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Rottum Bote 02.03.2022

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Rottum Bote

Jeden Mittwoch in 14.000 Haushalten Mittwoch, 2. März 2022 Die Wochenzeitung der Schwäbischen Zeitung für Ochsenhausen, Illertal und Umgebung Emil Schumacher eröffnet Ausstellungsreihe Ab dem 6. März kann die Ausstellung im Fruchtkasten Ochsenhausen besucht werden OCHSENHAUSEN (sz) - Zum Auftakt der diesjährigen Ausstellungsreihe stellt die Städtische Galerie im Fruchtkasten des Klosters Ochsenhausen vom 6. März bis zum 8. Mai mit Emil Schumacher (1912-1999) einen der großen deutschen Maler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor. Seine expressive Malerei macht den aus Hagen/Westfalen stammenden Künstler zu einem Star des Informel. Seine kraftvoll-gestischen Bilder waren auf der documenta und den großen Biennalen ebenso zu sehen wie bei Ausstellungen auf der ganzen Welt und wurden vielfach ausgezeichnet. Die Ausstellung im Ochsenhauser Fruchtkasten wird am Sonntag, 6. März, um 11 Uhr eröffnet. Dabei führt Rouven Lotz, der Direktor des Emil Schumacher Museums in Hagen, mit dessen Unterstützung die Ausstellung entstanden ist, in die Ausstellung ein. Als der Zweite Weltkrieg zu Ende ging, war Emil Schumacher bereits 33 Jahre alt und stand noch einmal vor einem Neuanfang seiner künstlerischen Laufbahn. Doch bald Camosco – Ein Gemälde von Emil Schumacher. FOTO: VG BILD-KUNST wurde er Teil des Aufbruchs der Kunst nach 1945. Auch in Deutschland fanden sich junge Künstler in Künstlergruppen wie der Gruppe Junger Westen zusammen, der auch Schumacher angehörte. In Abgrenzung von der Kunst der Nazizeit und als Reaktion auf die traumatischen Erfahrungen von Diktatur und Krieg suchten sie nach neuen bildnerischen Ausdrucksmöglichkeiten und entwickelten die freie Expressivität der informellen Kunst. Emil Schumacher FOTO: R. COHEN Nachdem 1951 die ersten ungegenständlichen Bilder entstanden waren, fand die Malerei Emil Schumachers bald auch international Beachtung. Ausstellungen in Italien und den Vereinigten Staaten zeigen dies ebenso wie die wiederholten Teilnahmen an der documenta in Kassel und den Biennalen in Venedig und Sao Paulo. In den 1980er-Jahren folgte die Rückkehr zur Gegenständlichkeit in seiner Malerei, aus der im Spätwerk eine Reihe der wohl beeindruckendsten Gemälde Schumachers hervorgingen. Gänzlich vom Gegenstand abgewandt hatte sich der Maler jedoch auch in seinen früheren Schaffensphasen nie. Immer wieder finden sich in seinen Bildern Tierfigurationen, bevorzugt Pferde und Vögel, wenn auch oft nur schemenhaft. Ebenso die Motive von Rad, Bogen und Kreis, die das Werk durchziehen. Häuser und Bäume stehen in einer abstrakten Farblandschaft – angedeutet mit einigen wenigen Linien oder Pinselstrichen, die Himmel und Erde, Horizont oder Meer, Nähe und Weite erahnen lassen. Emil Schumacher starb 1999 im Alter von 87 Jahren in San José auf der Insel Ibiza, auf der er seit 1971 regelmäßige Frühjahrs- und Sommeraufenthalte verbrachte. Die Ausstellung in der Städtischen Galerie im Fruchtkasten des Klosters Ochsenhausen zeigt einen umfangreichen Ausschnitt aus seinem reichem Schaffen. Der zeitliche Bogen spannt sich von frühen Zeichnungen aus den 1950er- Jahren bis zum letzten großen graphischen Werk, dem im Todesjahr entstandenen Künstlerbuch Genesis, einer Huldigung des Malers an die Schöpfung. Die Ausstellung im Ochsenhauser Fruchtkasten ist jeweils von Dienstag bis Sonntag von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Während der Laufzeit werden regelmäßig öffentliche Führungen angeboten, für die wegen der begrenzten Teilnehmerzahl eine Anmeldung erforderlich ist. Die Führungstermine wie die aktuellen Corona-Regelungen sind auf der Homepage der Stadt Ochsenhausen unter www.tourismus-ochsenhausen.de zu finden. ANZEIGE

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