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Isny Aktuell 27.11.2013

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Isnyaktuell IsnyRundschau Isny Allgäu Saisonale Parkverbote werden stärker kontrolliert Schon seit dem 1. November ist der Winterdienst der Stadt Isny startklar. 200 Tonnen Salz sind im Bauhof eingelagert. Das reicht fürs Erste. Die Funktionstests an Fahrzeugen und Ausrüstung sind abgeschlossen. Geräumt wird in Isny mit elf eigenen Fahrzeugen, unterstützt von den Traktoren der 6 Subunternehmen, die für die Stadt im Einsatz sind. Zuerst räumen die Fahrzeuge Durchgangs- und verkehrswichtige Straßen, danach die Straßen in Siedlungen. „Wir schauen, dass wir mit der ersten Taktung bis halb Sieben fertig sind“, sagt Bauhofchef Albert Kolb. Das funktioniert dann problemlos, wenn es nicht erst in den frühen Morgenstunden zu schneien beginnt. Vier Einsatzleiter sind abwechselnd von 2 bis 7 Uhr morgens im Einsatz und entscheiden, was zu tun ist. Die Wetterberichte sind heute so präzise, dass schon zwei bis drei Tage vor dem Schneefall klar ist, wann womit zu rechnen ist. Die Fahrer sind immer auf der gleichen Strecke eingeteilt, was ihnen die Arbeit sehr erleichtert. Sie sind angehalten, die Einfahrten zu schonen – „wenn es geht“, sagt Kolb. Wenn viel Schnee liegt, ist das nicht immer möglich. Den Schnee entlang der Hauptachsen fahren die Leute vom Winterdienst bereits relativ früh ab. Dreimal haben sie das im vergangenen Winter gemacht. Das schlug mit Kosten in Höhe von 100.000 Euro zu Buche. Insgesamt 570.000 Euro kostete der Winterdienst im Jahr 2012. In private Gärten wird in Isny nicht gefräst. Bei heftigem Dauerschneefall geht es darum, dafür zu sorgen, dass der Verkehr läuft und jeder aus seiner Siedlung kommt. Albert Kolb blickt allerdings mit Skepsis auf die Situation in verkehrsberuhigten Siedlungsstraßen, wie sie im Laufe des Jahres am Herrenberg und der Wilhelmstraße eingerichtet wurden. In diese Straßen – übrigens Priorität 4, also ganz am Schluss der Liste – müssen die Fahrzeuge mit „äußerster Vorsicht“ fahren , sagt Kolb- und nicht schneller als mit zu walzen, bezweifelt Kolb. Ordnungsamtsleiterin Verena Evers darf andererseits den Räumfahrzeugen keine Ausnahmegenehmigung erteilen, damit sie schneller fahren könnten. Das sieht das Gesetz nicht vor. Es besteht ohnehin keine Pflicht, Straßen in verkehrsberuhigten Bereichen zu räumen. Die Leute vom Isnyer Winterdienst werden es trotzdem tun, und testen, wie es funktioniert. Kein Pardon soll es in diesem Jahr für Autofahrer geben, die die saisonalen Parkverbote entlang der Straßen ignorieren. „Wir werden dieses Jahr stark kontrollieren“, sagt Verena Evers, und die Fahrzeuge nötigenfalls abschleppen lassen. Die Fahrer des Winterdienstes sind angehalten, nicht in Straßen hinein zu fahren, wenn dort verbotenerweise Autos parken. Die Räumfahrzeuge brauchen mindestens 3,50 Meter Platz. Letztes Jahr gab es zwei Unfälle wegen parkender Fahrzeuge. Wenn etwas passiert, zahlt der Winterdienst. „Das ist dem Steuerzahler nicht zuzumuten“, findet Albert Kolb. Der Winterdienst ist einsatzbereit. Foto: juni Auch Privatleute müssen ihrer sieben Stundenkilometern. Räum- und Streupflicht nachkommen. Ob diese Geschwindigkeit ausreicht, den Schnee auszuwerfen statt ihn nur platt Die entsprechende Satzung der Stadt Isny ist im Internet unter www.isny.de zu finden. In Sachen Bürgerbeteiligung auf einem guten Weg „Hand in Hand gemeinsam zum Ziel“ heißt das gemeinsam mit Bürgern erarbeitete Bürgerbeteiligungskonzept der Stadt Isny, das im Juli 2012 präsentiert worden ist. Es schlägt verschiedene Maßnahmen vor, die je nach Projekt, angewendet werden. Auslöser für die Erstellung des Konzeptes waren die Diskussionen ums letztlich von den Bürgern abgelehnte Projekt „Neues Stadttor Isny“ gewesen und der Wunsch der Bürger nach umfassenderer Information sowie nach mehr Beteiligung. Das Konzept listet eine Fülle von Methoden auf, die je nach Projekt angewendet werden können. Hauptamtsleiter Klaus Hägele trug jetzt vor, was seit der Veröffentlichung des Konzeptes geschehen ist. So werden die Protokolle öffentlicher Gemeinderatssitzungen auf der Homepage der Stadt veröffentlicht. In diesem Jahr gab es erstmals einen Neujahrsempfang für alle Bürger, der auch im kommenden Januar wieder stattfinden wird. Die Ausweitung gemeindlicher Mitteilungen ist zurzeit in Arbeit, so dass Isnys Bürger demnächst wöchentlich Informationen erhalten. Außerdem wird an einem neuen Internetauftritt der Stadt gearbeitet. Zu wichtigen Themen gab es Veranstaltungen, deren Ziel ausführliche Informationen und der Dialog mit den Bürgern war. Dazu gehörten Veranstaltungen zum Thema Windkraft, verschiedene Planungswerkstätten zur Sanierung der südlichen Altstadt, im Rahmen derer eine „Vorzugsvariante“ ausgearbeitet worden war, Veranstaltungen zum Rad- und Verkehrswegekonzept der Stadt. In der jüngsten Gemeinderatssitzung konnten Bürger Fragen zum städtischen Haushalt stellen. Bei einer Zukunftswerkstatt im März dieses Jahres erarbeiteten Bürger und Mitglieder von Stadtverwaltung und Gemeinderat weitere Handlungsfelder, die sich für eine Zusammenarbeit von Stadt und Bürgern eignen. Eine der Ideen beispielsweise: Schüler an der Konzeption einer neuen Führung durch Isny („Die traditionelle Stadt Isny modern erleben“) zu beteiligen. Eine Projektgruppe, die sich mit dem Isny Oval entlang von Stadtmauer und Stadtgraben befassen will, kann zusammenkommen, sobald die Planungen für die Gestaltung des Oberen Grabens mit dem Landesdenkmalamt abgestimmt sind. „Wir haben die Beteiligungskultur mit Leben gefüllt und wollen sie mit noch mehr Leben füllen“, resümiert Klaus Hägele. Nach Ansicht Gebhard Mayers, Fraktionschef der Freien Wähler im Gemeinderat, „sollten wir noch mehr in die Praxis reinkommen.“ Er schlug vor, ein Projekt in „reiner Bürgerbeteiligung“ zu verwirklichen, „vielleicht die Appretur.“ Edwin Stöckle von der SPD findet, Isny sei in Sachen Bürgerbeteiligung auf dem richtigen Weg, „aber in jedem Punkt noch steigerungsfähig.“ Sein Fraktionskollege Erhard Bolender gab allerdings auch zu bedenken: „Wir sollten nicht so tun, als würden wir die Demokratie zum Leben erwecken.“ Wer sich informieren und beteiligen wolle, könne das jederzeit tun. Angesichts oft spärlich besuchter öffentlicher Gemeinderatssitzungen zeigte er sich „ein bisschen resigniert über den Bürger, der Chancen nicht wahrnimmt, die er hat.“ Und Peter Manz (CDU) wünscht sich: „Wenn Bürgerbeteiligung, dann bitte auf breiter Basis, nicht nur in einzelnen Projekten.“ Klaus Hägele verweist auf eine längst etablierte Möglichkeit des Engagements: Eine Kandidatur bei den Wahlen zum Gemeinderat, die am 25. Mai kommenden Jahres wieder stattfinden. „Nehmen Sie teil“, sagt der Hauptamtsleiter, „auch das ist gelebte Bürgerbeteiligung.“

Isnyaktuell Jugendliche gelangen recht leicht an Alkohol Im Januar dieses Jahres hatte das Ordnungsamt der Stadt Isny in Zusammenarbeit mit der Polizei erstmals Alkoholtestkäufe organisiert. Im November folgte nun die zweite Testkaufrunde in Discountern und an Tankstellen. Unterstützt wurde die Aktion von der Jugendbeauftragten der Stadt, Michaela Hampl. Ergebnis der November-Käufe: In 66 Prozent der Fälle bekamen die Jugendlichen ausgehändigt, was sie laut Gesetz nicht kaufen dürfen. Manche Jugendliche schauen zuweilen viel zu tief in die Flasche und gefährden damit ihre Gesundheit. Alkoholtestkäufe sollen Geschäfte sensibilisieren und dazu beitragen, dass für Jugendliche der Zugang zu harten Alkoholika eingeschränkt ist. Das Jugendschutzgesetz untersagt den Verkauf von Branntwein und branntweinhaltigen Getränken an unter 18-Jährige. Die Testkäufer waren deshalb angewiesen worden, „harten“ Alkohol zu kaufen. In sechs Fällen (66 Prozent) wurde der Alkohol an die Testkäufer abgegeben. In Das Regierungspräsidium hatte zu einem Besichtigungstermin im Ausgrabungsfeld zwei in der Altstadt Süd eingeladen und dort präsentierten der Leiter der Abteilung Mittelalter- und Neuzeitarchäologie, Dr. Jonathan Scheschkewitz, und Frau Dr. Doris Schmid, Leiterin der Ausgrabungen vor Ort, die Funde aus den bisherigen archäologischen Bestandsaufnahmen bevor das ganze Gelände zur Bebauung frei gegeben werden soll. Jetzt ist man neben den bisherigen Fundstücken auf eine kleine Sensation gestoßen. In einem der freigelegten Keller im Grabungsfeld zwei ist man auf Reste von vier nebeneinander gestandenen Trittbrettwebstühlen gestoßen die noch einmal verdeutlichen, dass in Isny Leinenweberei im großen Stil stattgefunden hatte. Auch einige Reste gepflasterter Straßen sind dabei frei gelegt worden und da diese Partien Absenkungen aufweisen rechnet man an diesen Stellen mit weiteren Bebauungsschichten aus der Zeit vor dem 12.Jahrhundert und hätte dann die Keimzelle der Stadt Isny gefunden. Mit derartigen Annahmen sind die Archäologen aber besonders vorsichtig und mehr als eine Bestätigung, dass man dort noch tiefer graben will war nicht zu erfahren. Dr. Doris Schmid rechnet noch mit einer längeren Grabung in vier dieser Fälle hatte niemand nach dem Alter der Jugendlichen gefragt. In zwei dieser sechs Fälle war das Personal zwar misstrauisch geworden und hatte sich den Ausweis zeigen lassen, in beiden Fällen hatten sich die Leute an der Kasse allerdings verrechnet und den Alkohol fälschlicherweise abgegeben. In drei anderen Fällen wurde der Alkohol nicht an die jugendlichen Kunden verkauft. Der Verkauf von „hartem“ Alkohol an Neue Funde in Isnys Grabungsfeld diesem Gebiet. Handfeste Beweise für die Lage des Fronhofs waren bisher jedenfalls nicht dabei. Frau Dr. Doris Schmid hat noch ausführlich erklärt, warum es zu den bisherigen reichhaltigen Funden kam. Über der Grundwasserschicht in diesem Gebiet liegt eine undurchlässige Lehmschicht und darüber eine weitere Schicht Wasser. Der Schlamm in dieser Schicht hat die eingesunkenen organischen Substanzen vom Sauerstoff abgeschlossen und so vor dem Verfall unter 18- Jährige ist eine Ordnungswidrigkeit. Alle Mitarbeiter/innen im Verkauf werden im Hinblick auf das Jugendschutzgesetz geschult. Außerdem ist an den meisten Kassen das Stichdatum vorgegeben oder ein entsprechender Hinweis neben der Kasse angebracht. Auf die Verkäufer/innen, die das Jugendschutzgesetz nicht beachtet haben, kommt jetzt ein Bußgeld zu. Verena Evers, Leiterin des Ordnungsamtes, zeigte sich nach der Aktion „sehr erstaunt, dass Jugendliche so einfach an Alkohol kommen.“ Weitere Alkoholtestkäufe sollen folgen. Darüber hinaus soll es Gespräche mit den Einzelhändlern geben. bewahrt. Warum allerdings auch ganze Glassets mit sechs fast ganz erhaltenen Gläsern in diesen Schichten gefunden wurden, ist nicht ganz klar. Dr. Jonathan Scheschkewitz ist von den Funden in Isny sehr angetan. Die Stadt Isny trägt von den Kosten her den größten Teil der Ausgrabungen vor Ort, aber das Regierungspräsidium wird ungefähr genau so viel investiert haben, bevor die Fundstücke aufgearbeitet, katalogisiert und archiviert sind. (ms) Im Bereich der Brandschicht von 1631, ungefähr an der Stelle, ab der Werkstätten aus der neueren Zeit gestanden haben. Foto: Schubert Kunstführer zur Josefskapelle Über die Kapelle auf dem Vorstadtfriedhof ist jetzt ein reich bebildertes, 44 Seiten starkes Büchlein im DIN-A-5-Format erschienen. Sein Titel: „Die Josefskapelle in Isny- Vorstadt - ein Allgäuer Rokoko- Schatz". Schon seit Jahren wird immer wieder nach einer derartigen Handreichung gefragt - von Bewohnern und Freunden der ehemals klösterlichen Vorstadt, aber auch von heimatgeschichtlich interessierten Isnyern und nicht zuletzt von Der Kunstführer entstand in ehrenamtlicher Arbeit. Foto: lm Fremden, die die phantasievolle Barockkunst im Allgäu schätzen. Nun hat sich die Arbeitsgemeinschaft Heimatpflege um Oswald Längst und Rudi Daumann mächtig ins Zeug gelegt, um den Kunstführer zu verwirklichen. Der Text stammt von Gerhard Weisgerber, der sich als Vorsitzender des Ökumenischen Ar-beitskreises Bildung seit längerem mit der sakralen Kunst der Region beschäftigt. Die Bilder haben Hans Jäck und Liane Menz aufgenommen. Liane Menz übernahm auch die Gesamtgestaltung des Büchleins. Die Verfasser waren ehrenamtlich tätig, außerdem fand der Band finanzielle Förderer. Der Kunstführer wird in einer kleinen Einführung am Sonntag, 8. Dezember um 11 Uhr im Refektorium des Schlosses vorgestellt und kann dort auch erworben werden. Ab Montag, 9. Dezember ist das Büchlein an den Schriftständen der katholischen Kirchen in Isny sowie im örtlichen Buchhandel für 4,90 Euro zu bekommen. gw Verantwortl. für Inhalt der IsnyRundschau: StadtverwaltungIsny, Fachbereich Zentrale Dienste, Zi. 123, Tel. 984-119, E-Mail: klaus.haegele@isny.de, Internet: www.isny.de

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