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KURlland November 2019

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6 | Kurort Bad Waldsee

6 | Kurort Bad Waldsee plant ein Gradierwerk Das Freiluftinhalatorium soll ab Herbst 2021 den „Stadtsee-Aktiv-Weg“ um eine Station ergänzen Bad Waldsee – Die Kurstadt wird ein 740000 Euro teures Gradierwerk errichten, das in der zweiten Jahreshälfte 2021 in Betrieb gehen soll. Mit diesem Freiluftinhalatorium, das Menschen mit Lungen- und Atemwegserkrankungen Linderung verschafft, möchte Bad Waldsee seinen 2008 angelegten „Stadtsee-Aktiv-Weg“ touristisch aufwerten. Nach Einschätzung von Kurgeschäftsführer Walter Gschwind passt ein solches Bauwerk „genau in die Zeit“ und man habe damit „auch ein Alleinstellungsmerkmal in der Region, das Gäste neugierig macht“. KURLAND-Redakteurin Sabine Ziegler berichtet. Gradierwerke dienten einst der Salzherstellung und viele Heilbäder betreiben solche historischen Anlagen bis heute als Inhalatorien, die beim Kurieren der oberen Atemwege behilflich sind. Oberschwaben ist zwar nicht für seine Salzgewinnung bekannt. Aber gerade darin liegt für Walter Gschwind der Reiz beim Betrieb des 24 Meter breiten, 15 Meter tiefen und gut acht Meter hohen Bauwerks. „Ein Gradierwerk passt nicht nur inhaltlich hervorragend zum ‘Stadtsee-Aktiv-Weg‘ in Ergänzung zu Kneipp. Es würde Bad Waldsee auch eine zusätzliche Anziehungskraft und vor allem ein Alleinstellungsmerkmal verleihen“, weiß Auf dieser Wiese zwischen Krankenhaus und Kastanienallee soll das Gradierwerk errichtet werden und den nahen „Stadtsee-Aktiv-Weg“ um eine Station ergänzen. Fotos: Rolf Schultes Auf dieser Graphik sind die Ausmaße des Gradierwerkes zu erkennen. Graphik: Architekten Groger, Grund und Schmidt der Leiter des städtischen Fachbereichs Wirtschafts- und Kulturraum Bad Waldsee. Die nächsten Gradierwerke stehen in Bad Wörishofen, Bad Dürrheim und Bad Rappenau und stellen damit nach Angaben der Stadtverwaltung keine Konkurrenz für das Moorheilbad dar. Auch der Verband Deutscher Kneippheilbäder und -kurorte sowie der Heilbäderverband Baden-Württemberg begrüßen diese „zukunftsfähige Tourismus- und Gesundheitseinrichtung für Bad Waldsee“. Geschäftsführer Arne Mellert teilte der Stadt dazu mit: „Ein Gradierwerk ist in Zeiten der vielerorts geführten Diskussionen um schlechte Luft sehr an den aktuellen Bedürfnissen der Menschen orientiert und erweitert Ihren Stadtsee-Aktiv-Weg um das Thema ’Durchatmen’.“ Mit diesem Freiluftinhalatorium, das aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm des Lan des mit bis zu 356.000 Euro bezuschusst werden könnte, setzt die Kurstadt zudem ihren „Touristischen Masterplan“ weiter um, der die „Inszenierung von Innenstadt und Stadtsee“ empfiehlt. Dies führte vor elf Jahren zur Anlage des 1,6 Kilometer langen Weges mit bislang sieben Mitmachstationen. „Wenn wir den ‘Stadtsee-Aktiv-Weg‘ nun um eine weitere attraktive ’Wohlfühloase’ erweitern, beschert uns das neue Zielgruppen im Übernachtungs- und Tagestourismus. Und für die Einheimischen ist das öffentlich zugängliche Gradierwerk ebenfalls eine Bereicherung“, ist der Kurgeschäftsführer überzeugt. Der Eigentümer des Grundstückes zwischen Krankenhaus und See - der Eigenbetrieb Immobilien Krankenhäuser Pflegeschule bei IKP des Landratsamtes - würde der Stadt die Wiese pachtfrei überlassen. Die laufenden Betriebskosten gibt die Stadtverwaltung mit 20.000 Euro pro Jahr an. Ein Gradierwerk besteht aus einem Holzgerüst, das mit Reisigbündeln verfüllt ist. Der Salzgehalt in der Luft wird erhöht, indem Sole durch das Reisig geleitet wird, wobei Wasser verdunstet. Durch die Verrieselung des Salzwassers entsteht ein Klima wie in einem „Freiluftinhalatorium“. Durch das Einatmen salzhaltiger Luft werden die Atemwege befeuchtet und positiv beeinflusst. Die feinen Salzkristalle haben eine sekretlösende Wirkung, reinigen die Atemwege von Bakterien und lassen die Schleimhäute abschwellen. Vergleichbar mit der Seeluft lindert es Beschwerden bei Lungen- und Atemwegserkrankungen sowie bei Allergien.

Kurseelsorge | 7 „Wir sind nur Gast auf Erden“ Pfarrer Stefan Werner über das Pilgern und „Unterwegs-Sein“ im November Stefan Werner ist Pfarrer in Bad Waldsee Liebe Leserinnen und Leser, Pilgerreisen ins Heilige Land haben seit Jahrhunderten Tradition. Aus gutem Grund, denn Jesus ist an einem bestimmten Ort Mensch geworden. Die Landschaft dort ist ganz zentral für das Verständnis der Bibel und die Botschaft Christi. Schon Kirchenvater Hieronymus beschrieb im 4. Jahrhundert die Landschaft des Heiligen Landes als „fünftes Evangelium“. Und von einem Benediktiner, Bargil Pixner, gibt es das wunderschöne Wort: „Fünf Evangelien schildern das Leben Jesu: vier findest du in den Büchern - eines in der Landschaft. Liest du das fünfte, eröffnet sich dir die Welt der vier.“ Wer schon einmal in Israel war, kann dieses Wort bestätigen. Sicherlich werden dies dann auch bald die 50 Pilgerinnen und Pilger tun, die vom 13. bis 21. November aus unserer Seelsorgeeinheit Bad Waldsee eine solche Pilgerreise nach Israel unternehmen. Pilgern ist in. Aber es muss ja nicht gleich Jerusalem oder Rom oder Santiago de Compostela sein. Inzwischen gibt es auch hierzulande viele Möglichkeiten, dem Pilgern zu frönen: Jakobswege, Martinswege, Samstagspilgern, Nachtpilgern und vieles mehr. Es gibt Menschen, die pilgern aus religiösen Gründen. Andere benötigen eine Auszeit aus dem Alltag und möchten eine Weile lang nur für sich sein. In der hektischen Welt ist Pilgern eine Entspannung für die Seele - und ein Trend, nicht erst seit Hape Kerkeling. Im Novembermonat lässt sich unser menschliches „Unterwegs-Sein“ noch einmal zuspitzen. Wenn wir da immer wieder unsere Verstorbenen in den Blick nehmen. Menschen, die den letzten Weg, über diese Welt hinaus, bereits angetreten haben. Die uns vorausgegangen sind auf dem Weg zur wahren und endgültigen Heimat in Gott. „Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh.“ Dieses bekannte Beerdigungslied beschreibt das menschliche Leben als „Unterwegs-Sein“, als Pilgerexistenz. Es kündet im letzten von der Hoffnung, dass wir Menschen alle unsere Wege nicht allein gehen brauchen, dass uns Gott Wegbegleiter sein möchte. Das hat er in Jesus Christus gezeigt. » Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben « Sein Lebensweg durch Kreuz und Tod hindurch - sein Weg ins neue Leben - ist letztlich „Vor-Bild“ für unseren eigenen Lebensweg. Wir alle, die Toten und die Lebenden, sind in den Weg Jesu hineingenommmen, in die „Be-weg-ung“, die eben nicht im Tod aufhört. Unser Glaube sagt, dass in ihn die Wege des Lebens einmünden: unser Mühen und Sorgen, unser Scheitern und Gelingen, eben das Leben mit all seinen Licht und Schattenseiten! Alle diese Wege des Lebens münden ein in den, der von sich sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Das vorhin genannte Beerdigungslied drückt es in seiner letzten Strophe als Heimkehr in das Haus Gottes aus. Unser „Lebens-Pilgern“ ist am endgültiges Ziel angekommen: „Und sind wir einmal müde, dann stell ein Licht uns aus, o Gott, in deiner Güte, dann finden wir nach Haus.“ Ihr Pfarrer Werner Pilgern ist Trend und im Novembermonat lässt sich unser aller „Unterwegs-Sein“ nochmals zuspitzen. Foto: Rolf Schultes Gottesdienstzeiten: Kath. Pfarrkirche St. Peter: Eucharistiefeier: Samstag, 19 Uhr; Sonntag, 9:30 Uhr und 11 Uhr; Rosenkranz: Sonntag, 17:30 Uhr Ev. Kirche (Burghalde): Sonntag, 9:30 Uhr Abendmahl jeden 3. Sonntag im Monat Ökum. Gottesdienste: Samstag: 17:00 Uhr, Maximilianbad (Kapelle); 19:00 Uhr, Klinik im Hofgarten (Säulenhalle); 19:00 Uhr Waldsee-Therme (Vortragsraum) ___________________________ Programm Kur- & Reha-Seelsorge: Montag: 16:30 Uhr Sinnvoll leben, Maximilianbad (Kapelle); 19:30 Uhr Meditation, Therme (Vortagsraum); 20:00 Uhr, Vortrag, Therme (Vortragsraum). Dienstag: 16:30 Uhr, Sinnvoll leben, Mayenbad (M1); 19:30 Uhr Meditation, Hofgarten (Säulenhalle); 20:00 Uhr Vortrag, Hofgarten (Säulenhalle). Mittwoch: 16:30 Uhr Sinnvoll leben, Hofgarten (Säulenhalle); 19:30 Uhr, Meditation, Maximilianbad (Kapelle); 20:00 Uhr Vortrag, Maximilianbad (Kapelle). ___________________________ Die Kur- und Reha-Seelsorger: Katholisch: Egon Wieland Kur- & Reha-Seelsorge Telefon 07524/4041-12 egonwieland@kurseelsorge-bw.de www.kurseelsorge-bw.de Klosterhof 1 (Eingang 4) 88339 Bad Waldsee Evangelisch: Pfarrerin Verena Engels Finkenweg 9 88339 Bad Waldsee Telefon 07524/40940 – 22 Mail: Verena.Engels@elkw.de Telefax 07564/948786

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