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Isny Aktuell 31.07.2019

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Amtsblatt

Amtsblatt Isny 6 Franz Mayer als Ortsvorsteher von Großholzleute verabschiedet Stadt Isny (rau) – 35 Jahre Ortsvorsteher, knapp 40 Jahre Ortschaftsrat und dazu einige weitere Ehrenämter – Franz Mayer hat sich die meiste Zeit seines Lebens für die Ortschaft Großholzleute eingesetzt. Im Dorfgemeinschaftshaus erhielt er dafür die Ehrenmedaille der Stadt Isny. „Eine Ära geht zu Ende“ – was Mayers Nachfolger Rainer Leuchtle feststellte, klang nicht übertrieben, denn „viele von uns kennen nur den Franz Mayer als Ortsvorsteher.“ Als „junger Spund“ sei er angetreten und habe es doch von Anfang an hervorragend gemacht, lobte Leuchtle. Franz Mayers hervorstechendste Charaktereigenschaft sei: „Wenn man etwas macht, dann macht man es richtig“. Richtig gemacht hat Mayer als Ortsvorsteher einiges – auch bei gelegentlich heftigem Gegenwind und trotz großer Hindernisse. Für den Bau eines Kindergartens in Bolsternang gründete er einen Förderverein und vertraute darauf, dass alle beim Bauen mitmachen. Das hat funktioniert, ebenso beim anfangs so umstrittenen Dorfgemeinschaftshaus. Mayers Wiederwahl als Ortsvorsteher stand wegen dieses Gebäudes vor zehn Jahren auf Messers Schneide – jetzt wurde darin harmonisch der Abschied gefeiert und Leuchtle machte ihn zum „inoffiziellen Ehrenortsvorsteher“. Franz Mayer, der in seinen Anfangsjahren auch Klärwärter und Wassermeister gewesen ist, hat vier Bürgermeister erlebt. Sein Dank galt vor allem Manfred Behrning, in dessen Amtszeit der Kindergarten und die Planung samt Baubeginn des Dorfgemeinschaftshauses fielen. „Er hat großes Vertrauen in mich gesetzt und Bürgermeister Rainer Magenreuter (rechts) überreichte Franz Mayer (Mitte) die Ehrenmedaille der Stadt Isny „600 Jahre Freie Reichsstadt“. Nachfolger Rainer Leuchtle gratulierte. Fotos: Stadt Isny/Rau mich in 16 Jahren stets unterstützt.“ Überhaupt habe die Verwaltung immer ein offenes Ohr für ihn und seine Ortschaft gehabt, betonte Mayer. Namentlich dankte er Claus Fehr, der ihn in seiner gesamten Amtszeit begleitet hat: „Gemeinsam haben wir viel bewegt, wir haben uns vertraut, waren seelenverwandt.“ Ein großer Dank galt aber auch der Familie, insbesondere seiner Frau Jutta. Wie gut Franz Mayer seine Arbeit in der Ortsverwaltung machte, beschrieb Bürgermeister Rainer Magenreuter mit dem Satz, „für Termine zu Großholzleute musste ich mich nie vorbereiten, das hatte der Ortsvorsteher immer alles schon bestens gemacht.“ Die Wertschätzung der Verwaltung drückte sich auch darin aus, dass alle Amtsleiter zum Abschied kamen. Für die Vereine sprach stellvertretend Oberschützenmeister Alexander Ihler. Mit Franz Mayer hätten die Vereine einen ehrlichen, kompetenten Ansprechpartner gehabt, der immer für ihre Belange dagewesen sei. Auch wenn es um eines der vielen Feste ging. Die Musikkapelle Bolsternang gab als Dankeschön der Feier den musikalischen Rahmen. Bärbel Egger, Leiterin des Kindergartens Bolsternang, „im letzten Zipfel des Dorfes und des Landes“, erklärte, der Kindergarten habe beim Ortsvorsteher immer Gehör gefunden. Franz Mayer besuchte den Kindergarten oft, die Kinder waren aber auch im Rathaus willkommen, so an Weihnachten und in der Fasnet. Ein auf Mayer gedichtetes Lied der Kindergartenkinder war das Überraschungsgeschenk und rührte ihn sichtlich. Die Urkunde „Ehrenortsvorsteher“ von Rainer Leuchtle sorgte für einige Erheiterung. Ehrennadel des Gemeindetags für langjährige Stadträte Für 20 Jahre im Gemeinderat erhielten Peter Clement (SPD), Dr. Alexander Sochor (CDU) und Edwin Stöckle (SPD) (von rechts), aus der Hand von Bürgermeister Rainer Magenreuter die Ehrennadel des Gemeindetags. Foto Stadt Isny/Rau Gemeinderat Stadt Isny im Allgäu Vordere Reihe von links nach rechts: Peter Clement, Dr. Alexander Sochor, Silvia Ulrich, Rainer Leuchtle, Dr. Christoph Kempe, Sibylle Lenz, Stefan Stehle, Bürgermeister Rainer Magenreuter, Marc Siebler, Claudia Müller, Gebhard Mayer, Dr. Wolfgang Dieing, Erhard Bolender. Hintere Reihe von links: Claus Zengerle, Edwin Stöckle, Dorothée Natalis, Dr. Wolf-Dieter Massoth, Petra Eyssel, Miriam Mayer, Jürgen Ziegler, Peter Manz. Foto: Stadt Isny/Rau

7 Isny aktuell 31. Juli 2019 Amtsblatt Isny Ortschaftsrat Großholzleute von links nach rechts: Alexander Ihler, Gertrud Dieing, Armin Heusohn, Thomas Hofer, Britta Bauer, Hans-Georg Hirsmüller, Rainer Leuchtle (Ortsvorsteher), Berthold Huber, Thomas Rusch und Bürgermeister Rainer Magenreuter. Im Bild fehlen Stephan Kolb und Dorothée Natalis. Foto: SZ/Walter Schmid Ortschaftsrat Rohrdorf Von links nach rechts: Bertram Zengerle, André Maier, Markus Keybach, Silvia Tasch, Maximilian Boneberger (Ortsvorsteher), Beate Sauter, Berthold Rudhart, Mathias Wunn, Horst Fieber. Foto: Stadt Isny Ortschaftsrat Beuren Hintere Reihe von links nach rechts: Manuel Schupp, Hermann Hengge, Hubert Albrecht, Angela Kramer; Vordere Reihe von links nach rechts: Florian Prinz, Barbara Schädler, Andreas Schwarz, Johannes Schwarz, Silvia Ulrich (Ortsvorsteherin) Foto: Stadt Isny Ortschaftsrat Neutrauchburg Von links: Jürgen Immler, Karl Anwander, Ingrid Moosmann, Florian Hofmann, Claus Zengerle (Ortsvorsteher), Hubert Würtenberger, Sabrina Ehrle, Martin Eisleb, Wolfgang Harscher, Peter Hoher, Ralf Stolten. Foto: Stadt Isny Verbundschule Isny entlässt 162 Absolventen Stadt Isny (Verbundschule) – Realschule und Werkrealschule feierten als Verbundschule ihre erste gemeinsame Abschlussfeier im Kurhaus. Die Verbundschule ermöglicht verschiedene Schulabschlüsse. In den 10. Klassen der Realschule haben 98 Schülerinnen und Schüler nach den Prüfungen ihren Abschluss geschafft, ebenso erfolgreich waren die Absolventen der Werkrealschule. 30 Schülerinnen und Schüler erreichten hier den Mittleren Bildungsabschluss und 34 gehen mit dem Hauptschulabschluss von der Schule. Erstmalig wurden alle Schulabgänger von Schulleiterin Wanda Teich gemeinsam durch eine zweieinhalbstündige Feierlichkeit im voll besetzten Kurhaus offiziell entlassen. Nach Fototermin und Stehempfang konnten sich die eingeladenen Eltern und Familienmitglieder, ebenso wie die Lehrerschaft, über die Erfolge freuen und auf 15 Preisträger und zahlreiche Belobigungen für sehr gute Leistungen stolz sein. Teich beglückwünschte in ihrer Begrüßungsrede alle Absolventen und Absolventinnen zum erfolgreichen Abschluss und nannte Greta Thunberg, die schwedische Aktivistin, als Vorbild für die Lebenseinstellung, alle Ziele mit Leidenschaft und Konsequenz anzustreben. „Man muss mit dem ganzen Herzen dabei sein! Dann stellen sich Motivation und Engagement ganz von selbst ein.“ Elternvertreterin Frau Rasch gratulierte in ihrem Redebeitrag allen Schülerinnen und Schülern und gab ihnen den Tipp immer „einen guten Draht“ zu allen Mitmenschen zu haben. Schülersprecher Niklas Stach bedankte sich bei den Lehrkräften und allen Eltern, auch insbesondere persönlich bei den Schulsekretärinnen für die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Durch das von Herrn Arndt vorbereitete und inszenierte Programm führten die Realschülerinnen Marie Müller und Melissa Valtin, sowie Schülersprecher Niklas Stach mit bemerkenswert selbstbewusster Moderation. Die Ansprachen und Präsentationen der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer wurden umrahmt von äußerst niveauvollen Musikbeiträgen von Florian Segnitz, Alexander Schiller am Klavier und Jonas Müller sowie den Chor. Mediale akustische und optische Unterstützung machten den Abend zu einer Show mit spannungsvoller Stimmung. Die zahlreich anwesenden Eltern und Freunde konnten im vollen Kurhaus auch über eine zusätzliche Großbildkameraprojektion beobachten, wie allen 162 Abgängern persönlich durch die Schulleiterin und die Klassenlehrkräfte die Zeugnisse und Urkunden überreicht wurden. Ein Teil der stolzen Abgänger wird in eine Berufsausbildung gehen (42 Prozent der Realschüler, 34 Prozent der Werkrealschüler). Der Großteil möchte aber weiterhin gerne zur Schule gehen, 38 Prozent der Realschüler wechseln künftig an ein Gymnasium, andere an Berufskollegs und 2-jährige Berufsfachschulen. NurneunProzent überlegen noch, was sie künftig tun werden und überbrücken z.B. in einem freiwilligen sozialen Jahr die Zeit. Alle waren sich aber in einem Punkt einig: Nach dem abschließenden gemeinsamen Lied auf der Bühne treffen wir uns zu großen Abschiedspartys.

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