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Leutkirch hat was Leutkirch hat was 11. März 2020 10 Merazhofer beim Kölner Karneval: Unbeschreiblich - unvergesslich Die Merazhofer „Jecken“ gingen als Schlümpfe im Rheinland on tour. Beim großen Rosenmontagsumzug wurden Kölsche Karnevalslieder gespielt. Fotos: MV Die Merazhofer waren begeistert von der Karnevalsstimmung in Köln und spielten in Kneipen rund um den Kölner Dom. MERAZHOFEN/KÖLN - Durch private Kontakte zu einer Kölner Familie durften rund 30 Merazhofer Musikanten des Musikvereins beim Rosenmontagsumzug an neunter Stelle mitlaufen und vier Tage lang Kölner Karneval erleben. Die meisten waren das erste Mal in Köln und beim dortigen Karneval. Die Allgäuer Bezeichnungen Fasnet und Fasching waren ab der Busfahrt dorthin tabu, ansonsten war eine Runde fällig, so wurde es vereinbart. Ein kleiner Nachbericht der Merazhofer: „Wir waren beeindruckt von der Fröhlichkeit der Rheinländer, der Feierlaune und der Offenheit der Kölner. Wir hatten fast immer unsere Instrumente dabei und haben überall und zu jeder Tages- und Nachtzeit aufgespielt. Mit unserem Repertoire vom „Böhmischen Traum“ über die traditionellen rheinländischen Lieder wie „Mir lasset d Dom in Kölle" bis hin zu Liedern der Brasspop-Band „Querbeat" hatten wir die richtige Mischung an Stimmungsliedern dabei. Damit fanden wir überall Anklang und die Leute wollten immer noch mehr hören. Das war eine wahnsinnig tolle Erfahrung. Gegen jegliche Erwartung kam das Kölsch-Bier bei uns Allgäuern sehr gut an. Klein aber fein, dafür immer kühl und immer frisch - das hat den meisten wirklich sehr gut geschmeckt, und die Kränze waren schnell leer, aber auch genauso schnell wieder nachgeschenkt. Die Familie Haller, der wir den Ausflug zu verdanken haben, hat uns am Fasnetssamstag direkt am Hotel der Karnevalsgesellschaft UHU begrüßt. Wir haben uns gleich mit den mitgebrachten Schlumpf- Kostümen verkleidet und gingen zusammen direkt zur Straßensitzung nach Dellbrück. Das waren die ersten Eindrücke vom Kölner Karneval, wir haben das erste Kölsch getrunken und auf Kölner Lieder getanzt. Beim ersten Auftritt am Samstagabend in der Kölner Messe nach der Prunksitzung waren wir noch etwas aufgeregt, da wir nicht wussten, wie unser „Sound“ ankommt. Sofort hatten wir die Menschenmenge angeheizt und bis in die frühen Morgenstunden in Stimmung gebracht. Die KG UHU hat uns für nächstes Jahr gleich angefragt und sie möchte, dass wir sogar während der Sitzung einen Auftritt spielen. Auftritt mit Kölner-Dom-Kulisse Am Sonntag hat es ziemlich gestürmt, aber das hat uns nicht viel ausgemacht. Wir gingen einfach in die Kneipen rund um den Dom und machten Stimmung. Nur beim Gruppenbild vor dem Kölner Dom wurden wir fast weggeweht und manche mussten ihren Noten hinterherrennen. Der Rosenmontagszug war dann das Highlight, ein überwältigendes Erlebnis. Wir durften die KG UHU musikalisch begleiten. Obwohl es anfing zu regnen, wurden die Zuschauer nicht weniger. Es war ein tolles Gefühl, spielend durch die mit Menschenmengen gesäumten Straßen zu laufen und von allen Seiten Gesang, Jubel und Feierlaune zu erleben. Der Zug ging an über 90 Tribünen vorbei, die uns voller Begeisterung pfeifend mit dem Schlümpfe-Lied, einem dreifachen „Kölle – Alaaf“ oder Jubelrufen empfingen. Familie Haller hat uns das ganze Wochenende zur Seite gestanden und gemanagt. Am Dienstag wurden sogar alle 35 Musiker zu ihnen nach Hause eingeladen und wir bekamen die älteste Kölschsorte „Schreckenskammer" und die traditionelle „Ätzesupp“ (Erbsensuppe) serviert. Mit dem „Veddelzoch“ durch das Viertel Dellbrück ging dieses Mega- Erlebnis zu Ende und die Kölner Stimmung hat uns während der Busfahrt bis zur Ankunft im Allgäu begleitet. Das Fazit für uns war: Kölner wissen, wie man feiert, die Lieder machen Laune und begeistern alle. Mit uns zusammen gaben sie alle richtig Vollgas. Rundum ein überragender Ausflug, beim Karneval so hautnah dabei gewesen zu sein.“ Fasnets-Kaffeekränzchen: In Winterstetten zieht der Wilde Westen ein Die Landfrauen-Cowboys und -girls haben mächtig Stimmung in den Saal gebracht und den Oberindianer am Marterpfahl dingfest gemacht. In der Arztpraxis waren allerhand Patienten. Bei diesem Sketch wurde der Datenschutz gehörig auf die Schippe genommen. Fotos: Carmen Notz Traditionell haben die Landfrauen Friesenhofen-Winterstetten am Fasnetsdienstag zum närrischen Treiben ins Bürgerhaus eingeladen und nachmittags sowie abends einen Sketche-Marathon vorgetragen. Das Motto lautete „Der wilde Westen“, und so ritten die Landfrauen mit Holzpferden ein. Das Team unter der Regie von Uschi Hege (Foto vorne) hatte die Lachmuskeln der zahlreichen Besucher im Visier. Urige Kostüme und allerhand Requisiten kamen zum Einsatz, Mimik, Gestik und Dialoge im breiten allgäuerisch sorgten für viele Lacher und Beifall. Die Landfrauen verstanden es, tolle Pointen zu setzen. Besonderes Lob ging an die große Helferschar in der Küche, im Service und rund ums Programm. „Ohne diese Engel im Hintergrund könnten wir das gar nicht machen“, sagte Uschi Hege. / cno
11 Leutkirch hat was 11. März 2020 Leutkirch hat was Neues Café im Sonnentreff: Reges Treiben und Foodsharing LEUTKIRCH (cno) - Der Sonnentreff in der Gerbergasse 8 ist noch „reicher“ geworden. Durch die Unterstützung der Johanniter und anderen Bündnispartnern, gibt es nun jeden Mittwoch das Begegnungs-Café als Treff für Menschen aller Generationen und Kulturen. Katja Baumgardt engagiert sich hier voller Leidenschaft. Jeden Mittwoch ist von 9 bis 11.30 Uhr geöffnet. Kaffee, Tee, Getränke gibt es gegen Spenden, ebenso Backwaren und süße Stückle vom Vortag, gespendet von der Bäckerei Wandinger. Dies ist ein Angebot zur Rettung von Lebensmitteln (Foodsharing), ebensolche Lebensmittel gibt es meist auch im Kühlschrank, die wegen Mindesthaltbarkeit von Discountern aussortiert wurden. Man kann diese kostenfrei mitnehmen. Engagement der Johanniter Katja Baumgardt hat bereits die Krabbelgruppe im Sonnentreff betreut, seit sie mit zwei Kindern in Elternzeit ist. Die Idee für ein Café als Treff hatte sie ebenso wie Carmen Scheich vom Familienbündnis und somit ging ein Wunsch in Erfüllung. Die neue Café-Betreiberin dankte allen Helfern und v.a. den Johannitern, die die Miete für die Räumlichkeiten (4 Räume) und ihre Teilzeitstelle bezahlen. Stefan Dittrich, Regionalvorstand der Johanniter Oberschwaben/Bodensee, Am Eröffnungstag kamen viele Interessierte und Vertreter der Gruppen, die regelmäßig im Sonnentreff sind. Die Johanniter unterstützen diese Einrichtung. Essen und Trinken gibt es hier gegen Spenden ins blaue Sparschwein.Fotos: C. Notz kam zur Eröffnung und war voll des Lobes, wie gemütlich alles eingerichtet ist und dass so viel Engagement von den Leutkirchern aufgebracht wird. „Sehr viel Herzblut in den Sonnentreff hat auch unser Mitglied und Ortsbeauftragter Robert Lohr mit persönlichem Material und Geld in den Sonnentreff gelegt“, betonte Dittrich und auch Katja Baumgardt bekam viel Beifall. Miriam Notz wird sie bei Bedarf oder Urlaub vertreten, sodass das Cafe jeden Mittwoch geöffnet sein kann. Eröffnung mit vielen Teilnehmern Der Sonnentreff platzte bei der Eröffnung des Cafés fast aus allen Nähten. Es gab Kässpätzle mit Salat gegen Spenden und die Kinder freuten sich an der von Katja aufgepeppten Spielecke. Vertreter fast aller Gruppen, die sich hier schon regelmäßig treffen, waren anwesend. Dies sind der Arbeitskreis Asyl (Elke Behrendorf), die KERNiG-Projekt- Nachfolgegruppe und Foodsharing (Michael Gretz), die Nähgruppe des Secondhandladens Ma-Gi-Ta, die hier aus gebrauchter Kleidung Neues und Schönes macht mit Gisela Tappe und Team, der Englisch-Stammtisch (Corinna Blum) sowie das Wunsch-Großeltern- Projekt. Von der Stadt waren Carmen Scheich und Manuela Wacker-Günther da, ebenso Hannah Metzger von „Demokratie leben“. ANZEIGE Rund 70 Frauen genießen den Jahreszeiten-Brunch LEUTKIRCH - Schon mehrmals fand im katholischen Gemeindehaus ein Jahreszeiten-Brunch für Frauen jeden Alters und jeder Kultur statt, der immer beliebter wird. Anfang März kamen so viele Frauen wie noch nie mit mindestens fünf verschiedenen Nationalitäten. Frauen der türkischen Gruppe DITIB unter Regie von Leyla Kaplan hatten wieder ein tolles Frühstücksbüfett vorbereitet, darunter auch Menemen und viel Obst. Jede Frau bekam eine Rose zum Weltfrauentag. Neben DITIB unterstützen das Katholische Kinder- und Familienzentrum St. Vincenz und der Verein „Demokratie leben“ dieses Angebot, das wieder Mitte Juni stattfindet. Text/Foto: C. Notz
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