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Isny aktuell Isny aktuell 30. August 2017 12 Hilfe ist in Rumänien nach wie vor willkommen ISNY - Zwölf ehrenamtliche Helfer aus dem Kreisverband Wangen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und von der Freiwilligen Feuerwehr Isny waren vergangene Woche zusammen mit DRK-Einsatzleiter Wolfgang Dieing wieder mit drei Sattelzügen in Rumänien. Geladen hatten sie 30 Tonnen humanitärer Hilfsgüter. Die Transporte organisieren DRK und FFW seit dem Jahr 1990. Auch dieses Mal habe in den Krankenhäusern und beim Roten Kreuz in Timisoara im Westen Rumäniens wieder große Freude geherrscht, als die Helfer ankamen. „Die überbrachten Matratzen, Krankenhausbetten, Bettwäsche und nicht mehr benötigter Klinikbedarf insbesondere, aus Beständen der Oberschwabenklinik wurden mit Begeisterung angenommen“, berichtet Dieing nach der Rückkehr nach Isny. Teilweise Jahresurlaub geopfert Die zwölf ehrenamtlichen Helfer opferten einen Teil ihres Jahresurlaubs für die Fahrten nach Rumänien. Unter ihnen waren drei Lkw-Fahrer der FFW Isny, die sich ans Steuer von drei Sattelzügen setzten, die die Speditionen Mösle aus Leutkirch und Bilgeri, ansässig in Benningen im Unterallgäu, unentgeltlich zur Die Helfer vor ihren Lastzügen (v. l.): Michael Fink (Arbeitskreis Rumänienhilfe), Roland Trenkle (FFW Isny), Frieder Sautter (AK Rumänienhilfe), Renate Kreil (DRK Isny), Georg Holzer, Benjamin Keller (beide FFW Isny), Karlheinz Sautter (AK Rumänienhilfe), Wolfgang Depfenhart (DRK Aitrach), Lisa Oelhaf, Wolfgang Haberhauer, Volker Oelhaf (alle DRK Bad Wurzach) und Einsatzleiter Wolfgang Dieing (DRK Kreisverband Wangen). Foto: Privat Verfügung gestellt hatten. Samt einem Begleitfahrzeug der DRK-Bereitschaft Isny waren die Helfer fünf Tage unterwegs, um mit ihren Hilfsgütern insbesondere die Krankenhäuser im ehemals deutschsprachigen Banat zu unterstützen. Zielort war zum wiederholten Mal das 1200 Kilometer von Isny entfernte Timisoara, das im Laufe seiner bewegten Geschichte auf Deutsch schon Temeschburg und auf Ungarisch Temesvar geheißen hat. Es liegt im Westen Rumäniens und zählt heute rund 300 000 Einwohner. „Der 27. Hilfstransport seit 1990 stand von vorne herein unter einem guten Stern“, erzählt der Isnyer Einsatzleiter Wolfgang Dieing gegenüber der SZ-Redaktion, da das Lager in den ehemaligen Käsekellern im Isnyer Gewerbehof voll gewesen sei. Es wird seit vielen Jahren von den Gebrüdern Immler unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die beiden Speditionen hatten die drei Sattelzüge ab Donnerstag vergangener Woche zum Beladen bereitgestellt. „Und Dank eines 2015 fertiggestellten, neuen Grenzübergangs im Rahmen des Autobahnlückenschlusses zwischen Ungarn und Rumänien kann inzwischen vom Euro-Rastplatz Altmannshofen bis nach Timisoara nahtlos auf Autobahnen gefahren werden – es kam daher auch heuer zu fast keinen stau- oder grenzbedingten Aufenthalten“, berichtet Dieing erfreut. Am Sonntagabend waren die Lkw losgefahren und erreichten über München, Passau, Wien und Budapest am Montagmittag das Ziel in Rumänien. „Am Tag darauf wurden die insgesamt knapp 30 Tonnen humanitärer Hilfsgüter dank zahlreicher Helfer vom Rumänischen Roten Kreuz vor Ort zügig entladen, und unverzüglich an die Krankenhäuser in der Region Timisoara weitergeleitet. Noch immer sind die Krankenhäuser, aber auch die Feuerwehren dort für alles dankbar, was bei uns schlicht entsorgt wird“, schildert Dieing abschließend. MUT-Tour macht Station in Isny ISNY (jl) – Mitten im Trubel des Allgäu-Tags kamen fünf Wanderer der MUT-Tour in Isny am Marktplatz an. Seit 2012 sind Depressionserfahrende und – unerfahrene in wechselnden Gruppen mit Tandems, Kajaks oder zu Fuß unterwegs, um Menschen für die Krankheit Depression zu sensibilisieren. Die diesjährigen 45 Teilnehmer starteten am 10. Juli an unterschiedlichen Orten in Deutschland. In wechselnder Besetzung sind sie seit dem unterwegs. 3200 Kilometer auf dem Rad, auf Gewässern und per Pedes werden es am Ende der MUT- Tour sein, die am 25. August endet. Gemeinsam haben sie dann erlebt, wie ein strukturierter Tagesablauf und die Bewegung in der Natur, die Stimmung zu heben vermag. Ein wenig abgekämpft aber durchaus fröhlich sehen sie allesamt aus, wie sie da nachmittags mit ihren großen Rucksäcken zwischen all den Besuchern des Allgäu-Tags stehen. „Das ist vielleicht ein weit verbreitetes Vorurteil, dass man traurig aussehen muss, wenn man an Depressionen leidet“, erklären die Wanderer gemeinsam. Genau das sei auch ein Problem der Krankheit, man sehe es den Zu fünft machen die Wanderer „MUT“, für einen unverkrampften Umgang mit Depressionen. Der Smiley dient als Repräsentant für alle, die ihre Depression nicht öffentlich machen wollen. Foto: Jeanette Löschberger Menschen nicht an. Und wenn man betroffen sei, erkenne man oft selbst nicht was mit einem los sei. „Wir haben heute auf jeden Fall genug Sonne zum Heben der Stimmung getankt“, sind die Teilnehmer sich sicher. Die Tagestour ging über 17 Kilometer, Start war am Morgen in Röthenbach – sogar durch den Eistobel haben sie ihren „Walker“ mit einem Großteil des Gepäcks gezogen. Nach der Hitze des Tages endet die Etappe zum Übernachten in Isny – im Zelt, „am liebsten mit einem Gewässer in der Nähe“. Morgen geht es für die Fünf weiter, bis zum Zielort in Kempten. Für die MUT-Tour in kommenden Jahr werden jetzt schon Teilnehmer gesucht, die an einer sechs bis achttägigen Tour mitmachen möchten. Interessierte können sich unter www.mut-tour.de zu einem der Vortreffen anmelden. Zuständig für Isny ist die Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Caritas Bodensee in Ravensburg, Tel. 0751 3023. Bundesweit die Telefonseelsorge unter Tel. 0800 111 0 111 oder das „Seelefon“ 01805 950951. Fortbildung für Pflegefachkräfte Wangen – Die Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen veranstalten am 12. Oktober ihren jährlichen Tag der Pflege mit vielen Vorträgen und praxisbezogenen Workshops. Eingeladen sind insbesondere Pflegefachkräfte zur Weiterbildung und zur fachlichen Diskussion. Im Mittelpunkt der Tagung steht der „gesunde Pflegende“. Schlagzeilen wie „In Deutschland fehlen 3000 Intensivpfleger“, „Kliniken und ambulante Dienste schließen Bereiche, weil Pflegekräfte fehlen“ oder „Immer weniger junge Leute gehen in die Pflege“ sind zunehmend in der Presse zu lesen. Bei der Tagung geht es um die notwendigen Rahmenbedingungen und die persönliche Achtsamkeit, damit die Pflegenden bei allen Arbeitsveränderungen gesund bleiben und ihren Beruf viele Jahre ausüben können. Die Referenten sprechen über technische Unterstützungen, Gesundheitsförderung, Umgang mit psychischen Belastungen und eine gesündere Dienstplanung. Die praktischen Anwendungen solcher Möglichkeiten stehen im Mittelpunkt der Workshops. Informationen zur Veranstaltung unter: www.fachkliniken-wangen.de
13 Isny aktuell 30. August 2017 Isny aktuell Allgäuer Bäcker: Wir backen für unsere Heimat FRAUENZELL - 22 Allgäuer Bäcker haben den Verein "Der Allgäuer Bäcker" gegründet. Als gemeinsame Klammer haben sie bewusst die Qualitätsmarke Allgäu gewählt und möchten sowohl das Bäckerhandwerk mit seiner Tradition als auch das Kulturgut Brotvielfalt fördern. Die Allgäuer Bäcker setzen auf Familienrezepte, althergebrachte Backweisen, hochwertige Zutaten und lange Teigreifezeiten. Industriell gefertigte Teiglinge finden sich in deren Backstuben nicht. Dafür fördern sie ihre Mitarbeiter und zahlen übertariflich. Auf ihrer Internetseite www.der-allgaeuer-baecker.de sind alle 22 Bäcker mit den gemeinsam erarbeiteten Kriterien und Beweggründe zu finden. Erster Vorsitzender und Motor ist Erwin Weber aus Frauenzell. Die Qualitätsmerkmale wurden zusammen mit der Allgäu GmbH entwickelt. Als Markenpartner verwenden "Der Allgäuer Bäcker" soweit als möglich Zutaten aus Grüne Meile bietet Schönes LEGAU - Es ist wieder soweit: das legendäre Rapunzel Eine Welt Festival bringt 2017 wieder Menschen, Musik, Kultur und Kulinarisches aus aller Welt zusammen – und das in Legau im Allgäu. Das Kult-Fest des Naturkostherstellers geht am 9. und 10. September in Legau im Allgäu bereits in die 13. Runde. dem Allgäu und der Umgebung. Unter Nachhaltigkeit versteht er nicht nur ökologisches und ökonomisches Wirtschaften im Sinne nachfolgender Generationen. Er fördert über Fort- und Weiterbildung auch die eigenen Fachkräfte und zahlt schon in der Ausbildung übertariflich. Unter Tradition fällt die überlieferte Backkunst, zu der auch der bäckereigene Sauerteig gehört. Der kollegiale Umgang im Betrieb sowie mit Partnern und Lieferanten und eine übertarifliche Bezahlung gewährleisten Fairness: Die 22 Allgäuer Bäcker sehen sich in einer moralischen Verpflichtung für das Bäckerhandwerk. Christian Gabler, Markenmanager der Allgäu GmbH freut sich, das Bäckerhandwerk als Markenpartner begrüßen zu dürfen: "Der Allgäuer Bäcker füllt die Marke mit Leben: Sie geben dem Dorf oftmals einen Mittelpunkt und der Tradition verleihen sie Geschmack. Als Handwerker sind sie für unsere Region ein wichtiger Bestandteil, für Einheimische genauso wie Urlauber und natürlich als Arbeitgeber." „Grüne Meile“ nennt sich der Markt der guten Dinge, bei dem etwa 140 Aussteller Besonderes, Schönes und Nützliches anbieten – natürlich von nachhaltiger Qualität. Die Großen der Bio-Branche wie Dr. Bronner’s, Gea oder Zwergenwiese sind am Start, aber auch Ringana, Greenpeace oder Selbermacher wie die Posamentenknopf-Manufaktur und schicker Öko-Fashion Labels. Die vielfältige Angebotspalette deckt alle Lebensbereiche ab: von Textilien, Schmuck und Kunst über Möbel und Energie bis hin zu nachhaltigem Reisen und Investieren. Natürlich haben auch der Bio-Laden auf dem Rapunzel Firmengelände und der Werksverkauf geöffnet. Trachtenkapelle Friesenhofen gewinnt Blasmusik Gaudi Cup ROHRDORF - Pünktlich zum warm up am Samstagabend hörte beim Rohrdorfer Dorffest der Regen auf und die Sonne kam hinter den Wolken hervor. Die doch noch etwas niedrigen Temperaturen kompensierte die Musikkapelle Rohrdorf mit einem zweiten Zelt, so dass in der Halle bei angenehmen Temperaturen gefeiert werden konnte. Die Allgaier Schlanzlmusi sorgte für einen gelungenen Auftakt. Im Anschluss daran ging es an die Festlegung der Reihenfolge zum Blasmusik Gaudi Cup, welche traditionell durch ein Spiel herausgespielt wird. In diesem Jahr durften je Kapelle zwei „gesunde“ Damen ihren Bassisten auf einem Stuhl hoch heben und dieser mußte während dessen „Mein Heimatland“ spielen. Hier konnte der Musikverein aus Wildpoltsweiler mit der eindeutig besten Technik gewinnen. So konnte die erste Kapelle, die Rohrdorfer Patenkapelle aus dem Kreuzthal für ihren Auftritt auf der Bühne Platz nehmen. Bei den Nachfolgenden Kapellen aus Wildpoltsweiler und Friesenhofen ging die Party gerade so weiter und beide Kapellen wurden durch ihre tollen Einlagen und Solos gefeiert. Die anschließende Auswertung der Stimmzettel gab ein Schatten spendete der riesige Fallschirm Kirbe läutet den Herbst ein Foto: oh noch nie dagewesenes knappes Ergebnis. Waren doch alle drei Kapellen wirklich hervorragend und einzigartig in ihren musikalischen Vorträgen. Aber einen Gewinner muß es geben und so konnte die Trachtenkapelle Friesenhofen nach 2014 dieses Jahr bereits zum zweiten Mal den Pokal mit nach Hause nehmen. Am Sonntag setzte sich die Sonne dann richtig durch und es konnte nach dem Festgottesdienst unter dem riesigen Fallschirm mit dem Frühschoppen begonnen werden. Die Bergstätt Musikanten sorgten hier für die musikalische Umrahmung. Für die Kinder war etliches an Spielen geboten. Nach dem reichhaltigen Mittagstisch spielten die Rohrdorfer Musikanten selbst zum Festausklang auf. Bilder sind im Internet zu sehen unter www.mkrohrdorf.de Die Besucher können Leckereien von Rapunzel geniessen. Foto: oh Information zur Grünen Meile und den Ausstellern unter www.rapunzel.de/festival. Neben dem Markt der guten Dinge können die Gäste auch Vorträge, vielfältige Musik und Artistik, Kochshows und Kulinarik und ein Kinderprogramm erleben. MISSEN - Die Bergstätt-Gemeinde Missen-Wilhams lädt zur traditionellen „Missner Kirbe“ ein. Dieses traditionsreiche Fest lockt Jung und Alt, Klein und Groß mit vielen Attraktionen und einem bunten Rahmenprogramm. Am Samstag, 2. September, um 14 Uhr öffnet der Vergnügungspark in der Ortsmitte und bietet vergünstigte Familienpreise bei allen Fahrgeschäften. Ab 17 Uhr lädt der Brauereigasthof Schäffler zum traditionellen Kirbe-Sudabend mit Musik und bierigen Schmankerln. Ab 21 Uhr ist Partystimmung im Feststadel beim Schwimmbad, der TSV Missen-Wilhams lädt ein zum legendären Rock-Pop-Stadelfest mit DJ. Am Sonntag, 3. September 2017 bietet die Missner Kirbe ein abwechslungsreiches und umfangreiches Programm. Der Kirbesonntag beginnt um 9 Uhr mit einem feierlichen Festgottesdienst, musikalisch umrahmt von der Musikkapelle Missen-Wilhams. Um 10 Uhr eröffnen die Böllerschützen der VSG Missen unüberhörbar das Traditionsfest und den großen Krämer- und Kunsthandwerkermarkt mit weit über 100 Fieranten. Zum anschließenden Kirbefrühschoppen ab 11.30 Uhr spielt die Musikkapelle Missen-Wilhams auf. Höhepunkt des Festtages ist die Ziehung der Hauptpreise der großen Tombola gegen 17.30 Uhr im Festzelt. Von 16 bis 20 Uhr sorgen die „Bergstätt-Musikanten“ für Stimmung. En großes Oldtimer-Treffen mit Motorrädern, Traktoren und Autos weckt bestimmt so manche Erinnerung an vergangene Zeiten und macht das Kirbeprogramm komplett. Auch in diesem Jahr gibt es wieder günstige Sonderfahrten von Kempten (ZUM) nach Missen und zurück. Abfahrt in Kempten 10 Uhr und 14 Uhr.
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