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KUR|land 24.09.2021

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4 |Kurort Herbstzeit ist Wanderzeit Der „Kapellenweg Haistergau“ bei Bad Waldsee bietet herrliche Natur- und Kulturerlebnisse Bad Waldsee - Herbstzeit ist Wanderzeit: Wer in dieser schönen Jahreszeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad herrliche Natur- und Kulturerlebnisse bei Bad Waldsee sucht, der ist auf dem spirituell anregenden „Kapellenweg Haistergau“ goldrichtig. Auf zwei unterschiedlich langen Strecken geht‘s über befestigte Wege durch Wälder und Felder, vorbei an acht Kapellen, die zum Innehalten einladen. An einigen Standorten wird man zudem mit einem herrlichem Alpenblick belohnt. Und wer bei seinem Rehaaufenthalt in der Kurstadt noch zu wenig Puste hat, der kann das eine oder andere Kirchlein rund um Haisterkirch mit dem Auto besuchen und eine Kerze anzünden. KURLAND-Redakteurin Sabine Ziegler stellt den Kapellenweg vor. Wanderer sind in Bad Waldsee seit jeher willkommen: Hier kreuzen sich der Jakobsweg und der Römerweg (Frankenweg) und die Infrastruktur des beliebten Heilbades mit Thermalbad und anderen Erholungseinrichtungen lassen manchen Gast sogar länger verweilen als zunächst geplant. Kein Wunder also, dass auch der „Kapellenweg Haistergau“ - solide erläutert Eine herrliche Aussicht ins Schussental bietet sich von der Kapelle in Ehrensberg - am Laurentiustag im August wurde hier der Patroziniumsgottesdienst unter blauem Himmel gefeiert. in einem neuen Flyer des „Fördervereins Kapelle Osterhofen“ - fleißig begangen wird und in der Corona-Pandemie zugleich ein sicheres Naturund Kulturerlebnis bietet. Haisterkirchs Ortsvorsteherin und Mitinitiatorin des genannten Vereines bekam in diesem Sommer jedenfalls Anfragen aus dem ganzen Land dazu. „Manche haben gleich einen ganzen Packen Flyer bestellt, weil sie unseren Kapellenweg in Gruppenstärke abwandern wollten und ein paar erholsame Tage im schönen Oberland planten“, freut sich Rosa Eisele über den guten Zuspruch auf die beiden Rundkurse, die beliebig abgekürzt werden können. Drei Monate nach Erscheinen des informativen Faltblattes waren die ersten 1000 Stück für jeweils zwei Euro unter die Leute gebracht worden. Und der Verkaufserlös kommt der anstehenden Sanierung der Kapelle Mariä Opferung in Osterhofen zugute. Offizieller Startpunkt dieses Kapellenweges ist die Mut- Noch mehr Kerzen als gewöhnlich wurden während der Coronakrise in der Haisterkircher Kapelle St. Sebastian angezündet. Die Wallfahrtskapelle St. Sebastian steht auf einer Waldlichtung und ist für viele Wanderfreunde ein richtiger Kraftort.

Kurort | 5 Die hochwertig ausgestattete Kapelle Mariä Opferung in Osterhofen muss dringend saniert werden und deshalb sammelt der Förderverein weiterhin Spendengelder. Fotos (5): Rolf Schultes ter-Anna-Kapelle aus dem 18. Jahrhundert in Hittelkofen - grundsätzlich aber können Wanderer und Radfahrer auch an jedem anderen der acht Kulturdenkmäler losgehen oder losfahren. Beide Routen - elf und 22 Kilometer lang - führen durch eine wunderschöne Naturlandschaft und zwischen Erhebungen hindurch, die einst von den Gletschern geformt wurden. Alle Wege sind gut begehbar und die schönen Aussichtspunkte gelten als Lohn für manchen Schweißtropfen, der im Hochsommer beim Anstieg auf die Grabener Höhe vergossen wird. Hier gibt‘s dann wunderbare Ausblicke auf den „Heiligen Berg Oberschwabens“, den Bussen im Kreis Biberach, aber auch hinunter auf das Wurzacher Ried und hinein in die Allgäuer Alpen. Als Rastplätze bieten sich alle acht Kapellen entlang der Wegstrecke an. Jedes Kirchlein erzählt seine eigene Geschichte und eröffnet spannende Einblicke in Glauben und Bräuche vergangener Zeiten. Die Sebastianskapelle aus dem Jahre 1892 steht sogar mitten auf einer Lichtung im Wald hoch über Haisterkirch. Alle Wege führen auf dieses Gebäude zu, das alljährlich im Januar Ziel einer großen Fußwallfahrt ist. In der Coronakrise war der Zulauf besonders groß - der Mesner kam kaum mehr nach beim Auffüllen der Kerzen, die die Gläubigen hier entzündeten mit der Bitte, die „Seuche“ möge doch endlich vorbei sein. Eine herrliche Aussicht ins Schussental genießen können Wanderfreunde auch von der Ehrensberger St. Laurentius-Kapelle mit ihrem barocken Hochaltar. Und in diesem Sommer war Petrus am Patroziniumstag milde gestimmt: Gut 50 Bewohner des kleinen Fleckens konnten mit Pfarrer Stefan Werner im August einen erbauenden Abendgottesdienst unter blauem Himmel feiern. Auch die Besichtigung der anderen sechs Kapellen im Haistergau ist ein lohnenswertes Ziel für Menschen, die hier nach innerer Einkehr suchen. Empfehlenswert ist zum Abschluss zudem ein Besuch der Pfarrkirche St. Johannes Baptist, in der Ortsmitte von Haisterkirch, mit dem gegenüberliegenden ehemaligen Klosterhof der Prämonstratenser. In Graben findet sich die Marienkapelle - sie lädt zum Verschnaufen ein, bevor es weiter hoch zur Grabener Höhe geht. Kapellenweg Haistergau Länge: Kleiner Kapellenweg 11,4 Kilometer (3 Stunden Wanderzeit) und großer Kapellenweg 22 Kilometer (6 Stunden Wanderzeit) Start/Ziel: Parkplatz Gasthaus Rose, Hittelkofen Kapellen-Stationen 1 bis 8: Mutter-Anna-Kapelle Hittelkofen, Kapelle Mariä Opferung Osterhofen, Marienkapelle Graben, Wallfahrtskapelle St. Sebastian Haisterkirch, St. Laurentius-Kapelle Ehrensberg, Kapelle Maria-Schnee Hittisweiler, Wendelinuskapelle Haisterkirch, Pfarrkirche St. Johannes Baptist Haisterkirch und Spitzenkapelle Haisterkirch Gut zu wissen: Entlang des Kapellenweges finden sich neben Landgasthöfen auch Hofläden, Grillstellen und Aussichtspunkte Förderverein: Der Kapellen-Flyer des „Fördervereins Kapelle Osterhofen“ kann unter anderem bei der Ortschaftsverwaltung Haisterkirch und in den Pfarrämtern der Seelsorgeeinheit Bad Waldsee für zwei Euro erworben werden. (saz)

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