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KUR|land 01.05.2022

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4 | Städtische

4 | Städtische Rehakliniken Corona forderte Kliniken heraus Klinikdirektor Peter Blank tritt nach knapp 20 Jahren an der Spitze seinen Ruhestand an Bad Waldsee – Peter Blank stand 36 Jahre lang in Diensten der Stadt Bad Waldsee - davon knapp 20 Jahre an der Spitze der Städtischen Rehakliniken mit 350 Beschäftigten. Ende April tritt der 63-Jährige seinen Ruhestand an. Im Interview mit KUR- LAND-Redakteurin Sabine Ziegler blickt er zurück auf die Entwicklung der Kliniken, die zuletzt durch Corona herausgefordert wurden. Ist Ihnen die Entscheidung in Sachen Ruhestand eigentlich leicht gefallen? Es war eine bewusste, wenn auch keine ganz einfache Entscheidung für mich, die Verantwortung für die Kliniken in jüngere Hände zu legen. Frei sein von etwas bedeutet auch, gleichzeitig frei zu sein für etwas Neues. Daher freue ich mich auf diesen Lebensabschnitt, weil ich dann nicht mehr von meinem Terminkalender fremdbestimmt werde. Was hat Sie dazu bewogen, Ihr Berufsleben in Ihrer Heimatstadt zu verbringen? Nach meinem Studium standen mir über all die Jahre unterschiedliche berufliche Möglichkeiten und Angebote offen. Die Stadt Bad Waldsee hat mich immer gefördert und unterstützt und gab mir die Chance, mich persönlich und beruflich zu entfalten. Und ich durfte nicht nur verwalten, sondern in einem tollen Team maßgebliche Weichen für die Gesundheitsstadt stellen. 2003 begann Ihre erste Amtszeit als „Bäderdirektor“, wie der Titel damals hieß. In Die Rehakliniken haben sich in der Ära Peter Blanks (hier mit Peter Gerstlauer) medizinisch enorm weiterentwickelt. Der Spatenstich für die Saunalandschaft im Jahr 2016 war für Peter Blank (rechts im Bild) ein Meilenstein in der Geschichte der Städtischen Rehakliniken. Fotos (3): Rolf Schultes welcher Situation befanden sich die Kliniken und wie hat sich Rehabilitation in diesen 19 Jahren verändert? Die Städtischen Rehakliniken haben sich in dieser Zeit medizinisch enorm weiter entwickelt. Wir verfügen mit der Orthopädie, der Gynäkologie und der Onkologie über zukunftsweisende Fachindikationen, die in den letzten Jahren stetig weiter ausgebaut und gestärkt wurden. In den letzten 15 Jahren wurden weit mehr als 35 Millionen Euro in die Weiterentwicklung unseres Rehastandortes investiert. Mit Ihr Erfolg... Wesentlich daran beteiligt war das ganze Team - ohne dessen großartigen Einsatz hätten solche Ergebnisse nicht realisiert werden können. Daneben verdanken wir die Erfolgsgeschichte der Rehakliniken einem zupackenden Gemeinderat und der Rathausspitze, die beide in schwierigen Zeiten immer bereit waren, den Gesundheitsstandort Bad Waldsee zu stärken. Politische Entscheidungen haben dem Rehawesen mehrfach schwer zu schaffen gemacht, aber trotzdem sind die örtlichen Kliniken seit vielen Jahren nahezu voll ausgelastet. Was hat Bad Waldsee, was andere Standorte nicht haben? Ich glaube hier funktioniert das Zusammenwirken aller Beteiligten im Bereich der Angebotsgestaltung und der infrastrukturellen Weiterentwicklung. Auf dieser Basis gelang Bad Waldsee stets der spannende Balanceakt, sowohl eine lebenswerte Stadt für unsere Bürger zu sein als auch ein qualifizierter Rehastandort für unsere Patienten und Gäste. Alle Verantwortlichen im Rathaus und in den Kliniken zeigten stets die notwendige Flexibilität zur aktuellen Marktanpassung, den Mut zu unternehmerischem Handeln und die Bereitschaft zur Finanzierung der notwendigen Angebote. Gepaart mit einer zupackenden Kommunalpolitik und einem außerordentlich engagierten und motivierten

Städtische Rehakliniken | 5 Rehateam ist sicherlich einer dieser Erfolgsgaranten. Nicht von ungefähr wurden die Städtischen Rehakliniken vom Magazin Focus zum wiederholten Male zu den „Top-Rehakliniken Deutschlands“ ernannt. Neben Veränderungen im Rehawesen gab es auch an den Gebäuden viele Baustellen. Welche haben Sie als größte Herausforderung empfunden bei laufendem Betrieb? Der Neubau der Klinik Maximilianbad vor mehr als zehn Jahren war die größte und schwierigste bauliche wie personelle Herausforderung. Trotz des Abbruchs und dem damit verbundenen temporären Wegfall von 54 Arbeitsplätzen ist es uns dank innovativer Lösungen mit den Mitarbeitenden gelungen, dass kein Arbeitsplatz verlorenging. Auch die anreisenden Patienten, die von ihren Zimmern auf eine Großbaustelle geblickt haben, sind uns über die 14 Monate Bauzeit hinweg treu geblieben. In den letzten zwei Jahren wurden Sie in den Kliniken mit der Pandemie konfrontiert, die den Klinikalltag komplett auf den Kopf stellte. Was war die größte Herausforderung für Sie und Ihre Mitarbeitenden? Ganz wichtig ist für mich vorneweg: Die Pandemie darf uns unsere Zukunft nicht nehmen! Wie viele andere Unternehmen stellt Corona auch uns bis heute vor große organisatorische und finanzielle Herausforderungen. Erschwerend kommt hinzu, dass Schutzmaßnahmen für Patienten und Beschäftigte im Krankenhaus- und Klinikalltag noch weitergehende Einschränkungen mit sich bringen. Sehr belastend waren auch die vorübergehende Schließung der Kliniken Rehazentrum Therme und Maximilianbad sowie die mehrmals behördlich angeordneten Schließungen von Waldsee-Therme, Sauna und Cafeteria. Worauf freuen Sie sich im Ruhestand am meisten? Der neue Lebensabschnitt bedeutet, dass ich mehr Zeit für meine Interessen, meine Hobbys und Wünsche haben werde. Auch dass ich Verantwortung abgeben kann, Reisen unternehmen darf und frei bin. Und dass ich viel gemeinsame Zeit mit meiner Frau und meiner Familie verbringen kann. Besonders freue ich mich auch darauf, meine Enkel groß werden zu sehen. OB Matthias Henne (l.) und Klinikdirektor Peter Blank (r.) beglückwünschten Charles Hall zur Wahl.Foto: Brigitte Göppel Charles Hall neuer Klinikdirektor Bad Waldsee (bg) - Blank geht, Hall kommt: Der Gemeinderat der Stadt Bad Waldsee hat Charles Hall zum neuen Direktor der Städtischen Rehakliniken gewählt. Der 51-Jährige tritt bereits zum 1. Mai die Nachfolge von Peter Blank an, der den städtischen Gesundheitseinrichtungen knapp 20 Jahre vorstand (siehe dazu auch unseren Beitrag links). Charles Hall ist verheiratet und hat ein Kind. Bisher arbeitete er für die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz. Dort war er seit 2020 als stellvertretender Geschäftsführer mit Ressortverantwortung für die Leistungsabteilung, die Beratungsdienste, den ärztlichen Dienst und interne Dienstleistungen zuständig. Er ist Diplom-Verwaltungswirt (FH) und hat einen Master (M.A.) im Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Nach seinem Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt im Jahr 2001 hat er bei der DRV Rheinland-Pfalz in Speyer seine Laufbahn begonnen und seither mehrere Positionen bekleidet - unter anderem als kaufmännischer Direktor der Edelsteinklinik Bruchweiler. Seit 2017 war er in der Leitung des Bereiches Selbstverwaltung und Klinikmanagement inklusive des Klinikverbundes tätig. „Wir freuen uns sehr, dass Sie die Nachfolge von Herrn Blank zeitnah antreten und wünschen Ihnen einen guten Start und viel Erfolg bei Ihrer Tätigkeit für die städtischen Rehakliniken und die Stadt Bad Waldsee!“ Mit diesen Worten haben Oberbürgermeister Matthias Henne und Bürgermeisterin Monika Ludy den zukünftigen Direktor der Städtischen Rehakliniken nach seiner Wahl im Gemeinderat willkommen geheißen. Die ersten Gäste fühlten sich im Jahr 2010 auf Anhieb wohl im Neubau der städtischen Klinik Maximilianbad in Bad Waldsee. Laufbahn bei DRV Weitere Informationen zum Rehabilitationsangebot bei den Städtischen Rehakliniken Bad Waldsee unter www.rehakliniken-waldsee.de.

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