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Isny Aktuell 27.07.2022

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Isny

Isny aktuell Isny aktuell 27. Juli 2022 18 Kuhnlein visualisiert „Schein und Sein“ Isny (dk)– Bis zum 4. September präsentiert die Städtische Galerie im Schloss Isny die Werkschau „Spuren des Menschseins“ des Holzbildhauers Andreas Kuhnlein. Mit der Motorsäge schafft der Chiemgauer zerklüftete Holzskulpturen. Teil der Ausstellung sind auch die beiden Skulpturenpaare „Stellvertretender“ und „Thronende“ aus der Serie „Schein und Sein“, die zum Blick hinter die „Fassade“ einladen. Seit 1983 ist Andreas Kuhnlein als freischaffender Künstler tätig. Im Jahr 2011 entstand die Serie „Schein und Sein“, die weltliche und geistliche Würdenträger mit und ohne „Fassade“ zeigt. Im Rahmen seiner aktuellen Ausstellung in der Städtischen Galerie im Schloss Isny sind die beiden Skulpturenpaare „Stellvertretender“ und „Thronende“ zu sehen, welche jeweils einmal mit Uniform, Ornat oder Insignien und einmal ohne posieren. Mit dieser Gegenüberstellung möchte Holzbildhauer Andreas Kuhnlein seine Figuren nicht entwürdigen. Vielmehr werden sie erst ohne ihre Attribute und ihre Kleidung von starren Repräsentanten zu charakteristischen Kuhnlein-Gestalten mit zerklüfteten Oberflächen, in denen das „Menschsein“ mit allen Höhen und Tiefen überwiegt. Dem Künstler geht es um die Erkenntnis des Menschseins hinter der Fassade und jenseits aller Äußerlichkeiten. Entkleidet unterscheiden sich die Menschen kaum von anderen. Die Wahrnehmung der Vergänglichkeit ändert den Blick auf das Leben. Der „schöne Schein“, der bei vielen im Vordergrund Isny (cb) – Nach zwei Jahren ohne, dürfen sich Isnyer und Besucher der Stadt wieder auf den Allgäu Tag freuen. Traditionell an Mariä Himmelfahrt feiert Isny am Montag, 15. August mit seinen bayerischen Nachbarn die Region: mit allem, was dazu gehört. Holzskulpturen blicken in der Städtischen Galerie im Schloss hinter die Fassade des Menschseins Foto: pr steht, erhält hier ein Gegenbild, das zum Nachdenken über das Sein, die Substanz und Existenz anregt. Weitere Informationen zur Werkschau und den Isnyer Sommerausstellungen gibt es unter www.isny.de/kunst. Städtische Galerie im Schloss Isny Andreas Kuhnlein “Spuren des Menschseins”, bis 4. September Öffnungszeiten: Mi bis Fr 14- 8 Uhr, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr Tickets für die Werkschau gelten auch für die Dauer- und Wechselausstellungen der Kunsthalle im Schloss und des Stadtmuseums Isny. Endlich wieder Allgäu Tag Einmal wegen der Pandemie, einmal wegen des Sonntags, auf den der 15. August fiel – zwei Jahre lang musste Isny auf den sommerlichen Regionalmarkt mit buntem Programm verzichten. „Wir freuen uns, dass der Allgäu Tag dieses Jahr wieder stattfinden wird“, betont Katrin Mechler vom Stadtmarketing der Isny Marketing GmbH (IMG). Von 9 bis 18 Uhr dreht sich (fast) alles um Tradition und Brauchtum: Vom Handwerk der Käseherstellung über den Brauch des Kräuterboschenbindens bis hin zu zünftiger Musik. Alphörner, Kontrabass und Akkordeon sorgen für Stimmung und für die Kinder gibt es die lustige Allgäu Olympiade. Die zahlreichen Marktstände bieten eine Fülle an typischen Produkten und auch der Isnyer Einzelhandel sowie die Gastronomie halten besondere Angebote für die Besucher bereit. Dieses Jahr reiht sich der Allgäu Tag in Isny außerdem in das Jubiläum isnyaicher22 ein. Auch das Isnyer Jahresthema „Bäume“ hält Einzug: Bei einer Ausstellung im Rathaus, am großen Stand der Stadt und bei den geführten Spaziergängen, die mitnehmen zu Obstgehölzen und zu den Stadtbäumen. Auch ein Besuch bei den Stadtmauerbienen und ein Ausflug zur Josefskapelle stehen auf dem Programm. Allgäu Tag in Isny, Mo, 15. August, 9 bis 18 Uhr, Innenstadt Isny, www.isny.de Kimmerle zeigt Querschnitt seiner Werke Die zweite Ausstellung des Jahres in der Städtischen Galerie im Turm in Isny gestaltet Werner Kimmerle. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt seiner Werke bis 28. August. Unter dem Titel „Am Anfang steht eine Idee“ wird eine Auswahl von Zeichnungen zu sehen sein. Ein Blick auf seine Arbeiten verrät, dass Kimmerle ein Sammler der Eindrücke aus der ihn umgebenden Welt ist. Man begegnet nicht nur verfremdeten Alltagsgegenständen, sondern auch fabelhaften Tierwesen. Mit blühender Fantasie und einer Bildsprache voller Ironie setzt er seine Zeichnungen mit Hilfe von Bleistift, Buntstift oder Radiernadel um. Vor allem die Liebe zum Detail prägt seine Bilder. Foto: pr Brauchtum pflegen, Kräuterboschen binden Isny (cb) – Zu Mariä Himmelfahrt gehört das Kräuterboschenbinden. Auch Isny hält an dieser Tradition fest. Heuer sind Boschen und Brauch wieder Teil des vielfältigen Programms beim Allgäu Tag am Montag, 15. August. Zusätzlich laden zwei Workshops am 12. und 13. August dazu ein, beim Sammeln und Binden mitzumachen. Zu Mariä Himmelfahrt werden schon seit Jahrhunderten – vor allem im süddeutschen Raum - Kräuterboschen gebunden, zu Ehren der heiligen Maria und der Heilkraft der Pflanzen. Beim Allgäu Tag ist von 9 bis 18 Uhr der Verein Allgäuer Kräuterland - in Sachen Kräuterwissen eine Institution - vertreten und am Stand der kräuterkundigen Frauen erfahren Besucher, was es mit dem alten Brauch auf sich hat und welche Kräuter und Blumen zum Binden genutzt werden. Sie bringen eine frisch gesammelte Auswahl mit und führen vor wie die Boschen gebunden werden. Die Zuschauer können die fertig gebundenen Kräuterboschen kaufen. Kräuterboschen selber machen Wer einmal selbst auf die Suche nach den richtigen Kräutern für den Boschen gehen möchte und mehr über die Herkunft des Brauches und die Wirkung der Pflanzen erfahren möchte, kann an den zwei Workshops im Vorfeld teilnehmen. Sonja Raiser-Stehr und Brigitte Ortmann vom Allgäuer Kräuterland e.V. nehmen Interessierte am Freitag, 12. August von 17 bis 19 Uhr und am Samstag, 13. August von 14 bis 16 Uhr mit zum Sammeln. Jeder Teilnehmer darf anschließend seinen persönlichen Kräuterboschen binden und mitnehmen. Bestenfalls hat man seine eigene Gartenschere dabei. Eine Anmeldung unter www.isnyaicher22.de oder in der Isny Info ist vorab für den Wunschtermin nötig. Die Teilnahmegebühr inklusive Materialien beträgt 12 Euro pro Person. Die Workshops sind Teil des Veranstaltungsprogramm im Jubiläumsjahr zu Ehren Otl Aichers. Die Wiesen, die Hügel, das Heu und der Garten finden sich unter den 136 Bildzeichen, die Aicher für Isny entwarf. Wer möchte, kann seinen Boschen außerdem am Montag, 15. August um 17 Uhr in der Kirche St. Maria in der Kemptener Straße segnen lassen. Die Kräutersegnung oder „Kräuterweihe“ ist ein alter katholischer Brauch. Die Boschen schützen dem Glauben nach vor Krankheit und anderem Übel, beispielsweise wurden sie krankem Vieh ins Futter gemischt oder man warf zum Schutz vor Blitzschlag beim Gewitter Kräuter aus dem Boschen ins offene Feuer. Allgäu Tag in Isny, Mo, 15. August, 9 bis 18 Uhr, Workshops „Sammeln und Binden von Kräutern zu Mariä Himmelfahrt“, Fr 12.8., 17-19 Uhr und Sa 13.8., 14-16 Uhr. Anmeldung unter www.isnyaicher22.de und in der Isny Info, Tel.: 07562-9999050.

19 Isny aktuell 27. Juli 2022 Isny aktuell Rohrdorf - Kleiner Ort zeigt großes Herz ROHRDORF - Während wir uns alle hier im Allgäu nach zwei pandemiegeprägten Jahren über die Rückkehr der Normalität freuen können, sind die Menschen in der Ukraine davon weiter entfernt denn je. Mit Stolz & Freude präsentiert Ortvorsteher Max Boneberger den Spendenscheck Foto: Boneberg Der ihnen von Russland aufgezwungene Krieg verursacht Leid, Trauer und Zerstörung in unvorstellbarem Ausmaß. Nichts desto trotz rutschen Vernichtung und Elend in der täglichen Nachrichtenlage mit der Dauer des Krieges immer mehr in den Hintergrund, werden zu trauriger Normalität und verdrängt von den Alltäglichkeiten des Lebens im kriegsfreien Gebiet. Leider - muss man aus Sicht der kleinen Ortschaft Rohrdorf und ihres Ortsvorstehers Max Boneberger sagen! Denn seit Beginn des Terrors in der Ukraine wird man in Rohrdorf nicht müde, die eigene Stellung im Weltgefüge - die immer auch abhängig vom Großen & Ganzen im Rest der Welt ist - zu betrachten und einen Anteil daran zu leisten, die Situation insgesamt zu verbessern. Ein nach außen sichtbares Zeichen ist die ukrainische Flagge, die in Rohrdorf seit Beginn des Krieges als Zeichen der Solidarität weht. Auch eine der Friedenslinden im Ort - deren Bedeutung im Kontext des Krieges aktuell wieder ganz neu hinterfragt wurde - wurde in den ukrainischen Farben geschmückt. Und als die Rückkehr der Normalität nach Corona sich in Form einer ersten großen Veranstaltung im Theatersaal abzeichnete, war schnell klar, dass davon die Menschen profitieren sollen, deren Leben momentan alles andere als normal ist. So führte der Reisebericht der als „972 breakdowns“ bekannt gewordenen Künstlergruppe nicht nur über russisches Gebiet (das nun für lange Zeit in dieser Form nicht mehr bereist werden kann) sondern er erzielte neben begeisterter Resonanz auch einen Reinerlös von 1000 Euro. Diesen Betrag konnte Ortsvorsteher Max Boneberger nun auf das Spendenkonto von Andrychow einzahlen, von wo aus es der Hilfsorganisation zugunsten ukrainischer Flüchtlinge zugute kommt. Es ist eine besondere Situation, dass Isny in seiner polnischen Partnerstadt eine direkte Anlaufstelle für Flüchtlinge aus der Ukraine unterstützen kann, denen das Geld ganz gezielt und ohne Abzüge zugute kommt- dem wollte Rohrdorf Rechnung tragen. Der gesamte Ortschaftsrat hat sich ehrenamtlich engagiert und Max Boneberger hat mit dem Rathaus-Team die Organisation gestemmt, damit ein möglichst großer Betrag zusammenkommt. Das ist gelungen: 1000 Euro sind immerhin ein Achtel dessen, was bisher insgesamt auf dem Isnyer Spendenkonto für Andrychow zusammenkam (Stand: Mitte Mai 2022). Damit ist klar: Rohrdorf mag zwar die an Einwohnern kleinste Teilgemeinde Isnys sein, sie zeigt mit dieser Spende aber definitiv großes Herz. Storl spricht über die Seele der Natur ISNY /MEMMINGEN – Nach dreijähriger Vortragspause wieder live: Am Samstag, 3. September, um 19 Uhr steht der Isnyer Ethnobotaniker Dr. Wolf-Dieter Storl in der Stadthalle Memmingen auf der Bühne. uns selbst“, schildert er eine Entwicklung, die bei vielen Menschen zu psychischen Problemen führt. „In der Natur fühlen wir uns aufgehoben und als Teil des Ganzen. Es ist die Seele, wenn sie gesund ist, die die Beseeltheit des Universums sieht und die Verbundenheit mit allen Wesen erkennt.“ Die Frage ist: Was ist die Seele? Wie nehmen Naturvölker sie wahr? Und haben Pflanzen eine Seele? Antworten darauf gibt Storl am Vortragsabend, bei dem die Zuschauer gerne Fragen stellen dürfen. Tickets für den Vortrag ab 30 Euro sind ab sofort online unter www.storl.de erhältlich. ZUR PERSON: Der Kulturanthropologe und Ethnobotaniker Dr. Wolf-Dieter Storl studierte Botanik und später Anthropologie. Der Bestsellerautor lehrte als Dozent an verschiedenen Universitäten und hat zahlreiche Bücher publiziert, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Storl lässt sich bei seinem Schaffen jeher von der ursprünglichen Natur inspirieren. Seit 1988 lebt er mit seiner Familie auf einem Einödhof im Allgäu. Dort gärtnert er und widmet sich ganz den Geheimnissen von Heilkräutern und Wildpflanzen. Sein Wissen gibt er regelmäßig in Vorträgen und Seminaren der Storl Akademie weiter. Fundiert und unterhaltsam verrät uns der Bestsellerautor, warum die Nähe zur Natur den Menschen gut tut und was es mit der Seele der Natur auf sich hat. Spazieren, Radeln, Gartenarbeit: Bewegung an der frischen Luft liegt wieder voll im Trend. Die Mediziner des Universitätsklinikums Charité in Berlin sagen: „Sich mit allen Sinnen der Natur zu öffnen und einzulassen ist gesund.“ Warum aber berühren uns die Natur und die Pflanzen? Und wie kann der Aufenthalt in der Natur uns stärken? „Durch Innehalten aus dem schnell fahrenden Zug der Zeit und das Aussteigen aus der Enge des Alltags. Einfach schauen und lauschen“, sagt Wolf- Dieter Storl. Am Vortragsabend verrät der promovierte Völkerkundler das Wichtigste zum Thema Seele aus seinem reichen Erfahrungsschatz. Tief verbunden mit der Natur lebt der Autor am Waldrand. Seit Jahrzehnten erforscht er die Geheimnisse der Heilpflanzen verschiedener Naturvölker. „Unzählige Male hat er sich selbst mit der Kraft der Pflanzen geheilt“, berichten Medien über den Ethnobotaniker. In Memmingen spricht der Experte über das traditionelle Verständnis der Naturvölker und unserer Vorfahren zu Thema Seele und Natur. „Sie gilt als belebt, als beseelt. Die Entfremdung von der Natur ist eine Entfremdung von W.-D. Storl Foto: Brenner Kolpingsfamilie Isny dankt für die Kleiderspenden Zum dritten Mal dieses Jahr konnte ein LKW aus Rumänien mit ca. 450 Kartons mit Kleidung aller Art, Bettwäsche, Schuhe, Rollators, Kinderwagen, eine größere Menge medizinische Hilfsmittel aus Kempten, sowie zehn große Pakete Lebensmittel vom Kindergarten in Waltenhofen, vom Zwischenlager, auf dem Hof Halder verladen werden. Im Namen der Empfänger dankt die Kolpingsfamilie den vielen Spendern der verschiedenen Hilfsgüter, der Firma DRIVE für die Kartonspenden, den Helfern beim Verladen, sowie für die Spenden zur Deckung der Transportkosten. Diese Spenden gingen diesmal zu Caritas in Lipova, Rumänien. Dort wird alles sortiert, und nur was in der Ukraine gebraucht wird geht dort hin. Die Osteuropahilfe hat eine Lizens, mit LKWs in die Ukraine zu fahren,weil sie dort eigene soziale Einrichtungen unterhält. Die anderen Spenden gehen in die Ausgabestellen der Kirchen, Malteser, Caritas und Rotes Kreuz in Rumänien. Die Bedürftigen erhalten die Hilfe unentgeldlich. Es darf nichts verkauft werden. Foto: Halder

Isny aktuell

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