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Laichinger Anzeiger 09.06.2021

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Laichinger Anzeiger LAICHINGER ALB Mittwoch, 9. Juni 2021 Diese Kutsche braucht keine Pferde Kutschenwagenmuseum: Pferdestärken stellt ein kleiner Motor an der Hinterachse zur Verfügung BERGHÜLEN-BÜHLENHAU- SEN (la) - Helmut Fried, der Inhaber des Kutschenwagenmuseums in Bühlenhausen, hat zwei Gründe, sich zu freuen: Endlich ist die Zahl der neuen Coronavirusinfektionen im Landkreis so niedrig, dass er sein Museum wieder öffnen darf, und außerdem kann er neue Schätze zeigen. Der eine, spektakuläre Schatz war schon vor einigen Jahren in Bühlenhausen zu bestaunen. Es handelt sich um eine Motorkutsche, deren Schöpfer bereits im Jahr 2008 beim Fuhrmannstag im Dorf die Blicke auf sich und sein Gefährt gezogen hatte. Helmut Fried, der das Museum zusammen mit seiner Frau Doris betreibt, klappt das lederne Verdeck der Kutsche zurück und erklärt: „Die Grundkutsche wurde um das Jahr 1900 gebaut. Dabei handelt es sich um einen sogenannten ,Doktorwagen’, also einen Zweispänner, mit dem man auf dem Land zumeist sonntags unterwegs war.“ Natürlich hatte das Gefährt damals noch keinen Motor, auch wenn wenige Jahre später ein aufstrebender Automobilhersteller den sehr erfolgreichen Opel „Doktorwagen“ herausbrachte. Den bekam die Kutsche erst viel später, nachdem sie in den 1970er-Jahren bei Jakob Noller aus Weidach landete. Fried erklärt: „Jakob Noller ist leider inzwischen verstorben. Er war aber ein Deutz- Motoren- und Einspritzpumpen-Spezialist. Und er sammelte über 30 Traktoren, Fahrräder, Motorräder und Autos. Diese Motorkutsche hat Jakobs Sohn Harald Noller dem Doris und Helmut Fried zeigen die neue Motorkutsche in ihrem Kutschenwagenmuseum in Bühlenhausen. Mira und Moritz Ober sitzen schonmal Probe im Doktorwagen. Der sorgte bereits 2008 für Aufsehen, als sein Schöpfer Jakob Noller sich durchs Dorf chauffieren ließ. Die Lenkung ist von einem Traktor, der Motor leistet 8,5 PS. FOTO: SCHNEIDER Kutschenwagenmuseum nach dem Tod des Vaters geschenkt.“ Jakob Noller hatte bereits beim Bühlenhausener Fuhrmannstag im Jahr 2008 für Aufsehen mit der pferdelosen Kutsche gesorgt, als er sich mit einem schicken weißen Hut auf dem Kopf mit maximal 6 km/h durchs Dorf chauffieren ließ. Auf die Frage eines Fernsehreporters, wo denn nun zum Kuckuck die Pferde seien, habe er laut Helmut Fried bloß auf den über der Hinterachse angebrachten kleinen Motor gedeutet und trocken geantwortet: „Do hinten!“ Der Traktorenspezialist Noller hatte als Antrieb seiner Motorkutsche einen Zweitaktmotor „Sachs Stamo 281“ gewählt. Das Motörchen leistet bei 275 ccm Hubraum satte 8,5 PS, was tatsächlich eine halbe Pferdestärke mehr ist, als beim „Doktorwagen“ von Opel. Von solchen kleinen Motoren hatte Noller einige. Die wurden nämlich bei vielen landwirtschaftlichen Erntemaschinen eingesetzt – nicht aber, um die anzutreiben, was weiterhin Pferde besorgten. Sie wurden vielmehr eingesetzt, um Mähwerke anzutreiben, was wiederum die Zugtiere entlastete. Die Lenkung baute Noller aus einem 15er-Deutz-Traktor aus und in die Kutsche ein. Über einen Drehkranz werden die Lenkbewegungen über zwei Seile an die Vorderachse übertragen. Die Hinterachse wird vom Motor über Keilriemenschieben angetrieben. Das Getriebe verfügt über je einen Vorwärts und einen Rückwärtsgang. Ganz ohne Tücken ist die korrekte Bedienung des Gefährts keineswegs. So müsse man den Gang rausnehmen, bevor man bremst, sagt Helmut Fried. Er erklärt: „Das ist ein eigenwilliges Gefährt, das kann nicht jeder fahren.“ Er fahre es auch nur zu besonderen Gelegenheiten und müsse dann besonders vorsichtig damit umgehen. Neben der Motorkutsche ist auch die Puppensammlung von Elsbeth Siegler aus Aufhausen neu im Kutschenwagenmuseum. So sind dort nun auch Puppen in Merklinger Tracht und der Tracht anderer Dörfer zu sehen. Doris Fried findet, das sei eine gute Ergänzung ihrer Puppen- und Puppenwagensammlung, die vor allem im oberen Bereich zu sehen ist. Das sei ihre Leidenschaft. Aber sie sagt auch: „Jetzt sind wir voll.“ Das Kutschenwagenmuseum in Bühlenhausen ist samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Unter der Woche sind Gruppen nach Voranmeldung herzlich willkommen – sobald das coronabedingt wieder möglich ist. Weitere Infos gibt’s im Netz unter kutschen-wagen.de. Selbsthilfegruppen ● Blaubeuren Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Blaubeuren, Gesprächskreis für Betroffene und Angehörige bei Suchtproblemen, 07384/ 6226, 0152/ 51688612, Matthäus- Alber-Haus, Klosterstr. 12 (ungerade Wochen) www.freundeskreis-sucht-blaubeuren.de Laichingen Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe, für Betroffene und Angehörige bei Alkoholproblemen, 07333/ 923430, 07382/ 1670, Ev. Gemeindehaus, Gartenstr. 11 Apotheken ● Apotheken-Notdienstfinder, Festnetz: 0800/ 0022833 (kostenfrei), Handy: 22833 (max. 69 ct/Min), www.apotheken.de; Dienst von 8.30 bis 8.30 des folgenden Tags. Mittwoch, 9. Juni: Service und Apotheken ● Helfenstein-Apotheke Geislingen, Tel.: 07331 - 98 63 90, Eybstr. 16, Markt-Apotheke Laichingen, Tel.: 07333 - 55 84, Marktplatz 10, Donnerstag, 10. Juni: Kloster-Apotheke Blaubeuren, Tel.: 07344 - 50 50, Karlstr. 30, Schloss-Apotheke Münsingen, Tel.: 07381 - 28 57, Karlstr. 29, Sonnen-Apotheke Lonsee, Tel.: 07336 - 3 27, Hauptstr. 40, Freitag, 11. Juni: Alb-Apotheke Hülben, Tel.: 07125 - 9 62 33, Im Hof 1, Die Apotheke Westerheim, Tel.: 07333 - 69 09, Wiesensteiger Str. 9, Samstag, 12. Juni: Fuchs Apotheke Münsingen, Tel.: 07381 - 93 99 00, Gewerbestr. 18, Stadt-Apotheke Schelklingen, Tel.: 07394 - 23 06, Schulstr. 7, Sonntag, 13. Juni: Die Stadt-Apotheke Laichingen, Tel.: 07333 - 75 35, Radstraße 3, Montag, 14. Juni: Lonetal-Apotheke Amstetten, Tel.: 07331 - 9 78 10, Hauptstr. 103, Rats-Apotheke Blaubeuren, Tel.: 07344 - 62 60, Karlstr. 1, Dienstag, 15. Juni: Bahnhof-Apotheke Münsingen, Tel.: 07381 - 81 11, Bahnhofstr. 7, Die Apotheke Westerheim, Tel.: 07333 - 69 09, Wiesensteiger Str. 9, Seebach-Apotheke Geislingen, Tel.: 07331 - 6 47 48, Hohenstaufenstr. 18, Mittwoch, 16. Juni: Karls-Apotheke Blaubeuren, Tel.: 07344 - 69 43, Karlstr. 58,

Laichinger Anzeiger LAICHINGER ALB Mittwoch, 9. Juni 2021 Radfahren und die Aussicht genießen: Das geht zum Beispiel bei Bad Urach. FOTO: SCHWÄBISCHE ALB TOURISMUS/ FABIAN TEUBER Für den Sommerurlaub auf der Alb Neue Image-Kampagne „Zeit zu Reisen“ startet – Das steckt dahinter BAD URACH/LAICHINGER ALB (la) - Hohe Standards beim Gesundheitsschutz, hervorragende Angebote: Der Urlaub in Deutschland bleibe auch in diesem Jahr für viele Reisende so attraktiv wie nie. Um die Schwäbische Alb als naturnahes und kulturgeschichtlich einzigartiges Übernachtungsziel zu präsentieren, startete der Schwäbische Alb Tourismus (SAT) eine Online-Kampagne mit dem Namen „Zeit zu Reisen“. Die Kampagnen-Idee orientiert sich laut Mitteilung dabei am Marken-Kern des SAT „Inspiriert. Seit Urzeiten“ und trägt das Thema Zeit in allen Werbemitteln konsequent weiter. Dabei fußt die Kampagne auf drei Grundpfeilern: ● Es ist eine Zeit, die herausfordert: Die Corona-Zeit sorgt für einen Drang, sich wieder frei zu bewegen und Neues zu erleben. ● Es ist eine Zeit zu inspirieren: Die Schwäbische Alb bietet vielfältige Möglichkeiten – von jahrtausend-alter Kultur und Geschichte über zeitlos-schöne Landschaften wie der imposanten Albtraufkante oder den idyllisch markanten Flusstälern bis hin zu zeitgemäßen Angeboten wie der AlbCard. ● Es ist eine Zeit für Individualität: Die Bedürfnisse der potenziellen Besucher sind unterschiedlich. Der eine sucht Natur, ein anderer sucht Kultur, und wiederum ein anderer sucht Abenteuer. Aber was haben alle gemeinsam? Sie wollen eine einmalige und unvergessliche Zeit erleben. Die Online-Kampagne wird in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Nordrhein- Westfalen, Hessen und Berlin verbreitet und spricht laut SAT sowohl die Zielgruppe der natursuchenden Aktivurlauber als auch der kulturinteressierten Städtereisenden an. Auf den Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und YouTube werden verschiedene Werbeformate – vom 30-sekündigen Video bis zur speziellen Story Ad – ausgespielt. Ergänzt wird die Kampagne durch Audio-Werbung in Podcasts und Webradio sowie durch digitale Werbebanner. Die Kampagne wird laut Mitteilung mit Hilfe von Fördermitteln durch das Land Baden-Württemberg finanziert. Der SAT-Vorstandsvorsitzende Mike Münzing freut sich über den positiven Impuls für den Tourismus-Neustart: „Hinter den touristischen Betrieben im Gebiet der Schwäbischen Alb liegt eine schwierige Zeit. Knapp sieben Monate lang waren sie zum Stillstand gezwungen. Jeder Betrieb geriet auf die eine oder andere Art an seine Grenzen, einige mussten auch aufgeben. Dass es nun endlich wieder möglich ist, Gäste begrüßen und beherbergen zu dürfen, ist der Lichtblick, auf den wir gewartet haben und der dringend nötig ist. Die Motivation zum Neustart bei allen Beteiligten ist riesig, auch unsere attraktive Gästekarte AlbCard trägt dazu bei.“ Münzing fährt fort: „Die Schwäbische Alb in ihrer Vielfalt zwischen Albvorland, Albtrauf und Hochfläche, Donau, Neckar, Felsen, Wacholder und Streuobst birgt viele Geheimnisse – vieles, das sich zu entdecken lohnt. Nach der langen Zeit in den eigenen vier Wänden genau das, wonach sich viele Menschen sehnen. Überrascht werden. Erkunden. Genießen. Die Zeit, zu reisen, ist jetzt.“ Die Kampagne läuft bis Ende September und bildet so laut Mitteilung die komplette Sommersaison für Urlaubsreisende ab. Darüber hinaus wird sich der SAT auch an der Landeskampagne „Auf und Ab“ der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg beteiligen, die bereits seit Ende Mai läuft und bis Oktober ausgespielt wird. Weitere Informationen finden Interessierte unter ●» www.schwaebischealb.de

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