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Leutkirch hat was 07.03.2018

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Leutkirch hat was Leutkirch hat was 7. März 2018 12 Werner Utz ist überzeugt: Bewegung und Ernährung wirkt wie Doping - der Triathlet hat jahrzehntelange Erfahrung Er ist ein Ausdauerjunkie und fast süchtig nach Sport, bzw. nach allem, was mit Bewegung und frischer Luft zu tun hat. Seit 30 Jahren betreibt Werner Utz aus Winterazhofen aktiv Triathlon beim SV Herlazhofen und ist daher oft auf dem Rennrad, als Läufer in Wald und Wiesen oder im Wasser anzutreffen. Doch das war nicht immer so. Dass Bewegung und die richtige Ernährung viele positive Aspekte für Körper und Geist haben, darüber hat er vieles gelernt und an sich selber erfahren. Er möchte sein Wissen weitergeben und lädt dazu am Dienstag, 13. März, um 19.30 Uhr zu einer Powerpoint-Präsentation ein. Werner Utz privat mit dem tollen Jahrbuch der SVH-Triathlonabteilung. Der Vortragsabend ist für Freizeitsportler und für alle, die etwas bewegter und gesünder leben wollen. Unter dem Motto „Doping durch Bewegung und Ernährung“ findet der Vortrag im Bocksaal, in Kooperation mit der vhs Leutkirch statt. Stress im Beruf – Laufen dient zur Entspannung Bis zu seinem 27. Lebensjahr hatte Utz mit Sport gar nichts am Hut. In der Schule hatte er im Sport meist schlechte Noten, kein Bock auf Fußball und auch kein Talent dazu. „Sex, Drugs, Rock n Roll“ war sein Lebensmotto als Student. Im Beruf gab es Zeitdruck und Stress auf den Baustellen, die er als junger, bauleitender Ingenieur betreute und das brachte ihn dazu, den Stress und die vielen Gedanken nach Feierabend „wegzulaufen“. Beim Triathlon-Hype mittendrin In den 80-er Jahren fanden die ersten Triathlons im und rund ums Moorbad in Herlazhofen statt, ein Hype ging durchs Land. Schwimmen, Radeln und Laufen am Stück hintereinander – auch Werner Utz war begeistert und absolvierte mit 30 Jahren seinen ersten Triathlon. 1987 wurde er Mitglied beim SVH und dessen Triathlonabteilung. Inzwischen ist der 62-Jährige bei mehr als 150 Triathlons ins Ziel gelaufen, darunter waren große Herausforderungen wie die Weltmeisterschaft über die Langdistanz in Immenstadt und die Iron-Man Distanz in Roth bei Nürnberg gemeistert. Zweite und dritte Podestplätze bei Deutschen und Baden-Württembergischen Triathlon-Sprint-Meisterschaften kann er verbuchen, ebenso Erfolge bei verschiedenen Lauf-, Rad und Triathlonwettkämpfen. „Dabei sein ist das Wichtigste“ ist noch immer sein Motto. Wechselspiel mit Harmonie: Bewegung und Ernährung Mit Begeisterung radelt Werner Utz jedes Jahr rund 5000 km, meistert hohe Alpenpässe wie Stilfser Joch, Timmelsjoch, Penser Joch usw., schwimmt 150 km und läuft 500 km. Nach mehr als 30 Jahren Ausdauersportarten ist er überzeugt: Bewegung und vernünftige Ernährung ist lebensnotwendig und bringt Wohlbefinden für Körper, Geist und Seele. Die Ernährung beim Sport war in den 80- er Jahren für die meisten klar: Viele Kohlenhydrate reinschaufeln, Nudeln, Bananen, Energie-Drinks und -riegel kamen in Mode. Das sogenannte „Carbo-Loading“ (Kohlenhydrate laden) funktioniert und ist bis heute gut für den Wettkampf. Landjägerzipfel im Mund „Beim Wettkampf verliert man sehr viele Mineralsalze, die man ersetzen muss. Da hilft mir am besten ein Stück Landjäger im Mundwinkel“, schmunzelt Werner Als Geburtstagsüberraschung für ihren Abteilungsleiter Werner Utz starteten einst fast alle SVH-Triathleten mit ihm beim Triathlon in Eglofs. Foto: SVH Einige Triathleten des SV Herlazhofen mit Abteilungsleiter Werner Utz (2. von rechts). Sie trainieren jede Woche gemeinsam. Foto: Emanuel Walter Werner Utz beim 14. Leutkircher Einzelzeitradfahren. Foto: Werner Hepp Utz, schwört aber auch auf moderne Energie-Gels. „Der Körper sagt Dir, was er braucht“, meint der Triathlet. Zum Endspurt des Wettkampfs nimmt er meist noch einen Becher Cola, als letzten Kick. Gute Öle, Obst und Gemüse Doch die Ernährung ZWISCHEN den Wettkämpfen, also im Alltag, ist viel wichtiger – hier sollte auf Ausgewogenheit und vor allem Qualität der Nahrungsmittel geachtet werden. Gute Öle und Fette, unbehandelte Lebensmittel, frisch gekocht, keine Fertigprodukte, viel Obst und Gemüse, rät der ehemalige Vegetarier Utz. Heute is(s)t Werner Utz Flexitarier, genießt ein bis zwei Mal Fleisch pro Woche. 60 Jahre und 20 Kilo zuviel..... Beim Frühstück hat Utz schon vieles ausprobiert. Die ayuvedische Küche mit grünem Tee und gedünstetem Obst liegt ihm gut (im Magen), dazu Energie in Form von Müsli. Sieht nicht nur bunt und lecker aus, sonders ist auch gesund! Fotos (2): Notz In seinen Vortrag hat Utz die Erfahrungen seines „Bewegten Lebens“ zusammengefasst: „Bewegung, Ernährung, Entspannung - Doping für mein Ich“. Oder anders herum: „Bewegungsmangel und falsche Ernährung sind die größten Killer der Menschheit“. Der Durchschnittsdeutsche hat heutzutage mit 60 Jahren nur noch 40 Prozent seiner Leistungsfähigkeit, schleppt dafür aber rund 20 Kilo Übergewicht mit sich herum. Bewegung ist lebensnotwendig, weil der Körper evolutionsbedingt dafür ausgerichtet ist. Aber es ist nie zu spät erläutert Utz „Unser Körper ist ein sensationelles System, das immer auf die Reize, die ich ihm gebe, reagiert und sich verbessert, ganz egal wie alt oder wie wenig sportlich ich bin“. Carmen Notz / Werner Utz Fortsetzung auf Seite 13 unten Thema: Die „Verbrechen der Lebensmittelindustrie“, Stressabbau usw.

13 Leutkirch hat was 7. März 2018 Leutkirch hat was Pfarrer Stark: Seine Bilder sind Seelsorge - Ausstellung bis 4. April Biblische Geschichten werden anschaulich in Bildern erzählt. Fotos: Notz Die farbenfrohen Bilder des Seelsorgers. LEUTKIRCH (Lhw) - Die bereits zweite Ausstellung mit Kunstwerken von Pfarrer Nikolaus Stark ist seit Dezember im Regina Pacis zu sehen. Wer die farbintensiven und ausdrucksstarken Bilder noch nicht gesehen hat, kann dies bis 4. April noch tun. Pfarrer Nikolaus Stark hat im Laufe seines Lebens ein umfangreiches Werk an Bildern, vielfach mit religiösen Motiven, geschaffen. Zweck der Pfarrer-Stark- Stiftung ist es, mit den Kunstwerken des Stifters Pfarrer Nikolaus Stark der religiösen Verkündigung zu dienen, Allgemeinbildung und Kultur zu fördern und die Aufgaben der Stiftung „Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen“ finanziell zu unterstützen. Das künstlerische Schaffen soll einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Pfarrer Stark wurde 1931 in Geislingen am Ries geboren. Seine Bilder gehen als Wanderausstellung auf Reisen. Geld aus dem Verkauf gehten in die gemeinnützigen Aufgaben der Stiftung. Zu Ostern: Comedy made in L.A.: „Illuminetti“ Ende 2017 zeigte der Leutkircher Comedian Christian Netti seine neue Kabarett- Zauber-Show „Illuminetti“. Aufgrund der großen Resonanz bietet er eine Wiederholung am Samstag, 31. März, um 20 Uhr im Bocksaal. Vorsicht: Es kommen alle Sternezeichen vor...... Karten im VVK gibt es in „Brezes Lederwerkstatt/Langspielzimmer" (neben drops). Infos: www.christiannetticomedy.de Galerie: Klang des Universums In der Galerie zwischen Wetterstein und Bodensee bei Charly und Ursula Wehrle in Nannenbach findet am Samstag, 17. März, um 19 Uhr eine außergewöhnliche Ausstellung eines Künstlerpaars aus München mit einer Lesung statt. Ein großflächiger Holzschnitt mit 3,3 x 2,7 Meter von Künstler Ludwig Gruber ist das Herzstück der Ausstellung. Auch Kunstwerke in Acryl und Naturmaterial von seiner Lebensgefährtin Maria Wagner werden zu sehen sein. Die Lesung ist aus dem Buch „Eine Handvoll Sternenstaub“ von Autor Lorenz Marti. Themen sind die Größe und das Geheimnis des Universums und wie Die Ausstellung kann nach der Vernissage bis 28.04. immer freitags von 10 bis 16 Uhr besichtigt werden und/oder nach telefonischer Anmeldung: 07561/913 851. Infos zur Galerie: www.charly-wehrle.de „Mein kleines Universum“ - Holzschnitt von Ludwig Gruber. Foto: Privat klein darin der Mensch/die Menschheit. Die Plätze zur Vernissage sind begrenzt, daher sollte man sich unbedingt vorher anmelden. (Unkostenbeitrag) Kunst von Anita Gretz Die neue Ausstellung in der „Kleinen Galerie" kann man seit 18. Februar sehen. Es sind Aquarelle und Acrylbilder von Anita Gretz unter dem Motto: „Auferstehung zu neuem Leben“. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag, von 9 bis 12 Uhr zugänglich und geht noch bis 28. April. An folgenden Sonntagen ist die Leutkircher Künstlerin vor Ort: Sonntag, 11. März und Sonntag, 15. April, von 14 bis 16 Uhr. Es gibt Getränke, Kaffee undd Snacks. In der Kleinen Galerie treffen sich die Montagsmaler, jeden ersten Montag im Monat um 20 Uhr. Jeder ist zum offenen Treff willkommen. Auskunft bei Anita Gretz, Telefon 07561/5366. Text/Foto: Priv. Über künstliche Lebensmittel, Stress-Abbau und das Ehrenamt Fortsetzung von Seite 12 - Werner Utz hat sich jahrelang mit Ernährung und Lebensmitteln beschäftigt. Er fällt ein hartes Urteil, macht aber auch Mut: „Utraverarbeitete Lebensmittel, Convenience Food und dann die vielen versteckten Kalorien in Form von Zucker und anderen Bezeichnungen (35 Kilo Zucker pro Jahr pro Verbraucher) sind die Verbrechen, die uns eine Lebensmittelindustrie serviert. Zuviel, zu fett, zu süß, zu ungesund – das macht die Menschen krank. Diabetes, Verfettung, ein instabiles Herz-Kreislaufsystem usw. sind unweigerliche Folgen. Die Wertigkeit von gesunden, selber gekochtem Essen, die Aufnahme von wertvollen Fetten und Eiweiß tritt immer mehr in den Hintergrund. Viele verlieren das Gespür und Einfach lecker und auch zwischendurch erlaubt: Sahnetorte mit Cappu. Foto: cno den Geschmack für gute Lebensmittel durch die chemischen Zusätze“, sagt Utz besorgt. Das zweite große Problem mit der Gesundheit seien mangelhafte Entspannung und oft zu viel Stress. Werner Utz weiß: „Stress ist eigentlich etwas Positives und eine Schutzreaktion des Körpers, jedoch bleiben die meisten auf ihren produzierten Stresshormonen, auf Grund von falschem Verhalten, sitzen. Hier helfen Bewegung, Achtsamkeit, autogenes Training, Entspannungs- oder Atemübungen usw. Dazu braucht man kaum Geld und kein Rezept vom Arzt.“ Ehrenamt gibt ein gutes Gefühl Das Ehrenamt im Verein war für Werner Utz immer eine Bereicherung und sein ständiger Begleiter. In der Triathlonabteilung des SVH ist er seit mehr als 25 Jahren ehrenamtlich tätig, erst als Pressewart, dann in der Vorstandschaft und seit fast 10 Jahren leitet er die Abteilung mit über 60 Mitgliedern. „Es gibt schon mal Frustmomente, aber in der Summe gesehen Radeln gehört für Werner Utz zu den großen Leidenschaften. Foto: Priv. war und ist die Arbeit immer eine Bereicherung für mich“, so sein Fazit. Wichtig sind ihm freundschaftliches Miteinander und die Akzeptanz jeglicher sportlichen Leistung. Carmen Notz Werner Utz freut sich auf viele Besucher und Austausch im Bocksaal.

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