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Leutkirch hat was Leutkirch hat was 17. November 2021 6 Wochenmarkt: Dekorationen, Äpfel „vom See“ und Urgetreide-Brot LEUTKIRCH – Wir stellen heute in der Serie Wochenmarktstände drei weitere Händler des Leutkircher Wochenmarkts vor: Schneider’s Backstube aus Haidgau, Marianne Zimmermann von der Kranzstube in Urlau, sowie Petra Rist mit Obst vom Bodensee. Aus „Hoiga“, wie die Einheimischen ihren Ort Haidgau nennen, kommt ein besonders hergestelltes Brot. Vieles ist aus Dinkelvollkorn und Emmer, ein altes Getreide, das sogar extra für die Bäckerei Schneider in der Nähe von Haidgau angebaut wird. „Ich sehe von der Backstube aus die Felder“, freut sich Bäckermeister Stefan Schneider, der 1998 das Geschäft in der vierten Generation von seiner Mutter übernommen hat. Sein Uropa hat um 1900 in Haidgau als Bäcker angefangen, vor 15 Jahren waren die Schneiders erstmals auf dem Wochenmarkt in Bad Wurzach vertreten. Stefans Mutter, Christa Schneider, ist die Frau im Verkaufsstand, die man seit vielen Jahren auch in Leutkirch kennt, und die auf viele Stammkunden zählen kann. Gefragt ist u.a. das Waldstaudenbrot, gebacken mit einer alten Roggensorte, die Stefan Schneider seit 2011 vom Biolandbauernhof Schraag erhält. Neben Brotund Backwaren fertigt der Bäcker und Konditor auch süße Stückchen und Deftiges wie Krautkrapfen. Dekorationen für drinnen und draußen Marianne Zimmermann von der Kranzstube in Urlau ist eine Marktfrau, die zwar regelmäßig auf dem Bauernmarkt im Center Parcs zu finden ist, nach Leutkirch kommt sie nur saisonweise mit ihren selbstgemachten Gestecken. Marianne ist wetterfest und Kälte gewöhnt. Im Oktober findet man sie am Kornhausplatz mit Grabgestecken sowie herbstli- chen Dekorationen. Im November und Dezember gibt es bei ihr Gestecke, Kränze und Dekoratives für drinnen und draußen mit adventlichen und weihnachtlichen Akzenten. Sie verwendet das, was im Allgäu wächst: Nadelhölzer, Efeu, Thuja, Buchs, Schlehen usw. Wer selber basteln will, kann bei ihr grünes Zubehör kaufen. Etwas Besonderes hat sie passend zur kalten Jahreszeit am Stand: Warme Socken aus Yakwolle, die sie aus der Mongolei bezieht. Marianne Zimmermann ist vom 22. November bis einschließlich 13. Dezember auf dem Wochenmarkt, ansonsten ganzjährig im Center Parcs Allgäu. Apfelsorten vom Bodensee Petra Rist kommt aus Appenweiler, Nähe Friedrichshafen, und ist schon in der dritten Generation mit ihrem Apfelstand auf dem Leutkircher Wochenmarkt. Sie hat zwischen 10 und 12 Sorten Äpfel dabei, alle sind von der eigenen Plantage in der Nähe vom Bodensee. Nachhaltige Idee für Grabkreuze Marianne Zimmermann ist mit ihren selbstgemachten Dekorationen nur im Herbst, Advent und zu Ostern auf dem Wochenmarkt. Derzeit hat sie auch Socken aus Yakwolle. Fotos: Carmen Notz Sie verkauft auch Kartoffeln, die sie aus der Pfalz bezieht. Im Sommer hat Frau Rist eigene Kirschen dabei, im Herbst eigene Zwetschgen sowie Ackersalat. Honig gibt es von einem Imker aus Meckenbeuren und selbstgemachtes Gelee von der Obstlandwirtin. Sie erzählt: „Schon mein Großvater war auf Wochenmärkten Christa Schneider ist seit vielen Jahren mit ihrem Stand in Leutkirch. Viele schätzen Brot und Backwaren, teils mit alten Getreidesorten. Seit drei Generationen ist Familie Rist von Appenweiler mit vielen Apfelsorten auf dem Leutkircher Wochenmarkt vertreten. Man findet Petra Rist beim Gänselieselbrunnen. in der Region unterwegs, anfangs in Lindenberg, dann in Wangen, Isny und Leutkirch. Er fuhr noch mit dem Traktor auf die Märkte in die Städte und verkaufte vom Anhänger aus. Man hatte noch keine Kühlhäuser, und es gab nicht das ganze Jahr über Äpfel.“ Heute ist Petra Rist ganzjährig auf Märkten. Carmen Notz PV-Anlagen: Besichtigungen Auf einem Leutkircher Friedhof wurde es entdeckt, aber es ist bestimmt nicht das einzige Holzkreuz, das auf beiden Seiten beschriftet ist. Eine nachhaltige Idee ist es auf alle Fälle, wenn auch nicht jedermanns Sache, ein Holzkreuz von einem Grab zu Hause aufzubewahren, bis wieder jemand aus der Familie stirbt. Traditionell bleibt das Holzkreuz auf dem frischen Grab meist solange, bis sich die Erde gesetzt hat, und man im nächsten Jahr einen Grabstein setzen kann. Das Kreuz kann aufgehoben oder verbrannt werden. „Es hat seinen Dienst erfüllt und befindet sich nicht mehr auf sakralem Boden, wenn es entfernt wird“, erklärt ein Seelsorger aus Leutkirch. Manchmal werden Holzkreuze zum Wallfahrtsort Gschnaidt bei Frauenzell gebracht. Frisches Grab mit Holzkreuz, das auf beiden Seiten beschriftet wurde. Vor vielen Jahren starb ein Ehepartner, dieses Jahr der andere. Die Kinder beschlossen „die Wiederverwendung“. Text/Foto: cno Für Photovoltaik-Anlagen läuft die Förderung aus. Foto: Notz Das Energiebündnis Leutkirch e.V. veranstaltet am Mittwoch, 24. November, um 20 Uhr im Informationszentrum Nachhaltige Stadt im Bürgerbahnhof Leutkirch (DG) einen Infoabend zum Thema: „PV nach der Förderung – Was nun?“ Es soll die verschiedenen Optionen nach Auslaufen der EEG-Förderung einer PV-Anlage dargestellt werden. Vertieft wird auch das Thema Direktvermarktung und Stromspeicher. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der aktuellen Corona-Richtlinien durchgeführt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Zusätzlich wird Interessierten die Möglichkeit gegeben, den Einsatz von PV und Speicher in der Praxis zu besichtigen, denn am Samstag, 27. November, von 10 bis 12 Uhr öffnen einige Hausbesitzer ihre Türen, um eine Besichtigung des Speichers zu ermöglichen und ihre Erfahrung mit der Technik weiterzugeben: Paul Frankenhauser, Zur Brunnenstube 22, Diepoldshofen; Josef Kegkreiß, Kreuzergrabenweg 19, Stefan Bogenrieder, Josef-Feger-Weg 12 und Klaus Bogenrieder, Josef-Feger-Weg 10, alle Ltk. Weitere Infos unter Energiebündnis Leutkirch, Tel.: 07561/72798.
7 Leutkirch hat was 17. November 2021 Leutkirch hat was 11.11.2021 - Die Zeiler Keiler werden närrische 20 Jahre jung Zunftmeister Matthias Huber (von rechts), Hans-Peter Simma, Caroline Weder, Ulrike Finke, Peter Frömming und Jens Weder besuchten 2019 mit vielen Zunftmitgliedern den Ort Schierke, hier auf dem Mittelaltermarkt. Fotos: Privat UNTERZEIL - Die Narrengruppe Zeiler Keiler wurde im November 2001 gegründet und kann damit auf 20-jähriges Bestehen blicken, leider aber coronabedingt nicht feiern. Auch ein Ausflug wie 2019 nach Schierke im Harz wäre geplant gewesen. Aktuell sind es rund 40 Mitglieder in der Unterzeiler Zunft, die in gelb-schwarzen Kostümen nach den Waldburg-Zeil-Farben auftritt. Es gibt geschnitzte Holzmasken als Keiler, die heute noch in den Zeiler Wäldern leben, sowie Maske und Häs der Glaubaufbäs und die Einzelmaske Graumännle. Zum Jubiläum war noch eine weitere Einzelmaske zur Einweihung gekommen, das Sonnenmännle, als Gegenstück zum Graumännle. Die Zeiler Keiler sind bei der Fasnet sehr aktiv. Sie springen bei Umzügen mit, und auch beim Narrensprung in Leutkirch sind sie eine feste Größe. Im Jahr 2019 machten viele Vereinsmitglieder einen Ausflug nach Schierke, ein Ortsteil der Stadt Wernigerode (Sachsen -Anhalt), direkt am Brocken. Der Luftkurort ist bei Insidern bekannt, denn jedes Jahr kommen zu Walpurgis Tausende von Besuchern. Es gibt Gaukler, Händler und Musik wie im Mittelalter, Bogenschießen, Ritter- und Wikingerlager, einen großen Umzug sowie ein Höhenfeuerwerk. Wie es zu dieser Fahrt kam, erzählt Zunftmitglied Martina Weder-Frömming: „Meine Schwägerin aus Arnach ist in einem Nachbarort von Schierke verheiratet. Sie lebt dort mit ihrem Mann genauso wie im Mittelalter, die beiden kamen kürzlich sogar im mdr-Fernsehen (Mediathek: „Außenseiter-Spitzenreiter“). Wir wurden als Zeiler Keiler von der Ortsbürgermeisterin feierlich empfangen, auf dem Balkon des Rathauses Schierke den Bürgern vorgestellt, u.a. als Gruppe mit der weitesten Anreise und vor allem, als historische Gruppe mit Holzmasken, was man dort gar nicht kennt. Man sorgte bestens für unser Wohl, übernachten konnten wir in der Jugendherberge. Wir kamen uns vor wie Promis, die oft fotografiert und angesprochen wurden. Es war ein unvergessliches Erlebnis für alle.“ Zum Jubiläum hatten wir uns 2020 und dann auch 2021 vorgenommen, nochmals dorthin zu fahren. Leider war es wegen dem Corona-Lockdown nicht möglich.“ Ob es eine Fasnet 2022 gibt, steht aktuell doch wieder in den Sternen, obwohl schon vieles geplant ist, Einladungen verschickt wurden usw. Mit diesen Befürchtungen müssen derzeit auch andere Zünfte leben. Carmen Notz ANZEIGEN IMPRESSUM Herausgeber und Verlag: Schwäbische Zeitung Lokalverlag Leutkirch GmbH & Co. KG Marktstraße 27 | 88299 Leutkirch 07561 80-640 (Fax: -649) zeitung.leutkirch@schwaebische.de Redaktion: Carmen Notz | 0151 12915098 leutkirch-hat-was@schwaebische.de Simon Nill (verantwortlich) Anzeigen: 07561 80-642 (Fax: -649) anzeigen.leutkirch@schwaebische.de Tobias Pearman (verantwortlich) Anzeigenschluss: Freitag | 12 Uhr | vor dem jeweiligen Erscheinungstermin Auflage: 5.700 Exemplare Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben Herknerstraße 15 | 88250 Weingarten Erscheinungsweise: 14-tägig am Mittwoch in der Schwäbischen Zeitung E-Paper: www.schwäbische.de/lhw Es gelten die AGBs des Schwäbischen Verlags und die Anzeigenpreisliste Nr. 15 vom 1. Januar 2021. Black Friday-Aktion jetzt für Weihnachten nutzen!! Nähere Info unter 0172 7091708 oder www.magg-tanzschule.de Einladung zum kleinen Adventsmarkt in unserem Hofladen in Herlazhofen am Samstag, den 20. November 2021 von 10 bis 16 Uhr - Große Auswahl an Deko- und Geschenkartikel - Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt (Steak- und Bratwurstsemmel) - Ponyreiten für Kinder von 11 bis 14:30 Uhr - Große Auswahl an Luftballons Außerdem eine große Auswahl an Mehlen zum Backen für die Weihnachtszeit, Schroten, Müslis, Sämereien, Nudeln und Aurelia Allgäuer Naturprodukte sowie ein exklusives Teesortiment mit Aurelia-Teesorten. info@ballonpoint.com www.ballonpoint.com www.landvertrieb-fimpel.de LATEX- und Ballonprodukte von BALLONPOINT T r a d e & M a r k e t i n g
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