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Leutkirch hat was 09.02.2022

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Leutkirch hat was Leutkirch hat was 9. Februar 2022 2 Siegfried Leitermann: Wie er zum Alphorn und seiner Schule kam FRIESENHOFEN/URLAU – Das Alphorn hat in der Region Leutkirch schon einen festen Platz. Nicht nur durch Musikveranstaltungen ist das traditionelle Schweizer Älpler-Instrument bekannt geworden, es gehört bei Bergmessen, Standkonzerten oder beim Weihnachtsmarkt zur Tradition. Nicht zuletzt ein Verdienst von Dirigent, Komponist und Musiker Siegfried Leitermann, der 2019 sogar eine Alphhornschule in der Genussmanufaktur gegründet hat. Siegfried Leitermann ist im Ortenau- Kreis/Schwarzwald aufgewachsen und kommt aus einer musikalischen Familie. Der Vater spielte die Zither, die Brüder Gitarre, die Mutter war im Kirchenchor. Mit 7 Jahren sollte Siegfried Ziehharmonika lernen, damit man Hausmusik machen konnte. Mit neun Jahren lernte er beim Dirigenten der örtlichen Musikkapelle MD Hans Hartwig Trompete spielen und gehörte 10 Jahre zur Kapelle. Dann ging es zur Bundeswehr, und so kam er nach Weingarten in die Argonnenkaserne. Hier wurde er beauftragt, einen Bataillonsmusikzug aufzustellen, er selber spielte natürlich die erste Trompete. Nach dem BWL-Studium in Konstanz kam er beruflich wie auch privat in die Region Friesenhofen, wo er sich beruflich später dann selbstständig machte. Seinem Hobby, der Musik, widmete Siegfried Leitermann sehr viel Zeit. Nicht nur 20 Jahre Dirigent der Trachtenkapelle Friesenhofen machten ihn zur musikalischen Koryphäe, am Konservatorium Feldkirch bildete er sich bei bekannten Professoren weiter. Eines Tages fragten ihn die Alphhornspieler Edmund Eisele und Klaus Zürn aus Kreuzthal um Aushilfe an, weil ein Spieler ausgefallen war. Als begabter Blechbläser lernte sich Siegfried Leitermann schnell in Alphorn-Unterricht in der Bibliothek der Allgäuer Genussmanufaktur. die Spieltechnik des „hölzernen langen Horns“ ein. „Das gefiel mir wirklich gut, und bald kaufte ich selber ein Alphorn“, erinnert er sich. Er pflegte Kontakte zu den Leutkircher Alphornspielern Karl Vohrer und Franz Wiedemann, mit denen er vor 15 Jahren das Allgäuer Alphorn-Trio gründete. Er begann, eigene Stücke für Alphörner zu komponieren und brachte dazu eine Broschüre heraus. Es folgten etliche Auftritte bei Bergmessen im Allgäu, bei der Landesgartenschau, bei Standkonzerten oder anderen Musikveranstaltungen. Auch im Advent und zu Weihnachten sind Alphornklänge immer gefragt. Die Idee zu einer Alphornschule kam 2019 von Genussmanufaktur-Initiator Christian Skrodzki, er schlug als „Location“ die alt-ehrwürdige Bibliothek dafür vor. Siegfried Leitermann war begeistert von dieser Möglichkeit und kann seitdem sein großes Wissen vom Alphornspielen weitergeben. Rund 30 Schüler hat er schon ausgebildet, die Hälfte davon sind Frauen. „Es ist nicht ganz einfach, wenn man noch nie ein Blasinstrument gespielt hat“, sagt Siegfried Leitermann erklärt Ingrid Menig ganz genau, auf was es ankommt, wie der Ansatz sein muss und wie der Ton zustande kommt. Text/Fotos: C. Notz Alphornschülerin Ingrid Menig, leidenschaftliche Organistin und: „Es macht aber echt Spaß, wenn man mal die richtige Dosis Luftstrom raus hat und wie stark man diese ins Horn blasen muss, um die Töne richtig zu treffen.“ Leitermann ergänzt: „Von Anfang an sind auch Noten zu lernen, und man muss das Gehör schulen, um den richtigen Ton blastechnisch zu treffen.“ Für einen Schnupperkurs bekommt man ein Leihinstrument, und man muss zu Hause üben. Siegfried Leitermann ist ganz in seinem Element und unterrichtet fast täglich. Auch die Akustik und das Ambiente in der alten Bibliothek trägt zum guten Gelingen bei. Schon zwei Mal hat er ein „Weisenblasen“ in Urlau organisiert, wobei auch schon seine eigenen Schüler und Schülerinnen mitspielten. Vor 15 Jahren entstand das Allgäuer Alphorn-Trio mit (von links) Franz Wiedemann, Siegfried Leitermann und Karl Vohrer. Foto: Bergmesse bei Urlau Im Stollen reift Allgäuer Käse besonders gut LEUTKIRCH - Im Stollen in der Wilhelmshöhe mit Zugang an der Balterazhofer Straße reifen Allgäuer Käselaibe. Seit zwei Jahren hat Käse-Affineur David Tschugg (Mitte) aus Wiggensbach den Käsekeller von Franz Berchthold (Biokäserei Wiggensbach mit Käsladen in Adrazhofen) übernommen. Früher wurde der gut 25 Meter lange Stollen als Eisblock-Lager für Brauereien genutzt. Zwei Mal pro Woche kommt David mit zwei Mitarbeitern, um die 12 bis 15 Sorten zu pflegen, bzw. mit Salzwasser oder Gewürzen zu schmieren. „Unsere Käse-Laibe lagern hier zwischen zwei Monaten und 2 bis 3 Jahren, je nach Art”, erklärt Molkereimeister Tschugg. Der Verkauf läuft über den Dorfladen in der Allgäuer Genussmanufaktur sowie auf Märkten in der Region. Molkereitechniker Matthias (re.), Käsermeister David und sein Mitarbeiter Willi, der einen schwarzen Käselaib zeigt. Dieser Schafskäse wird mit Pinienholz-Asche eingeschmiert, was ein besonderes Aroma ergibt. Im Stollen herrschen 10 bis 12 Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit, ideal für die Käsereifung. Text/Foto: C. Notz „Alphorn-Spezial“ Schon vor Jahren hat Siegfried Leitermann (Artikel oben) selbst komponierte Stücke für Alphorn-Ensembles herausgebracht, das bei Interessenten guten Anklang findet. / cno

3 Leutkirch hat was 9. Februar 2022 Leutkirch hat was Dozenten geben Konzert Narrenzunft lädt zur Schatzsuche Jan Ickert und Tomoko Ichinose, bekannt als Dozenten der Leutkircher Sommerakademie, geben ein Konzert in der Festhalle. Foto-Collage: VHS/Hufschmid LEUTKIRCH (Lhw) - Als Dozenten der Sommerakademie Leutkirch sind Jan Ickert (Violoncello) und Tomoko Ichinose (Klavier) dem Leutkircher Publikum seit 2019 bekannt. Sie spielten bei den Eröffnungskonzerten der Meisterkurse und geben nun ein Konzert in der Festhalle am Samstag, 5. März, mit Beginn um 19.30 Uhr. Jan Ickert studierte an den Musikhochschulen Wuppertal, Berlin und Frankfurt bei den Professoren Susanne Müller- Hornbach, Andreas Greger und Michael Sanderling. 2010 absolvierte er sein Konzertexamen mit Auszeichnung. Seit Studienzeiten ist er ein gefragter Solist, Kammermusiker und Orchestercellist im In- und Ausland. Nach langjährigen Lehraufträgen an den Musikhochschulen Mannheim und Frankfurt hat ihn die Frankfurter Musikhochschule 2017 auf eine Professur für Violoncello berufen. Geboren in Sendai/Japan, studierte Tomoko Ichinose von 1995 bis 1999 an der Miyagi Gakuin Women’s University in ihrer Heimatstadt Sendai. Im Oktober 2002 folgte ein Aufbaustudium an der Musikhochschule Frankfurt/Main, wo sie sich zusätzlich ab 2004 zur Solokorrepetitorin ausbilden ließ. Tomoko Ichinose tritt in verschiedenen Besetzungen im In- und Ausland auf. Beim Konzert der beiden erklingen von Beethoven: Variationen Es- Dur für Violoncello und Klavier, von Prokofjew: Sonate in C, von Schumann: Adagio und Allegro, E. Grieg: Sonate a-Moll. Cineclub: Film auch in Englisch Der Cineclub Leutkirch zeigt das mehrfach preisgekrönte Film-Drama „Nowhere Special“ vom 17. bis 20. Februar, einmal auch in englischem Originalton. Gleich zu Beginn, am Donnerstag, 17. Februar, wird der Film in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln gezeigt. Inhalt: Der Fensterputzer John (James Norton) widmet sein Leben der Erziehung seines Sohnes Michael (Daniel Lamont), nachdem die Mutter die Familie nur wenige Wochen nach der Geburt verlassen hat. Mittlerweile sind die beiden ein eingespieltes Team, doch John ist schwer krank. Weil er nur noch wenige Monate zu leben hat, versucht er, eine neue, perfekte Familie für seinen dreijährigen Sohn zu finden. Sie besuchen Pflegefamilien, sprechen mit Paaren, die keine Kinder bekommen können, und Singles, die sich welche wünschen. John ist fest entschlossen, die schreckliche Wahrheit von seinem Sohn fernzuhalten und ihn zu schützen. Vater und Sohn sind ein gutes Team, doch der Vater ist schwer krank. Der tief bewegende Film stammt von Uberto Pasolini („Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit“). Er setzt die erzählerischen Mittel behutsam und gekonnt ein und richtet den Blick auf die Menschen, um die es geht, laut Pressemitteilung. LEUTKIRCH (Lhw) - Die Narrenzunft Nibelgau kann auch dieses Jahr wegen den Corona-Maßnahmen keine Veranstaltungen anbieten. Aber für die Kinder hat man sich ein Alternativprogramm überlegt. Schatzsuche heißt die Aktion, die schon seit Ende Januar läuft. Es wurden rund 2000 Schatzkarten mit Fragen rund um die Narrenzunft an die Kinder in den Grundschulen und Kindergärten in und um Leutkirch verteilt. In der Innenstadt wurden diverse Narrenpuppen (lebensgroß) in Schaufenstern von Geschäften gut sichtbar aufgestellt. Die Stationen sind auf der Schatzkarte vermerkt. Wenn man alles ausgefüllt hat, kann man die Schatzkarte in den Briefkasten beim Büro der Vereine/Tierschutzverein in der Bachstraße einwerfen. Abgabeschluss ist der 26. Februar. Man kann tolle Preise gewinnen, darunter drei Hauptpreise: Ein Hoverboard, einmal 100 und einmal 50 Euro sowie Sachpreise und Gutscheine. Die Narrenzunft wurde unterstützt von Firmen, Gastronomen Narrenpuppen: Erlös für guten Zweck LEUTKIRCH - Wie jedes Jahr bietet die Narrenzunft verschiedene Mäschkerle als kleine und größere Narrenpuppen an, mit denen man zu Hause dekorieren kann. Alle sind von den Mitgliedern selbstgenäht und liebevoll verarbeitet. Der Verkaufserlös wird teilweise gespendet an den Förderkreis für leukämieund tumorkranke Kinder e.V. in Ulm. (Kontaktgruppe Leutkirch, Marlies Schindler). Die Puppen sind bei der Touristinfo ausgestellt, erhalten kann man sie über die Narrenzunft, die für diese Unterstützung dankt. Text/Foto: cno One Billion Rising: Gegen Gewalt an Frauen Zum weltweiten Aktionstag „One Billion Rising" (Eine Milliarde steht auf) gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am Montag, 14. Februar, kann der übliche Tanz auf dem Kornhausplatz (Archivbild) nicht stattfinden. Stattdessen wird im Bocksaal, um 10 Uhr, ein Vortrag angeboten zum Thema „Sicher. Unterwegs - Gewalt gegen Frauen im öffentlichen Raum". Den Vortrag hält die Kriminalbeamtin und Opferschutzkoordinatorin Evelyn Lang vom Polizeipräsidium Ravensburg. Anmeldung bis zum 9. Februar: carmen.scheich@leutkirch.de oder unter 07561/87 318. Die Veranstaltung findet unter 2G+ statt. Zudem wird am 14. Februar eine Rote Bank auf dem Markt stehen. Sie geht In diversen Schaufenstern der Innenstadt sind Narrenpuppen und die Bezeichnungen dazu ausgestellt. Foto: Notz und dem Einzelhandel aus Leutkirch und freut sich auf rege Teilnahme der Kinder aus Stadt und Land auf eine Initiative des Vereins „Kinder und Frauen in Not" zurück und sensibilisiert für das Thema häusliche Gewalt. Eine Vertreterin des Vereins, die Integrationsbeauftragte Maria Söllner und verschiedene Netzwerkpartnerinnen werden an der Roten Bank auf dem Markt stehen und informieren. / Lhw

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