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Isny Aktuell 28.07.2010

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Isnyaktuell IsnyRundschau Das Dorfgemeinschaftshaus wächst dank vereinter Kräfte Die Arbeiten am Beurener Dorfgemeinschaftshaus laufen auf Hochtouren. Viele freiwillige Helfer sind seit Jahresbeginn im Einsatz und leisten Beachtliches. An Weihnachten soll das Dorfgemeinschaftshaus fertig sein. Um die erhöhten Fördermittel des Landes aus dem ELR-Programm zu bekommen, müssen die Beurener Vereine Eigenleistungen in Höhe von zehn Prozent der Bausumme (1,8 Millionen Euro), also 180 000 Euro erbringen. Elektriker Hermann Durach, Maurermeister Reinhold Schädler und Zimmerermeister Sebastian Hengge bilden das Organisationsteam. Sie teilen ein, wer aus den Vereinen wann zum Arbeitseinsatz auf die Baustelle kommt und sind selbst unermüdlich im Arbeitseinsatz. Samstags, wenn zwischen 15 und 20 Helfer zu Werke gehen, kochen unter Ägide von Hermine Prinz, der Chefin der Kulturgemeinde, Landfrauen für die Arbeiter. Die Kosten für die Mahlzeit trägt die Kulturgemeinde, in der sich die Vereine der Ortschaft zusammengeschlossen haben. Die Beurener haben schon viel geleistet: Sie haben zig alte Mauern eingerissen und neue hochgezogen, die alten Fenster ausgebaut, das Dach abund wieder eingedeckt, es mit Ausnahme einer ersten Schicht aus Kanthölzern in zwei Lagen gedämmt, unten das alte Treppenhaus rausgerissen, rund 15 Kilometer Kabel verlegt, die Besuch aus der Stadtverwaltung auf der Baustelle. Reinhold Schädler, Sebastian Hengge und Hermann Durach organisieren die Einsätze der Helfer. alte Heizung sowie Lüftung aus- und eine neue eingebaut. Zurzeit wird die Halle außen mit einem Schild aus Lärchenholz verkleidet, und es steht der Hallenausbau an. Der Ausbau des Kellers unter der Bühne mit Umkleidekabinen und sanitären Anlagen, die von außen zugänglich sind, geht derzeit ebenfalls in Eigenleistung vonstatten. Eine Firma dämmt gerade die Fassade. Den Bühnenausbau oben wird im August/September ebenfalls eine Firma übernehmen. Arbeit gibt es auch noch Fotos: juni in den Räumen für Gesangverein und die Schützen. Die Musiker konnten schon bald nach Ostern ihren Proberaum wieder benützen. In Eigenleistung haben sie Decke, Boden und Unterkonstruktionen eingebaut. Nun hat ihr Proberaum einen Durchgang ins Freie und einen Raum für Instrumente. Organisationsteam zufrieden Hermann Durach, Reinhold Schädler und Sebastian Hengge sind zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. "Aus unserer Sicht liegen wir im Zeitplan", sagen sie. Es ist beachtlich, was die freiwilligen Helfer aus der Gemeinde stemmen. 1200 Kubikmeter Erde haben sie allein für den Bühnenanbau ausgehoben, weitere 300 um die gesamte Halle. "Es war eine Riesenaktion", erzählt Hengge, "die Isolierung der Hallendecke auszubauen". Das Gebälk muss umgeändert werden, weil hinterher vier statt drei Lichterreihen montiert werden sollen. Die neue Lüftung braucht überdies andere Öffnungen. Später soll die Decke mit Fichtenholz verkleidet und entlang der Wände ein Prallschutz aus Birke-Multiplex angebracht werden. Als sie das alte Treppenhaus abgebrochen haben, mussten die Arbeiter den Schutt mit dem Kran durchs Hallendach ins Freie bringen. 40 Kubikmeter waren das. Nach dem Ausbau der alten Fenster haben sie vier Kubikmeter Glasscherben aus der Halle geholt, nachdem sie mit Seilwinde und Unimog zu Werke gegangen waren, um Zeit zu sparen. Vor dem Wiedereindecken des Daches haben sie die Platten gereinigt. Rechtzeitig vor Beginn der WM wollten sie fertig sein mit den Arbeiten auf dem Dach. Sie haben es geschafft. Es fehlen nur noch die Untersichten. "Am Donnerstagabend sind wir vom Dach gestiegen", erzählt Hengge nicht ohne Stolz. Am Freitag begann die WM und direkt neben der war Halle Public Viewing angesagt. Die Organisatoren sind mit großem Engagement bei der Sache. Stets ist mindestens einer von ihnen vor Ort: "Man muss immer parat sein", erzählen Durach, Schädler und Hengge. Wären sie nicht bereits in Rente, könnten sie das gar nicht leisten. Urlaub ist in diesem Jahr kaum drin. Das Team hat eine Liste mit rund 150 Namen – alles Mitglieder der 12 Beurener Vereine mit einschlägigen Berufen. "Wir bekommen Riesenunterstützung von allen Vereinen", loben die drei Männer. Und Ortsvorsteherin Marianne Gögler rechnet den Engagierten hoch an, "dass sie ihren Beruf abends und am Wochenende beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses ausüben." Klaus Fehr, Leiter des städtischen Fachbereichs Bauen, Immobilien und Wirtschaft, sagt: "Die Helfer, allen voran die Hauptakteure Schädler, Hengge und Durach, leisten hervorragende Arbeit. Ein solches außerordentliches Engagement für die Ortschaft rechtfertigt meines Erachtens auch die Investition der Stadt für deren Dorfgemeinschaftshaus. Hier wird vorbildlich Gemeinschaft bewiesen. Ich bin sicher, dass die Beurener ihr Haus mit kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen beleben werden." Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau: StadtverwaltungIsny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984- 119, E-Mail: laengst@rathaus.isny.de, Internet: www.isny.de

Isnyaktuell Schaufenster fürs Handwerk nach Zumthor-Plänen "Werkraum Bregenzerwald" heißt ein Zusammenschluss von 85 Handwerks-Betrieben aus dem Bregenzerwald. Es gibt eine Gemeinsamkeit mit Isny: Peter Zumthor entwarf für den Werkraum ein Gebäude. Nun informierte sich eine Delegation aus dem Bregenzerwald in Isny über den tStadttor-Entwurf des renommierten Architekten. Man wollte sich austauschen über die Pläne, voneinander erfahren "wie weit Sie, wie weit wir sind", sagte Bürgermeister Rainer Magenreuter, bevor er den Entwurf fürs Isnyer Stadttor vorstellte und die Gäste durch die Ausstellung im Rathaus führte. 15 Mitglieder, darunter der komplette Vorstand mit der Arbeitsgemeinschaft Bau war gemeinsam mit Werkraum-Geschäftsführerin Renate Breuß nach Isny gekommen. "Wir haben beide große Ambitionen", stellte Renate Breuß fest. Das Projekt im Bregenzerwald ist allerdings schon weiter gediehen als jenes in Isny. Das Werkraum-Haus, das Peter Zumthor entworfen hat, soll in Andelsbuch entstehen, vis-à-vis vom Rathaus. Es soll Schaufenster sein fürs Handwerk, in dem die Betriebe sich einzeln oder gemeinsam präsentieren können. Im Haus ist außerdem Platz für Vorträge und Veranstaltungen, für Besprechungen und Seminare vorgesehen, ebenso Freiräume zum Lesen oder Essen und Trinken - "ein soziales und geistiges Zentrum der Bauund Wohnkultur", heißt es in der Projektbeschreibung. Peter Zumthor entwarf ein Gebäude aus Beton, Glas und Holz, dessen Dach auf Säulen ruht. Die Beschlüsse, dass gebaut wird, sind gefasst. Jüngst habe die Gemeinde Andelsbuch ebenfalls Zustimmung signalisiert, erzählt Werkraum-Obmann Anton Kaufmann. Das Baugenehmigungsverfahren ist in Vorbereitung. Man rechnet mit einer Genehmigung im Herbst und will noch im Dezember den ersten Spaten- setzen. Im Sommer 2012 soll das -stich Werkraum-Haus fertig sein, rechtzeitig zu "handwerk und form", einem Wettbewerb, den der Werkraum alle drei Jahre ausschreibt. Dabei werden Einreichungen ausgezeichnet, die in Zusammenarbeit Modellaufnahme des Werkraum-Hauses vom April 2010. Obmann Anton Kaufmann und Geschäftsführerin Renate Breuß vom Werkraum Bregenzerwald beim Besuch in Isny. Foto: juni von Handwerkern mit Architekten und Designern entstehen. "Was zählt, ist das durchdachte Produkt, ausgeführt in hoher handwerklicher und gestalterischer Qualität, gemacht für den guten Gebrauch", heißt es dazu auf der Internetseite des Werkraums. 2006 saß Peter Zumthor in der Jury. Er arbeitet seit Jahren mit Handwerkern aus dem Bregenzerwald zusammen. "Acht bis zehn" aus den Reihen der Werkraum-Mitglieder, berichtet Kaufmann, "arbeiten für ihn". 2,7 Millionen Euro Kosten haben die Handwerker in ihren Beschlüssen als Obergrenze für den Bau festgesetzt. Knapp eine Million Euro wird über das EU-Programm "Leader plus" finanziert, es gibt Unterstützung von der Region Bregenzerwald und der Gemeinde Andelsbuch, zwischen 300.000 und 400.000 Euro leisten die Mitglieder als Baukostenbeitrag, und der Rest soll über Sponsoren abgedeckt werden. "Wir sind schon ziemlich weit", sagt Anton Kaufmann. Um die 300 000 Euro fehlen noch. Kaufmann ist zuversichtlich: "Das werden wir bis Ende des Jahres schaffen." Es gibt zwei Hauptsponsoren und mehrere kleine, erläutert der Obmann. Zurzeit sucht der Werkraum noch Säulensponsoren. Mit 25 000 Euro können sie nach Angaben von Renate Breuß eine der sieben Meter hohen und 1,20 Meter starken Säulen aus Beton sponsern. "Wir wollen alles selber machen mit Mitgliedsbetrieben", sagt Kaufmann zum geplanten Bau. Man wollte auch mitentwickeln, "damit viele Handwerker in der Diskussion sind und daraus lernen können." Dieser Prozess, der im Jahr 2008 begann, sei für die Handwerker "höchst interessant und eine ganz wichtige Sache". Im Zuge des Bauens soll es zwei bis drei Ausstellungen geben, die den Baufortschritt dokumentieren. Geschäftsführerin Renate Breuß betrachtet den Spatenstich als "nächsten Meilenstein". Schon davor will sie mit dem Werkraum-Büro in eine Bauhütte auf dem Bauplatz in Andelsbuch ziehen. Dieser Schritt ist für Oktober geplant. Renate Breuß würde es begrüßen, wenn auch in Isny ein Zumthor-Gebäude entstünde. "Das verdichtete Auftreten von Zumthor-Bauten macht natürlich Sinn", sagt sie "weil Zumthor auf die Örtlichkeiten und Gegebenheiten eingeht wie kaum ein anderer und damit sichtbar wird, dass er für jeden Ort etwas Passendes entwirft." Mit ihrem Projekt möchten die Werkraum-Leute zeigen, "was Handwerk heute noch kann." Der Bau selbst wird ebenfalls zum Exponat. "Unser Thema ist das Handwerk. Innen und Außen sind eins", sagt Renate Breuß. Der Werkraum Bregenzerwald wurde vor elf Jahren gegründet. Er ist Kompetenz- und Servicezentrum für seine Mitglieder, veranstaltet Ausstellungen, Wettbewerbe, Vorträge und Diskussionen und kümmert sich um Aus- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung sowie um die Präsentation neuer Leistungen. Internetadresse: www.werkraum.at. Foto: Atelier Zumthor & Partner Haldenstein ENERGIESTADT Isny Erste Erfolge der Freien Energiegenossenschaft Isny im Allgäu eG Erfreulicherweise konnten am 17. Juni rund 50 Mitglieder zur ersten Generalversammlung durch den AR-Vorsitzenden Josef Hodrus begrüßt werden. Rückblick für 2009 Noch vor Ende des Jahres wurden die ersten drei Photovoltaik-Anlagen in Betrieb genommen: • Kläranlage Maierhöfen, 64,5 kWp, mit Nettokosten von185.562,15 Euro • Feuerwehrhaus Maierhöfen, 14,19 kWp, mit Nettokosten von 47.309,60 Euro • Grundschule Neutrauchburg, 25,02 kWp, mit Nettokosten von 63.633,70 Euro Leider standen diesem erfolgreichen und schnellen Start für das Rumpf-Geschäftsjahr noch keine Erlöse gegenüber, da die Anlagen erst Ende 2009 in Betrieb genommen werden konnten. Dank der Firma NEWI-Solar kamen so alle drei Anlagen noch in den Genuss der höheren Einspeisevergütung mit 43,01 Ct. bzw. 40,91 Ct. Ausblick für 2010 Zum 30.6. 2010 sind zwei weitere Anlagen in Betrieb gegangen: • Kläranlage Eisenharz, 61,75 kWp, mit Nettokosten von ca. 158.300.- Euro • Vereinsheim Ebratshofen, Grünenbach, 10,34 kWp, mit Nettokosten von ca. 34.848.- Euro Im zweiten Halbjahr 2010 können zwei weitere Anlagen installiert werden: • Dorfgemeinschaftshaus Beuren, ca. 30 kWp, die Ausschreibung läuft • Feuerwehrhaus Isny, Erweiterung, ca. 30 kWp, Planung läuft. Damit wäre das bislang der Genossenschaft anvertraute Kapital von 688.100.- Euro mit einer voraussichtlichen Investition von ca. 660.700.- Euro in dann 7 PV-Anlagen fast vollständig und gewinnbringend eingesetzt. Für das laufende Jahr ist erstmals eine auszuzahlende Rendite für das Geschäftsjahr 2010 zu erwarten. Darüber hinaus werden seit geraumer Zeit Gespräche über Investitionen im Bio-Energie Bereich geführt; weitere Überlegungen befassen sich mit Windenergie, hier allerdings mit deutlich längerem Zeithorizont und offenem Ausgang. Die Freie Energiegenossenschaft Isny im Allgäu eG dankt allen ihren Mitglieder für das entgegengebrachte Vertrauen.

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