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Leutkirch hat was Leutkirch hat was 7. August 2019 10 Willerazhofer Spitzbuben: Goldene Zeiten mit Manager K.-S. Essig Seit einigen Jahren treten die Willerazhofer Spitzbuben wieder beim Kinderfest auf und sorgen mit Oberkrainer- und Stimmungsmusik, mit Theodor (Reinhard Dolp) und seinem Ofenrohr sowie Conferencier Huby (Hubert) Buffler für gute Laune. Nicht alle Gäste wissen, dass dieses Ensemble in ähnlicher Besetzung Mitte der 90er im TV, im Radio und bei der Volksmusik-Hitparade große Erfolge feierte und sogar die Kastelruther Spatzen hinter sich ließ. Die Geschichte der einst so berühmten Musikanten, teils aus der MK Willerazhofen, begann 1984 eher zufällig, als man zu einem Landjugendfest eine Musik brauchte. Nach diesem erfolgreichen Auftritt, blieben die jungen Musiker zusammen, nannten sich Willerazhofer Spitzbuben (WS) und spielten zehn Jahre lang auf allen möglichen Festen. Sie wurden immer bekannter, machten eine Mordsgaudi, komponierten Stücke, erfanden sich immer wieder neu und zelebrierten eine richtige Show. Zum 10- Jährigen im Juli 1994 gab es in Willerazhofen sogar ein dreitägiges Fest und die erste CD kam auf den Markt. Hubert Buffler (Trompete), Jochen Grundler (Klarinette), Reinhard Dolp (Tenorhorn), Wolfgang Vollmar (Gitarre, Gesang), Stefan Prinz aus Wangen (Akkordeon) und Winfried Miller (E-Bass) ahnten noch nicht, was ihnen bevorstand: Mit ihrem eigenen Stück „Jeden Morgen Nach dem ersten Wieder-Auftritt 2015 in Willerazhofen, spielten die WS beim ersten Musikfeschdle in Reichenhofen 2018. Vier „Originale“ sind noch dabei. Fotos (3): Notz Einst haben sie sich 1984 als junge Kerle formiert, feierten in den 90-er Jahren große Erfolge, waren im TV und vielen Radio-Sendern, dann war Schluss. 2015 fand das Revival statt und seitdem spielen sie wieder, u.a. beim Kinderfest auf. Fotos (2): Band geht die Sonne auf“, gewannen die WS am 1. Februar 1995 bei Radio Ostallgäu die volkstümliche Hitparade und ließen sogar die Kastelruther Spatzen und das Alpenland-Quintett hinter sich. Dann ging es Schlag auf Schlag: Im März 1995 war ihr erster TV-Auftritt in Saarbrücken, im Mai spielten sie live bei der TV-Sendung Hit-Mix, der SWF und S4 wollten sie haben, Radio Vorarlberg, Radio Antenne RT4 und natürlich der RSA mit der Sendung „Allgäuer Frühschoppen“ am Sonntagmorgen mit Werner Schlehuber. Bis zu 60 Auftritte meisterte die WS-Band ab 1995 und konnte sich vor Anfragen kaum retten. Alle gingen regulärer Arbeit nach, was am Montagmorgen oft gar nicht gut ankam. Viele Rüschele (Asbach-Cola) waren geflossen. Zudem brauchten sie einen Manager und baten einen ihrer größten Fans, ob er dies machen würde: So kam Karl-Siegfried Essig aus Leutkirch (Vorstand Sozialverband VdK von 1993- 2013) zu der unverhofften Ehre, als Promoter zu fungieren. Eine leicht verrückte Zeit Tausende von Kilometer ist er gefahren, hat Verträge ausgehandelt, Bürokram erledigt, Plakate und Flyer drucken lassen, mit Zeitungen, TV und Radiosendern telefoniert, Übernachtungen reserviert uvm. „Es war eine sehr arbeitsreiche, leicht verrückte, aber auch sehr schöne Zum 10-Jährigen 1994 kam die erste CD heraus, 3 Tage wurde gefeiert. Karl-Siegfried Essig aus Leutkirch wurde ab 1995 der Promoter für die Band und managte mehr als 70 Auftritte pro Jahr. Zeit“, erinnert sich der Volksmusikfan, der zu 120 Prozent, Tag und Nacht für sein Ensemble da war. Besonders in Erinnerung sind ihm 1995 ein Standkonzert für die Aktion Sorgenkind in Leutkirch mit 1.517 DM Erlös, was damals viel Geld war, das erste Oktoberfest in der Partnerstadt Castiglione und die Silvesterparty in der Stadthalle Waldkirch, weil dort mitten in der Nacht ein Giftgasalarm war und ein Großaufgebot von Polizei und Feuerwehr anrauschte. Der Vorfall ging samt den Willerazhofer Spitzbuben durch Presse und TV. 1996 eroberten die Allgäuer Musiker die bayrische Hauptstadt, spielten bei Radio Melodie in München sowie zwei Mal im Hofbräuhaus. Ein Amerikaner wollte sie gleich für vier Wochen nach USA mitnehmen. Manager „Karle“ hatte sich ein Fax zugelegt, um die rund 70 Auftritte 1996 zu koordinieren. Durch einen großzügigen Gönner in Lünebach, waren die WS auf Radio-Promotiontour sogar in der Eifel und in Belgien unterwegs. Das Ensemble stand kurz davor, dass alle Profi-Musiker hätten werden können, mit neuester Licht- und Tonanlage, eigenem Manager, LKW und vier Rowdys für Auf- und Abbau. Doch Ende der 90-er Jahre kam aus verschiedenartigen Gründen das plötzliche Aus. Karl-Siegfried Essig / Carmen Notz Theodor mit Ofenrohr Auch 30 Jahre nach dem ersten Einsatz des echten Ofenrohrs (mit Mundstück) beherrscht Reinhard Dolp aus Reichenhofen immer noch hervorragend dieses urige Instrument. (Foto vom Kinderfest 2019 im Biergarten). Es war einst ein Geschenk an die Willerazhofer Spitzbuben von Fan Hans Graf aus Adrazhofen. Seit 2015 ist Florian Sauter am Schlagzeug und Stanco Guncar am Akkordeon neu beim Ensemble. Ihre Stimmungsund Tanzmusik ist nach wie vor beliebt. Besetzung mit Ingrid Die letzte Besetzung der Willerazhofer Spitzbuben war mit Ingrid am Saxophon/Klarinette. Überhaupt beherrscht jeder der Musiker mehrere Instrumente, insgesamt waren es bis zu 20 verschiedene, was in alten Zeitungsmitteilungen zu lesen ist. 1998 bei einem Fest in Willerazhofen traten sie zum letzten Mal auf. Zum Musikfest 2015 konnte man die „Spitzbuben reanimieren“. Seitdem ist das Kinderfest in Leutkirch fest im Jahresprogramm. / C. Notz
11 Leutkirch hat was 7. August 2019 Leutkirch hat was Rückblick: Kinderfestumzug Bewirtung beim Seniorentanz ist in guten Händen Die Gemeinschaftsschule mit einer historischen Gruppe rund um die frühere Landwirtschaft, Ernte samt Heuwagen und Hoiza. Text/Fotos: Carmen Notz Wunderschön war es wieder, das Leutkircher Kinderfest 2019. Froh herbei - wolkenfrei, so wie im Kinderfestlied waren fast alle 4 Tage und auf der Wilhelmshöhe war richtig viel los, dank lauer Sommernächte. Alle Veranstaltungen waren bestens besucht, ebenso der Kinderfestumzug. Die Kinder und Besucher strahlten mit der Sonne um die Wette. Viele hatten sich wieder enorm Arbeit gemacht, mit Nähen, Schmücken und Organisieren. LEUTKIRCH - Der Seniorentanz mit der Hostubenmusik findet jeden letzten Dienstag im Monat statt. Die Band hat im Juli gewechselt, das Bewirtungsteam ist nach wie vor für die Gäste da: (von links) Susanne Burger (Herz und Gemüt), Christel Tonnius, Brigitte Buffler und Sieglinde Harscher. Sie bieten Kuchen, Butterbrezeln, und Getränke an. Nächster Termin ist Dienstag, 27. August, 14-17 Uhr. Text/Foto: Notz Den wilden „Leutkircher Haufen“ hatten Schüler des Hans-Multscher-Gymnasiums übernommen. Immer wieder erstaunlich, wie verschieden alle kostümiert sind. Vogelnest an Haustüre Bei Familie Hirscher in Vorderberg bei Reichenhofen gab es einige Wochen lang ein Vogelnest genau über der Haustüre. Vier hungrige Schnäbel schauten raus u. wurden rege gefüttert. Alle kamen durch und sind schon ausgeflogen. / cno Blühender Kaktur Dieser sechs Jahre alte Kaktus hat zum ersten Mal so übervoll geblüht diesen Sommer, berichtet Sieglinde Schönenberger aus Leutkirch. Sie gießt ihn, wenn er blüht. Im Winter hat er Pause und kommt in einen kalten Raum. / cno ANZEIGEN IMPRESSUM Herausgeber und Verlag: Schwäbische Zeitung Lokalverlag Leutkirch GmbH & Co. KG Marktstraße 27 | 88299 Leutkirch 07561 80-640 (Fax: -649) zeitung.leutkirch@schwaebische.de Redaktion: Carmen Notz | 0151 12915098 leutkirch-hat-was@schwaebische.de Simon Nill (verantwortlich) Anzeigen: Josef Kopf | Mediaberater 07561 80-642 (Fax: -649) anzeigen.leutkirch@schwaebische.de Tobias Pearman (verantwortlich) Anzeigenschluss: Freitag | 12 Uhr | vor dem jeweiligen Erscheinungstermin Auflage: 5.700 Exemplare Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben Herknerstraße 15 | 88250 Weingarten Erscheinungsweise: 14-tägig am Mittwoch in der Schwäbischen Zeitung E-Paper: www.schwäbische.de/lhw Es gelten die AGBs des Schwäbischen Verlags und die Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom 1. März 2019. Stellenmarkt schwäbische.de/jobs
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