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KUR|land 01.10.2020

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4 | Kurort 5000 Stunden

4 | Kurort 5000 Stunden unterwegs mit Gästen Ernst Brunner verabschiedet sich nach 25 Jahren - Petra Wolz übernimmt die Riedwanderungen Bad Waldsee - Mit Ernst Brunner hat sich nach 25-jähriger Tätigkeit für die Tourismus-Information Bad Waldsee einer der dienstältesten Gästebetreuer in den Ruhestand verabschiedet. Der 85-Jährige hat seit dem Jahr 1995 gut 5000 Stunden damit zugebracht, Rehapatienten und Touristen für die Naturlandschaft des Steinacher Riedes und für die Sehenswürdigkeiten rund um die oberschwäbische Kurstadt zu begeistern. Der gebürtige Steinacher kann auf insgesamt 500 Bahnfahrten in der Region, auf 650 Abendspaziergänge durch die Kurstadt und auf 400 Riedwanderungen mit Gästen zurückblicken. „Mir hat es große Freude gemacht, unseren Besuchern die Schönheiten meiner Heimatstadt und insbesondere das Ried vorzustellen“, betonte Brunner bei seiner Verabschiedung im Haus am Stadtsee. Diese einzigartige Naturlandschaft - entstanden nach der letzten Eiszeit - kennt er wie seine Westentasche. Als Sohn eines Torfstechers war er dort schon als Kind unterwegs um Brennmaterial für den Kachelofen zu holen oder um Kühe auf die Weiden zu treiben. Bei seinen Riedspaziergängen Ernst Brunner hat die Stadt an dieses Sühnekreuz bei Heurenbach erinnert, das inzwischen regelmäßig freigemäht wird. Fachbereichsleiter Walter Gschwind (l.) dankte dem Waldseer Gästebegleiter Ernst Brunner für sein langjähriges Engagement in der Kurstadt. Fotos (2): Rolf Schultes mit Naturerlebnischarakter führte der Schreinermeister historische Fotografien vom Torfabbau mit, damit die Gäste - darunter begeisterte Moorbad-Fans - einen bildhaften Eindruck davon bekamen. Brunner wusste zu berichten, wo einst die Torfbahn ihre Gleise hatte und dass beim großflächigen Torfabbau für die Eisenbahn zu Beginn des letzten Jahrhunderts rund 300 italienische Gastarbeiter in der Sommerhitze Wasen gestochen haben. Vorbei an alten Torfstichen führte seine Route zu den Resten des Hochmoores, und nach Einbruch der Dämmerung lauschten die Teilnehmer noch dem Vogelgesang im Ried. Brunner kennt viele Geschichten und Anekdoten, die ihren Ursprung dort draußen im Moor haben, das für die Entwicklung des Waldseer Kurwesens von besonderer Bedeutung war. Gästebetreuer und Tourenbegleiter erfüllen eine wichtige Marketingfunktion für die Tourismus-Information. Gelingt es ihnen, die Gäste von der Schönheit des Heilbades zu überzeugen, besuchen sie den Kurort gerne wieder und empfehlen ihn weiter. Auch Brunner hat Anteil daran, dass viele Rehapatienten und Touristen einen angenehmen Aufenthalt im Moorheilbad hatten. Im August feierte der langjährige Tourenbegleiter, der knapp 20 Jahre lang Vorsitzender des Schwäbischen Albvereins war, seinen 85. Geburtstag. „Und das nehme ich zum Anlass, in den Ruhestand zu treten und mein Amt, das mir immer gut gefallen hat, in jüngere Hände abzugeben“, begründete Brunner sein altersbedingtes Ausscheiden aus dem Team der Waldseer Gästebegleiter. Petra Wolz übernimmt Die coronabedingt ausgesetzten Spaziergänge durch das Steinacher Ried sollen möglichst bald wieder in das Waldseer Gästeprogramm aufgenommen werden. Als neue Wanderbegleiterin konnte die örtliche Tourismus-Information Petra Wolz aus Mittelurbach gewinnen. Sie beeindruckt bisher die Besucher des Naturschutzzentrums Bad Wurzach auf ihren Touren im dortigen Ried. Auch im Bauernhausmuseum in Wolfegg wird sie für Führungen und Angebote im Rahmen der Ferienprogramme gebucht. Wolz war nach ihrem Studium der Geologie und Paläontologie in der Altlastenerkundung tätig und sattelte später noch ein Aufbaustudium „Tourismusmanagement“ drauf. Qualifiziert hat sich Wolz in den letzten Jahren zudem als Moorführerin und Naturpädagogin. Bei ihren Riedführungen möchte sie die Gäste und Bürger der Kurstadt sensibilisieren für den richtigen Umgang mit der Natur. Im Steinacher Ried werden unter anderem die „Biber-Bleistifte“ in Augenschein genommen und sie informiert über die Artenvielfalt. (saz)

Kurort| 5 Wandern und Barock Hamburger Reisejournalistin berichtet in deutschen Tageszeitungen über Bad Waldsee Bad Waldsee (sh) - Die oberschwäbische Kurstadt Bad Waldsee hat Wellnessgästen und Tagesurlaubern viel Sehenswertes zu bieten. Davon konnte sich jüngst auch die Reisejournalistin Dagmar Krappe aus Hamburg überzeugen, die vier Tage lang im Moorheilbad zu Gast war. Und das ist gut: Je häufiger der Kneippkurort Präsenz in den Medien zeigt, umso größer ist auch der Marketingeffekt für dieTourismusbetriebe, die coronabedingt Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Nadine Becker von der Tourist-Information und Susanne Heiss („Heiss Public Relations“) erstellten das Programm für diese Reise. Als Thema wurde „Wandern und Barock“ gewählt, weil sich mehrere deutsche Tageszeitungen für eine solche Reportage interessierten. Schon einmal war die Hamburgerin auf Einladung von Agentur und Stadt zur Fasnet hier und man vereinbarte einen weiteren Besuch im Sommer. Nadine Becker begrüßte die Journalistin abends in einem italienischen Restaurant am Stadtsee und Susanne Heiss begleitete den Gast aus dem Norden gemeinsam mit Peter Lutz bei allen Wanderungen. Auf dem Programm standen zwei halb- und eine ganztägige Tour. So ging es durch das Steinacher Ried sowie zu barocken Bauwerken wie der Sebastianskapelle hoch über Haisterkirch oder der Mutter-Anna-Kapelle in Hittelkofen. Einen Besuch stattete man auch dem ehemaligen Kloster in Haisterkirch ab. Ortsvorsteherin Rosa Eisele informierte umfassend über die geschichtlichen Hintergründe. Eine weitere Wanderung führte durch den Schussentobel zum Bahnhof Durlesbach für das Alles Wissenswerte rund um einen Wellnessaufenthalt in Bad Waldsee findet sich auf der Homepage der Kurstadt unter www.bad-waldsee.de. Bei einer Wanderung durchs Steinacher Ried zeigte der Waldseer Wanderbegleiter Peter Lutz der Journalistin Dagmar Krappe die Schönheiten dieser Naturlandschaft. Foto: Susanne Heiss Magazin „Eisenbahnromantik“, das die SWR-Sendung printmäßig begleitet. Dort warteten Lothar Grobe und sein Team vom Förderverein Durlesbachbähnle. Dass auch der Waldseer Künstler René Auer anwesend war, bereicherte diesen Austausch. Er erzählte von seinem Schaffen und wie er die Bronzefigur vom Bäuerlein samt Ziegenbock erschuf. Zu einer Reise in den oberschwäbischen Barock gehört das Erlebnis mit allen Sinnen. Die Journalistin durfte daher auch einen Blick in das Kirchenschatzmuseum von St. Peter mit Kirchenführer Peter Bohner werfen. Die beliebte „Sprichwörter-Tour“ ging mit Barbara Ertner durch die Innenstadt. Im Spätzlemuseum führte Inhaberin Heidi Huber in die Geschichte der „Schwäbischen Nudel“ ein. Und Berthold Schmidinger kredenzte ein barockes Vier-Gang-Menü im Restaurant, das ebenso ausgefallen wie einzigartig war. Das Wetter spielte mit hochsommerlichen Temperaturen prima mit, sodass die Reise ein voller Erfolg wurde. Den Waldsee-Regenschirm benötigte Dagmar Krappe jedenfalls erst, als sie wieder daheim im Norden war. DIE GANZE WELT DES MOBILEN R EISENS Skandinavien Unberührte Wildnis Live-Reportage Donnerstag, 15. Oktober, 19 Uhr www.erwin-hymer-museum.de | Tel. 07524 976676-00

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