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Leutkirch hat was Leutkirch hat was 13. April 2022 2 Ehrenamt-Engagement ist keine Einbahnstraße LEUTKIRCH/KISSLEGG - Über 16 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich und haben erkannt: „Jede/r kann etwas, jede/r braucht mal etwas“. Dabei erlebt man, dass Engagement keine Einbahnstraße ist, sondern jeder für sich viel Positives mitnehmen und viel bewirken kann. Diese Kompetenzen zu ermitteln und beide Seiten zusammenzubringen ist Aufgabe der Mitarbeiter der Ambulanten Dienste der OWB Kißlegg. Andrea Rummel und Ulrike Sauter sind im Bereich „Offene Hilfen“ tätig und schauen, dass sich Menschen mit einer geistigen Behinderung und Menschen mit einem persönlichen Engagement gut ergänzen und gut miteinander können. „So eine Partnerschaft zeichnet sich Man kann auch Radtouren oder kleine Ausflüge unternehmen. Fotos: OWB Hannelore und Steffi sind über das Walken zusammengekommen. durch Geben und Nehmen aus. Auf der einen Seite gibt es die sogenannten „Bürgerschaftlich Tätigen“, also Menschen, die ein sinnvolles Engagement suchen. Auf der anderen Seite gibt es Menschen mit einer geistigen Behinderung, die gerne eine Unterstützung im Alltag oder eine Begleitung zu Unternehmungen wünschen“, berichten die beiden. Derzeit werden im Raum Leutkirch fast 60 Personen mit einer geistigen Behinderung durch 53 bürgerschaftlich Tätige betreut. Sei es beim Sport, bei Ausflügen, gemeinsam musizieren, spielen oder Einkaufen. Wenn die „Chemie stimmt“ und der zeitliche Rahmen passt, dann ist das für beide Seiten eine große Bereicherung, wie es z.B. Hannelore und Steffi bestätigen können. Steffi wohnt selbstständig in Leutkirch, wird von den Ambulanten Diensten der OWB betreut und berichtet: „Wegen Corona konnte die wöchentliche Walkinggruppe nicht mehr stattfinden, ich wollte aber regelmäßig laufen, weil mir das gut tut. Über die Offene Hilfe kam Hannelore zu mir. Wir sind dann nicht nur zusammen walken, sie unterstützt mich auch dreimal pro Woche im Haushalt. Wir gehen einkaufen, kochen und putzen die Wohnung, oder wir spielen was zusammen“, berichtet Steffi glücklich. Hannelore hatte bereits Erfahrungen von einer früheren Betreuungstätigkeit über die Offenen Hilfen und betont: „Es gibt in der Betreuung kein Schema F. Man muss sich auf den Menschen gegenüber einlassen können und da gibt es schon manches Aha-Erlebnis. Steffi hat mich überrascht beim Walken, sie hat sich gute Ziele gesetzt. Wir lernten uns besser kennen, und der persönliche Kontakt wurde intensiver. Wir klären, was ihr oder mir wichtig ist und finden so einen respektvollen Umgang. Wir haben viel Spaß miteinander, lachen oft, es fühlt sich einfach gut an.“ Hannelore betreute Steffi zunächst als Bürgerschaftlich Tätige für die OWB mit zwei Stunden Walken pro Woche. Dafür erhielt sie eine Aufwandsentschädigung. Daraus ist nun eine Anstellung als Geringfügig Beschäftigte entstanden. Die Mitarbeiter der Offenen Hilfen unterstützen und beraten sie, falls sie Hilfe braucht. „Jede Betreuung sieht anders aus, eben so verschieden, wie die Menschen, die dabei zusammenkommen“, sagen die Mitarbeiterinnen Andrea Rummel und Ulrike Sauter mit Büro in Kißlegg und wünschen diese Erfahrung noch vielen Interessierten, die sich gerne jederzeit melden können. Sie möchten, dass sich Menschen finden, die durch ihr soziales Engagement ihre Fähigkeiten entwickeln und in ihrer freien Zeit neue Erfahrungen machen möchten. Für die Menschen mit einer Behinderung bedeutet dieses Miteinander mehr Lebensqualität und Teilhabe an der Gesellschaft. Und für die Angehörigen ist es eine willkommene Entlastung. Carmen Notz Ulrike Sauter, Offene Hilfen 07563/910331, ulrike.sauter@owb.de Dorfputzete in Tautenhofen Benefizkonzert der Musikkapelle Gebrazhofen GEBRAZHOFEN (sz) - Unter dem Motto „Die Gedanken sind frei“ hatte der Landesmusikverband am 25. März zu einem Benefizkonzert für die Ukrainehilfe aufgerufen. Damit sollen Solidarität mit den Kriegsopfern geübt und dringend benötigte Hilfsgelder für humanitäre Maßnahmen gesammelt werden. Die Musikkapelle Gebrazhofen hat sich an der Aktion beteiligt. TAUTENHOFEN - Die alljährliche Müllsammelaktion des Kultur- und GemeindeTREFFs konnte an einem vergangenen Samstag bei bestem Wetter wieder als gemeinsame Dorfaktion stattfinden. Rund um Tautenhofen, von den Hundhöfen über Weipoldshofen bis zur BAB-Zufahrt Leutkirch Süd Ewigkeit, wurden von vielen fleißigen Helfern mehrere Müllsäcke und Eimer voll Papier, Plastik, Flaschen und sonstigem Unrat, der in der Natur nichts zu suchen hat, gesammelt. Neben mehreren Autoreifen war eine defekte Mistgabel Teil der üppigen Ausbeute. Zur Freude aller Beteiligten fand die Umweltaktion wieder großen Zuspruch bei Kindern, die etwa die Hälfte aller fleißigen Helfer ausmachten. Wie jedes Jahr hatten sie große Freude daran, auf Müllsuche zu gehen, wodurch als positiver Nebeneffekt das Umweltbewusstsein gefördert und ein möglichst verantwortungsbewusster Umgang mit Mutter Natur geschult wird. Im Anschluss an die Aktion durften alle Teilnehmer ein leckeres Mittagessen genießen. Foto: Verein Als Dankeschön durften alle Helfer im Anschluss ein leckeres Mittagessen auf der sonnigen Terrasse des Kultur- und GemeindeTREFFs genießen, das wieder liebevoll von einem Landfrauen-Küchenteam vorbereitet wurde. Auch die Freude über ein „normales“ Miteinander nach zweijähriger Abstinenz war deutlich zu spüren. Ralph König, zweiter Vorsitzender des Kultur- und GemeindeTREFFs und verantwortlicher Hauptorganisator war wieder zufrieden mit dem Ablauf und der Ausbeute der diesjährigen Dorfputzete.
3 Leutkirch hat was 13. April 2022 Leutkirch hat was Neue Saison in Schmidsfelden Traditioneller Klöcklesmarkt SCHMIDSFELDEN (gs) – Das Glasmacherdorf Schmidsfelden startet am Sonntag, 24. April, um 14 Uhr mit einem gemeinsamen Singen mit den Gassensängern am Osterbrunnen in die neue Saison, die Mitte November endet. Dann heißt es „Wir begrüßen den Frühling“. Bereits seit einiger Zeit läuft in der historischen Glashütte der Ofen wieder auf Hochtouren. Auf dem Programm stehen zur Eröffnung Singen am Osterbrunnen, Besichtigung Glasmuseum mit Glasbläservorführung sowie unter Umständen, witterungsbedingt, ein geselliges Beisammensein. Außerdem kann an diesem Tag, um 15 Uhr an einer Führung durch die frisch renovierte Kapelle teilgenommen werden. Weiter geht es am Samstag, 7. und Sonntag, 8. Mai, jeweils ganztägig mit dem beliebten Markttreiben im gesamten Ort. Hierbei dürfen sich die Besucher auf einen Kunsthandwerkermarkt, viel Kultur, Führungen sowie Vorführungen und leckere Kulinarik freuen. Ein nächster Termin findet statt am Erntedanksonntag, 2. Oktober, ganztägig mit einem bunten Programm. Wer das härtere Ei hat, gewinnt. Insbesondere kleine Eierschlager beteiligen sich an der Tradition. Heuer findet die lustige Angelegenheit wieder traditionell am Ostermontag vor der Dreifaltigkeitskirche statt. Foto: Gisela Sgier Der Osterbrunnen im idyllisch gelegenen Glasmacherdorf Schmidsfelden bildet am Sonntag, 24. April, um 14 Uhr den Mittelpunkt für den Start in die neue Saison. Foto: Gisela Sgier LEUTKIRCH (gs) - Im Rahmen einer liebgewonnen Tradition findet am Ostermontag, 18. April, nach dem evangelischen Gottesdienst, wieder der beliebte Klöcklesmarkt von 11 bis 12 Uhr auf dem Martin-Luther-Platz vor der Dreifaltigkeitskirche statt. Ganz unter dem Motto: „Spitz auf Spitz, Kopf auf Kopf, wer nicht klöckelt, ist ein Tropf“ dürfen sich die Besucher wieder auf ein besonderes Vergnügen mit langer Tradition, nämlich knapp 200 Jahre, freuen. Erstmals erwähnt wurde der Klöcklesmarkt im Jahr 1824. Dort schrieb Pfarrer Rüttler in seinem Verkündbuch von einem „Ayermarkt“, auf dem die jungen Leute am Ostersonntag, dem hohen Feiertag zu viel Blödsinn, Missbrauch und unanständiges Lärmen machen würden und schlug vor, diese Veranstaltung auf den Ostermontag zu verschieben. Aus dem Verkündbuch geht Folgendes hervor: „Am zweyten Ostertag und an den folgenden Tagen mag sodan der Ayermarkt gehalten werden, aber erst nach geendigtem Gottesdienst und mit Beobachtung gehöriger Ordnung und geziemender Sittlichkeit“. Ein Besuch am Ostermontag lohnt sich jedenfalls. Die Teilnehmer werden gebeten hartgekochte Eier mitzubringen. Wer keine hat, kann auch vor Ort welche erwerben. Ein Osterweg mitten durch Leutkirch LEUTKIRCH - Die katholische Kirchengemeinde lädt zu einem Osterweg ein. Die Idee zum Osterweg ist in einem Vorbereitungsteam der Kirchengemeinde entstanden. Wie kann die Geschichte von Ostern heute so erzählt werden, dass Kinder sie verstehen? Und wie kann sie erlebbar werden? Diese Fragen haben sich Benjamin Sigg (Pastoralreferent), Claudia Wahl und Petra Wiedemann (Kinder- und Familienzentrum), Dennis Hemer (Jugendreferent) und Jennifer Goldbach (FSJ) gestellt. Das Ergebnis ist ein Osterweg, der ab Palmsonntag über 11 Stationen von der Kirche St. Martin auf die Wilhelmshöhe und wieder zurück führt. An jeder Station wird eine Geschichte vom Esel Elias erzählt, der mit seinem Freund Damir Ostern erlebt. Leutkircherinnen und Leutkircher haben die Texte gelesen und aufgenommen. Über einen QR-Code können die Geschichten auf jedem Smartphone vor Ort abgerufen werden. Flyer für den Rundweg werden in den Kindergärten und Schulen verteilt und liegen auch in der Kirche St. Martin aus. „Wir haben den Esel Elias nach Leutkirch geholt“, sagt Pastoralreferent Benjamin Sigg dazu. „Und wir sind dankbar, dass der Kaufmann- Verlag uns den Osterweg möglich macht.“ Der Weg wird außerdem von „Demokratie leben!“ unterstützt. Die Geschichten um Ostern, so die Veranstalter, sollen nach draußen getragen werden. So könnten auch jene Familien die Erzählungen um Palmsonntag und Ostern entdecken, die neugierig darauf sind und mehr über diese Feste erfahren wollen. Weitere Informationen gibt es unter www.mutmacher-leutekirche.de sowie www.kifaz-leutekirche.drs.de. Dort wird auch die Ostersuchaktion genauer erklärt, die das Familienzentrum in der Osterwoche anbietet. Hinzu kommen der Esel Elias zu Gast am Ostersonntag, 11 Uhr beim Familiengottesdienst im Garten des Seniorenzentrums Carl-Joseph. „Elias erlebt Ostern“ heißt die Bildergeschichte, die während der Kar- und Ostertage in Leutkirch eine besondere Rolle spielt. An verschiedenen Orten der Stadt kann die biblische Geschichte per Smartphone abgerufen werden. Auch in den Kindergärten – wie hier in der Krippe von St. Josef – wird der Weg Jesu nach Jerusalem nacherzählt. Foto: Dennis Hemer In eigener Sache Die Zeitungsbeilage „Leutkirch hat was“, die bisher 14-tägig in der „Schwäbischen Zeitung“ in Leutkirch (mit Ortschaften) veröffentlicht wurde, erscheint ab sofort monatlich – immer am zweiten Mittwoch. Die nächste Ausgabe gibt es am 11. Mai. Die darauf folgenden Termine sind: 8. Juni, 13. Juli, 10. August, 14. September, 12. Oktober, 9. November und 14. Dezember. Gerne können Sie, liebe Leserinnen und Leser, der Redaktion Beiträge aus dem Vereinsleben oder Termine von Veranstaltungen per E-Mail schicken an leutkirch-hat-was@schwaebische.de. „Leutkirch hat was“ können Sie auch online lesen unter www.schwäbische.de/lhw
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