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Leutkirch hat was 10.03.2010

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Leutkirch Es passiert aus heiterem Himmel 12 Leutkircher erleben die Katastrophe auf Madeira hautnah mit LEUTKIRCH/FUNCHAL - Meist hört man von Unwetterkatastrophen beiläuftig im Radio oder sieht Bilder bei den Nachrichten im Fernsehen. Wenn man mitten im Urlaub von so etwas überrascht wird, sieht es anders aus. Ein Bericht über die Katastrophe in Madeira von unserer Mitarbeiterin Edeltraud Schmid. Sie und ihr Mann waren mittendrin. Überall ist wunderbare Vegetation mit seltenen Pflanzen zu bewundern. Und wir haben unsere erste Urlaubswoche auch sehr genossen und uns die wichtigsten Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten angeschaut. Als unsere vier Freunde nach einer Woche starten wollten, gab es schon die ersten großen Probleme. Es regnete in Strömen und starker Wind war aufgekommen. Der Flughafen wurde gesperrt, er stand 40 Zentimeter unter Wasser. Alle Maschinen, die versuchten zu landen, mussten wieder durchstarten und auf anderen Inseln bzw. dem Festland in Portugal und Spanien landen. So konnten unsere Freunde dann mit fast vier Stunden Verspätung nach einem außerordentlich wackeligen Start die Insel endlich verlassen. Edeltraud Schmid zeigt portugiesische Zeitungen mit den Schreckensnachrichten in Wort und Bild. Foto: C.Notz Eigentlich sollte es ein erholsamer Wanderurlaub auf der wunderschönen Blumeninsel Madeira werden. Mit vier Freunden starteten wir am 11. Februar von München aus mit drei Stunden Verspätung. Es schneite so heftig, dass immer nur ein Flugzeug in München starten konnte, dann musste wieder die komplette Startbahn mit fünf Traktoren im Gespann geräumt werden. Wir machten uns noch lustig darüber, dass uns das auf Madeira beim Rückflug nicht passieren kann, da es dort im Tal ja nicht schneit. Madeira, die Blumeninsel des ewigen Frühlings macht ihrem Namen alle Ehre. Um 10.30 Uhr ging der Alarm Mein Mann und ich fuhren dann am nächsten Tag nach Funchal und genossen die herrliche Uferpromenade und die Sehenswürdigkeiten bei strahlendem Sonnenschein und ohne Wind. Abends kam dann allerdings wieder Regen auf, der sich bis Mitternacht steigerte. Das Meer wurde immer unruhiger, starke Böen fegten durch die Straßen und es schüttete wie aus Kübeln. Der Flughafen war den ganzen Samstag gesperrt. Wir bekamen die Anweisung, das Hotel aus Sicherheitsgründen nicht zu verlassen. Die ganze Insel war in Alarmstufe Eins. Um 10.30 Uhr ging dann der Alarm. Die Altstadt unseres Ferienortes Santa Cruz war nun 40 Zentimeter unter Wasser. In der Tiefgarage unseres Hotels standen die Autos bis Mitte Fahrertüre im Wasser. Aus den Bergen kamen in den Bächen Unmengen von brauner, schlammiger Brühe, Wurzeln, Zuckerrohrpflanzen, Holz und Steine mit. Das Meer verwandelte sich in eine dunkelbraune Masse, die in bis zu zehn Meter hohen Wellen ans Ufer donnerte. Allein dieses Donnergeräusch, das bis zum Ende unseres Urlaubs nicht mehr aufhörte, Das Hotel lag direkt am Meer. Haushohe Wellen donnerten Tag und Nacht an die Küste bei Santa Cruz, an Schlaf war kaum zu denken. werde ich wahrscheinlich noch lange im Ohr haben. Ich holte dann mal in der Hotelbar einen Kaffee, da schrie mich der Ober schon mit starr geöffneten Augen an: „Riesen Katastrophe, in Funchal sind schon 20 Menschen gestorben! Ich habe meine ganze Familie in Funchal, ich komme aus Funchal!“. Erst da begriffen wir, wie groß das Ausmaß des Unwetters wirklich war. Straßen und Brücken sind weg Die Telefonverbindungen auf der ganzen Insel waren komplett zusammengebrochen. Wir haben dann im Fernsehen die Liveberichte verfolgt. Straßen, die wir einen Tag zuvor noch gegangen sind, waren mehr als einen halben Meter mit Geröll zugeschüttet. Ein wenig davon konnte man ja auch im Deutschen Fernsehen in den Nachrichtensendungen verfolgen. Es wurde eine dreitägige Staatstrauer angeordnet. Egal wohin man ging, überall war man mit schweren Unwetterschäden konfrontiert. Die Brücke vor unserem Hotel wurde unterspült und brach dann weg. Die Bewohner waren alle traumatiesiert, sie funktionierten nur noch. 300 Bürger sind obdachlos Schließlich hatte es seit 1913 kein derartiges Unwetter mehr gegeben. Damals kamen vier Menschen ums Leben, dieses Mal waren es 48 Personen, und 28 waren noch immer ermisst, als unser Urlaub zu Ende war. Außerdem sind über 300 Menschen obdachlos geworden. Trotz des Unwetters nahmen wir wunderschöne Eindrücke von der traumhaften Urlaubsinsel mit nach Hause. Wer gerne wandert, herrliche Natur mit seltenen Pflanzen bestaunen und dabei ein bisschen entspannen möchte, ist auf dieser Insel bestens aufgehoben. Edeltraud Schmid Brücken wurden von rotbraunen Wassermassen unterspült und stürzten zusammen. Ganze Häuser schwammen auf den Schlammbrühen davon. Fotos (3): privat Auch diese Straße in Santa Cruz ist nicht mehr befahrbar. Das Unwetter dauerte zwar nur einen Tag lang, allerdings regnete es anschließend immer wieder heftig.

Leutkirch 13 Erfolg: „Angelique Rouge“ feiert Debüt-Album Die Vollblutmusiker machen ihren Sound und die Texte selbst LEUTKIRCH - Vor sechs Jahren wollten Thomas Jehle, Andreas Tutschner und Stefan Bernhard nur eine kleine Schulband gründen. Seit 2007 sind sie zu fünft und haben sich als „Angélique Rouge“ bereits einen Namen in der Region gemacht. Ihr Repertoire umfasst mehr als 50 Eigenkompositionen. Am vergangenen Samstag feierten sie im Bocksaal ihr erstes Album „Get up and dance“. Mit Schlagzeug, Bass, Gitarre, Orgel, Trompete und Gesang bringt „Angelique Rouge“ nicht nur Disco-Tanzmusik für Jung und Alt auf die Bühne, sondern auch alle Spielarten des Funk und Soul mit einer Prise Acid-Jazz. „Aus dem Jazz kommt schließlich Funk & Soul“ betont Hardy Pfahl, der mit seiner Bass-Gitarre den Ton angibt. Leadsänger Andreas Tutschner verleiht mit seiner Trompete manchen Stücken die unverwechselbare Note. Thomas Jehle bedient die Gitarre und liefert meistens die musikalischen Grundideen der Eigenkompositionen, denen er mit seiner akzentuierten Spielweise den „Groove“ verleiht. Das Arrangement der Lieder entsteht zusammen. „Wer was Gutes auf den Lippen hat textet oder wir jammen einfach zusammen“, meint Soulman Tutschner. „Jammen“ ist das lockere freie Spiel, aus dem der Stoff für Hits entsteht. Für alle kultigen Events offen Das im Gitarrenbau bekannte Tonholz „Angélique Rouge“ stand Pate bei der Namensgebung des Ensembles, bei der Stefan Bernhard an der Orgel und Frank Sigg am Schlagzeug überzeugt. Eva Haas ist Stolz auf ihre erste, selbstgemachte CD: „Angelique Rouge“. seit 2009 bei der Band und sorgt für Background- und Percussionsound. Die jungen Musiker haben Spaß daran, kreative Musik zu machen und zahlreiche Anhänger aller Altersklassen haben sich bei Konzerten in der Region schon von ihrer handgemachten Musik begeistern lassen. Die fünf Vollblutmusiker zwischen Mitte und Ende 20 bieten mit Tondichtungen aus Funk, Soul und Disco eine „rhythmisch-pulsierende Reise“, die die afroamerikanische Musik zum Vorbild hat . Neben Haidpark-Open-Air, Jugendhausoder Kultveranstaltungen wie der Zivilcouragepreis oder die Walpurgisnacht in Hardy Pfahl ist als Bass-Gitarrist der Mann der tiefen Sounds. Leutkirch und das Härle-Klubfest findet man unter den Referenzen der Band auch eine Kunstvernissage in Füssen, eine Panorama-Party am Hochgrat oder Firmenevents in Düsseldorf und am Starnberger See. Sie werden mehr und mehr bekannt, denn „Angelique Rouge“ steht für gute Tanzmusik und „Groove as groove can“ bei deutsch und englisch gehaltenen Texten. Die Themen drehen sich meist um Beziehungsgeschichten, aber auch um Aktuelles, Sozialkritisches oder Banales . Das erste Album „Get „Angelique Rouge“ das sind (von rechts): Thomas Jehle, Frank Sigg, Andreas Tutschner, Eva Haas, Stefan Bernhard und Hardy Pfahl. Fotos (4): C. Notz up and dance“ wurde von den Musikern in Eigenregie mit Live- Aufnahmen und entsprechendem eigenem Equiment aufgenommen und abgemischt. „Darauf sind wir schon ein bisschen stolz. Es sind ehrliche Aufnahmen und wiederspiegeln unser musikalisches Können zum jetzigen Zeitpunkt“, sagen die fünf Newcomer aus Leutkirch und Umgebung und bezeichnen ihre erste CD als „manifestierte Leidenschaft“. Coole CD-Release-Party „Angelique Rouge“ droht mit „Popo-Wackelalarm“, wenn sie auf der Bühne stehen. Unter dem Motto „Soul up your life, get Angelique Rouge“, haben sie am Samstagabend zahlreiches Publikum angelockt und einige ihrer CD-Titel vorgestellt. Neben einem groovigen Videofilm hatten die Musiker und Freunde die Bewirtung selbst übernommen. Vor und nach dem Auftritt der Band heizte DJ Markus ordentlich ein. Carmen Notz Action bei der CD-Release-Party im Bocksaal. Die Band ist bei der Walpurgisnacht 2010 am Freitag, 30. April, ab 21 Uhr im Cafe Drops zu hören. Die CD bekommt man bei den Auftritten oder über angeliquerouge@web.de. www.myspace.com/angeliquerouge oder bei Andreas Tutschner unter 0176/6304 2337. Leadsänger Andreas Tutschner ändert seine Stimme per Megafon. Links „Frank-the tank“ am Schlagzeug.

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