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KUR|land 24.09.2021

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8 |Städtische Rehakliniken IRENA und T-RENA für daheim Nach der stationären Rehabilitation gibt‘s Nachsorgeprogramme der Deutschen Rentenversicherung Bad Waldsee - Mit Elan, Disziplin und besten Vorsätzen aus der stationären Reha entlassen - aber wie geht‘s dann weiter, was kann ich daheim für meine Gesundheit tun? Auskunft für KUR- LAND gibt Marita Decker, als medizinische Fachangestellte seit 2007 in der Patientenaufnahme bei den Städtischen Rehakliniken Bad Waldsee in der Klinik Maximilianbad beschäftigt. Seit mehr als zehn Jahren ist sie in die Nachsorgeprogramme eingebunden und fungiert hier seit 2019 als Ansprechpartnerin für den Ablauf der Programme mit Namen IRENA und T-RENA. Drei Wochen Rehabilitation sind zu kurz, um alle körperlichen und seelischen Wunden zu heilen. Wie wichtig eine Stabilisierung des Behandlungserfolges auch nach der Reha ist, zeigt das ambulante Nachsorgeprogramm bereits seit vielen Jahren. Seit Januar 2019 hat der Gesetzgeber diese Nachsorgeleistung für alle Indikationen erweitert. Was heißt Reha-Nachsorge? Diese Nachsorge wird im Anschluss an eine stationäre oder teilstationäre Rehabilitation angeboten. Ziel ist es, die in der Reha erlangten Fähigkeiten zu festigen und auszubauen sowie die Erwerbsfähigkeit zu erhalten oder wiederherzustellen. Deshalb richtet sich die Deutsche Rentenversicherung mit ihren Angeboten IRENA und T-RENA ausschließlich an Rehabilitanden, die wieder in ihren Beruf zurückkehren können. Die Nachsorgeprogramme können Die Medizinische Trainingstherapie findet an modernsten Geräten im M-Train unter fachkundiger Betreuung statt. Aquajogging im Außenbecken der Waldsee-Therme macht in der Nachsorgegruppe gleich doppelt Spaß und das Training im Wasser kräftigt die Muskulatur. nicht von Versicherten in Anspruch genommen werden, die mit einer Leistungsfähigkeit von unter drei Stunden am Tag aus der Rehaklinik entlassen wurden oder eine Rente beziehen bzw. beantragt haben. Beantragt werden sollte die Nachsorge-Empfehlung noch während der Reha. Das IRENA-Nachsorgeprogramm bieten die Städtischen Rehakliniken seit vielen Jahren an. 2019 folgte dann die Erweiterung mit T-RENA. Während der Coronakrise mussten die Programme teilweise pausieren. Inzwischen sind aber beide wieder möglich im Maxibad und in der Therme. IRENA und T-RENA IRENA ist die Abkürzung für „Intensivierte Rehabilitationsnachsorge“ und kombiniert die in der Rehabilitation angewandten Kernelemente Training, Schulung und Beratung mit dem Ziel der Stabilisierung und der weiteren Verbesserung des rehabilitativen Ergebnisses. Innerhalb von einem Jahr - aber auch in einem kürzeren Intervall - stehen 24 Therapieeinheiten zu je 90 Minuten zur Verfügung. Hierbei werden meist verschiedene Anwendungen kombiniert. Im Vordergrund stehen die Medizinische Trainingstherapie sowie Krankengymnastik in der Gruppe, im Wasser und im Trockenen. Das Programm beinhaltet aber auch Entspannungsübungen. Zusätzlich findet ein ärztliches Aufnahmeund Abschlussgespräch statt. Das Nachsorgeprogramm der Deutschen Rentenversicherung (DRV) sollte spätestens drei Monate nach Abschluss der Reha begonnen werden. Die Durchführung erfolgt mindestens einmal pro Woche. T-RENA, die „Trainingstherapeutische Reha-Nachsorge“, ist ein gerätegestütztes Training bei Beeinträchtigungen bzw. Funktionseinschränkungen am Haltungs- und Bewegungsapparat. Ziel ist die Verbesserung von Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer sowie eine Schmerzreduktion. Innerhalb eines halben Jahres stehen 26 Trainingseinheiten zu je einer

Städtische Rehakliniken | 9 Bei diesen Koordinationsübungen in der Bewegungshalle des Gesundheitszentrums Therme ist die Konzentration der Teilnehmer gefordert. Fotos (5): Städtische Rehakliniken Stunde zur Verfügung; diese sollten ein- bis zweimal wöchentlich in Anspruch genommen werden, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere 26 Trainingstermine. Es findet keine ärztliche Untersuchung statt. Beim Ersttermin werden die Patienten aber von der Sporttherapie in die Trainingsgeräte eingewiesen. Der Beginn sollte innerhalb von sechs Wochen, der Abschluss innerhalb von sechs Monaten nach der Reha erfolgen. Unabhängig davon, in welchen Kliniken Rehabilitanden ihre Rehamaßnahme absolviert haben, sind die Städtischen Rehakliniken Bad Waldsee in der Nachsorge IRENA und T-RENA für alle Patienten da. Das Angebot in der Kurstadt berücksichtigt dabei die besondere zeitliche Situation Berufstätiger. Deshalb werden Termine ausschließlich am späten Nachmittag angeboten. Die Deutsche Rentenversicherung übernimmt die Kosten für das empfohlene Nachsorgeprogramm in einem Zeitraum von bis zu zwölf Monaten nach Ende der medizinischen Rehabilitation. Für die Teilnahme an den Nachsorgeprogrammen ist keine Zuzahlung zu leisten. Sofern den Patienten anlässlich der Teilnahme an einer Nachsorgeleistung Fahrtkosten für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder eines privaten Kraftfahrzeuges entstehen, beteiligt sich der Rentenversicherungsträger daran mit einer Kostenpauschale von fünf Euro je Teilnahmetag. Als weitere Programme nach der Reha kommen gegebenenfalls auch Rehabilitationssport oder Funktionstraining in Frage. Der Rehasport wird von den Sportgruppen des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) angeboten. Kontaktdaten wohnortnaher Sportgruppen sind über die jeweiligen Landesverbände zu erfahren. Das Funktionstraining wird von den örtlichen Funktionstrainingsgruppen der Landesverbände der Deutschen Rheuma-Liga und der übrigen Mitgliedsverbände koordiniert. IRENA und T-RENA in den Städtischen Rehakliniken: Marita Decker, Klinik Maxibad, Telefon 07524/94-1148 Angelika Preyer-Glöckler (Vertretung), Klinik Elisabethenbad, Telefon 07524/941211 Erfolgreiche Rehabilitation braucht Nachsorge: Deutsche Rentenversicherung www.nachderreha.de Bewegung im warmen Thermalwasser macht den Bewegungsapparat geschmeidig und ist eine entspannende Sache. Bei allen Nachsorgeprogrammen sorgen erfahrene Therapeuten dafür, dass die Übungen richtig ausgeführt werden.

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