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Amtsblatt Isny Isny aktuell 30. Mai 2018 6 Justizminister Wolf überbringt Förderbescheid fürs Hallgebäude Stadt Isny (rau) – Justizminister Guido Wolf wurde mit offenen Armen im Rathaus empfangen und durfte sich ins Goldene Buch eintragen. Er hatte den Förderbescheid aus der Tourismusförderung für das Hallgebäude mitgebracht. Guido Wolf, Minister für Justiz und Europa, überreichte Bürgermeister Rainer Magenreuter den Förderbescheid aus der Tourismusförderung. Foto: Stadt Isny/Rau Aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes Baden-Württemberg bekommt die Stadt Isny 383.178 Euro für das Hallgebäude. „Fördergelder des Landes Baden-Württemberg sind nirgends so gut angelegt, wie in Isny, weil wir mit unserer Grenzlage Wirtschaftskraft von Bayern nach Baden-Württemberg ziehen“, beschied Bürgermeister Rainer Magenreuter dem Minister. Das nahm dieser mit einem Schmunzeln zur Kenntnis und schmeichelte umgekehrt, „Isny ist immer eine Reise wert“. Gefördert wird mit dem Scheck aus Stuttgart die Tourist-Information, die mit dem Umbau des Hallgebäudes an den Marktplatz verlegt wird. Minister Wolf ließ keinen Zweifel am hohen Stellenwert, der dem Tourismus in Baden-Württemberg zukommt. Der sei „eine Erfolgsgeschichte“, zu der das Allgäu und Oberschwaben beitrügen. „Wir haben viele Leuchttürme, das Allgäu gehört ganzjährig dazu.“ Mit 330.000 Personen habe der Tourismus mehr Beschäftigte als die Autoindustrie, machte Wolf die Relationen im Land deutlich. Das erklärt auch, warum solche Einrichtungen, wie die Isnyer Tourist- Information an zentraler Stelle auf dem Marktplatz, im umgebauten Hallgebäude gerne gefördert werden. Zur Übergabe des Förderbescheids war der Bundestagsabgeordnete Axel Müller (CDU) mitgekommen. Von Verwaltungsseite flankierten Bauamtsleiter Claus Fehr und sein Mitarbeiter Stefan Glauninger, Projektleiter der Stadt fürs Hallgebäude, die Übergabe. Glauninger erläuterte in einer Präsentation den Umbau des Hallgebäudes. Markus Immler, Alexander Sochor und Edwin Stöckle waren als Vertreter der Gemeinderatsfraktionen dabei. Für den Umbau des Hallgebäudes sind insgesamt 4,7 Millionen Euro veranschlagt. Erfreulich für den derzeit doch stark belasteten städtischen Haushalt ist die Tatsache, dass es neben der Tourismusförderung aus dem Städtebauförderprogramm 1,945 Millionen gibt. Zusätzlich erhält die Stadt eine anonyme Spende von einer knappen halben Million Euro von einer Isnyer Person. „Wir freuen uns über jeden Cent“, bekannte Magenreuter dankbar. Stadtwald - viel Zeit für Käfersuche, bei Wegunterhalt gespart Stadt Isny (rau) – Stadtförster Johannes Merta stellte dem Gemeinderat das Betriebsergebnis des städtischen Forstbetriebs 2017 vor. Der Borkenkäfer kostet Zeit und Geld. Die Holzmarktlage habe sich überraschend gut gehalten, „besser als erwartet“, sagte Merta. Der Einschlag entsprach der Menge nach dem langjährigen Mittel der Forsteinrichtung (zehnjähriger Bewirtschaftungsplan). Zweidrittel davon wurde von der eigenen Mannschaft aufgearbeitet. 25 Prozent sogenannte zufällige Nutzung – also nicht geplante Einschläge – sind für den Stadtwald ein hoher Wert. Schuld daran ist das Eschentriebsterben. „Wenn man es hochrechnet, ist die Esche in drei Jahren ausgestorben, erklärte Merta auf Anfrage. Es bestehe aber immer noch Hoffnung, dass es resistente Exemplare gebe. Im Stadtwald merke man den Verlust der Eschen nicht stark, auch nicht betriebswirtschaftlich, da bei diesen Bäumen viel Brennholz anfalle. Beim Waldschutz waren die Ausgaben 10.000 Euro höher als geplant. Das lag an der zeitaufwändigen Überprüfung der Bestände nach Borkenkäferbefall. Gespart werden konnte beim Wegeunterhalt, weil es 2017 keine Starkregenereignisse gab. Insgesamt lagen die Ausgaben niedriger als im Plan, das Betriebsergebnis lag dafür über der Planung. Die Anpflanzungen für 2018, vorwiegend Weißtannen, sind weitgehend schon durchgeführt. Dem Vorschlag eines Gemeinderats, wegen der hohen Investitionen der Stadt den Verkauf von Wald in Erwägung zu ziehen, konnten weder Merta noch Bürgermeister Rainer Magenreuter etwas abgewinnen. „Währungen sind nur Papier, ein Wald steht in 200 Jahren auch noch“, erinnerte Merta an die Wertbeständigkeit eines Waldes. Man könnte vorübergehend den Einschlag erhöhen, das wäre die bessere Wahl vor einem Verkauf. „Der Wald ist unsere Notsparkasse, wir wissen ja alle nicht, was noch für Zeiten kommen“, sagte Magenreuter. „So haben wir in Notzeiten noch einen Besitz. Grundsätzlich gab es für den Stadtförster Lob von den Gemeinderäten für das positive Ergebnis und die vorbildliche, auf stabilen, naturnahen Dauerwald angelegte Waldbewirtschaftung. Derzeit ist die Stadt dabei, prüfen zu lassen, wie im Rahmen des Alt- und Totholzkonzepts von Forst BW Ökopunktmaßnahmen umgesetzt werden könnten. Das würde bedeuten, dass im Stadtwald Flächen mit Waldrefugien und Habitatbaumgruppen zugunsten der Artenvielfalt ausgewiesen würden. Bürgermeister Magenreuter dankte allen Mitarbeitern im Stadtwald für ihren Einsatz bei ihrer gefährlichen Arbeit. Er rief zum Abschluss nochmals eindringlich alle Bürger dazu auf, Absperrungen im Wald wegen Forstarbeiten zu befolgen und abgesperrte Gebiete nicht zu betreten. „Begeben Sie sich nicht in Gefahr.“ Betriebsergebnis 2017: Holzeinschlag gesamt in Festmetern (fm): 5998 (Plan 5920; 2016: 6079); zufällige Nutzung: 25 Prozent; Ernte durch eigene Waldarbeiter: 3901 fm (Plan 3155) Angepflanzt wurden 2,3 ha Einnahmen Holzernte 429.110 Euro (Plan 399.835 Euro), Einnahmen gesamt: 452.853 Euro (Plan 418.235 Euro); Ausgaben gesamt 292.006 Euro; Ergebnis: 160.874 Euro. Die Stadtbücherei zieht um Stadt Isny (rau) – Die Stadtbücherei zieht in die Fabrikstraße um. Das Hallgebäude wird ab Ende Juni umgebaut. Während der Bauzeit bis voraussichtlich Ende 2019 ist die Stadtbücherei im ehemaligen Springergebäude am Mühlturm. Nun heißt es umziehen. Vom Mittwoch, 6. Juni, bis einschließlich Mittwoch, 20. Juni, ist die Stadtbücherei deshalb geschlossen. Am langen Donnerstag, 21. Juni, wird im Haus am Mühlturm wieder geöffnet. Während des Umzugs sind weder Ausleihe noch Rückgabe möglich. Aber die Onleihe funktioniert natürlich wie gewohnt Tag und Nacht. Die Leihfrist wurde für die Umzugszeit auf acht Wochen für alle Bücher und Medien verlängert. Künftig ist donnerstags die Öffnungszeit um eine Stunde gekürzt. Der Weg zum neuen Standort der Bücherei ist einfach: Gegenüber der Eingangstür der Bücherei beginnt die Spitalgasse an der Ecke Paul-Fagius- Haus, diese Gasse weitergehen Richtung Stadtmauer. Der Weg zur neuen Stadtbücherei wird ausgeschildert. Neuer Standort der Stadtbücherei am Mühlturm: Fabrikstraße 21, Telefon 07562/912161; info@buecherei-isny.de, www.buecherei-isny.de. Öffnungszeiten: Mo, Di, Fr: 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr; Do 9 bis 12 und 14 bis 18 Uhr; Sa, 10 bis 12 Uhr
7 Isny aktuell 30. Mai 2018 Isny aktuell Damit Bienen und Wildinsekten Nahrung finden ISNY – Isny will etwas für Bienen, Hummeln und andere Wildinsekten tun und damit letztlich auch für alle Bürger. Anfang Mai wurden neue Blühstreifen in öffentlichen Anlagen ausgesät. „Stellen Sie sich vor, an Ihrem Apfelbaum hängen nur noch drei Äpfel, die Tomaten liefern keine Tomaten und die Erdbeeren und Himbeeren streiken komplett“, Imker und Naturschützer warnen vor diesem Szenario schon lange. Wenn es mit der Zahl der Bienen, Hummeln und Co. weiter so bergab geht wie seit Jahren, wird der Ernteausfall zur Regel. Denn: keine Insekten – keine Bestäubung! Keine Bienen und Wildinsekten – kein Obst für uns. So einfach und traurig ist die Gleichung. Dass Bienen Honig liefern, weiß jeder. Die Bestäubungsleistung von Bienen und Wildinsekten aber wird zu wenig bedacht. Dabei kann durch das Fehlen der Insekten die Ernte 50 bis 90 Prozent geringer ausfallen. Das Dilemma ist, dass den Wildinsekten in unserer intensiv bewirtschafteten Kulturlandschaft, in penibel aufgeräumten Gärten mit exotischen Zierpflanzen die Nahrung fehlt. Höchste Zeit also, dass auch in Isny etwas getan wird, dachte man sich im Stadtmarketing. „Wir alle müssen Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen. Blühstreifen in Isny - Damit Hummeln und andere Wildinsekten Nahrung finden. Foto: Rau Wir sehen das durchaus als Aufgabe des Stadtmarketings, denn es trägt dazu bei, dass unsere Stadt lebenswert bleibt“, sagt Katrin Mechler, die Leiterin des Stadtmarketingbüros. Es wurde beschlossen, sich dieses Themas langfristig anzunehmen, bei Veranstaltungen und mit Aktionen. Dafür kooperieren das Stadtmarketing und der Isnyer Imkerverein. Hilfe für Bestäuber darf keine Eintagsfliege sein. Vor allem geht es auch um Bewusstseinsbildung, einen Anschub für grundsätzliches Umdenken. Umso mehr freut es Mechler, dass Stadtverwaltung und Baubetriebshof sofort und gern bereit waren, mitzuziehen. „Wir wollen damit nicht nur den Imkern einen Dienst erweisen. Diese Blühflächen sind eine Bereicherung für die Natur in der Stadt und alle Bürger“, sagt Stadtgärtner Willi Keck. Anfang Mai wurden zusätzlich zu den bereits bestehenden Blühstreifen weitere, größere Flächen angesät: In der Grünanlage an der Maierhöfener Straße, an der CD-Spange, im Kurpark, hinter der Georgskirche und an zwei Verkehrsinseln zwischen Nordtangente und Mühlbachstraße. Wildblumen- und Wildgräsermischungen sollen blühen und Insekten und Bienen Nahrung liefern. An den vorerst noch kahlen, künftigen Blühflächen informieren Tafeln über den Sinn der Blumenwiesen mit Link auf die Homepage von Isny für genauere Informationen über die Zusammenhänge von Insekten und Bestäubung. Demnächst gibt es vom Stadtmarketing Samentütchen, damit jeder ein Stückchen Bienenwiese ansäen kann. Kneippverein fährt nach Salem ISNY - Der Kneippverein fährt gemeinschaftlich mit dem Albverein Isny am 16. Juni ab Kurhaus um 12.30 Uhr zum Schloss Salem. Interessierte können auch zum Affenberg fahren. Die Führung beinhaltet: „Weg durch die Jahrhundertwende" Schloss Salem mit ehemaligem Kloster, Münster 1300 erbaut, Bernhardusweg und Betsaal mit reichen Stukkaturen, Novizengarten. Danach gibt frei Zeit zum gemütlichen Kaffee trinken oder im Klosterladen zu schnuppern. Für alle Interessierten fährt der Bus auch zum Affenberg. Auch mit Gehhilfen ist alles gut zu erreichen. Anmeldung erbeten 07562-1290 oder 07562-6211351. Enzianer sind mittwochs unterwegs KLEINWEILER - Die Enzianer wandern am 6. Juni wieder. Ziel ist diesmal der Gottrazhofer Stausee. Treffpunkt ist um 13 Uhr an der Freizeitanlage in Seltmans. Info/Anmeldung: Tel. 0 83 75 – 3 92 03 29 Franz-Xaver-Bucher-Stiftung vergibt Stipendien Über 23.000 Euro hat die Franz-Xaver-Bucher-Stiftung der Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu in ihrer letzten Sitzung am 16. Mai für das Schuljahr 2018/2019 an Stipendien vergeben. Die guten Kapitalerträge und diverse Privatspenden waren der Grund für die hohe Ausschüttung. Berücksichtigt werden konnten 14 Einzelstipendien für die Erweiterung des wöchentlichen Unterrichtes um 15 Minuten und neun Ensembles und Orchester. Der Stiftungsrat verabschiedete außerdem Dorothea Jäger aus dem Gremium. Sie war eine der Mitbegründer der Stiftung und hat diese engagiert viele Jahre begleitet. Oberbürgermeister Michael Lang (Wangen) bedankte sich im Namen der Stiftung recht herzlich. Ihre Stelle im Stiftungsrat tritt Dr. Jutta Wiedemann an. Foto sitzend von links nach rechts: Doris Ziegler, Dorothea Jäger, Dr. Jutta Wiedemann; stehend von links nach rechts: Josef Hodrus, Heidi Schmeißer, Dr. Hans Wagner, OB Michael Lang Foto: oh Sunlight spendet für Toni-Kroos-Stiftung Sportliches Engagement ist bereits seit vielen Jahren untrennbar mit der Reisemobilmarke Sunlight verbunden. Sie unterstützt als Partner die gemeinnützige Stiftung von Profifußballer Toni Kroos. 10.000 Euro aus dem Verkauf eines Sunlight Show-Fahrzeugs kommt nun vor allem Kindern in einem Kölner Kinderkrankenhaus zugute. „Die Toni Kroos Stiftung leistet mit ihrem Einsatz für kranke Kinder und deren Familien eine tolle Arbeit“, sagt Stephan Brutscher, Markenverantwortlicher bei Sunlight. „Wir freuen uns, mit unserer aktuellen Spende dieses Engagement fördern zu können und die Partnerschaft weiter fortzuführen. Schöne Erlebnisse zu schaffen, die Finanzierung von Therapien und das Erfüllen geheimer Wünsche sind große Aufgaben, mit denen die Stiftung die kleinen Patienten stärkt.“Für seine jüngste Unterstützung hat Sunlight sein „Butterfly“-Fahrzeug, das von Airbrush-Künstlern gestaltet wurde, verkauft. Sunlight plant, sein Engagement auch in Zukunft weiter fortzusetzen. Foto: oh
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