorfes aufgestellt, nämlich auf dem Bolzplatz. Von hier hat man einen herrlichen Blick in die Allgäuer Alpen. Überhaupt liegt das Dorf mit seiner markanten Kirche und dem grünschimmernden Turmdach ganz verträumt in einer sehr hügeligen Allgäulandschaft, Stars gab es schon lange vor DSDS Der Schlagerwettbewerb beim Maifest in Merazhofen hat eine fast 20-jährige Tradition. „Mir hont des scho lang vor dem Dieter Bohlen kett“, schmunzelt Tutschner, denn dieses Musikevent ist weitherum bekannt. Sänger aus der Region, aus ganz Oberschwaben und sogar aus dem Ort selbst stellen sich der Jury, und das Publikum wertet zum Teil mit. Die Ausschreibung war sehr erfolgreich und es werden etwa 12 Künstler auftreten. Die Band „FLY“ ist extra auf solche Wettbewerbe spezialisiert und probt die Songs mit den Interpreten vorher, um am Samstag, 23. Mai, den Sängern eine perfekte Begleitung zu bieten. Für die Akteure gibt es Geld- und Sachpreise zu gewinnen. Mit dem Erlös aus dem Maifest finanziert der Musikverein neue Instrumente und die Ausbildung von Jungmusikanten. Gerhard Tutschner hat seit 2004 zusammen mit Wolfgang Milz den Vorsitz von Werner Kussauer übernommen. Seine Frau hat als gebürtige Merazhofenerin über 40 Jahre lang der Musikkapelle die Treue gehalten hat und damit eine der längsten weiblichen Mitgliedschaften im Blasmusikkreisverband Ravensburg. Alle fünf „Tutschnerkinder“ sind ebenfalls in den Musikverein mit hineingewachsen. Von der Kirche bis zum Karneval Hubert Netzer ist mit seinen 38 Jahren seit 2005 Dirigent aus den eigenen Reihen. Über 50 Musikanten spielen nach seinem Dirigentenstab und bewältigen ein umfangreiches Jahresprogramm, das viele kirchliche Anlässe beinhaltet. Zu den annähernd 20 offiziellen Terminen im Jahr zählt auch der alljährliche Blutritt in Bad Wurzach, einer der größten Veranstaltungen dieser Art in Europa. Die Merazhofener sind dort seit 1956 aktiv dabei und begleiten meist zwei Blutreitergruppen. Eine Ehrung der besonderen Art nahm die Kapelle beim Maifest 2007 in Empfang. Sie wurde von der Karnevalsvereinigung „Römergarde Köln-Weiden“ zum Ehrenmusikzug ernannt. Durch persönliche Kontakte war diese Verbindung nach Köln entstanden, sodass die Merazhofener beim berühmten Rosenmontagsumzug schon zum vierten Male spielen durften. Dafür erhielten sie die begehrte Auszeichnung. „Jedes Jahr begleiten wir auch den Leonhardsritt zur kleinen Kapelle in Liezenhofen und das seit 1949, also heuer zum 60. Mal“, sagt Hubert Netzer stolz, dem auch die Ausbildung der Jugend sehr am Herzen liegt. Elf sind bei der Jugendmusikschule sowie bei Musiklehrern Nach dem Blutritt in Bad Wurzach präsentiert sich die Fahnenbegleitung der Kapelle Merazhofen am Gottesberg. Foto: oh in Ausbildung, fünf davon werden offiziell am Standkonzert im Juli in Leutkirch dieses Jahr in der Mutterkapelle zum ersten Mal spielen. Mit der Standkonzert bei der Erstkommunion gehört zu den alljährlichen Verpflichtungen einer Dorfkapelle, auch wenn viele Musikanten aus gegebenem Anlass fehlen. Musikkapelle Engerazhofen wurde eine eigene Jugendkapelle gegründet, die von Norbert Kolb (Dirigent der MK Christazhofen) geleitet wird. Geprobt wird im alten Schulhaus neben der Kirche, allerdings unter schwierigen Verhältnissen. Auf circa 50 qm drängen sich die Musikanten. Der Proberaum ist so klein, dass man Schlaginstrumente wie Pauken gar nicht stellen kann. Der Musikverein versucht mit der Stadt Leutkirch eine zufriedenstellende Lösung zu finden. Merazhofen ist geteilte Gemeinde Merazhofen weist die Besonderheit auf, dass der Ort in zwei Gemeinden beheimatet ist. Ein Teil der Fläche gehört zur Stadt Leutkirch und ein Teil zur Gemeinde Argenbühl. Der Musikverein hat daher auch Musiker aus dem Argenbühler Raum. Die Leutkircher Nachbarkapellen sind räumlich nicht weit weg, wie Engerazhofen oder Gebrazhofen. „Wir haben kein Konkurrenzdenken und kommen prima miteinander klar“, betont Tutschner. Die Merazhofener haben extra ihre Sommerpause verlegt, damit sie beim 111. Jubiläum der Gebrazhofener im August teilnehmen können. Eine Besonderheit von Merazhofen ist die Verehrung des sehr bekannten Pfarrer Hieber (Allgäuer Segenspfarrer), an den durch sein Wirken und seine Lebensweisheit auch viele Jahre nach seinem Tod jährlich mit einer Gedächtnisfeier erinnert wird. Auch hier darf die Musikkapelle nicht fehlen. „Sicherheitsrisiko“ Musikkapelle Eine Anekdote erzählt Hubert Netzer: Als drei Musikantinnen der Kapelle nach einem längeren Auslandsaufenthalt in Neuseeland am Flughafen München erwartet wurden, reiste die Kapelle an und spielte zur Begrüßung in der Ankunftshalle. „Wir waren ein Sicherheitsrisiko und mussten ziemlich schnell wieder aufhören zu spielen und einpacken. „Aber der Spaß dabei war es wert.“ Der Zusammenhalt im Verein ist sehr gut. Im Winter verbringt man ein Skiwochenende auf einer Hütte, im Herbst ist Wandern angesagt und einen Jahresausflug gibt es meistens auch noch. Dieses Jahr spielen sie natürlich beim Bezirksmusikfest in Hauerz. Carmen Notz Hubert Netzer (links) dirigiert auf der Kirchenempore, wo kaum alle Musikanten Platz haben. Fotos (2): C. Notz Auskunft zur Musikkapelle Merazhofen erteilt Gerhard Tutschner unter Telefon 07563/8284. Alle Infos über den Verein und das große Maifest gibt es unter www.mv-merazhofen.de. Die Vorstandschaft ergänzt Anita Kolb als Schriftführerin und Tobias Tutschner als Kassier. Das Maifest startet morgen an Himmelfahrt mit Frühschoppen, abends ist Rock und Pop mit verschiedenen Gruppen. Eine Party-Nacht findet am Freitag statt und der Schlagerwettbewerb am Samstag, 23. Mai, mit der Gruppe „FLY“. Am Sonntag ist Frühschoppen und Nachmittagsunterhaltung.

Leutkirch 13 Neuigkeiten und Kurioses Eine private Initiative trägt Früchte: Elektrotechnisches Museum LEUTKIRCH (khs) - Das Elektrotechnische Museum in der Eichenstraße hat den Geheimtipp- und Insiderstatus verlassen und ist nun in der Allgäustadt angekommen, so ein Ergebnis der ersten Jahreshauptversammlung im April des gleichnamigen Vereines. Im letzten Jahr zum 10-jährigen Jubiläum des privaten Museums gegründet, unterstützt eine engagierte Truppe um die Vorsitzende Gerlinde Schweigert den Leiter und Besitzer Manfred Stör bei den zahlreichen Veranstaltungen, wie Führungen, Sonderausstellungen und dem Erhalt und Ausbau des Gebäudes (einer ehemaligen Kupferschmiede) mit seinen über 1000 Exponaten auf einer Fläche von 140 Quadratmeter. Am Tag des Museum am vergangenen Sonntag war natürlich geöffnet, und viele Besucher erfreuten sich nicht nur an alten Schlagern von Schellackplatten, die sich auf historischen Plattenspielern drehen. Bewunderung und Staunen, ein Zurückversetzen in die „guten alten Zeiten“ war garantiert beim Anblick von den alten Wasch- und Kaffeemaschinen, Staubsaugern, Schleudern, Lampen, Radios und sogar die wunderschöne Jukebox, die wie alles andere, noch voll funktionsfähig ist. Es gibt fast nichts, was Manfred Stör in seinem urigen Museum nicht schon hätte. Radiogeräte aus der Vorkriegszeit mit offenen Röhren, ja das würde ihm schon noch fehlen, meint Stör. Der Gründer und Besitzer des Elektrotechnischen Museums, Manfred Stör (rechts), und Gerlinde Schweigert, Vorsitzende des Museumsvereins, laden in die urigen Räumlichkeiten ein. Hier gibts für jeden was zu entdecken. Fotos: K.-H. Schweigert Zwischen dem Alter des Kindes und der alten Juke-Box liegen ein paar Jährchen. Eine einmalige Attraktion Das Museum ist mit seinen zahlreichen, dank der fachlichen Pflege von Elektromeister Manfred Stör noch funktionsfähigen elektrischen Geräten seit dem Beginn des letzten Jahrhunderts eine im süddeutschen Raum einmalige Attraktion, die mehr und mehr das Interesse bei den Medien sowie bei Besuchern auch aus naher und weiterer Umgebung findet. Angestrebt wird dennoch eine bessere Vernetzung mit den Leutkircher Museen und sowie dem Stadtmarketing. Freuen würde sich der Verein „Elektrotechnisches Museum“, der zurzeit über 20 Mitglieder hat zudem über weitere Gönner und Freunde. Nähere Infos, wie auch die Reservierung von Führungen, gibt es bei Familie Stör unter Telefon 07561/912047. Gebrazhofer Konzert gibt es auf CD GEBRAZHOFEN (Lhw) - Das stimmungsvolle Konzert der Paukenmesse des Kirchenchors Gebrazhofen mit Orchester und vier Solisten vom 26. März, gibt es jetzt auch als CD. Die „Missa in tempore belli“, die der Kirchenchor Gebrazhofen zum 200. Todesjahr von Joseph Haydn in der Kirche von Gebrazhofen aufgeführt hat, gibt es beim Pfarrbüro und in der Kreissparkasse Gebrazhofen. Das Konzert hat Chorleiter Kurt Benedikt Susak organisiert und hat über 500 Besucher begeistert. Wie schon das Konzert von 2008 hat der rührige Kirchenchor auch das diesjährige Konzert auf CD aufnehmen lassen, damit noch mehr Menschen sich an den Stimmen und Klängen der Paukenmesse erfreuen können. Die CD ist auch eine schöne „klassische“ Geschenkidee. Das Pfarrbüro ist montags, mittwochs und freitags von 9 bis 11 Uhr geöffnet, Telefon 07563/2405, die Bank hat von Montag bis Freitag zu den üblichen Öffnungszeiten auf. Die CD kostet 10 Euro. Vikar Kurt Benedikt Susak mit dem Kirchenchor Gebrazhofen und Orchester. Foto: cn Die Gans hockt ganz in der Wanne WOLFERAZHOFEN (Lhw) - Die Familie Miller hat eine Gans, die ganz gerne badet. Dazu hat sie eine ganze Wanne voll Wasser im Garten und füllt diese mit ihrem Ganskörper auch ganz aus. Familie Miller aus Wolferazhofen hat dazu etwas ganz Nettes gedichtet: „Alles drängt’s ins Freibad rein, auch Gans Micky möcht ganz sauber sein“. Gänseweinklar! Foto: Miller Maibaum „hängt“ ein bisschen zur Seite LEUTKIRCH - Der Leutkircher Maibaum vor der Festhalle, den die Männer vom Gebirgstrachtenverein und der Kolpingsfamilie mit vereinten Muskelkräften aufgestellt haben, zeigt eine „leichte Schräglage“. Foto: C. Notz

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