Gemeindeblätter

Hier finden Sie die Gemeindeblätter mit den wichtigsten Informationen aus vielen Orten der Region - mit Vereinsinformationen, Veranstaltungen, Gottesdiensten und vielem mehr. Klicken Sie einfach das passende Gemeindeblatt an und blättern Sie direkt durch die digitale Ausgabe.

Magazine

Außerdem finden Sie hier die digitale Ausgabe unserer Schwäbischen Märkte - mit Immobilienanzeigen, Stellen- und Automarkt und vielem mehr. Aktuelle Nachrichten aus Wirtschaft, Gesundheit und zum Thema Bauen und Wohnen gibt es zusätzlich in unseren kostenlosen Magazinen.

Aufrufe
vor 2 Jahren

Leutkirch hat was 12.02.2014

  • Text
  • Leutkirch
  • Februar
  • Telefon
  • Notz
  • Yoga
  • Leutkircher
  • Urlau
  • Eduard
  • Ebert
  • Teilnehmer

Besondere Aktionen und

Besondere Aktionen und Kampagnen 4 One billion rising: Aktionstag zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ KIMRATSHOFEN – Am Valentinstag ist zum zweiten Mal der weltweite Aktionstag „one billion rising“, der 2012 ins Leben gerufen wurde und in mehr als 200 Ländern der Erde Frauen jeden Alters bewegt. Und das im wahrsten Sinne: Es wird unter anderem nach dem Lied „Brake the chains“ (Zerbricht die Ketten) getanzt und jeder kann mitmachen. Die Aktion wurde von US-Schriftstellerin und Künstlerin Eve Ensler initiiert, die schon 1998 den 14. Februar als Aktionstag zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ gewählt hat. „one billion rising" soll auf die geschätzte Milliarde (billion) Frauen aufmerksam machen, die Gewalttätigkeiten ausgesetzt sind. Auch gesetzliche Forderungen sind an den Aktionstag geknüpft. Eve Ensler, die Initiatorin für diverse Aktionen, um auf das Tabu-Thema mit hoher Dunkelziffer „Gewalt gegen Frauen" aufmerksam zu machen. Für die Kampagne wurde bewusst der Valentinstag, der Tag der Liebe gewählt. Weltweit unterstützen auch Promis wie Robert Redford „one billion rising“ (Erhebt Euch und tanzt) und machen mit. Die Forderungen der Aktivistinnen lauten: 1. Rechtsanspruch auf Schutz und Unterstützung für Betroffene von häuslicher und sexualisierter Gewalt gesetzlich festschreiben, 2. die eigenständige Existenz von benachteiligten Gruppen und Überlebenden von Gewalt und Menschenhandel sichern und 3. Diskriminierende Darstellungen von Frauen und Männern in den Medien unterbinden. Im Liedtext geht es ebenfalls um diese Tabu- Themen Missbrauch, Gewalt gegen Mädchen und Frauen und darum, wie man sich wehren und mehr Respekt als Frau bekommen kann. In zahlreichen Städten Deutschlands, von Flensburg bis Stuttgart, von München bis Freiburg formieren sich verschiedenn Frauengruppen oder Vereinigungen, die alle derzeit den fetzigen Hip- Hop-Tanz einüben. Am Valentinstag kann jeder kommen und mitmachen Am Freitag, 14. Februar geht es dann überall auf der Welt an die Öffentlichkeit, um auf die Problematik aufmerksam zu machen, zu informieren, zu tanzen und zum Mittanzen einzuladen. Man kleidet sich dazu in rot oder rötlichen Farben. Die gemeinsame Aktion soll die Frauen weltweit stärken. In der Region Allgäu gibt es im Frauenhof bei Kimratshofen die Möglichkeit, den Tanz einzuüben. Frauen treffen sich dort Infos zur weltweiten Aktion unter www.onebillionrising.de, oder Facebook, auf youtube gibt es den Tanz als Videoclip, zum Aktionsabend in Kimratshofen-Greut 2, Infos unter www.frauenhofimallgaeu.de oder Telefon 08373/987 447. Der Tanz wird am einfachsten per Beamer und Video-Clip einstudiert, wie es hier eine Gruppe im Frauenhof Allgäu macht. Fotos: Carmen Notz immer mittwochs um 18.30 Uhr, heute am 12. Februar letztmalig, um per Video- Clip Schritt für Schritt den circa fünfminütigen Tanz einzuüben. Am Valentinstag wird dann ab 18 Uhr beim Haus Greut 2, bei Kimratshofen, der Aktionsabend stattfinden. Dazu sind natürlich auch Männer eingeladen. Es gibt eine kleine Bewirtung, dann wird ein Videofilm über die weltweiten Aktionen aus 2013 mit Tänzen und Interviews gezeigt. Anschließend sind alle Anwesenden zum gemeinsamen Tanz eingeladen. Carmen Notz Im Internet kann man die weltweiten Aktionen aus dem Jahr 2013 anschauen. Asylbewerber sammeln zehn Eimer Müll an der Sudetenstraße LEUTKIRCH (Lhw) - Eigentlich gehörte das Prospektmaterial in die Briefkästen der Anwohner. Doch vermutlich wurden sie irgendwo liegengelassen und der Wind hatte sie an den Straßenrand und ins Gebüsch an der Sudetenstraße geweht, was alles andere als schön aussah. Das störte so manchen, der da vorbeifuhr, auch die Mitarbeiter des Arbeitskreis Asyl, die dort ihre „Schützlinge“ öfters besuchen. Sie machten den Männern der Asyl-Familien den Vorschlag, den Gehweg sauber zu machen, auch wenn das nicht ihr Abfall ist. Alle erklärten sich sofort dazu bereit. Mit Eimern und Greifzangen vom Bauhof ausgestattet, machten sich sechs Männer aus dem Iran, aus Die Asylbewerber wunderten sich, wieviel Müll in einer Stunde zusammenkam. Fotos: P. Wunden Viele nicht verteilte Prospekte und Papier lagen herum. Afghanistan, Tschetschenien , Georgien und Serbien ans Werk. In weniger als einer Stunde hatten sie etwa zehn Eimer Müll eingesammelt. Sie wunderten sich, was da alles lag: Papier, Windeln, Plastikbecher, Flaschen, Stofffetzen und vieles mehr. Alle waren zufrieden, hatten sie doch etwas Sinnvolles geleistet und den Straßenzug wieder ansehnlich gemacht.

5 Kein Karneval in Köln ohne die vier Allgäuer Schwestern In chicen Fasnetskostümen zum „Fastelovend nach Kölle" URLAU/KÖLN – Sie werden immer schon erwartet, gleich Anfang Januar, mitten in Köln: Die vier Allgäuer Schwestern. Die Rede ist von Susi, Sigi, Coni und Doro und dieses Jahr gab es ein kleines Jubiläum: Zum zehnten Mal waren sie beim Kölner Karneval, dem Fastelovend, dabei. Und immer lassen sie sich ganz besondere einheitliche, selbst „gezauberte“ Kostüme einfallen, die sogar in der Karnevalshochburg auffallen. Eigentlich fing die Geschichte 1999 mit einem Single-Urlaub von Sigi in der Türkei an, wo sie Günter aus Köln kennenlernte. Es war gleich die große Liebe, trotzdem führten sie sieben Jahre eine Fernbeziehung. Zum Karneval ging sie natürlich immer zu ihrem Schwarm nach Köln, der beim Karnevalsverein „Alt-Köllen vun 1883“ den Kartenverkauf verwaltet. 2006 zog die Allgäuerin schließlich ganz nach Köln, wo die beiden 2008 heirateten. „Weil Sigi immer so begeistert vom Karneval in Köln erzählte und wir neidisch zuhörten, lud uns unser Schwager ganz spontan im Januar 2004 zur Volkssitzung auf dem Neumarkt ins 2000-Personen- Zelt ein”, so Doro. „Es gibt dort auch jedes Jahr ein Karnevalsmotto, aber wir haben immer etwas Eigenes kreiert und haben damit das Allgäu vertreten“, erzählen Coni und Doro begeistert und zeigen die Fotos der vergangenen zehn Jahre: Sie waren unter anderem: Kühe, Dirndlmädels, Bodenseefelchen, Schneeköniginnen, Westerngirls, Zwerge oder glänzten als lilafarbene Milka-Schokolade. Non-Stop im Zelt und in Kneipen Der Karneval in Köln sei einfach gigantisch. Die Zeltsitzung dauert von 12 bis 18 Uhr, da ist Non-Stop-Programm und Stimmung pur. Es spielen die Bläck Fööss, die Höhner, Guido Cantz, Marc Metzger und viele andere. Danach gehen alle Jecken gut gelaunt in die Altstadt in ihre Stammkneipe. Auch wir sind seit zehn Jahren in der gleichen Kneipe „Zum Jan“, mitten in Köln. Dort wird weitergefeiert bis nach Mitternacht und dann wird Schluss gemacht. „Zur Karnevalszeit ist alles außer Rand und Band und wir sind bekannt wie die bunten Hunde“, sagen die zwei Schwestern. Sie kamen schon im Center-TV Köln, im Stadt-Radio und waren sogar in der BILD-Zeitung abgebildet, als Milka-Schokolade, die „süßeste Versuchung aus dem Allgäu”. Etwas ganz Besonderes bekam Doro zu ihrem Geburtstag von ihren Schwestern geschenkt: Sie durfte 2011 beim großen fünfstündigen Rosenmontagsumzug mitlaufen. „Das war eine Gaudi, es war ein unglaublich tolles und unvergessliches Erlebnis, es war der Oberhammer“, schwärmt sie heute noch begeistert. Wenn die Schwestern vom Allgäu heute zehn Jahre zurückdenken, dann schmunzeln sie nur „Im ersten Jahr waren wir noch fremd und es gab massive Verständigungsprobleme, mittlerweile sind wir richtige Fastelovend-Profis, verstehen den Dialekt und sind dank unserem Schwager, der uns jährlich mit CDs der neuesten Kölner Lieder versorgt, bei den Hits textsicher. Köln kennen- und lieben gelernt Das Programm wird immer ähnlich gestaltet: Am Donnerstag ist Hinflug nach Köln, am Freitag geht’s auf Besichtigungs- und Shopping-Tour und die letzten Feinheiten an den Kostümen werden getätigt. Am Samstag- und Sonntagmorgen wird gemütlich gefrühstückt und dann geht es ab 12 Uhr zum Zeltkarneval. Am Montag ist ausschlafen angesagt und dann gibt es die obligatorische Kopfwehtablette. Abends gehtś wieder zurück inś Allgäu und in den Schwarzwald. Nur Sigi wird bei ihrem Schatz in Köln zurückgelassen. Eine Fasnetssaison ohne die vier Tage in Köln Prachtvoll und leuchtend: Die Schneeprinzessinnen aus dem Allgäu mit dem Prinzen des Karnevalvereins „Alt Köllen vun 1883" Markus Zehnpfennig im Jahr 2010. Einmal waren zwei Schwestern mit einer Freundin zusammen am 11.11. bei Sigi (links) in Köln, die seit 2006 dort zu Hause ist. Fotos (6): Privat Als süße Milka-Versuchung kamen die Mädels 2006 sogar in der BILD-Zeitung. (Von rechts) Doro, Coni, Kellner Hubert vom Zelt, Susi und Sigi. können sich die Schwestern gar nicht mehr vorstellen. „Wir haben es so nett und lustig miteinander. Wir lachen über den Fliegenschiss an der Wand“, schmunzeln sie. Sie schätzen die Herzlichkeit der Kölner und auch die schönen Kontakte, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben. Der Freundeskreis wird immer größer und Gegenbesuche fanden unter dem Jahr auch schon statt. Die Kostüme werden immer maßgeschneidert selbst angefertigt, ob als als fleißige Bienen.... .... oder als Allgäuer Westerngirls, den vieren macht es Riesen-Spaß, als einheitliches Team aufzutreten. Tradition ist es mittlerweile auch schon, dass Papa David ihnen immer das sogenannte „Sprit-Geld“ mitgibt, das die Vier meist in Kölsch umsetzen. Und das jedes Jahr aufs Neue. Carmen Notz Im Januar 2014 machten die Schwestern als hübsche Teufelchen die Innenstadt von Köln leicht unsicher.

Isny aktuell

Laichinger Anzeiger

Leutkirch hat was

Montfort-Bote

Die kleine See-Post

Der Kißlegger

Amtliches Mitteilungsblatt Riedlingen