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Leutkirch hat was 08.04.2015

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Kunstschule Sauterleute

Kunstschule Sauterleute im Leprosenhaus 2 Heimatpflege und Kunstschüler laden zum Tag der offenen Tür LEUTKIRCH - Seit Oktober 2014 befindet sich die Kunstschule von Elisabeth Sauterleute im Leprosenhaus an der Memminger Straße. Das historische Gebäude, das seit 2010 der Heimatpflege gehört, soll der KS eine längerfristige Bleibe sein, was im Sinne der Inhaberin, des Vermietervereins sowie der Stadt Leutkirch ist. Nach Monaten der Eingewöhnung wird derzeit eine neue Ausstellung mit Schülerarbeiten und einem Image- Film vorbereitet und in Kooperation mit der Heimatpflege zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 19. April, ab 11 Uhr eingeladen. Abends fällt das Sonnenlicht durch den schmalen Gang und gibt dem alten Mauerwerk einen matten Glanz. „Der Umzug ins Leprosenhaus ist für alle Beteiligten eine gute Lösung und auch unsere Schüler und Lehrkräfte fühlen sich hier wohl. Es ist eine guter und inspirierender Ort in altem Gemäuer mit viel Geschichte, aber auch ideal, um entstandene Werke auszustellen. Wir können mehrere Räume nutzen sowie den ganzen Dachboden und das Außengelände“, erzählt Elisabeth Sauterleute und ist erleichtert, eine neue „Heimat“ gefunden zu haben. 2003 hat sie mit ihrer Kunstschule angefangen, war genau sechs Jahre im ersten Stock des Bahnhofs, bis die Sanierung begann. Von dort ging es in die Insyer Straße (ehem. Wochner-Gebäude) und nach den Sommerferien 2014 wurden vorerst zum letzten Mal die Umzugskartons gepackt. Man war sich schnell einig Peter Feuerstein vom Bauhof brachte Elisabeth Sauterleute auf die Idee, das Leprosenhaus künstlerisch für Aktionen zu nutzen. Da die Heimatpflege zur gleichen Zeit eine passende Nutzung suchte, kam es zu Gesprächen und man war sich relativ schnell einig, auch wenn das Haus immer noch in der Sanierungsphase steckt. Die Mitglieder der Heimatpflege arbeiten jedoch nur am Wochenende, sodass es hier zu keiner „Kollision“ kommt. Erst vor Kurzem hat der Gemeinderat zudem beschlossen, die KS 2015 und 2016 weiterhin mit einer Förderung von jährlich 8000 Euro (davon wird auch die Miete von 400 Euro Miete pro Monat bezahlt) zu unterstützen. Diese Förderung sei bei allen 33 Kunstschulen Usus, die Mitglied im Landesverband sind und gekoppelt an die Landesförderung durch das Kultusministerium, sagt die Inhaberin. Schüler, Praktikanten, Studenten Die KS Sauterleute ist von Dienstag bis Freitag (außer in den Ferien) geöffnet und derzeit kommen 80 bis 90 Kunstschüler zwischen fünf und 27 Jahren in den Unterricht. Die Lehrkräfte neben Elisabeth Sauterleute sind Dagmar Weber, Harald Unmuth und Franz Xaver Sauterleute. Auch Studienanwärter machen hier ihr Praktikum, derzeit sind dies (Foto) Laura Müller, Milan Schick (links neben Eva) und Eva König, alles langjährige Schüler der Leutkircher KS. Eva und Milan waren schon im Bahnhof dabei und sind bei der KS „großgeworden“. Laura ist seit der Zeit in der Isnyer Straße dabei. Fast gemütlich hoimelig ist es im großen Unterrichtsraum. Geheizt wird mit Holz und das Feuer knackt und knistert, während am großen Tisch reges Treiben Das Herz der Kunstschule: Am großen Tisch findet der Unterricht, Gespräche, Austausch, Ideensammeln, aber auch Spiel und Spaß statt. Fotos: Carmen Notz herrscht. Kunstunterricht ist selten ruhig und statisch, hier ist Bewegung und Gespräch, Ideen flammen auf, Themen werden diskutiert, Kreativität sprüht Funken und knistert wie das Holzfeuer nebenan. Während die einen skizzieren, malen oder sprühen, wird in einem anderen Raum mit Pigmenten gearbeitet oder es entstehen Figuren, Skulpturen, auch Grafhic-Novels oder Storie-boards für das Spielfilmprojekt und vieles mehr. Ein besonderes Merkmal der KS ist die Betreuung und Beratung für Schüler, die sich für einen Studienplatz in einer Universität, Hochschule oder Kunstakademie wie beispielsweise in Stuttgart, Nürnberg, Halle oder Leipzig, um nur einige zu nennen, bewerben wollen. Um die erforderliche Mappe mit verschiedenen Arbeiten zusammenstellen, ist Elisabeth Sauterleute mit ihrer langjährigen Erfahrung ein „Fast-Garant“ für eine erfolgreiche Bewerbung. „Jeden Freitag nach dem offiziellen Unterricht wird an diesen Mappen gearbeitet und im Wechsel mit den Kooperationen auch montags und vormittags und, wenns drängt, auch an Wochenenden“, so die unermüdlich Kunstschaffende. Hier wird nur mit schwarz gemalt, nicht schwarz gesehen.... Zuletzt hatte die KS Sauterleute eine Ausstellung zur Interkulturellen Woche im Dezember 2014 zusammengestellt, bzw. zum Abschlusstag im Cubus mit dem Thema „Wind of Change“. Es war ein Tag der Begegnung von Menschen verschiedener Länder und Kulturen, aber auch Begegnung mit Schülerkunst. Seit Januar wird nun an einer neuen Ausstellung gearbeitet. Neben Malereien sollen auch mehrere Kurzfilme und ein Spielfilm entstehen. Carmen Notz Zum Leprosenhaus: Erstmalige Erwähnung 1530, 2006 drohte der Abriss, Ende 2010 hat die Heimatpflege auf Erbbaurecht von der Stadt das Haus erworben und Mitglieder kümmern sich seit zwei Jahren unter fachmännischer Anleitung um eine Sanierung. Die beiden Praktikantinnen zeigen das Holzlager. Solange es so kalt ist, wird nachmittags immer gut eingeheizt. Auch Kreativität braucht Wärme. Foto: Mit Pigmenten oder mit Farbdosen wird in separaten Räumen gearbeitet. Beim Tag der offenen Tür im Leprosenhaus am Sonntag, 19. April, ist ab 11 Uhr geöffnet. Jeder ist willkommen und kann sich bei der Heimatpflege über die Geschichte und die Räumlichkeiten des Leprosenhauses sowie über die Kunstschule Sauterleute informieren.

3 Kinoerlebnis / Großes Konzert zum Stadtjubiläum Timbuktu: cineclub und Tukolere Wamu laden ins Kino LEUTKIRCH-TIMBUKTU - Zum vierten Mal lädt der cineclub am Freitag, 17. April, ins Leutkircher Kino Centraltheater zu einem Afrika-Abend in Kooperation dem Verein Tukolere Wamu. Anlass ist das Filmdrama „Timbuktu“, das 2014 in Mauretanien gedreht wurde und um 20 Uhr gezeigt wird. Zuvor sorgt Tukolere Wamu mit seinen Leutkircher Mitgliedern wie jedes Mal für Trommelklänge, afrikanische Gaumenfreuden inklusive einigen Verkaufsständen mit Kunsthandwerk aus Uganda und anderen afrikanischen Ländern. Es wird mehrere Stände mit Kunsthandwerk sowie Holzskulpturen aus Afrika geben. Der Verein Tukolere Wamu wird vor dem Film afrikanisches Fingerfood im Foyer anbieten. Fotos (3): Carmen Notz Einlass ist ab etwa 19.15 Uhr und im Foyer gibt es ein kleines Büfett mit afrikanischem Fingerfood und (deutschen) Getränken. Die stellvertretende Vorsitzende von Tukolere Wamu, Gerlinde Brünz aus Leutkirch und ihre Trommelgruppe werden die Besucher mit einigen rhythmisch-klangvollen Trommelstücken erfreuen, derweil kann man die Stände besuchen und auch etwas erwerben. „Die Textilien sind hauptsächlich aus der Schneiderei Salem in Uganda, die Kunsthandwerkartikel sind auf Märkten, meist direkt von den Herstellerinnen, erworben, zum Teil aus Uganda, aber auch aus Burundi, Tansania und Kenia. Der Erlös aus dem Verkauf im Kino geht an das Aids-Projekt in Salem, Uganda“, betont Gerlinde Brünz. Hilfe zur Selbsthilfe und Reisen Tukolere Wamu engagiert sich hauptsächlich in Uganda sowie im Südsudan, Burundi, Togo, Kamerun, DR Kongo und seit Neuestem auch in Tansania. Es werden durchweg Projekte zur Selbsthilfe unterstützt und mitfinanziert. Jedes Jahr werden Gruppenreisen nach Uganda angeboten, bei denen jeder mitreisen und die Projekte besuchen kann. Natürlich sind auch Besichtigungen und Freizeiten dabei. Tukolere Wamu informiert beim Kinoabend mittels Plakaten über seine Arbeit und beantwortet Fragen. Natürlich kann jeder auch Mitglied werden. Wolfgang Bietsch, Vorsitzender des cineclubs wird die Besucher im Kino vor Beginn des Films begrüßen. Zum Inhalt von „Timbuktu“: Kidane lebt friedlich mit seiner Frau Satima und seinen Kindern in der Wüste Afrikas und kriegt nichts von dem Terror mit, der sich in der nahe gelegenen Stadt verbreitet. Dank der Fundamentalisten ist Timbuktu ein Ort der Stille geworden. Alles wurde verboten, selbst das Lachen. Nachdem Kidane versehentlich einen Mord begeht, ist eine Begegnung mit den neuen Herrschern unausweichlich. Gerlinde Brünz (links) ist die stellvertretende Vorsitzende des Afrikavereins und tritt mit einer Trommelgruppe auf. Der Film ist ein eindringliches Drama über den Einfluss von Dschihadisten auf das alltägliche Leben der Menschen in Timbuktu und Umgebung. Abderrahmane Sissako ist einer der international anerkanntesten mauretanischen Filmregisseure. Er verarbeitet in seinen Werken meist Themen wie die Globalisierung und das Exil. Außerdem stehen die Rechte und das Leben der afrikanischen Bevölkerung im Mittelpunkt. Der mehrfach ausgezeichnete Film ist für den Auslands-Oscar nominiert. Carmen Notz www.arsenalfilm.de/timbuktu Infos zum Afrikaverein: www.tukolere-wamu.de. Leutkirch hat etwa 30 Mitglieder, der Sitz ist in Heitersheim/Südbaden. Infos bei Gerlinde Brünz, Tel. 07561/988 456. Ein großes Werk von Meij steht an: Noch Musiker gesucht LEUTKIRCH– Die Vorbereitungen aufs Jubiläum 1250-Jahre Stadt Leutkirch sind in vollem Gange – auch im Bereich der Blasmusik. Die beiden Dirigenten Thomas Wolf aus Unterzeil und Luis Lau aus Diepoldshofen haben Großes vor: Zusammen mit Musikern aus der ganzen Region Leutkirch werden sie „The Lord of the Rings“ - ein Höchststufenstück des Komponisten Johan de Meij - vorbereiten und am 6. Januar 2016, zum Beginn des Jubiläumsjahres, in der Festhalle aufführen. Noch können sich bestimmte „Instrumente“ melden. Etwa 850 Musikanten in 14 Kapellen kann die Große Kreisstadt Leutkirch verzeichnen, ein sehr großes Potential an Blasmusikbegeisterten. Dem soll Rechnung getragen werden mit einem neu zusammengesetzten Blasmusikorchester mit Musikern aus allen Kapellen, mit allem, was an Instrumenten geboten werden kann für ein großes Konzert, zu Beginn des Stadtjubiläums. Die Dirigenten (von links) Thomas Wolf und Luis Lau haben die Symphony Nr. 1 von de Meij ausgewählt, Stadtmusikdirektor Wolfgang Halder unterstützt das Projekt. Foto: C. Notz Die Idee zu so einem besonderen Orchester hatte auch schon der Dirigent der Stadtkapelle Wolfgang Halder, es ließ sich aber noch nicht verwirklichen. „Das Stadtjubiläum ist ein besonderer Anlass, der diese sehr aufwendigen Vorbereitungen, die Organisation und die vielen Proben mit namhaften Dozenten und Dirigenten gerechtfertigen, ganz abgesehen davon, dass es für alle Dirigenten und Musiker ein ganz besonderes Erlebnis sein wird, gerade auch die Monate vor dem Konzert. Das grandiose Werk „The Lord of the Rings“ des niederländischen Komponisten de Meij haben Wolf und Lau gemeinsam ausgesucht. 2014 waren sie über Wochen persönlich bei allen Kapellen der Stadt Leutkirch und haben ihr Projekt namens SBLA (Sinfonisches Blasmusikorchester Leutkirch im Allgäu) vorgestellt. Bis jetzt haben sie mehr als 70 Musiker dafür begeistern können. Für jeden Teilnehmer ist es klar, dass es ein hartes Stück Probenarbeit wird, jedoch auch ein Erlebnis, das man vielleicht nur einmal im Musikerleben haben wird. Die Symphony Nr. 1 wurde bereits 1988 geschrieben und ist eines der bekanntesten Werke für sinfonisches Blasorchester. Das Besondere daran ist, dass man mit diesem Werk das ganze Spektrum der Blasorchesterliteratur ziegen kann. „Die Besetzung ist bis jetzt sehr homogen, trotzdem suchen wir noch einige Klarinetten- und Waldhornspieler sowie motivierte Musiker mit Oboe und Fagott“, sagen Thomas Wolf und Luis Lau. Alle seien schon leicht aufgeregt, aber auch sehr motiviert und freuen sich auf die vielfältigen Eindrücke. Die Bevölkerung kann sich schon den Termin 6. Januar 2016 vormerken. Am Konzertabend kommt auch ein extra zum Stadtjubiläum komponierter Marsch von Franz Watz zu Gehör. Carmen Notz Musiker, die in der Großen Kreisstadt Leutkirch wohnen oder in einer Kapelle spielen, können sich bei Thomas Wolf melden, Telefon 0162/ 2964 493 oder bei Luis Lau, Telefon 0176/6327 5635.

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